ich habe da mal eine Frage zu einer Beobachtung ...
seit einigen Monaten betreibe ich eine frühe PA4, in 2017 gekauft, und bin - seit der Revision durch Friedel - glücklich damit. Sie wird nur noch handwarm, OK, ein wenig wärmer, wenn ich es mal krachen lasse. Neben der viel niedrigeren Temperaurentwicklung hat - soweit meine Amateur-Ohren das feststellen können - die Dynamik und vor allem der Bass von der Revision profitiert. Der kommt jetzt viel sauberer, trocken, ohne nerviges Gewummere. Hatte ich vorher das Gefühl, die Bässe der M12 sind zu dominierend, nervig und störend in meinem Zimmer und hatte den Bass stets zurückgedreht, so habe ich jetzt alle Regler auf neutral. Zusammen mit A2 (im Originalzustand) als Vorverstärker und M12 eine rundum feine Sache.
Nun zum Bridge-Betrieb. Darüber habe ich viel gelesen, da ich aber "nur" eine PA4 habe, nie probiert. Heute abend war ich doch neugierig. Also PA4 gebrückt für linken LS, rechten LS direkt an A2 gehängt und den Pegelunterschied per Balance-Regler ausgeglichen. OK, schön ist anders, aber es funktioniert. Das Klangerlebnis ist gar nicht sooo falsch. Der linke (PA4) Kanal spielt gefühlt dynamischer und "freier", irgendwie hört es sich ein bißchen an, als hinge rechts (A2) ein Vorhang vor der Box.
Nun aber zur eigentlichen Frage, Entschuldigung für die lange Vorrede.
Nach ca. 2 Stunden mit dem genialen Joe Jackson bei durchaus forcierter Zimmerlautstärke (3. Strich von 8 am A2) stelle ich irritiert fest:
PA4 ist nicht kochend, nicht heiß, nicht warm. PA4 ist kalt

Wie kommt das? Warum wird PA4 gebrückt quasi überhaupt nicht warm

Verwirrter Gruß,
Stefan