Was ist"Tunen"? Wo beginnt"Verbasteln"? Was ist "Originalzustand?
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Was ist"Tunen"? Wo beginnt"Verbasteln"? Was ist "Originalzustand?
Liebe Leute,
ich weiß, das ist ein weites Feld und ich hoffe, ich steche nicht in ein Wespennest.
"Let's agree to differ" - lassen wir mal unsere unterschiedlichen Meinungen nebeneinander stehen.
Gekommen bin ich zu den o.g. Fragen, weil ich - angeregt durch diesen Bericht
http://www.braun-hifi-forum.de/viewtopic.php?t=3844
bei einem relativ einfachen Player (nach Anleitung) eine Handvoll Dioden und einen Haufen Kondensatoren gegen qualitätsmäßig bessere und auch das Netzkabel selbst getauscht habe; zusätzlich wurde von einem Professionellen noch zwei Operationsverstärker getauscht und das Gehäuse etwas bedämpft...
Das Ergebnis der Summe dieser Arbeiten ist beeindruckend.
Ist das jetzt "Tuning"?
Wenn bei den Atelier-Bausteinen die Relais getauscht werden gegen bessere (und weil es die alten nicht mehr gibt), 85°- gegen 105°-Kondensatoren, Adapter-Platinen eingesetzt werden um die Geräte am Leben zu erhalten, und was es sonst so alles gibt... dann kann man ja nicht mehr von Originalzustand sprechen. Ist das "Tuning?" Wie ist das mit Modifikationen, die in den TI beschrieben wurden? Darf man diese durchführen, später (=nach dem Niedergang der Fa. BrAun) entwickelte aber nicht?
Ich finde es spannend zu erfahren, was aus den damals konzipierten Geräten noch alles herauszuholen ist, ohne die Charakteristik der Geräte zu verändern. Damit meine ich NICHT nur das Design, denn dann könnte man die Gehäuse ja leerräumen und die aktuell "besten" Aggregate, die sich platzmäßig unterbringen lassen, dort hineinpflanzen, die Bezeichnung von damals aber belassen. Das wäre für mich ein Fake. Den Weg könnte ich nicht gehen.
Dagegen: Etwas in ein Gehäuse zu stecken, was es von BrAun niemals gegeben hat (Digital-Tuner, DVD-Player, Satelliten-Receiver, PC, CD-Player in Slimline oder früher, Röhrenverstärker im Atelier-Gewand usw. usw.) - damit habe ich kein Problem.
"Verbasteln" - ist das / beginnt das z.B. schon mit einem gescheiterten Reparaturversuch?
Was meint Ihr?
Gruß, Gereon
ich weiß, das ist ein weites Feld und ich hoffe, ich steche nicht in ein Wespennest.
"Let's agree to differ" - lassen wir mal unsere unterschiedlichen Meinungen nebeneinander stehen.
Gekommen bin ich zu den o.g. Fragen, weil ich - angeregt durch diesen Bericht
http://www.braun-hifi-forum.de/viewtopic.php?t=3844
bei einem relativ einfachen Player (nach Anleitung) eine Handvoll Dioden und einen Haufen Kondensatoren gegen qualitätsmäßig bessere und auch das Netzkabel selbst getauscht habe; zusätzlich wurde von einem Professionellen noch zwei Operationsverstärker getauscht und das Gehäuse etwas bedämpft...
Das Ergebnis der Summe dieser Arbeiten ist beeindruckend.
Ist das jetzt "Tuning"?
Wenn bei den Atelier-Bausteinen die Relais getauscht werden gegen bessere (und weil es die alten nicht mehr gibt), 85°- gegen 105°-Kondensatoren, Adapter-Platinen eingesetzt werden um die Geräte am Leben zu erhalten, und was es sonst so alles gibt... dann kann man ja nicht mehr von Originalzustand sprechen. Ist das "Tuning?" Wie ist das mit Modifikationen, die in den TI beschrieben wurden? Darf man diese durchführen, später (=nach dem Niedergang der Fa. BrAun) entwickelte aber nicht?
Ich finde es spannend zu erfahren, was aus den damals konzipierten Geräten noch alles herauszuholen ist, ohne die Charakteristik der Geräte zu verändern. Damit meine ich NICHT nur das Design, denn dann könnte man die Gehäuse ja leerräumen und die aktuell "besten" Aggregate, die sich platzmäßig unterbringen lassen, dort hineinpflanzen, die Bezeichnung von damals aber belassen. Das wäre für mich ein Fake. Den Weg könnte ich nicht gehen.
Dagegen: Etwas in ein Gehäuse zu stecken, was es von BrAun niemals gegeben hat (Digital-Tuner, DVD-Player, Satelliten-Receiver, PC, CD-Player in Slimline oder früher, Röhrenverstärker im Atelier-Gewand usw. usw.) - damit habe ich kein Problem.
"Verbasteln" - ist das / beginnt das z.B. schon mit einem gescheiterten Reparaturversuch?
Was meint Ihr?
Gruß, Gereon
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meistens ist es was mechanisches...
_______________________________
„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören.
Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Alan Parsons
Moin Gereon,
nachdem ich Deinen Beitrag gestern gelesen habe, hatte ich eigentlich damit gerechnet, heute morgen hier mindestens fünf kontroverse Antworten zu lesen.
Aber dann mache ich eben mal den Anfang.
"Tuning" - ein Anglizismus, den ich eigentlich nicht mag - bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch des KFZ Bereichs einerseits Leistungssteigerungen und andererseits optische Aufwertungen. Ob das sinnvoll oder auch "schön" ist, liegt natürlich im Auge des Betrachters.
Mit Deiner CD-Player Modifikation bewegst Du Dich also im Bereich des Tuning.
Auch den Austausch aller Kondensatoren in einer Frequenzweiche gegen solche von irgendeinem Kleinsthersteller, der sich auf Bauteile für den Audio Bereich spezialisiert hat, würde ich als Tuning bezeichnen.
In letzterem Fall vor allem deswegen, weil Braun selbst solche Bauteile niemals verbaut hätte.
Den Tausch von defekten Kondensatoren oder auch von Relais, die man heute nicht mehr bekommt, würde ich als reine Reparatur sehen. Auch wenn die Kondensatoren etwas enger toleriert sind und die Relais auf Adapterplatinen sitzen.
Verbastelt ist ein Gerät nach meiner Auffassung immer dann, wenn unsachgemäß daran gearbeitet wurde. Ob das durch einen "Fachmann" oder einen Laien passiert ist, spielt für mich dabei keine Rolle.
Ob es sinnvoll ist, aus den alten Geräte "alles herauszuholen" ist eine andere Frage.
Für mich war die Leitschnur immer der Erhalt in möglichst originalem Zustand.
Dass das nicht immer geht, siehst Du z.B. bei meinem CSV13.
Aber auch hier war dann der Ansatz Bauelemente zu verwenden, die möglichst dicht am Original sind.
Was man auch nicht vergessen sollte ist, dass sich die Hörgewohnheiten im Laufe der Jahre geändert haben. Frank hat das in einem anderen Thread u.a. auf die Testmethoden der großen Fachmagazine zurückgeführt.
So wie ich das Sammeln und erhalten von Braun Geräten verstehe, will ich auch deren Klangcharakter, als Abbild der Zeit in der sie entstanden sind, konservieren.
Das schöne ist ja gerade, dass sie auch ohne irgendwelche grundlegenden Modifikationen einen sehr hohen Standard haben.
Wenn ich etwas anderes will, kaufe ich ein aktuelles Gerät oder baue selbst etwas.
Viele Grüße
Thomas
nachdem ich Deinen Beitrag gestern gelesen habe, hatte ich eigentlich damit gerechnet, heute morgen hier mindestens fünf kontroverse Antworten zu lesen.
Aber dann mache ich eben mal den Anfang.
"Tuning" - ein Anglizismus, den ich eigentlich nicht mag - bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch des KFZ Bereichs einerseits Leistungssteigerungen und andererseits optische Aufwertungen. Ob das sinnvoll oder auch "schön" ist, liegt natürlich im Auge des Betrachters.
Mit Deiner CD-Player Modifikation bewegst Du Dich also im Bereich des Tuning.
Auch den Austausch aller Kondensatoren in einer Frequenzweiche gegen solche von irgendeinem Kleinsthersteller, der sich auf Bauteile für den Audio Bereich spezialisiert hat, würde ich als Tuning bezeichnen.
In letzterem Fall vor allem deswegen, weil Braun selbst solche Bauteile niemals verbaut hätte.
Den Tausch von defekten Kondensatoren oder auch von Relais, die man heute nicht mehr bekommt, würde ich als reine Reparatur sehen. Auch wenn die Kondensatoren etwas enger toleriert sind und die Relais auf Adapterplatinen sitzen.
Verbastelt ist ein Gerät nach meiner Auffassung immer dann, wenn unsachgemäß daran gearbeitet wurde. Ob das durch einen "Fachmann" oder einen Laien passiert ist, spielt für mich dabei keine Rolle.
Ob es sinnvoll ist, aus den alten Geräte "alles herauszuholen" ist eine andere Frage.
Für mich war die Leitschnur immer der Erhalt in möglichst originalem Zustand.
Dass das nicht immer geht, siehst Du z.B. bei meinem CSV13.
Aber auch hier war dann der Ansatz Bauelemente zu verwenden, die möglichst dicht am Original sind.
Was man auch nicht vergessen sollte ist, dass sich die Hörgewohnheiten im Laufe der Jahre geändert haben. Frank hat das in einem anderen Thread u.a. auf die Testmethoden der großen Fachmagazine zurückgeführt.
So wie ich das Sammeln und erhalten von Braun Geräten verstehe, will ich auch deren Klangcharakter, als Abbild der Zeit in der sie entstanden sind, konservieren.
Das schöne ist ja gerade, dass sie auch ohne irgendwelche grundlegenden Modifikationen einen sehr hohen Standard haben.
Wenn ich etwas anderes will, kaufe ich ein aktuelles Gerät oder baue selbst etwas.
Viele Grüße
Thomas
Moin!
Ich sehe es so das die Geräte sicherlich erhaltenswert sind, aber ich sammele sie nicht um sie in mein Museum zu stellen und sie nie betreibe.
Wenn ich sie verbessern kann, mache ich es um sie dem täglichen Gebrauch auszusetzen.
Beispiel:
Ich hab einen neuen Fernseher (Samsung) gekauft, die meisten Modernen haben keinen analogen Audioausgang mehr, nur noch digitale. Einzige Möglichkeit ist nun den TV über den Kopfhörerausgang an die Braunanlage ran zuführen. Auf kurz oder lang werde ich einen digitalen Eingang am CC4 nachrüsten müssen um die Anlage weiterhin täglich benutzen zu können. Vorgesehen war übrigens beim R50|CC50 auch digitale Eingänge um den bereits ausgelieferten CD4/2 bzw CD5/2 mit Einsen und Nullen zu betreiben!
Ich baue meine Anlage für mich so um das ich sie täglich mit meinen Mitteln und dem höchstmöglichen Komfort benutzen zu können, original hin oder her.
Was habe ich davon wenn die Audioausgänge der Zuspieler sich im Laufe der Zeit ändern, ich aber meine Traumanlage nicht mehr betreiben kann?
Die Umbaumaßnahmen muss aber jeder selbst für sich entscheiden, ich mache das für mich und nicht weil ich die Teile nach dem Umbau weiter verkaufe, es sei denn ist so gewollt.
Im Nachbarthread mit den M15 Boxen wurde festgestellt das ein Weichenumbau vielleicht den Wert der Boxen übersteigt und das man für das Geld auch intakte M15 bekommt.
Das Problem ist das auch die Weichen altern da die LS über 20 Jahre alt sind. Klar kommt da noch ein Ton raus, aber ich möchte das sie besser klingen und daher würde ich über kurz oder lang eine Überholung oder gar Veränderung an den Weichen vornehmen, weil ich meine Anlage benutzen und genießen möchte, da investiere ich dann gerne!
Wenn man CD Player mit neuen Bauteilen bestückt kann das eine Klangverbesserung zu Folge haben, mein Motto: es gibt nichts Gutes außer man tut es!
Gruß… Uli
Ich sehe es so das die Geräte sicherlich erhaltenswert sind, aber ich sammele sie nicht um sie in mein Museum zu stellen und sie nie betreibe.
Wenn ich sie verbessern kann, mache ich es um sie dem täglichen Gebrauch auszusetzen.
Beispiel:
Ich hab einen neuen Fernseher (Samsung) gekauft, die meisten Modernen haben keinen analogen Audioausgang mehr, nur noch digitale. Einzige Möglichkeit ist nun den TV über den Kopfhörerausgang an die Braunanlage ran zuführen. Auf kurz oder lang werde ich einen digitalen Eingang am CC4 nachrüsten müssen um die Anlage weiterhin täglich benutzen zu können. Vorgesehen war übrigens beim R50|CC50 auch digitale Eingänge um den bereits ausgelieferten CD4/2 bzw CD5/2 mit Einsen und Nullen zu betreiben!
Ich baue meine Anlage für mich so um das ich sie täglich mit meinen Mitteln und dem höchstmöglichen Komfort benutzen zu können, original hin oder her.
Was habe ich davon wenn die Audioausgänge der Zuspieler sich im Laufe der Zeit ändern, ich aber meine Traumanlage nicht mehr betreiben kann?
Die Umbaumaßnahmen muss aber jeder selbst für sich entscheiden, ich mache das für mich und nicht weil ich die Teile nach dem Umbau weiter verkaufe, es sei denn ist so gewollt.
Im Nachbarthread mit den M15 Boxen wurde festgestellt das ein Weichenumbau vielleicht den Wert der Boxen übersteigt und das man für das Geld auch intakte M15 bekommt.
Das Problem ist das auch die Weichen altern da die LS über 20 Jahre alt sind. Klar kommt da noch ein Ton raus, aber ich möchte das sie besser klingen und daher würde ich über kurz oder lang eine Überholung oder gar Veränderung an den Weichen vornehmen, weil ich meine Anlage benutzen und genießen möchte, da investiere ich dann gerne!
Wenn man CD Player mit neuen Bauteilen bestückt kann das eine Klangverbesserung zu Folge haben, mein Motto: es gibt nichts Gutes außer man tut es!
Gruß… Uli
Gruß Uli
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
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Hallo Uli,
hasst Du deshalb die Regiegeräte so
, weil Du immer die 5-pol Din Eingänge auslöten und Chinch einbauen müsstest???
Jochen
* zu Deinem Vorhaben mit dem digitalen Eingang im CC4: wie ist das technisch zu verstehen, digitaler Eingang statt eines vorhandenen analogen (z.B. Tape) und dann ?? Einbau eines D/A-Wandlers in den CC4? Kannst ja mal einen eigenen threat aufmachen, finde ich ein spannenddes Thema.
hasst Du deshalb die Regiegeräte so

Jochen
* zu Deinem Vorhaben mit dem digitalen Eingang im CC4: wie ist das technisch zu verstehen, digitaler Eingang statt eines vorhandenen analogen (z.B. Tape) und dann ?? Einbau eines D/A-Wandlers in den CC4? Kannst ja mal einen eigenen threat aufmachen, finde ich ein spannenddes Thema.
Es war gut und reichlich - es hätte besser und mehr sein können!
Braun HiFi - Rasierer - Küchenmaschinen - Föns - Uhren
Braun HiFi - Rasierer - Küchenmaschinen - Föns - Uhren
Nö, regie sieht mir einfach zu Retro aus!Fiasko hat geschrieben:hasst Du deshalb die Regiegeräte so, weil Du immer die 5-pol Din Eingänge auslöten und Chinch einbauen müsstest???
Exakt, Thread dauert aber noch minimum 1 Jahr, ich hab zuviel zu tun....Fiasko hat geschrieben:* zu Deinem Vorhaben mit dem digitalen Eingang im CC4: wie ist das technisch zu verstehen, digitaler Eingang statt eines vorhandenen analogen (z.B. Tape) und dann ?? Einbau eines D/A-Wandlers in den CC4? Kannst ja mal einen eigenen threat aufmachen, finde ich ein spannenddes Thema.

Gruß... Uli
Gruß Uli
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Moin, Moin Uli,Uli hat geschrieben:Moin!
Ich sehe es so das die Geräte sicherlich erhaltenswert sind, aber ich sammele sie nicht um sie in mein Museum zu stellen und sie nie betreibe...
... um sie dem täglichen Gebrauch auszusetzen.
Gruß… Uli
dass sehe ich genauso.
Aber,
alterstauglich und vor allen Dingen auch zukunftstauglich ist BrAun-atelier auch so, zumindestens für HiFi-Stereo mit allen denkbaren auch digitalen Zuspielern.
Mein Mediaplayer, der alle Video-(auch real HD) und Audioformate (2.1) verarbeitet, ist über HDMI mit dem LCD-TV verbunden, das wiederum über Audio-Out (Chinch) mit dem CC4-TV verbunden ist, sodass ich alle Videos original über meine atelier in HiFi-Stereo auch hören kann und wenn ich will, auch nur meine digitale Audio-Bibliothek, wenn auch dann nur mit LCD-TV als quasi Digital/Analog-Wandler, was aber im Vergleich zu anderen Digitalzuspielern keine hörbare Einschränkung ist. Vorteil hierbei ist auch (eine übersichtliche Ordnerstruktur vorausgsetzt), dass ich diese schön anschaulich u. a. zum direkten Zugriff auf dem Bildschirm habe, was sonst nur mit dem PC möglich wäre.
Ein zweiter Weg zur Wiedergabe von digitalen Audioformaten ist bei mir die Verbindung PC-Audio-Out (Chinch) mit CC4-Tape 2, womit ich auch direkt mit meiner atelier sämtliche digitalen Audioformate abspielen kann.
Uli hat geschrieben:Moin!
Ich hab einen neuen Fernseher (Samsung) gekauft, die meisten Modernen haben keinen analogen Audioausgang mehr, nur noch digitale. Einzige Möglichkeit ist nun den TV über den Kopfhörerausgang an die Braunanlage ran zuführen. Auf kurz oder lang werde ich einen digitalen Eingang am CC4 nachrüsten müssen um die Anlage weiterhin täglich benutzen zu können.
Gruß… Uli
Keine Bange Uli, es gibt auch hier eine weitere Möglichkeit, problemlos Audio-Digital-Out mit Audio-Analog-In kompatibel zu gestalten:Uli hat geschrieben: Was habe ich davon wenn die Audioausgänge der Zuspieler sich im Laufe der Zeit ändern, ich aber meine Traumanlage nicht mehr betreiben kann?
Gruß… Uli

Damit habe ich sogar das gute alte Regie 510 meiner Mutter via zusätzlichem DIN/Chinch-Adapter zur HiFi-Stereo-Wiedergabequelle für ihren Samsung LCD-TV überreden können

Ich sehe und habe also keine Notwendigkeit, die guten originalen BrAun-atelier-Geräte "operieren" zu müssen, um eine Alters- bzw. Zukunftstauglichkeit zu erhalten, denn Digital/Analog-Wandlung geht auch bequem und zuverlässig extern. Vielmehr erfreue ich mich daran, dass sie auch völlig unverändert diese Voraussetzungen erfüllen können.
Genauso ist esp1i hat geschrieben: Das schöne ist ja gerade, dass sie auch ohne irgendwelche grundlegenden Modifikationen einen sehr hohen Standard haben.
Wenn ich etwas anderes will, kaufe ich ein aktuelles Gerät oder baue selbst etwas.
Viele Grüße
Thomas

Gruß Harald
'BrAun-atelier'
It's only Rock 'n' Roll, but i like it,
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Hallo Harald,BrAms hat geschrieben: Ich sehe und habe also keine Notwendigkeit, die guten originalen BrAun-atelier-Geräte "operieren" zu müssen, um eine Alters- bzw. Zukunftstauglichkeit zu erhalten, denn Digital/Analog-Wandlung geht auch bequem und zuverlässig extern. Vielmehr erfreue ich mich daran, dass sie auch völlig unverändert diese Voraussetzungen erfüllen können.
ich sehe da schon Notwendigkeit.
Der Punkt ist, ich will nicht millionen Adapterkabel und kleine Übersetzerboxen und Stecknetzteile in der Ecke hinter dem Atelier liegen haben. Aber der für mich wichtigste Punkt ist: ich möchte die Technik verstehen, daher tüftele ich lieber selbst!
Danke aber trotzdem für Deine Tip´s!
Gruß...Uli
Gruß Uli
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- fnerstheimer
- Profi
- Beiträge: 574
- Registriert: 17.08.2009, 10:20
also ...
erstmal sind auch alte HiFi-Geräte nur Gegenstände, mit denen die Besitzer natürlich machen dürfen, was sie wollen. Wenn aber jemand die Frage zur Diskussion stellt, dann möchte er ja offensichtlich Meinungen hören.
Mich persönlich erinnern die Leute, die alte HiFi-Geräte tunen, immer ein wenig an die Hipster, die ich öfter in Zusammenhang mit Oldtimern kennenlerne. Je hipper ein altes Modell wird, desto häufiger tauchen Leute auf, die so ein Auto haben wollen, weil sie es schick finden, und man damit besser dicke Hose machen kann, als mit einem Golf von 2011. Fahren muss das Ding aber wie ein Golf von 2011, die Fenster will man auch nicht mit der Hand runterkurbeln, und ohne HiFi-Anlage mit 10"-Display im Armaturenbrett geht auch nichts.
Braun HiFi ist nunmal analog. Die letzten Neuentwicklungen sind entstanden, als das Thema Digital aus heutiger Sicht noch ganz am Anfang stand. Ich persönlich kann nicht verstehen, wieso Leute, die es immer ganz modern haben wollen, sich nicht gleich ganz moderne Geräte kaufen - es gibt im HiFi-Studio genügend hochwertiges Zeug, das kaum mehr kosten wird, als eine frisierte Braun Atelier-Anlage. Es gibt genügend Möglichkeiten, die neue Welt per analog mit der alten zu verbinden, und wenn man es richtig macht, muss das nicht mal mit klanglichen Einbußen einhergehen.
Beim Tuning in Richtung "besserer Klang" fehlt mir als technisch denkendem Menschen immer die Bezugsgröße. Es gibt keine Definition für "besseren Klang", die ein Mindestmaß an Objektivität hat. Glaubt man der HiFi-Journaille, so findet seit den späten siebziger Jahren mindestens einmal pro Jahr eine klangliche Revolution statt (immer genau dann, wenn die Hersteller ihre Neuheiten vorstellen). Merkwürdig ist nur, dass es nach so vielen "Revolutionen" auch für verwöhnte Ohren immer noch erträglich ist, mit Geräten aus der Gründerzeit von Audio und Stereoplay Musik zu hören - sogar dann, wenn nicht alle paar Monate die "gealterten" Bauteile getauscht werden. Laut Meinung der HiFi-Journaille werden HiFi-Geräte ja nicht nur jährlich von einer Revolution überrollt, die verbauten Bauteile werden auch schneller schlecht als frisches Gemüse.
Gruß Frank
erstmal sind auch alte HiFi-Geräte nur Gegenstände, mit denen die Besitzer natürlich machen dürfen, was sie wollen. Wenn aber jemand die Frage zur Diskussion stellt, dann möchte er ja offensichtlich Meinungen hören.
Mich persönlich erinnern die Leute, die alte HiFi-Geräte tunen, immer ein wenig an die Hipster, die ich öfter in Zusammenhang mit Oldtimern kennenlerne. Je hipper ein altes Modell wird, desto häufiger tauchen Leute auf, die so ein Auto haben wollen, weil sie es schick finden, und man damit besser dicke Hose machen kann, als mit einem Golf von 2011. Fahren muss das Ding aber wie ein Golf von 2011, die Fenster will man auch nicht mit der Hand runterkurbeln, und ohne HiFi-Anlage mit 10"-Display im Armaturenbrett geht auch nichts.
Braun HiFi ist nunmal analog. Die letzten Neuentwicklungen sind entstanden, als das Thema Digital aus heutiger Sicht noch ganz am Anfang stand. Ich persönlich kann nicht verstehen, wieso Leute, die es immer ganz modern haben wollen, sich nicht gleich ganz moderne Geräte kaufen - es gibt im HiFi-Studio genügend hochwertiges Zeug, das kaum mehr kosten wird, als eine frisierte Braun Atelier-Anlage. Es gibt genügend Möglichkeiten, die neue Welt per analog mit der alten zu verbinden, und wenn man es richtig macht, muss das nicht mal mit klanglichen Einbußen einhergehen.
Beim Tuning in Richtung "besserer Klang" fehlt mir als technisch denkendem Menschen immer die Bezugsgröße. Es gibt keine Definition für "besseren Klang", die ein Mindestmaß an Objektivität hat. Glaubt man der HiFi-Journaille, so findet seit den späten siebziger Jahren mindestens einmal pro Jahr eine klangliche Revolution statt (immer genau dann, wenn die Hersteller ihre Neuheiten vorstellen). Merkwürdig ist nur, dass es nach so vielen "Revolutionen" auch für verwöhnte Ohren immer noch erträglich ist, mit Geräten aus der Gründerzeit von Audio und Stereoplay Musik zu hören - sogar dann, wenn nicht alle paar Monate die "gealterten" Bauteile getauscht werden. Laut Meinung der HiFi-Journaille werden HiFi-Geräte ja nicht nur jährlich von einer Revolution überrollt, die verbauten Bauteile werden auch schneller schlecht als frisches Gemüse.
Gruß Frank
"Man will halt immer das, was die anderen haben, bis dann alle das haben, was die anderen haben und dann wollen alle wieder das, was dann keiner mehr hat"
Hallo,
Oder sind die Redakteure der HaiFiFaiFi-Journaille schon vorher schlecht
Fragen über Fragen...
Gruß,
Raimund
Wenn die Bauteile in Braungeräten 20, 30, ja teilweise 50 Jahre halten, wie lange hält dann frisches Gemüse? 60, 70 oder noch mehr Jahre?fnerstheimer hat geschrieben: Laut Meinung der HiFi-Journaille werden HiFi-Geräte ja nicht nur jährlich von einer Revolution überrollt, die verbauten Bauteile werden auch schneller schlecht als frisches Gemüse.
Gruß Frank

Oder sind die Redakteure der HaiFiFaiFi-Journaille schon vorher schlecht

Fragen über Fragen...
Gruß,
Raimund
Hi!
Ein R4 muss verbastelt werden, original waren die schon nach 5 Jahren tot!
Alle anderen Ateliers halten etwas länger, aber auch hier müssen die SV´s irgendwann überholt werden. Leider ist die Auswahl der verwendeten Bauteile nicht die Beste, hier wurde beim Bau an allen Ecken und Enden gespart und nur vom billgsten und kurzlebigsten montiert.
Ateliergeräte halten nimmer ohne Reparatur über 30 Jahre, das ist leider Fakt!
Warum muss ein Baustein original bleiben wenn man Ihn mit dem geballten Forumswissen verbessern kann?
Wenn ich Neuteile kaufen wollte müsste ich ganzschön viel Geld in die Hand nehmen um alleine den Klang der M15 betrieben an PA4 zu bekommen.
Außerdem... wer will die Plastikfronten der Neugeräte denn in seinem Wohnzimmer haben?
Gruß.. Uli
Ein R4 muss verbastelt werden, original waren die schon nach 5 Jahren tot!
Alle anderen Ateliers halten etwas länger, aber auch hier müssen die SV´s irgendwann überholt werden. Leider ist die Auswahl der verwendeten Bauteile nicht die Beste, hier wurde beim Bau an allen Ecken und Enden gespart und nur vom billgsten und kurzlebigsten montiert.
Ateliergeräte halten nimmer ohne Reparatur über 30 Jahre, das ist leider Fakt!
Warum muss ein Baustein original bleiben wenn man Ihn mit dem geballten Forumswissen verbessern kann?
Wenn ich Neuteile kaufen wollte müsste ich ganzschön viel Geld in die Hand nehmen um alleine den Klang der M15 betrieben an PA4 zu bekommen.
Außerdem... wer will die Plastikfronten der Neugeräte denn in seinem Wohnzimmer haben?
Gruß.. Uli
Gruß Uli
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Unsere Atelier Geräte haben keine einzige Reparatur beansprucht. Nur beim T1 fehlt die schwarze Frontklappe. Die ist irgenwann mal weggefallen.Uli hat geschrieben: Ateliergeräte halten nimmer ohne Reparatur über 30 Jahre, das ist leider Fakt!
Und für mich bedeutet "Originalzustand": Das Gerät wurde zu 100% von Braun zusammengebaut. Das heisst, dass kein einziges Teil gewechselt wurde oder ersetzt wurde. Mein T1 wäre jetzt zum Beispiel nicht mehr original, wenn ich eine neue Frontklappe einsetze. Das bedeutet für mich original. Dann gibt es halt kleinere Änderungen, wie zum Beispiel das erneuern eines Knopfes. Und es gibt gröbere Änderungen.
Edit: Stimme dem letzten Post von Frank zu
Gruss
revO
Der ganze See ist abgebrannt, weil da soviel Müll drin lag.
Naja Uli, dass nicht immer das Beste verwendet wurde, ist wohl unbestritten, aber so drastisch, wie von Dir geschildert, ist die Situation m. E. aber doch nicht.Uli hat geschrieben: Alle anderen Ateliers halten etwas länger, aber auch hier müssen die SV´s irgendwann überholt werden. Leider ist die Auswahl der verwendeten Bauteile nicht die Beste, hier wurde beim Bau an allen Ecken und Enden gespart und nur vom billgsten und kurzlebigsten montiert.
Gruß.. Uli
Mein P1 mit mc 2 E-System spielt seit 31 Jahren beanstandungsfrei.
Mein CC4/2 seit 21 Jahren ohne Reparatur, in der selben Zeitspanne PA4/2 mit einer Reparatur (85,-- €), CD5/2 ebenfalls eine Überarbeitung (schmieren des CD-Gestänges), C2³ auch nur eine Reparatur bei Andreas (selbst verschuldet, da Gerät mit eingelegter Cassette häufig eingeschaltet war), VC4 eine Reparatur des Netzteiles (Standardfehler 75,-- €) und last but not least TV3 zwei Reparaturen (zusammen 250,-- €), steht heute noch einsatzbereit gut verpackt trocken im Keller.
Ich glaube mit dieser Reparatur- bzw. Haltbarkeitslegende der Geräte im täglichen Gebrauch (teilweise stundenlang) braucht sich BrAun gewiß nicht hinter anderen auch teuren Anbietern zu verstecken.
Und dies alles unter verschärften "Umweltbedingungen", denn sie müssen ihren Dienst in einem nicht raucherfreien Haushalt verrichten.
Das halte ich allerdings auch für etwas übertrieben, denn wenn ich eine original von BrAun stammende Frontklappe (auch heute noch erhältlich) nur wieder einsetze, ist das Gerät für mich lediglich original gepflegt. Kein Dritter kann und würde dies bemerken.revO hat geschrieben: Und für mich bedeutet "Originalzustand": Das Gerät wurde zu 100% von Braun zusammengebaut. Das heisst, dass kein einziges Teil gewechselt wurde oder ersetzt wurde. Mein T1 wäre jetzt zum Beispiel nicht mehr original, wenn ich eine neue Frontklappe einsetze.
Gruss
revO
Und wenn Du so puristisch eingestellt bist, kannst Du ja die Originalklappe auch heute noch z. B. von Herrn Hüther (ehemaliger Leiter der Endkontrolle bei BrAun) einbauen lassen, dann ist sie quasi auch noch von BrAun montiert

Gruß Harald
'BrAun-atelier'
It's only Rock 'n' Roll, but i like it,
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Ok ich gib es zu, ein bisschen übertrieben ist es. Aber die Teile sollten 1:1 die gleichen Sein. So, jetzt.BrAms hat geschrieben: Das halte ich allerdings auch für etwas übertrieben, denn wenn ich eine original von BrAun stammende Frontklappe (auch heute noch erhältlich) nur wieder einsetze, ist das Gerät für mich lediglich original gepflegt. Kein Dritter kann und würde dies bemerken.
Und wenn Du so puristisch eingestellt bist, kannst Du ja die Originalklappe auch heute noch z. B. von Herrn Hüther (ehemaliger Leiter der Endkontrolle bei BrAun) einbauen lassen, dann ist sie quasi auch noch von BrAun montiert![]()
Gruß Harald
Herr Hüther, ok, merk ich mir. Danke

Gruss
revO
Der ganze See ist abgebrannt, weil da soviel Müll drin lag.
- Paparierer
- Moderator
- Beiträge: 2712
- Registriert: 28.12.2010, 15:36
- Wohnort: 85077 Manching
Wenn ich mich nicht irre, steht unter meinem C2: "Made in Japan, assembled in Germany"revO hat geschrieben:Und für mich bedeutet "Originalzustand": Das Gerät wurde zu 100% von Braun zusammengebaut. Gruss revO
Da wird der von Dir geforderte Originalzustand etwas schwierig einzuhalten...
Nochmal: Ich finde das ganz interessant zu diskutieren und möchte nicht, dass da jemand "hingehängt" wird. Jeder hat seine eigene Meinung, die für ihn richtig ist. Niemand soll von irgendeinem anderen "bekehrt" werden.
Ich finde es z.B. voll in Ordnung, Verbesserungen/Modifikationen durchzuführen, die nicht in den TI/SI beschrieben sind, das Gerät erhalten, sich aber nicht gravierend im Klang niederschlagen.
Diverse Herzen herauszureißen - mit Hilfe von besseren OP-Amps und anderem erhebliche Klangveränderungen durchzuführen - oder gar das Gerät ganz zu verändern - upps, nun verarbeitet mein CD3 auf einmal mp3-Dateien oder liest DVD, wie kommt das bloß? - das passt nicht. Da sollte man so ehrlich und stolz auf das eigene Werk sein, das auch äußerlich kund zu tun.
Gruß, Gereon
P.S. Jeder lebt seine Sammelwut oder seinen Hör- und Sicht-Genuss anders aus. PKW-Oldtimer werden bei manchen Sammlern allen Flüssigkeiten beraubt und mit Entfeuchtern in Spezial-spezial-Folien luft- und sonstwie-dicht verpackt im totalen Dunkel aufbewahrt. Toll! Das wäre nix für mich. Ich möchte Hören und Sehen und so die Geräte er- LEBEN!
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Mit "von Braun gefertigt" dachte ich an eine normale Fabrikfertigung, ohne dass ein Externer da was reinlötet. Muss nicht unbedingt Deutschland sein, Versethst du?Paparierer hat geschrieben:Wenn ich mich nicht irre, steht unter meinem C2: "Made in Japan, assembled in Germany"revO hat geschrieben:Und für mich bedeutet "Originalzustand": Das Gerät wurde zu 100% von Braun zusammengebaut. Gruss revO
Da wird der von Dir geforderte Originalzustand etwas schwierig einzuhalten...
So von Sinn her. Die Wandler im CD Player sind ja auch nicht von Braun entwickelt, z. B.
Das denke ich auch!Paparierer hat geschrieben: Nochmal: Ich finde das ganz interessant zu diskutieren und möchte nicht, dass da jemand "hingehängt" wird. Jeder hat seine eigene Meinung, die für ihn richtig ist. Niemand soll von irgendeinem anderen "bekehrt" werden.

Gruss
revO
Der ganze See ist abgebrannt, weil da soviel Müll drin lag.
Hallo,
was ist original und was nicht, da kann man wohl viel diskutieren. Ein Beispiel:
Ich habe 1971 mein erstes TG 1000 gekauft mit silberner Blende. 1974 habe ich dann die studio 1020 Quadroanlage bekommen und, da es erst mal keine silbernen Blenden dafür gab, das TG 1000 von einer Braun Vertragswerkstatt auf schwarze Blende umrüsten lassen. Ist das nun noch original oder nicht
Bzgl. Tuning kann man ruhig kleine sinnvolle technische Verbesserugnen durchführen, z.B. die roten Selengleichrichter aus einem regie 510 gegen vernünftige Siliziumgleichrichter austauschen. Sicher nicht mehr original, aber besser dauerbetriebsfähig, besonders weil es den Trafo im regie mit eingebauten roten Gleichrichtern durchschmoren kann! Trotz Sicherung. Ist mir schon passiert.
Transistoten (BC 147 etc.) würde ich generell auch gegen modernere Ausführungen bei Bedarf bzw. defekt tauschen, weil es eben Sinn macht. Elkos ebenfalls. Sollte mal ein Standard-Opamp kaputtgehen, kann man diesen auch durch etwas neueres/besseres ersetzen (aber bitte keine Superwahnsinnsschnelle Opamps, da handelt man sich sonst Probleme ein).
Alle diese Maßnahmen dienen zum Herstellen des betriebsfähigen Zustands, auch wenn keine Originalteile verwendet werden. Klangverbesserungen sind dadurch aber nicht unbedingt zu erwarten
Grüße,
Raimund
was ist original und was nicht, da kann man wohl viel diskutieren. Ein Beispiel:
Ich habe 1971 mein erstes TG 1000 gekauft mit silberner Blende. 1974 habe ich dann die studio 1020 Quadroanlage bekommen und, da es erst mal keine silbernen Blenden dafür gab, das TG 1000 von einer Braun Vertragswerkstatt auf schwarze Blende umrüsten lassen. Ist das nun noch original oder nicht


Bzgl. Tuning kann man ruhig kleine sinnvolle technische Verbesserugnen durchführen, z.B. die roten Selengleichrichter aus einem regie 510 gegen vernünftige Siliziumgleichrichter austauschen. Sicher nicht mehr original, aber besser dauerbetriebsfähig, besonders weil es den Trafo im regie mit eingebauten roten Gleichrichtern durchschmoren kann! Trotz Sicherung. Ist mir schon passiert.
Transistoten (BC 147 etc.) würde ich generell auch gegen modernere Ausführungen bei Bedarf bzw. defekt tauschen, weil es eben Sinn macht. Elkos ebenfalls. Sollte mal ein Standard-Opamp kaputtgehen, kann man diesen auch durch etwas neueres/besseres ersetzen (aber bitte keine Superwahnsinnsschnelle Opamps, da handelt man sich sonst Probleme ein).
Alle diese Maßnahmen dienen zum Herstellen des betriebsfähigen Zustands, auch wenn keine Originalteile verwendet werden. Klangverbesserungen sind dadurch aber nicht unbedingt zu erwarten

Grüße,
Raimund
Ich würde sagen, ja.raimund54 hat geschrieben:Hallo,
was ist original und was nicht, da kann man wohl viel diskutieren. Ein Beispiel:
Ich habe 1971 mein erstes TG 1000 gekauft mit silberner Blende. 1974 habe ich dann die studio 1020 Quadroanlage bekommen und, da es erst mal keine silbernen Blenden dafür gab, das TG 1000 von einer Braun Vertragswerkstatt auf schwarze Blende umrüsten lassen. Ist das nun noch original oder nicht![]()
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Das wäre für mich jetzt kein Original mehr. Aber heisst kein Original auch, dass es schlecht/schlecher/weniger wert ist? Denke nicht. Sieht man bei diesem Beispiel ja.raimund54 hat geschrieben: Bzgl. Tuning kann man ruhig kleine sinnvolle technische Verbesserugnen durchführen, z.B. die roten Selengleichrichter aus einem regie 510 gegen vernünftige Siliziumgleichrichter austauschen. Sicher nicht mehr original, aber besser dauerbetriebsfähig, besonders weil es den Trafo im regie mit eingebauten roten Gleichrichtern durchschmoren kann! Trotz Sicherung. Ist mir schon passiert.
Transistoten (BC 147 etc.) würde ich generell auch gegen modernere Ausführungen bei Bedarf bzw. defekt tauschen, weil es eben Sinn macht. Elkos ebenfalls. Sollte mal ein Standard-Opamp kaputtgehen, kann man diesen auch durch etwas neueres/besseres ersetzen (aber bitte keine Superwahnsinnsschnelle Opamps, da handelt man sich sonst Probleme ein).
Alle diese Maßnahmen dienen zum Herstellen des betriebsfähigen Zustands, auch wenn keine Originalteile verwendet werden. Klangverbesserungen sind dadurch aber nicht unbedingt zu erwarten![]()
Gruss
revO
Der ganze See ist abgebrannt, weil da soviel Müll drin lag.
- fnerstheimer
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@raimund
hast Du mal z.B. in Stereo gelesen, was da über das Altern von Bauteilen geschrieben wird ? Die behaupten ohne rot zu werden, dass es sich schon bei dreijährigen Geräten lohnt, Kondensatoren und Halbleiter zu tauschen, und dann natürlich gegen welche, die bei Vollmond strahlungsgegelättet worden sind - oder so. Die Klangverbesserung, ohne weiter drauf einzugehen, wie die technisch belegt wird, ist nach so einem Bauteiletausch natürlich wie immer beeindruckend.
Nach einschlägigen Erfahrungen z.B. mit Verstärkern, die mir nach einer Vollrestaurierung um die Ohren geflogen sind, weil selbst seriöse Distributoren nicht mehr garantieren können, dass z.B. 2N3055 auch drin ist, wo 2N3055 draufsteht, bin ich mit dem prophylaktischen Tausch alter Bauteile sehr vorsichtig geworden. Die Chinesen schreiben auf ihre Elkos auch gerne mal 40 Volt drauf, obwohl sie nur 16 Volt aushalten, dafür kosten sie auch nur noch einstellige Cent-beträge, es ist alles sehr lustig geworden.
Gruß Frank
hast Du mal z.B. in Stereo gelesen, was da über das Altern von Bauteilen geschrieben wird ? Die behaupten ohne rot zu werden, dass es sich schon bei dreijährigen Geräten lohnt, Kondensatoren und Halbleiter zu tauschen, und dann natürlich gegen welche, die bei Vollmond strahlungsgegelättet worden sind - oder so. Die Klangverbesserung, ohne weiter drauf einzugehen, wie die technisch belegt wird, ist nach so einem Bauteiletausch natürlich wie immer beeindruckend.
Nach einschlägigen Erfahrungen z.B. mit Verstärkern, die mir nach einer Vollrestaurierung um die Ohren geflogen sind, weil selbst seriöse Distributoren nicht mehr garantieren können, dass z.B. 2N3055 auch drin ist, wo 2N3055 draufsteht, bin ich mit dem prophylaktischen Tausch alter Bauteile sehr vorsichtig geworden. Die Chinesen schreiben auf ihre Elkos auch gerne mal 40 Volt drauf, obwohl sie nur 16 Volt aushalten, dafür kosten sie auch nur noch einstellige Cent-beträge, es ist alles sehr lustig geworden.
Gruß Frank
Zuletzt geändert von fnerstheimer am 26.03.2012, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
"Man will halt immer das, was die anderen haben, bis dann alle das haben, was die anderen haben und dann wollen alle wieder das, was dann keiner mehr hat"
P1: wird nicht mehr lange dauern, dann repariert Andreas Dir den!BrAms hat geschrieben: Naja Uli, dass nicht immer das Beste verwendet wurde, ist wohl unbestritten, aber so drastisch, wie von Dir geschildert, ist die Situation m. E. aber doch nicht.
Mein P1 mit mc 2 E-System spielt seit 31 Jahren beanstandungsfrei.
Mein CC4/2 seit 21 Jahren ohne Reparatur, in der selben Zeitspanne PA4/2 mit einer Reparatur (85,-- €), CD5/2 ebenfalls eine Überarbeitung (schmieren des CD-Gestänges), C2³ auch nur eine Reparatur bei Andreas (selbst verschuldet, da Gerät mit eingelegter Cassette häufig eingeschaltet war), VC4 eine Reparatur des Netzteiles (Standardfehler 75,-- €) und last but not least TV3 zwei Reparaturen (zusammen 250,-- €), steht heute noch einsatzbereit gut verpackt trocken im Keller.
CC4/2: Goldcap kommt 100%, auch das Netzteil wird nicht mehr lange auf sich warten lassen! Auch hier wird Andreas bald Hand anlegen müssen!
CD5: verharztes Fett=minderwertig, warum wurde keine bessere Qualität verwendet?
C2³: da kommt bald der Prozessorschaden, ich drücke Dir die Daumen!
VC4: Du sagst es selbst: Standartfehler... warum? Wie hell ist Dein Display noch?
TV3: die nächste Reparatur wird mal richtig teuer, er wird nach Jahren im Keller nicht besser, schließe Ihn mal an und Du hast (fast) einen 6er im Lotto wenn er anspringt. Außerdem ist der TV3 eine einzige kalte Lötstelle... lol, da wird sich der Andreas mal richtig freuen, er liebt TV3´s... fange das sparen schon mal an!
Bescheidene Frage: wieviele Geräte hattest Du schon in Reparatur?
Nix für ungut.... Uli
Gruß Uli
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
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@Frank,
diese Schreiberlinge, die das behaupten, gehören dringendst als Biomüll entsorgt.
Ich tue mir so ungefährt einmal im Jahr eine Stereoplay oder Stereo an, um jedes mal festzustellen, das da nur viel Mist und Voodoo und was weiß ich für ein Unsinn geschrieben wird.
Und wenn ich dann von Verstärkern oder Lautsprechern der 20.000 bis 100.000 Euro Klasse lese, dann wird´s mir ganz anders. Bei diesen erlesenen Geräten muß man dann wohl, um die Qualität zu halten, wöchentlich die Bauteile tauschen. Ob die auch 100 mal besser sind als meine alten Geräte?
Aber lassen wir das...
Grüße,
Raimund
diese Schreiberlinge, die das behaupten, gehören dringendst als Biomüll entsorgt.
Ich tue mir so ungefährt einmal im Jahr eine Stereoplay oder Stereo an, um jedes mal festzustellen, das da nur viel Mist und Voodoo und was weiß ich für ein Unsinn geschrieben wird.
Und wenn ich dann von Verstärkern oder Lautsprechern der 20.000 bis 100.000 Euro Klasse lese, dann wird´s mir ganz anders. Bei diesen erlesenen Geräten muß man dann wohl, um die Qualität zu halten, wöchentlich die Bauteile tauschen. Ob die auch 100 mal besser sind als meine alten Geräte?
Aber lassen wir das...
Grüße,
Raimund
- fnerstheimer
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ich hab das eigentlich auch nur deshalb geschrieben, weil hier noch ein Parallelthread zum Thema läuft ( HiFi-Zeile-Workshop ), bei dem ich mit Erschrecken feststellen musste, dass es auch hier scheinbar eine größere Zahl von Voodoo-Anhängern gibt.
Gruß Frank
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Lieber Frank, Du vermutest zu viel. Mach einen persönlichen Hörtest, am besten so kritisch, wie es Dir möglich ist.fnerstheimer hat geschrieben:ich hab das eigentlich auch nur deshalb geschrieben, weil hier noch ein Parallelthread zum Thema läuft ( HiFi-Zeile-Workshop ), bei dem ich mit Erschrecken feststellen musste, dass es auch hier scheinbar eine größere Zahl von Voodoo-Anhängern gibt.
Gruß Frank
Gruß, Gereon
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meistens ist es was mechanisches...
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„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören.
Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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- fnerstheimer
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glaubst Du eigentlich wirklich, dass ich hier in einem HiFi-Forum lesen und schreiben würde, wenn mich Musik hören und HiFi nicht interessieren würde ?
Ich höre so kritisch wie es mir möglich ist seit etwa 35 Jahren Musik, und habe auch schon einigen Blödsinn mitgemacht, der in der HiFi-Szene gehyped wurde. Die letzte große Enttäuschung, wo ich richtig Arbeit reingesteckt habe, war das Thema No-Oversampling bei CD-Playern. Im Nachhinein bin ich eigentlich nur noch froh, dass ich meinen schönen CD100 von 1984 nicht mechanisch verbastelt habe, und wieder in den Originalzustand zurückversetzen konnte.
Was mir an der HiFi-Szene so missfällt, die gerne zu High-End-Workshops gehen - das, was sie machen, sind Veränderungen, die jeder subjektiv anders empfindet. Sie versuchen aber grundsätzlich , Tuningmaßnahmen als objektive Verbesserung darzustellen, und jeder, der das nicht oder anders empfindet, hat keine Ahnung ( oder "vermutet zuviel" ). Ich weiß nicht, ob Du es merkst - aber das Ganze hat schon stark dogmatisch religiöse Züge. Und diese Weisheit hier habe ich auch aus persönlichen Erfahrungen, z.B. bei Besuchen auf High-End-Messen oder "Workshops", wo ich so kritisch wie ich konnte teilweise beim besten Willen nichts gehört habe.
Gruß Frank
Ich höre so kritisch wie es mir möglich ist seit etwa 35 Jahren Musik, und habe auch schon einigen Blödsinn mitgemacht, der in der HiFi-Szene gehyped wurde. Die letzte große Enttäuschung, wo ich richtig Arbeit reingesteckt habe, war das Thema No-Oversampling bei CD-Playern. Im Nachhinein bin ich eigentlich nur noch froh, dass ich meinen schönen CD100 von 1984 nicht mechanisch verbastelt habe, und wieder in den Originalzustand zurückversetzen konnte.
Was mir an der HiFi-Szene so missfällt, die gerne zu High-End-Workshops gehen - das, was sie machen, sind Veränderungen, die jeder subjektiv anders empfindet. Sie versuchen aber grundsätzlich , Tuningmaßnahmen als objektive Verbesserung darzustellen, und jeder, der das nicht oder anders empfindet, hat keine Ahnung ( oder "vermutet zuviel" ). Ich weiß nicht, ob Du es merkst - aber das Ganze hat schon stark dogmatisch religiöse Züge. Und diese Weisheit hier habe ich auch aus persönlichen Erfahrungen, z.B. bei Besuchen auf High-End-Messen oder "Workshops", wo ich so kritisch wie ich konnte teilweise beim besten Willen nichts gehört habe.
Gruß Frank
"Man will halt immer das, was die anderen haben, bis dann alle das haben, was die anderen haben und dann wollen alle wieder das, was dann keiner mehr hat"
Hi Frank,
Da ich der Einzige aus diesem Forum bei Wittig´s Workshop war ist Dein letzter Beitrag wohl an mich gerichtet.
Leider warst Du nicht dabei und kannst Dir somit auch kein Urteil erlauben.
Mein letzter Tip an Dich: gehe mal zum Ohrenarzt!
Uli
Da ich der Einzige aus diesem Forum bei Wittig´s Workshop war ist Dein letzter Beitrag wohl an mich gerichtet.
Leider warst Du nicht dabei und kannst Dir somit auch kein Urteil erlauben.
Mein letzter Tip an Dich: gehe mal zum Ohrenarzt!
Uli
Gruß Uli
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
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Nur die von mir bereits aufgeführten in immerhin über 21 Jahren.Uli hat geschrieben: Bescheidene Frage: wieviele Geräte hattest Du schon in Reparatur?
Nix für ungut.... Uli
Anmerkung:
Mein in 2001 für immerhin DM 2.800,-- erworbenes LOEWE TV (mittlerweile schon auf dem Elektronikfriedhof) mußte in nur
10 Jahren dreimal zur Reparatur für insgesamt rd. 500,-- €, wobei LOEWE nicht nur preislich sich als Premium-Marke
"Made In Germany" darstellt.
Gruß Harald
Zuletzt geändert von BrAms am 27.03.2012, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
'BrAun-atelier'
It's only Rock 'n' Roll, but i like it,
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- Paparierer
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Lieber Frank,
meine Bemerkung hinsichtlich "vermuten" bezog sich auf "scheinbar eine größere Anzahl von Voodoo-Anhängern". Bitte um Entschuldigung, falls Dir das quer kam.
Genauso, wie es zweifellos High End- und Tuning-Prediger gibt, gibt es auch dogmatisch-religiöse Gegner derselben - um im Bild zu bleiben.
Ich zähle mich weder zur einen noch zur anderen Seite und halte es etwa so: "Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!" (um nochmal das Bild zu bemühen).
Die bei mir bisher erfolgten Maßnahmen: Tieftöner-Sicken-Rep. durch R. Hebermehl, A2-Revision durch P. Wittig plus der Kit von. S. Horwege, haben sich allesamt sehr positiv und deutlich hörbar(!) ausgewirkt.
Schade, dass Du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Gut, dass Du wieder was rückbauen konntest und das Gerät dann nicht mehr "verbastelt" ist.
Gruß, Gereon
meine Bemerkung hinsichtlich "vermuten" bezog sich auf "scheinbar eine größere Anzahl von Voodoo-Anhängern". Bitte um Entschuldigung, falls Dir das quer kam.
Genauso, wie es zweifellos High End- und Tuning-Prediger gibt, gibt es auch dogmatisch-religiöse Gegner derselben - um im Bild zu bleiben.
Ich zähle mich weder zur einen noch zur anderen Seite und halte es etwa so: "Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!" (um nochmal das Bild zu bemühen).
Die bei mir bisher erfolgten Maßnahmen: Tieftöner-Sicken-Rep. durch R. Hebermehl, A2-Revision durch P. Wittig plus der Kit von. S. Horwege, haben sich allesamt sehr positiv und deutlich hörbar(!) ausgewirkt.
Schade, dass Du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Gut, dass Du wieder was rückbauen konntest und das Gerät dann nicht mehr "verbastelt" ist.
Gruß, Gereon
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Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Alan Parsons
Upps & sorry, dann liegt wohl bei mir eine Fehlinformation vor, ich dachte Du hättest zB. erst kürzlich einen A1 und einen R2 mit fast Totalschäden in Reparatur gehabt!BrAms hat geschrieben:Nur die von mir bereits aufgeführten in immerhin über 21 Jahren.Uli hat geschrieben:Bescheidene Frage: wieviele Geräte hattest Du schon in Reparatur?Nix für ungut.... Uli
Gruß... Uli
Gruß Uli
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Richtig, bist ja gut informiert, quasi standbyUli hat geschrieben:Upps & sorry, dann liegt wohl bei mir eine Fehlinformation vor, ich dachte Du hättest erst kürzlich einen A1 und einen R2 mit fast Totalschäden in Reparatur gehabt!
Gruß... Uli

Aber das sind (waren) nicht meine seinerzeit neuerworbenen Geräte, sondern teilweise (R2) Buchtfehlkäufe.
Der mindestens 30 Jahre alte A1 hatte gem. Andreas die typischen Alterskrankheiten,
die nach der langen Laufzeit wohl nicht ungewöhnlich sind und m. E. nicht unbedingt der von Dir aufgeführten "braunschen" Minderqualität anzulasten sind.Gulugulu hat geschrieben:Hallo Harald,
dein A1 läuft wieder.
Der "Tone Defeat" Schalter war völlig hin. Den musste ich austauschen. Die Wahlschalter und Potis sind nun gereinigt und ein neues Ausgangsrelais habe ich auch eingebaut.
Gruß
Andreas
Gruß Harald
'BrAun-atelier'
It's only Rock 'n' Roll, but i like it,
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Das der R2 eine absolute Fehlkonstruktion ist kann Dir jeder der Ihn mal offen hatte bestätigen. Beim A1 sind es immer die minderwertigen Omron Relais die hier zum Einsatz kamen. Auch Damals konnte man schon vergossene Relais in wesentlich besserer Qualität bekommen. Leider wurde den Herstellern in Asien nur ein Aufgabenbuch übermittelt, konstruieren mussten die Asiaten dann selbst. Die hätten ja auch bessere Bauteile oder Platinenmaterial verwenden können, da aber Braun die Kosten pro Gerät gedrückt hatten und auf Teufel-komm-raus gespart haben kam nur das billigste zum Einsatz. Frage mal jemanden der den Verstärker im R4 schonmal restauriert hat, oder die Netzplatine der PA4.BrAms hat geschrieben:Aber das sind (waren) nicht meine seinerzeit neuerworbenen Geräte, sondern teilweise (R2) Buchtfehlkäufe.
Der mindestens 30 Jahre alte A1 hatte gem. Andreas die typischen Alterskrankheiten, die nach der langen Laufzeit wohl nicht ungewöhnlich sind und m. E. nicht unbedingt der von Dir aufgeführten "braunschen" Minderqualität anzulasten sind.
Gruß Harald
Wiegesagt, es gab in den 80´gern auch schon Epoxy Platinen, nur waren die im Einkauf ein klein wenig teurer als die billigen, die sie dann in der Serie verwendet hatten und so verhält es sich bei allen Bauteilen in den Ateliergeräten.
Es wurden auch nur 85°C Elkos vom billigsten Herstellern verwendet, von der Spannung wurden sie immer haarscharf am Schaltplan verwendet obwohl eine Nummer größer wesentlich langlebiger gewesen wäre, natürlich auch minimal teurer. Hier wurde extrem an der Bauteilqualität gesparrt. Ein R4 (seinerzeit das teuerste Gerät) kam so im Einkauf unter 100US$ und selbst da stöhnte der Auftraggeber noch!
Gruß... Uli
Gruß Uli
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