Eine neue Idee: Repaircafe
- Paparierer
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Eine neue Idee: Repaircafe
http://repaircafebruehl.wordpress.com/
Na, das würde mir auch Spaß machen: Sachen vor dem Wegwerfen zu retten...
Gruß, Gereon
Na, das würde mir auch Spaß machen: Sachen vor dem Wegwerfen zu retten...
Gruß, Gereon
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meistens ist es was mechanisches...
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„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören.
Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Alan Parsons
Hallo Gereon,
einerseits hohe Symphathie für den Gedanken - jetzt mal abgesehen davon, dass Du ja wohl eher im Großraum München domizilierst und ich im Rhein-Main-Gebiet. Aber, das ließe sich sicher noch organisieren. Große Symphathie deshalb, weil ich den Eindruck habe - was auch zunehmend durch die Medienberichterstattung aufgegriffen wird -, dass neue Geräte heute nur noch zum Überleben der Garantiezeit von maximal 2 Jahren technisch designt werden.
Andererseits tun wir doch hier im Forum nichts Anderes - mit der einzigen Einschränkung, dass es uns eben darum geht, BrAun-Geräte am Leben zu halten. Insofern würde ich empfehlen, diese "Spezialisierung" des Forums beizubehalten. Für darüber hinausgehende anderweitige Fragen kann sich ja jeder individuell im Rahmen seiner Fähigkeiten engagieren - und wird über das Internet heutzutage auch "totsicher" gefunden.
Ein Beispiel, das ich aus persönlicher Betroffenheit noch in Erinnerung habe, ist, dass meine Kaffeemaschine von Braun sich irgendwann verabschiedet hat. Grund war ein defekter Widerstand, der aber punktgeschweisst an der Heizspirale und dem Anschlusskabel verbunden war. Das konnte ich mit meinen "Bordmitteln" damals nicht austauschen. Deshalb musste/habe ich damals ein komplettes Braun-Originalersatzteil für die Heizspirale gekauft. War allerdings - damals - immer noch günstiger als eine komplett neue Maschine. Allerdings wäre das betreffende Bauteil wohl eher ein Cent-Artikel gewesen - im Vergleich zum Gesamtaustausch der Bauteilgruppe.
Grüße
Dirk
einerseits hohe Symphathie für den Gedanken - jetzt mal abgesehen davon, dass Du ja wohl eher im Großraum München domizilierst und ich im Rhein-Main-Gebiet. Aber, das ließe sich sicher noch organisieren. Große Symphathie deshalb, weil ich den Eindruck habe - was auch zunehmend durch die Medienberichterstattung aufgegriffen wird -, dass neue Geräte heute nur noch zum Überleben der Garantiezeit von maximal 2 Jahren technisch designt werden.
Andererseits tun wir doch hier im Forum nichts Anderes - mit der einzigen Einschränkung, dass es uns eben darum geht, BrAun-Geräte am Leben zu halten. Insofern würde ich empfehlen, diese "Spezialisierung" des Forums beizubehalten. Für darüber hinausgehende anderweitige Fragen kann sich ja jeder individuell im Rahmen seiner Fähigkeiten engagieren - und wird über das Internet heutzutage auch "totsicher" gefunden.
Ein Beispiel, das ich aus persönlicher Betroffenheit noch in Erinnerung habe, ist, dass meine Kaffeemaschine von Braun sich irgendwann verabschiedet hat. Grund war ein defekter Widerstand, der aber punktgeschweisst an der Heizspirale und dem Anschlusskabel verbunden war. Das konnte ich mit meinen "Bordmitteln" damals nicht austauschen. Deshalb musste/habe ich damals ein komplettes Braun-Originalersatzteil für die Heizspirale gekauft. War allerdings - damals - immer noch günstiger als eine komplett neue Maschine. Allerdings wäre das betreffende Bauteil wohl eher ein Cent-Artikel gewesen - im Vergleich zum Gesamtaustausch der Bauteilgruppe.
Grüße
Dirk
Hallo,
und wer es sich selber zutraut:
fixya.com
Von der Sache her natürlich sehr auf US Produkte ausgelegt. Aber Produkte die weltweit auch vertrieben werden wie Rasierapparate, Handys, PC´s können hier wieder belebt werden - gerade kleine und "günstige" Gerätschaften für die kein Mensch beim Reparateur den Neupreis zahlen will oder kann!
Früher war das eine Selbstverständlichkeit - mein Opa, mein Vater haben eigentlich alles was nicht mehr funzte aufgeschraubt und entweder zum laufen gebracht oder.... teilweise zum laufen
Heute ist das selberschrauben sehr aus der Mode gekommen - kost doch nix - nur Ärger damit oder die Aussage: " lässt sich eh nicht reparieren..." aber trotzdem... bei mir wird alles was kaputt ist aufgeschraubt und ich versuche es zu reparieren!
und wer es sich selber zutraut:
fixya.com
Von der Sache her natürlich sehr auf US Produkte ausgelegt. Aber Produkte die weltweit auch vertrieben werden wie Rasierapparate, Handys, PC´s können hier wieder belebt werden - gerade kleine und "günstige" Gerätschaften für die kein Mensch beim Reparateur den Neupreis zahlen will oder kann!
Früher war das eine Selbstverständlichkeit - mein Opa, mein Vater haben eigentlich alles was nicht mehr funzte aufgeschraubt und entweder zum laufen gebracht oder.... teilweise zum laufen

MfG Rollo
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht. Und dann - ging tatsächlich nicht - ging vielmehr kaputt!
Hallo
gibt es auch in Wuppertal
hier der Artikel in westen.de: Repaircafé in Wuppertal
Gruß
Jürgen S.
gibt es auch in Wuppertal
hier der Artikel in westen.de: Repaircafé in Wuppertal
Gruß
Jürgen S.
Tief im Westen...............................................
- fnerstheimer
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was mir an der Idee nicht gefällt, ist, dass hier Leute ihr Wissen und ihre Fähigkeiten wieder mal gratis oder gegen ein Almosen zur Verfügung stellen. Wenn Leute für andere Leute in großem Stil Reparaturen für lau durchführen, betreiben sie damit nichts anderes als die übelste Form von Lohndumping, und das noch gegen sich selbst.
Gratis reparieren funktioniert nur in einem Kreis, wo jeder etwas beisteuert - und solche Kreise gibt es schon lange, da braucht es keine Repaircafes. Alles andere führt am Ende nur dazu, dass viele Leute unter Druck geraten, die mit der Arbeit ihr Geld verdienen müssen - wie z.B. die hunderte Menschen, die jetzt ihren Job verlieren, weil der Brockhaus-Verlag von der "sozialen Initiative" Wikipedia plattgemacht wurde.
Gruß Frank
Gratis reparieren funktioniert nur in einem Kreis, wo jeder etwas beisteuert - und solche Kreise gibt es schon lange, da braucht es keine Repaircafes. Alles andere führt am Ende nur dazu, dass viele Leute unter Druck geraten, die mit der Arbeit ihr Geld verdienen müssen - wie z.B. die hunderte Menschen, die jetzt ihren Job verlieren, weil der Brockhaus-Verlag von der "sozialen Initiative" Wikipedia plattgemacht wurde.
Gruß Frank
"Man will halt immer das, was die anderen haben, bis dann alle das haben, was die anderen haben und dann wollen alle wieder das, was dann keiner mehr hat"
- Paparierer
- Moderator
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Frank, das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Hier geht es um Geräte, deren Reparatur verweigert wurde (weil es sich halt angeblich nicht mehr lohnt) bzw. angeblich nicht [mehr] möglich ist und bei denen die Alternative das Wegwerfen darstellt.
Lieber wegwerfen und neu kaufen?
Gruß, Gereon
P.S. Und wer in bewußtem Kreis nix beisteuern kann, soll gefälligst draußen bleiben?
Hier geht es um Geräte, deren Reparatur verweigert wurde (weil es sich halt angeblich nicht mehr lohnt) bzw. angeblich nicht [mehr] möglich ist und bei denen die Alternative das Wegwerfen darstellt.
Lieber wegwerfen und neu kaufen?
Gruß, Gereon
P.S. Und wer in bewußtem Kreis nix beisteuern kann, soll gefälligst draußen bleiben?
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„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören.
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Alan Parsons
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Alan Parsons
Hallo Frank,
ich verstehe, was Du meinst. Allerdings sehe ich es eher als eine gewisse Selbstverteidigung gegen Industrieprodukte, die mittlerweile so "designt" werden, dass sie möglichst am Tag nach Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgeben.
Und wie ja auch Gereon anmerkte, handelt es sich um Geräte, bei denen die Reparatur verweigert wurde - oder die zu Standardstundensätzen nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren wären. Wenn dann einige Leute ihre Fachkenntnis mit einem gewissen gemeinnützigen Charakter einsetzten, finde ich das nachhaltig im wahren Wortsinn. Diese Aktionen dürften bis heute den Gesamtmarkt für Gerätereparaturen wohl nur wenig kanibalisieren.
Der Fall Brockhaus ist aus meiner Sicht etwas anders gelagert: Im Internetzeitalter ist einfach kein Platz mehr für ein Printprodukt, das strenggenommen bereits bei Drucklegung veraltet ist.
Grüße
Dirk
ich verstehe, was Du meinst. Allerdings sehe ich es eher als eine gewisse Selbstverteidigung gegen Industrieprodukte, die mittlerweile so "designt" werden, dass sie möglichst am Tag nach Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgeben.
Und wie ja auch Gereon anmerkte, handelt es sich um Geräte, bei denen die Reparatur verweigert wurde - oder die zu Standardstundensätzen nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren wären. Wenn dann einige Leute ihre Fachkenntnis mit einem gewissen gemeinnützigen Charakter einsetzten, finde ich das nachhaltig im wahren Wortsinn. Diese Aktionen dürften bis heute den Gesamtmarkt für Gerätereparaturen wohl nur wenig kanibalisieren.
Der Fall Brockhaus ist aus meiner Sicht etwas anders gelagert: Im Internetzeitalter ist einfach kein Platz mehr für ein Printprodukt, das strenggenommen bereits bei Drucklegung veraltet ist.
Grüße
Dirk
- fnerstheimer
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contraire
hallo Dirk,
leider muss ich doch noch mal nachhaken.
Im Fall Brockhaus habe ich überhaupt nicht von einem Printprodukt gesprochen. Den Brockhaus gibt es schon lange als Online-Version, aber auch die soll eingestellt werden, weil bei Wikipedia und Co. Millionen von Menschen aus den unterschiedlichsten Interessen die Arbeit gratis machen, von der sich die Brockhaus-Mitarbeiter ernähren müssen. Das ist ein wenig so, als wenn die bezahlte Tageszeitung durch den kostenlosen City-Anzeiger ersetzt wird.
Um es vielleicht etwas klarer zu formulieren - ich bin der letzte, der etwas dagegen hat, Geräte zu reparieren, statt sie wegzuwerfen. Für mich gibt es dabei aber zwei Konzepte - entweder das genossenschaftliche Prinzip, wo sich das geben und nehmen auf beiden Seiten einigermaßen die Waage hält, oder das Geld-Prinzip, wo der, der gibt, von dem, der nimmt, Geld bekommt.
Das, was Initiativen wie die Repaircafes aber tun, würde ich als "Tafelprinzip" bezeichnen. Bei den Tafeln läuft es nämlich leider überwiegend so ab, dass vermeintlich arme Menschen sich von ehrenamtlichen Helfern für lau bewirten und beschenken lassen, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, ein wenig mitzuhelfen. Und das ist dann wirklich nichts anderes mehr, als Wirtschaftsleistung für lau abzugreifen. Bevor jetzt als Reaktion auf diesen Satz das große Geschrei losgeht -mir ist völlig klar, dass viele Menschen für Armut nichts können - aber wieso gesunde junge Leute nicht mit anpacken können, um sich selber ohne Geld zu versorgen, das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Und die Fernsehberichte, die ich bis jetzt von den Repaircafes gesehen habe, ähneln auf eine unschöne Weise den Bildern, die man von den Tafeln kennt. Da lassen sich Leute ihren Schrott reparieren, denken nicht mal im Ansatz daran, sich mit dem Thema Eigenreparatur ein wenig auseinanderzusetzen, werfen ein paar Cent in die Spendenbüchse ( wenn überhaupt ), und heulen den Reportern die Ohren voll, wie böse doch die Hersteller sind, weil sie ihre 9,95 Euro Kaffeemaschine nicht für eine Lebensdauer von 20 Jahren gebaut haben.
Und was dann noch dazukommt - offizielle Werkstätten müssen nicht zuletzt deshalb mit so hohen Stundensätzen kalkulieren, weil sie von allen Seiten von irgendwelchen Behörden und Verbänden überwacht werden. Ein Hausgerätereparateur muss z.B. einen Elektromeister mit Konzession vorhalten, muss Geräte für eine VDE-Prüfung der reparierten Geräte in der Werkstatt und im Koffer haben, muss alle Nase lang seine Mess- und Prüfgeräte neu kalibrieren lassen usw. Wer haftet eigentlich, wenn so ein im Repaircafe repariertes Gerät zuhause den Besitzer elektrisiert, oder in Flammen aufgeht ? Wenn Leute, die sich halbwegs auskennen, miteinander alte Geräte wieder zum Laufen bringen, ist dieses Thema nicht so wichtig. Wenn aber auch für Oma Müller repariert wird, die das Gerät zuhause arglos wie ein Neuteil in Betrieb nimmt, muss man sich da schon Gedanken machen - und das passiert zur Zeit halt ( noch ) nicht.
Und damit schließt sich wieder der Kreis zur Kontroverse Online-Brockhaus / Wikipedia. Bei Wikipedia kann jeder schreiben, was er will, und es wird davon ausgegangen, dass eine Selbstkontrolle stattfindet. Und so schreibt dann ein Arzt, der eine bestimmte Behandlungsmethode bevorzugt, über eine Krankheit, ein Autohersteller beschreibt seine eigenen Autos und die der Konkurrenz, usw. Niemand kontrolliert, ob Wikipedia nicht z.B. als Plattform für üble Nachrede missbraucht wird, oder ob das "Wissen" von irgendwelchem Marketing getragen wird - diejenigen, die wenigstens versuchen können, das Wissen objektiv darzustellen, dürfen es bald nicht mehr, weil kein Geld mehr dafür da ist.
So, ich hoffe, es ist etwas deutlicher rübergekommen, was ich sagen wollte.
Gruß Frank
leider muss ich doch noch mal nachhaken.
Im Fall Brockhaus habe ich überhaupt nicht von einem Printprodukt gesprochen. Den Brockhaus gibt es schon lange als Online-Version, aber auch die soll eingestellt werden, weil bei Wikipedia und Co. Millionen von Menschen aus den unterschiedlichsten Interessen die Arbeit gratis machen, von der sich die Brockhaus-Mitarbeiter ernähren müssen. Das ist ein wenig so, als wenn die bezahlte Tageszeitung durch den kostenlosen City-Anzeiger ersetzt wird.
Um es vielleicht etwas klarer zu formulieren - ich bin der letzte, der etwas dagegen hat, Geräte zu reparieren, statt sie wegzuwerfen. Für mich gibt es dabei aber zwei Konzepte - entweder das genossenschaftliche Prinzip, wo sich das geben und nehmen auf beiden Seiten einigermaßen die Waage hält, oder das Geld-Prinzip, wo der, der gibt, von dem, der nimmt, Geld bekommt.
Das, was Initiativen wie die Repaircafes aber tun, würde ich als "Tafelprinzip" bezeichnen. Bei den Tafeln läuft es nämlich leider überwiegend so ab, dass vermeintlich arme Menschen sich von ehrenamtlichen Helfern für lau bewirten und beschenken lassen, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, ein wenig mitzuhelfen. Und das ist dann wirklich nichts anderes mehr, als Wirtschaftsleistung für lau abzugreifen. Bevor jetzt als Reaktion auf diesen Satz das große Geschrei losgeht -mir ist völlig klar, dass viele Menschen für Armut nichts können - aber wieso gesunde junge Leute nicht mit anpacken können, um sich selber ohne Geld zu versorgen, das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Und die Fernsehberichte, die ich bis jetzt von den Repaircafes gesehen habe, ähneln auf eine unschöne Weise den Bildern, die man von den Tafeln kennt. Da lassen sich Leute ihren Schrott reparieren, denken nicht mal im Ansatz daran, sich mit dem Thema Eigenreparatur ein wenig auseinanderzusetzen, werfen ein paar Cent in die Spendenbüchse ( wenn überhaupt ), und heulen den Reportern die Ohren voll, wie böse doch die Hersteller sind, weil sie ihre 9,95 Euro Kaffeemaschine nicht für eine Lebensdauer von 20 Jahren gebaut haben.
Und was dann noch dazukommt - offizielle Werkstätten müssen nicht zuletzt deshalb mit so hohen Stundensätzen kalkulieren, weil sie von allen Seiten von irgendwelchen Behörden und Verbänden überwacht werden. Ein Hausgerätereparateur muss z.B. einen Elektromeister mit Konzession vorhalten, muss Geräte für eine VDE-Prüfung der reparierten Geräte in der Werkstatt und im Koffer haben, muss alle Nase lang seine Mess- und Prüfgeräte neu kalibrieren lassen usw. Wer haftet eigentlich, wenn so ein im Repaircafe repariertes Gerät zuhause den Besitzer elektrisiert, oder in Flammen aufgeht ? Wenn Leute, die sich halbwegs auskennen, miteinander alte Geräte wieder zum Laufen bringen, ist dieses Thema nicht so wichtig. Wenn aber auch für Oma Müller repariert wird, die das Gerät zuhause arglos wie ein Neuteil in Betrieb nimmt, muss man sich da schon Gedanken machen - und das passiert zur Zeit halt ( noch ) nicht.
Und damit schließt sich wieder der Kreis zur Kontroverse Online-Brockhaus / Wikipedia. Bei Wikipedia kann jeder schreiben, was er will, und es wird davon ausgegangen, dass eine Selbstkontrolle stattfindet. Und so schreibt dann ein Arzt, der eine bestimmte Behandlungsmethode bevorzugt, über eine Krankheit, ein Autohersteller beschreibt seine eigenen Autos und die der Konkurrenz, usw. Niemand kontrolliert, ob Wikipedia nicht z.B. als Plattform für üble Nachrede missbraucht wird, oder ob das "Wissen" von irgendwelchem Marketing getragen wird - diejenigen, die wenigstens versuchen können, das Wissen objektiv darzustellen, dürfen es bald nicht mehr, weil kein Geld mehr dafür da ist.
So, ich hoffe, es ist etwas deutlicher rübergekommen, was ich sagen wollte.
Gruß Frank
"Man will halt immer das, was die anderen haben, bis dann alle das haben, was die anderen haben und dann wollen alle wieder das, was dann keiner mehr hat"
Hallo Frank,
der Witz an der Sache ist, dass ich mit Deiner Analyse zu - sagen wir mal - 95 bis 98 oder auch 99 Prozent übereinstimme.
Was nun den konkreten Gedanken der Repaircafes angeht, muss man allerdings festhalten, dass die Leute das ja freiwillig anbieten. Und entweder sie müssen über kurz oder lang - wie andere Unternehmen auch - ihre Kosten mindestens einspielen, oder sie werden wieder verschwinden. Dass diese Leute auch einen gewissen Idealismus mitbringen, sollte man ihnen nicht vorwerfen. Nicht alles was da heute eröffnet wird, besteht auch noch in ein bis zwei Jahren. Das regelt sich im Endeffekt ganz marktwirtschaftlich.
Was Brockhaus angeht, war genau mein Punkt, dass man NUR über die Printausgabe Geld verdienen konnte, während gleichzeitig im Internet aktuellere Informationen kostenlos verfügbar waren bzw. möglicherweise sogar die eigene Online-Ausgabe kostenlos einsehbar war (das kann ich aber nicht aus eigener Erfahrung beurteilen). Andererseits ist es nun auch wieder ein bemerkenswerter Punkt, dass ich bei der Suche nach beliebigen Sachthemen in der "einschlägigen" Suchmaschine NIE auf Links zu Brockhaus gestoßen bin - zumindest nicht auf den ersten Ergebnisseiten.
Du kritisierst richtigerweise, dass in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft für "redliche" Arbeit kein Preis mehr bezahlt wird, von dem die Leistungserbringer auch leben können. Und natürlich ist das insbesondere dem Verbraucherverhalten zu verdanken. Ich kann mir vorstellen, dass es auch damit zu tun hat, dass man bei der Antwort auf eine Internetrecherche ja keine Rückschlüsse auf die Qualifikation und Redlichkeit des Autors ziehen kann. Darüber hinaus werden die Seitenzugriffe (Klicks) auf Suchergebnisse ja von den interessierten Adressen AKTIV gemanaget. Meiner Tochter versuche ich beizubringen, dass nicht alles, was bei "Gockel" (wo sind eigentlich die ganzen anderen guten Suchmaschinen von früher geblieben?) unter den ersten Treffern erscheint, auch wahr sein muss. Bei Anfragen wie: wo liegt Afrika, ist das ja noch eindeutig prüfbar, bei vielen anderen Themen auf den ersten Blick eben eher nicht.
Ich habe für/gegen diese Entwicklung kein Patentrezept. Und ich glaube auch nicht, dass wir diesen Trend kurzfristig beeinflussen können. Langfristig ist aus meiner Sicht zu erwarten, dass so etwas wie eine anerkannte qualifizierte Jounalie überlebt. An deren Ergebnisse kommt man dann aber auch nur noch ran, wenn man z.B. eine Printausgabe schon abonniert hat, oder für die Onlineversion bezahlt. Allerdings ist das ein mittel- bis längerfristiger Prozess. Eine Erfahrung aus meiner bisherigen Lebenspraxis ist: Nicht alles, was anders wird, wird deshalb besser!
Wenn übrigens jemand eine brauchbare Alternative zum "Gockel" kennt, wäre ich für einen entsprechenden Tip (ausdrücklich "alte deutsche Rechtschreibung", weil 2 "p" braucht hier wirklich kein Mensch) durchaus dankbar.
Gruß
Dirk
der Witz an der Sache ist, dass ich mit Deiner Analyse zu - sagen wir mal - 95 bis 98 oder auch 99 Prozent übereinstimme.
Was nun den konkreten Gedanken der Repaircafes angeht, muss man allerdings festhalten, dass die Leute das ja freiwillig anbieten. Und entweder sie müssen über kurz oder lang - wie andere Unternehmen auch - ihre Kosten mindestens einspielen, oder sie werden wieder verschwinden. Dass diese Leute auch einen gewissen Idealismus mitbringen, sollte man ihnen nicht vorwerfen. Nicht alles was da heute eröffnet wird, besteht auch noch in ein bis zwei Jahren. Das regelt sich im Endeffekt ganz marktwirtschaftlich.
Was Brockhaus angeht, war genau mein Punkt, dass man NUR über die Printausgabe Geld verdienen konnte, während gleichzeitig im Internet aktuellere Informationen kostenlos verfügbar waren bzw. möglicherweise sogar die eigene Online-Ausgabe kostenlos einsehbar war (das kann ich aber nicht aus eigener Erfahrung beurteilen). Andererseits ist es nun auch wieder ein bemerkenswerter Punkt, dass ich bei der Suche nach beliebigen Sachthemen in der "einschlägigen" Suchmaschine NIE auf Links zu Brockhaus gestoßen bin - zumindest nicht auf den ersten Ergebnisseiten.
Du kritisierst richtigerweise, dass in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft für "redliche" Arbeit kein Preis mehr bezahlt wird, von dem die Leistungserbringer auch leben können. Und natürlich ist das insbesondere dem Verbraucherverhalten zu verdanken. Ich kann mir vorstellen, dass es auch damit zu tun hat, dass man bei der Antwort auf eine Internetrecherche ja keine Rückschlüsse auf die Qualifikation und Redlichkeit des Autors ziehen kann. Darüber hinaus werden die Seitenzugriffe (Klicks) auf Suchergebnisse ja von den interessierten Adressen AKTIV gemanaget. Meiner Tochter versuche ich beizubringen, dass nicht alles, was bei "Gockel" (wo sind eigentlich die ganzen anderen guten Suchmaschinen von früher geblieben?) unter den ersten Treffern erscheint, auch wahr sein muss. Bei Anfragen wie: wo liegt Afrika, ist das ja noch eindeutig prüfbar, bei vielen anderen Themen auf den ersten Blick eben eher nicht.
Ich habe für/gegen diese Entwicklung kein Patentrezept. Und ich glaube auch nicht, dass wir diesen Trend kurzfristig beeinflussen können. Langfristig ist aus meiner Sicht zu erwarten, dass so etwas wie eine anerkannte qualifizierte Jounalie überlebt. An deren Ergebnisse kommt man dann aber auch nur noch ran, wenn man z.B. eine Printausgabe schon abonniert hat, oder für die Onlineversion bezahlt. Allerdings ist das ein mittel- bis längerfristiger Prozess. Eine Erfahrung aus meiner bisherigen Lebenspraxis ist: Nicht alles, was anders wird, wird deshalb besser!
Wenn übrigens jemand eine brauchbare Alternative zum "Gockel" kennt, wäre ich für einen entsprechenden Tip (ausdrücklich "alte deutsche Rechtschreibung", weil 2 "p" braucht hier wirklich kein Mensch) durchaus dankbar.
Gruß
Dirk
nicht ernst gemeint, halt smalltalk
@ dirkDirk63 hat geschrieben:...für einen entsprechenden Tip (ausdrücklich "alte deutsche Rechtschreibung", weil 2 "p" braucht hier wirklich kein Mensch)...
...zur unterscheidung vom englischen 'tip' für trinkgeld aber vielleicht dennoch sinnvoll, womit ich der - vielfach unsinnigen (beispiel portmonee) - neuen deutschen rechtschreibung keinesfalls das wort reden möchte.

schönes wochenende!
herbert
ps
im übrigen ein sehr interessanter diskurs hier mit guten beiträgen - danke dafür!
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Moin!Dirk63 hat geschrieben:Wenn übrigens jemand eine brauchbare Alternative zum "Gockel" kennt, wäre ich für einen entsprechenden Tip (ausdrücklich "alte deutsche Rechtschreibung", weil 2 "p" braucht hier wirklich kein Mensch) durchaus dankbar.
Alternativen? schaue mal hier: klick mich!

Gruß... Uli
Gruß Uli
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Hallo,
auch, wenn wir uns momentan vom Ausgangspunkt Repaircafe etwas entfernen, möchte ich doch noch auf Herbert und Uli antworten. Ich denke in der Rubrik Smalltalk sollte das erlaubt sein:
@Herbert: Die Anglosachsen können hier (gemeint: generell in Deutschland, nicht nur im Forum) ja mangels Fremdsprachenkenntnissen zu 99,x% sowieso nicht mitlesen. Daher stellt sich das Problem in dieser Richtung nicht. Und für die Muttersprachler unter uns dürfte das auch kein Problem sein. Generell kritisiere ich die unkritische Eindeutschung von Anglizismen bzw. insbesondere das DENGLISCH, mit dem sich Leute profilieren wollen. Es gibt sicher einige sinnvolle Bereiche für die Übernahme englischer - weil international geläufiger - Begriffe/ Definitionen, aber nicht in dem Umfang, wie dies in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Den "Smily" habe ich aber schon zur Kenntnis genommen!
@Uli: Suchmaschinen wie Wikipedia, Altavista, Fireball, Lycos und Yahoo kannte ich auch schon. Das waren im Wesentlichen die, die ich mit früher guten Suchmaschinen gemeint habe. Abgesehen von Wikipedia - allerdings mit naturgemäß eingeschränkter Themenbandbreite - sind m.E. die Suchergebnisse im Vergleich zu Gockel heute jedoch einfach schlechter. Und das finde ich bedauerlich, weil man um diese "Datenkrake" - mit allen aktuell in den Medien diskutierten Implikationen - einfach nicht mehr herumkommt. Bei den anderen Suchmaschinen wird die Themenauswahl vermutlich noch wesentlich begrenzter ausfallen.
Grüße
Dirk
auch, wenn wir uns momentan vom Ausgangspunkt Repaircafe etwas entfernen, möchte ich doch noch auf Herbert und Uli antworten. Ich denke in der Rubrik Smalltalk sollte das erlaubt sein:
@Herbert: Die Anglosachsen können hier (gemeint: generell in Deutschland, nicht nur im Forum) ja mangels Fremdsprachenkenntnissen zu 99,x% sowieso nicht mitlesen. Daher stellt sich das Problem in dieser Richtung nicht. Und für die Muttersprachler unter uns dürfte das auch kein Problem sein. Generell kritisiere ich die unkritische Eindeutschung von Anglizismen bzw. insbesondere das DENGLISCH, mit dem sich Leute profilieren wollen. Es gibt sicher einige sinnvolle Bereiche für die Übernahme englischer - weil international geläufiger - Begriffe/ Definitionen, aber nicht in dem Umfang, wie dies in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Den "Smily" habe ich aber schon zur Kenntnis genommen!
@Uli: Suchmaschinen wie Wikipedia, Altavista, Fireball, Lycos und Yahoo kannte ich auch schon. Das waren im Wesentlichen die, die ich mit früher guten Suchmaschinen gemeint habe. Abgesehen von Wikipedia - allerdings mit naturgemäß eingeschränkter Themenbandbreite - sind m.E. die Suchergebnisse im Vergleich zu Gockel heute jedoch einfach schlechter. Und das finde ich bedauerlich, weil man um diese "Datenkrake" - mit allen aktuell in den Medien diskutierten Implikationen - einfach nicht mehr herumkommt. Bei den anderen Suchmaschinen wird die Themenauswahl vermutlich noch wesentlich begrenzter ausfallen.
Grüße
Dirk
- Paparierer
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- Wohnort: 85077 Manching
Ja Frank, nun kann ich Deine Gedanken besser nachvollziehen.
Ich teile allerdings nicht Deine Beschreibung der Tafeln, insbesondere was das "überwiegend" angeht.
Gruß, Gereon
Ich teile allerdings nicht Deine Beschreibung der Tafeln, insbesondere was das "überwiegend" angeht.
Gruß, Gereon
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Alan Parsons
Moin!
@Dirk:
es war nur ein Joke Suchmaschinen mit Google zu suchen
Zum Thema, gerade gefunden:
http://www.swr.de/marktcheck/haushalt-e ... index.html
Gruß.... Uli
@Dirk:
es war nur ein Joke Suchmaschinen mit Google zu suchen

Zum Thema, gerade gefunden:
http://www.swr.de/marktcheck/haushalt-e ... index.html
Gruß.... Uli
Gruß Uli
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Moin zusammen,
ich habe in der Vergangenheit auch schon hin und wieder andere Suchmaschinen ausprobiert, war mit den Ergebnissen, oder auch deren Darstellung im Browser aber leider nie so recht zufrieden.
Angeregt durch diesen Faden probiere ich es gerade mal wieder mit DuckDuckGo.
Viele Grüße
Thomas
ich habe in der Vergangenheit auch schon hin und wieder andere Suchmaschinen ausprobiert, war mit den Ergebnissen, oder auch deren Darstellung im Browser aber leider nie so recht zufrieden.
Angeregt durch diesen Faden probiere ich es gerade mal wieder mit DuckDuckGo.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Uli,
den Witz hatte ich dann tatsächlich nicht als solchen verstanden.
Aber, warum denn auch nicht? Offensichtlich hat der Gockel ja darauf auch durchaus gültige Antworten geliefert. Nur leider liegen die Alternativen heute eben mit ihren Treffern i.d.R. weit schlechter als der Gockel selbst.
Hallo Thomas, danke für die Alternative, werde ich bei nächster Gelegenheit mal testen.
Grüße
Dirk
den Witz hatte ich dann tatsächlich nicht als solchen verstanden.
Aber, warum denn auch nicht? Offensichtlich hat der Gockel ja darauf auch durchaus gültige Antworten geliefert. Nur leider liegen die Alternativen heute eben mit ihren Treffern i.d.R. weit schlechter als der Gockel selbst.
Hallo Thomas, danke für die Alternative, werde ich bei nächster Gelegenheit mal testen.
Grüße
Dirk
- fnerstheimer
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hi Dirk,Dirk63 hat geschrieben: @Uli: Suchmaschinen wie Wikipedia, Altavista, Fireball, Lycos und Yahoo kannte ich auch schon. Das waren im Wesentlichen die, die ich mit früher guten Suchmaschinen gemeint habe. Abgesehen von Wikipedia - allerdings mit naturgemäß eingeschränkter Themenbandbreite - sind m.E. die Suchergebnisse im Vergleich zu Gockel heute jedoch einfach schlechter. Und das finde ich bedauerlich, weil man um diese "Datenkrake" - mit allen aktuell in den Medien diskutierten Implikationen - einfach nicht mehr herumkommt. Bei den anderen Suchmaschinen wird die Themenauswahl vermutlich noch wesentlich begrenzter ausfallen.
Grüße
Dirk
Du darfst eins nicht vergessen - als das Internet in den neunzigern ganz neu war, trieben sich eine große Zahl von Idealisten im Netz herum, das mit dem Urheberrecht wurde noch nicht so psychotisch kontrolliert wie heute, ganz global formuliert, war die Geschäftemacherei im Web noch nicht so ausgeprägt.
Dass es früher interessantere Suchergebnisse gegeben hat als heute, liegt auch daran, dass es aus den oben genannten Gründen mehr interessante Inhalte gab als heute. Viele nichtkommerzielle Seiten über historische Themen sind z.B. verschwunden, weil sie von Abmahnanwälten platt gemacht wurden. Andere sind buchstäblich an ihrem Erfolg kaputtgegangen zu einer Zeit, wo Traffic noch viel Geld gekostet hat. Es sind sogar Vereine zugrundegegangen an überraschenden Hoster-Rechnungen über tausende Euros. Heute sind die Hostingverträge zwar fast alle "flat", bei erfolgreichen Seiten ( also denen, die bei Google auch ohne Adwords oben stehen ) macht aber der Hoster schnell einen Strich in Form von Geschwindigkeitsbegrenzung oder Vertragskündigung. Das Internet leidet darunter, dass es auf der einen Seite für den Anbieter sauteuer werden kann, urheberrechtskonform Inhalte ins Netz zu stellen, und das Hosting für stark besuchte Seiten zu bezahlen, und auf der anderen Seite kein Mensch für hochwertige Inhalte im Netz auch nur einen Cent bezahlt.
So sind die schlechteren Suchergebnisse auch ein Spiegel für den Qualitätsverfall im Netz - manchmal hat man den Eindruck, dass das ganze Internet nur noch eine riesige Freakshow ist. Ich denke, statt "bessere" Suchmaschinen zu suchen, sollte man sich lieber mit dem Gedanken vertraut machen, das Leben ausserhalb des Internet wieder mehr zum Zug kommen zu lassen. Bei Oldtimer-Ersatzteilen mache ich z.B. in letzter Zeit immer häufiger die Erfahrung, dass ein Anruf beim Autoverwerter schneller und billiger hilft als tagelanges "Googlen" - und das nicht deshalb, weil Google schlecht ist, sondern weil der Autoverwerter sich nicht mehr die Arbeit macht, die Teile ins Netz zu stellen.
Gruß Frank
"Man will halt immer das, was die anderen haben, bis dann alle das haben, was die anderen haben und dann wollen alle wieder das, was dann keiner mehr hat"
meine verspätete vorstellung abig / oliver
hallo frank,
besten dank für deinen beitrag- habe diesen sehr gerne gelesen !
ich habe in den 80er von anfang an ( teilweise teuer bezahlter edelschrott)
bei atari und co angefangen . natürlich bis heute weitergeführt-
heute ist ,gerade für mich das internet nicht mehr wegzudenken -
online-banking
online-bestellungen
infos, wikipedia
foren usw.
ich besitze z.b nur IBM thinkpad, weil diese einfach laufen und stabil sind- nachhaltig !
auch habe ich ein handy mit tasten, klein und fein, da ich eher angerufen werde und nicht unötig anrufe..... dafür habe ich das festnetz
ich habe schnelles dsl, neu lte (genial) aber ich möchte kein smartfone mitführen !!!!
mein rechner war immer 24 stunden online ( ich habe hier berichtet) das habe ich auch abgestellt.
auch auf meine navis will ich nicht verzichten, aber ich schaue mir auch gerne die strecken an, welche ich vor mir habe um eine atelier abzuholen
im werkskundendienst für abig /buderus gab es nur ein atlas für das verkaufsgebiet BW- Pfalz und das ist noch nicht soooo lange her.
und wir hatten eher angst den kunden zu finden, als das problem der anlage zu lösen
und dies hat auch hirn und sinne geschärft
und dann sehe ich auch die atelier- welche 1990 eingestellt wurde.....
bei mir ist sie ,gerade mit den eigenen und umbauten wieder aktuell !
dies ist natürlich übertrieben,aber realistisch.
gruss aus der pfalz
oliver
besten dank für deinen beitrag- habe diesen sehr gerne gelesen !
ich habe in den 80er von anfang an ( teilweise teuer bezahlter edelschrott)
bei atari und co angefangen . natürlich bis heute weitergeführt-
heute ist ,gerade für mich das internet nicht mehr wegzudenken -
online-banking
online-bestellungen
infos, wikipedia
foren usw.
ich besitze z.b nur IBM thinkpad, weil diese einfach laufen und stabil sind- nachhaltig !
auch habe ich ein handy mit tasten, klein und fein, da ich eher angerufen werde und nicht unötig anrufe..... dafür habe ich das festnetz

ich habe schnelles dsl, neu lte (genial) aber ich möchte kein smartfone mitführen !!!!
mein rechner war immer 24 stunden online ( ich habe hier berichtet) das habe ich auch abgestellt.
auch auf meine navis will ich nicht verzichten, aber ich schaue mir auch gerne die strecken an, welche ich vor mir habe um eine atelier abzuholen

im werkskundendienst für abig /buderus gab es nur ein atlas für das verkaufsgebiet BW- Pfalz und das ist noch nicht soooo lange her.
und wir hatten eher angst den kunden zu finden, als das problem der anlage zu lösen


und dann sehe ich auch die atelier- welche 1990 eingestellt wurde.....
bei mir ist sie ,gerade mit den eigenen und umbauten wieder aktuell !
dies ist natürlich übertrieben,aber realistisch.
gruss aus der pfalz
oliver
BRAUN Hifi, nur das Beste für meine Ohren !
Reparieren macht glücklich
Wolfgang Heckl: "Die Kultur der Reparatur", Hanser Verlag
...muss mir das Buch mal bei Gelegenheit anschauen...

Wolfgang Heckl: "Die Kultur der Reparatur", Hanser Verlag
...muss mir das Buch mal bei Gelegenheit anschauen...

MfG Rollo
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht. Und dann - ging tatsächlich nicht - ging vielmehr kaputt!
Moin!
Kam im Vorabendprogramm heute auf Kabel1:
http://www.kabeleins.de/tv/abenteuer-le ... sen-1-clip
Leider ist der Clip gekürzt worden, rausgeschnitten wurde u.a. eine Schnellreparatur eines SK55
!
Edit: ich habe Kabel1 mal angeschrieben, vielleicht bekommen wir ja den ganzen Clip!
Gruß... Uli
Kam im Vorabendprogramm heute auf Kabel1:
http://www.kabeleins.de/tv/abenteuer-le ... sen-1-clip
Leider ist der Clip gekürzt worden, rausgeschnitten wurde u.a. eine Schnellreparatur eines SK55

Edit: ich habe Kabel1 mal angeschrieben, vielleicht bekommen wir ja den ganzen Clip!
Gruß... Uli
Gruß Uli
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
Hallo,
ist nicht raus geschnitten - der Clip wurde in 2 Clips aufgeteilt - die Schnellreparatur ist im Clip 2 zu sehen:
SK55

ist nicht raus geschnitten - der Clip wurde in 2 Clips aufgeteilt - die Schnellreparatur ist im Clip 2 zu sehen:
SK55

MfG Rollo
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht. Und dann - ging tatsächlich nicht - ging vielmehr kaputt!
Hallo zusammen,
ist wirklich nett anzuschauen. Allerdings wird meiner Meinung nach - möglicherweise durch den Zusammenschnitt der Clips - recht sorglos mit der Elektrizität umgegangen. Mir fehlt vor allem im Beisein von Kindern die Warnung, dass 230 Volt durchaus gefährlich sein können.
Viele Grüße
Volker
ist wirklich nett anzuschauen. Allerdings wird meiner Meinung nach - möglicherweise durch den Zusammenschnitt der Clips - recht sorglos mit der Elektrizität umgegangen. Mir fehlt vor allem im Beisein von Kindern die Warnung, dass 230 Volt durchaus gefährlich sein können.
Viele Grüße
Volker
Suche nix mehr - ich habe vorerst fertig
Da gebe ich dir schon recht, denn ich bin auch der Meinung, dass man im Internet vieles findet, was zu schnell eine zu große Bedeutung gewinnt. Und statt man den Hörer in die Hand nimmt, werden unzählige Seiten geöffnet, um von Frage zu Frage eine Antwort zu finden. Jedoch läuft es heutzutage ab mit dem E-Commerce. Wenn man seine Konkurrenz überholen möchte, so muss man sich auch Adwords bedienen, weil man nur sehr mühselig natürlich nach oben kommt. Es wurden somit auch viele Arbeitsstellen ermöglicht und eine Fusion zwischen konventionellen Betrieben und dem Internet. Alles hat seine Vor- und Nachteile, aber ich finde, dass wir mit der Entwicklung zufrieden sein können. Viele Agenturen, wie auch zum Beispiel diese namens LinkHAMMER reden Gutes über die Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, damit eine Seite erfolgreich ist.fnerstheimer hat geschrieben: Dass es früher interessantere Suchergebnisse gegeben hat als heute, liegt auch daran, dass es aus den oben genannten Gründen mehr interessante Inhalte gab als heute. Viele nichtkommerzielle Seiten über historische Themen sind z.B. verschwunden, weil sie von Abmahnanwälten platt gemacht wurden. Andere sind buchstäblich an ihrem Erfolg kaputtgegangen zu einer Zeit, wo Traffic noch viel Geld gekostet hat. Es sind sogar Vereine zugrundegegangen an überraschenden Hoster-Rechnungen über tausende Euros. Heute sind die Hostingverträge zwar fast alle "flat", bei erfolgreichen Seiten ( also denen, die bei Google auch ohne Adwords oben stehen ) macht aber der Hoster schnell einen Strich in Form von Geschwindigkeitsbegrenzung oder Vertragskündigung.