Habe meiner Tochter (14) vor 5 Monaten einen R2 und zwei LS60 geschenkt. Bis auf das übliche Goldcap-Problem, das schnell gelöst war, war bislang auch alles wunderbar mit dem edlen Teil und mein Töchterchen ganz happy, doch seit heute rührt sich nach dem Einschalten Null-Komma-Nix-mehr.....
Am 15.10. wäre Teeny-Party angesagt, da wird sie 15, und nun keine Mucke in der Bude, das geht ja gar nicht.
Also sofort das Teil aufgeschraubt, Netzsicherung war durchgebrannt, bei OBI 3 Stück T 1,6 A/250V gekauft (der Media Markt hat so etwas nicht), eingesetzt, ans Netz gehängt und eingeschaltet ==> Nix.
Sicherung kontrolliert, war auch durchgebrannt. Deja Vu-Gefühl gehabt (schreibt man das so?), hatte doch gerade das gleiche Spiel mit meinem immer noch kränkelnden R528 gehabt.
Schaltplan runtergeladen, geguckt wo Elkos so einen massiven Kurzschluss verursachen könnten und sodann souverän mein erst letzte Woche erstandenes Multimeter gezückt.
Bingo: Gleich der zweite auf Widerstand gemessene Elko hat Durchgang (C325).
Werde also an meine Elko-Bestellung für den R528 noch einige Elkos für den R2 dranhängen und bei dem R2 noch ein paar weitere, vor allem die größeren austauschen:
C315/C316 (10000uF/50V)
C325/C326 (2200uF/50V) Von denen hat einer Durchgang
C329/C330 (1000uF/35V)
C336 (1000uF/25V)
C327/C328 (470uF/35V)
Die letzten zwei sind allerdings super blöd zugebaut, da muss dann die ganze Platine raus.
Hier noch ein Schaltplanauszug mit Markierungen um die pösen Purschen:


Nun meine Fragen an die Experten:
- Denkt ihr, dass evtl. noch mehr hin sein könnte oder dass es gar an was anderem liegt?
- Welche Temperatur-Spezifikation sollten die Elkos denn Eurer Meinung nach haben?
Yours Sincerely
Helmut