Regie 528 – Gerätesicherung T 1,0 A fliegt sofort nach Einschalten

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kokomiko
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Regie 528 – Gerätesicherung T 1,0 A fliegt sofort nach Einschalten

#1 Beitrag von kokomiko » 18.09.2011, 14:12

Liebe Fangemeinde,

bei meinem Regie 528 habe ich folgendes Problem: Sofort nach dem Einschalten himmelt die Geräte-Schmelzsicherung T 1,0 A, ohne dass das Gerät sich dabei irgendwie regt oder sonst ein Geräusch von sich gibt.

Habe das Gerät sehr günstig erworben, eigentlich nur wegen zweier Knöpfe, die an meinem Regie 525 gefehlt haben, und wollte es anschließend als Ersatzteilspender wieder weiterverkaufen.

Nun ist das Gerät optisch sowohl von Außen, als auch im Inneren in einem sehr schönen Zustand, so dass ich eine Reparatur ernsthaft in Erwägung ziehe.

Vom Vorbesitzer erhielt ich folgende Informationen:

„Ich habe den Receiver bereits defekt erworben. Mit einem seperaten Stelltrafo 0 bis 220 Volt habe ich den Regie 528 langsam hochgeregelt und habe bei 100 V und 1,2 A Stromaufnahme den Test abgebrochen, weil der Receiver sich auch nicht "regte". Dann habe ich eine Sekundär Leitung vom Trafo an der Hauptplatine abgelötet und den Stelltrafo wieder langsam hochgeregelt und die Stromaufnahme war normal, die Sekundärspannung betrug glaube ich 46 V. Der Fehler sollte deshalb auf der Hauptplatine zu finden sein, defekte Endstufe, Gleichrichter ?“

Soweit die Angaben des Vorbesitzers.

Als Elektronik-Laie mit nur sehr rudimentären Kenntnissen und keinerlei Messgeräten ausgestattet habe ich daraus geschlossen, dass der Kurzschluss nicht im Trafo sein kann und mir erstmal

hier

den Schaltplan geholt und darin den Brückengleichrichter ausfindig gemacht. Da ich des Lötkolbens durchaus mächtig bin, bestand mein erster Versuch darin, einen solchen (B 80 C 5000/3300) zu bestellen und einfach mal auf Verdacht mit dem vorhandenen auszutauschen.

Leider ohne Erfolg, gleicher Defekt wie oben beschrieben.

Wo liegt der Fehler? Puffer-Elkos im Netzteil (C617 / C717) durch?
Diese schauen äußerlich völlig intakt aus. Wie kann ich ohne Messgerät herausfinden, ob die Elkos o.k. sind?

Oder ist der Fehler doch weiter hinten auf der Hauptplatine zu finden, z.B. Endstufentransistoren TIP5530 / TIP 3055 ) : Durchgang zwischen Collector und Emitter?

Schaltplan Endstufe

Es handelt sich beim Regie 528 offenbar um eine so genannte Komplementärendstufe bestehend aus TIP 3055 und TIP 5530 mit den vor geschalteten Treibern BD377 und BD378, und den Eingangstransistoren BC308A, BC308B was immer das auch bedeuten mag……...

Die Teile wären ja alle nicht sonderlich teuer, aber einfach mal auf Verdacht alles auszutauschen, wäre schon ein wenig aufwändig.

Wie lange dürfte denn ein Radio-Fernsehtechniker für die Fehlereingrenzung benötigen? Wenn ich weiß, was hin ist, trau ich mir schon zu, die Teile zu besorgen und neu einzulöten.

Mit dem Thema Wärmeleitpaste bei den TIP5530 / TIP 3055 müsste ich mich allerdings noch mal bei Mr. Google schlaumachen.

Wäre echt nett, wenn hier jemand für einen Jungspund wie mich ein paar Tipps geben könnte.

Kokomiko
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#2 Beitrag von v/d/b » 18.09.2011, 15:30

Hi Kokomiko,
so ganz ohne Messgerät ist das natürlich schwierig.
Schau als erstes mal, ob die beiden Sicherungen Si 601 und Si 701 noch intakt sind.
Bei einem Defekt in der Endstufe sollten die eigentlich vor der Netzsicherung fliegen.
Wenn die also noch ok und nicht etwa überbrückt sind und das Gerät auch anderweitig nicht verbastelt ist, würde ich aus der Ferne auf einen der beiden von Dir genannten Cs im Netzteil tippen.

Viele Grüße
Thomas

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#3 Beitrag von kokomiko » 18.09.2011, 17:01

Hallo P1i,

danke für die schnelle Hilfestellung. Wer Schaltpläne lesen kann, ist bei diesem Hobby eindeutig im Vorteil, ich kann´s leider nicht.

Si601 und Si701 sind original eingelötet und o.k. (Primitivtest mit Krokodilsklemme, Batterie und Taschenlampenbirnchen).

Welche Elkos würdest Du denn tauschen? Nur die zwei C617 / C717 mit 2200 uF/63 V ? Wenn da einer oder beide durch sind, müsste das mit dem Primitivtest doch auch funktionieren, oder?

Was ist bei einem Elko-Kauf wichtig, wenn die exakte Spezifikation nicht zu finden ist, sprich darf die Kapazität auch geringfügig höher/niedriger sein bzw. die Spannungsfestigkeit auch geringfügig oder sogar deutlich höher?

Ich hätte nämlich gerade zwei 1000 uF / 63 V zur Hand, ursprünglich für das Netzteil meines C1 gekauft, um damit einen Blindversuch zu starten, ein leises aber dann doch störendes Brummen des Netzteils zu eliminieren (der Brumm ist nicht im Audiosignal).

Sorry, dass ich so primitive, grundlegende Fragen stelle, aber mein Elektronikwissen ist einfach sehr beschränkt.

Kokomiko
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#4 Beitrag von v/d/b » 18.09.2011, 17:35

kokomiko hat geschrieben:Sorry, dass ich so primitive, grundlegende Fragen stelle, aber mein Elektronikwissen ist einfach sehr beschränkt.
Das ist ja nun wirklich kein Problem. Ich habe mir mein (Halb-) Wissen auch erst im Laufe der Zeit angeeignet.

Ich würde Dir aber in jedem Fall raten, Dir ein kleines Multimeter anzuschaffen.
Das kostet auch nur ein paar €.
Dann solltest Du vom Trafo beginnend durchmessen, ob es irgendwo einen Kurzschluss gibt.
So wie Du es beschrieben hast, liegt der Fehler irgendwo zwischen dem Trafo und den beiden Sicherungen, die ok sind.

Ist bei dem Gleichrichter, den Du getauscht hast die Kontaktbelegung richtig?
Die gibt es nämlich mit ~ + ~ - und mit + ~ ~ -
Ansonsten die Kondensatoren auf Durchgang messen.
Wenn Du diese tauschst, kannst Du auch welche mit etwas höherer Kapazität nehmen.
Ich verwende als Ersatz generell welche mit höherer Spannungsfestigkeit.
Da Elkos heute von der Bauform her etwas kleiner ausfallen, sehen Typen mit gleicher Spannungsfestigkeit oft etwas "verloren" auf der Platine aus.
Eine geringere Spannungsfestigkeit solltest Du in keinem Fall wählen.

Viele Grüße
Thomas

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#5 Beitrag von Norbert » 18.09.2011, 18:50

Hallo Kokomiko,

Du schreibst, es fliegt nur die Netzsicherung Si 802, sobald die Sekundärwicklung angelötet wird. Der Netztrafo hat nur eine Sekundärwicklung, von welcher sämtliche Betriebsspannungen im Gerät erzeugt werden. Laut Schaltplan kann es dann quasi nur der Gleichrichter sein, ansonsten würden bei solch einem satten Kurzschluß im den nachfolgenden Schaltungen die anderen Sicherungen Si 601/701 (Endstufen) und/oder Si 801 ebenfalls durchbrennen.

Überprüfe, ob Du den Gleichrichter richtig gepolt eingelötet hast (wie Thomas oben schon schrieb). Auf die beiden Kondensatoren C 805/806 tippe ich weniger, aber ich würde sie trotzdem mal auf Kurzschluß (Durchgang) prüfen. Du kannst sie zum Test auch einfach mal ablöten.

Gruß, Norbert
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#6 Beitrag von kokomiko » 19.09.2011, 00:04

Hallo P1i und Norbert,

zunächst meinen Dank, dass Ihr beide mir Elektronik-Deppen Eure Hilfestellung gebt, das finde ich, wie so vieles andere hier im Forum auch, echt Klasse.

Doch nun zu meinem Sorgenkind:

Der Gleichrichter ist mit korrekter Polung eingelötet (+ ~ ~ -).

Ob die Netzsicherung Si 802 nicht fliegt, sobald die Leitungen an der Sekundärwicklung des Trafos abgelötet werden, habe ich noch nicht ausprobiert, werde das aber noch tun und entsprechend berichten. Ich habe mich da bisher ganz auf die Angaben meines Vorbesitzers verlassen.

Die Si 801 (F 0,16/250 V) ist durch. Sieht zwar noch gut aus, aber mein Primitivtest mit Krokodilsklemme, Batterie und Taschenlampenbirnchen sagt: Kaputt. Das war sie wohl auch schon, als ich meinen ersten Test mit ausgetauschtem Gleichrichter und frischer Netzsicherung Si 802 gemacht habe.

So, nun komme ich auch mit Eurer geschätzten Hilfe erstmal nicht weiter. Habe mir soeben bei C ein billiges Multimeter samt zugehörigen Batterien, einen Zehnerpack Feinsicherungen (F 0,16/250 V) und zwei Elkos 2200uF/63 V geordert.

Sobald ich die Elkos gemessen und den Test meines Vorbesitzers wiederholt habe, werde ich an dieser Stelle wieder berichten und wieder blöde Fragen stellen.

Euch beiden wünsche ich derweil eine angenehme Woche.

Kokomiko
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#7 Beitrag von bernie » 19.09.2011, 14:40

Meiner Meinung nach bist du auf dem Holzweg. Eine flinke 0,16A Sicherung muss durchknallen. Die verkraftet den Einschaltstrom nicht. Über diese Sicherung fließen im Höchstfall 40W - primärseitig, wobei du bis zum Lautsprecher noch min. 50% Verlustleistung abrechnen kannst. Hat der regie 525 weniger als 2x10W? Wohl kaum. Ich habe gerade mal in den Schaltplan meines regie 450S geschaut. Die Si 802 hat dort 1A träge.
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#8 Beitrag von v/d/b » 19.09.2011, 15:52

Hi berni,
ich habe zwar nur den Schaltplanausschnitt, aber für mich sieht es so aus, als ob S 801 der Absicherung des Tuners und des Vorverstärkers dient. Deswegen sind 160mA schon in Ordnung.
Die Endstufen sind über S601 und S701 abgesichert. Die haben dann auch 1,6A.

Viele Grüße
Thomas

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#9 Beitrag von bernie » 19.09.2011, 17:10

Mist, jetzt habe ich Si 801 und Si 802 nicht mehr auseinandergehalten. Entschuldigt bitte den überflüssigen Beitrag.
mfg berni

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#10 Beitrag von henry2 » 19.09.2011, 21:05

Hallo berni,

geht es nicht um die Netzsicherung (primärseitige Absicherung des Netztrafos)? Leider verfüge ich nicht über einen Schaltplan des Regie 528, aber beim Regie 510 und 530 ist diese Primärsicherung mit 1,6 AT (träge) angegeben. Da das Regie 528 eine vergleichbare Ausgangsleistung aufweist, nehme ich an, dass auch hier eine Sicherung mit 1,6 AT eingesetzt werden sollte.

Oder geht es um eine andere Sicherung? Ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen der bisherigen Beiträge nicht mehr so richtig weiß, welche Sicherung denn nun gemeint war.

Gruß henry2

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#11 Beitrag von Norbert » 19.09.2011, 21:17

Hallöchen,

ich stelle mal den Schaltplan-Ausschnitt des Netzteils vom regie 528 hier ein:

Bild

Gruß, Norbert
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#12 Beitrag von v/d/b » 19.09.2011, 21:47

Hallo henry2,
zunächst ging es um die 1A Netzsicherung Si 802, die sofort durchbrennt, wenn das Gerät eingeschaltet wird.
Kokomiko hat dann nachgeschoben, dass die sekundärseitige 0,16A Sicherung Si 801, die zur Absicherung der Vorverstärkereinheit und des Tuners dienen dürfte wohl auch durch ist.
Wohingegen die beiden 1,6A Endstufensicherungen Si 601 und Si 701 ok sind.

Viele Grüße
Thomas

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#13 Beitrag von henry2 » 19.09.2011, 22:51

Hallo Norbert und Thomas,
danke für die Lüftung der Nebel, die diese Sicherungen (für mich) umwogten.
Gruß henry2

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#14 Beitrag von kokomiko » 19.09.2011, 23:26

Hallo ihr alle,

echt nett, dass mir hier so viele dabei helfen, meinen im Koma liegenden Patienten Nr. R528 wieder ins Leben zurück zu holen.

Der komplette Schaltplan ist hier

und hier

und hier

und hier

und das ist der Abschnitt mit dem Netzteil und der Endstufenplatine.

Die Netzseitige Gerätesicherung Si801 ist eine T 1,0 A (diese fliegt)
Die Si802 zur Absicherung von Tuner und Vorverstärker ist eine F 160mA (diese ist auch durch)
Die Si601 und Si701 zur Absicherung der Endstufen sind F 1,6 A (diese sind o.k.)

So stehts auf den Si drauf und so ist´s auch im Schaltplan angegeben.

Doch wie bereits in meinem vorigen Beitrag geschrieben, sobald mein gestern bestelltes Multimeter und ein Päckchen frische Si802 da sind, werde ich erstmal ein bissl messen und die Ergebnisse dann wieder hier posten. Zunächst messe ich die großen Puffer-Elkos im Netzteil (C617 / C717) und weiteres dann gerne mit eurer Hilfestellung.

Helmut

EDIT: Hatte die zwei vorstehenden Beiträge von Norbert und Thomas leider verpasst, als ich diesen schrieb. Danke Euch beiden.
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#15 Beitrag von kokomiko » 24.09.2011, 17:13

Hallo Norbert, hallo Thomas und ihr anderen fachkundigen Helfer,

mein Patient R528 ist nach vermutlich mehrjährigem Koma wieder zurück im Leben und auf dem Weg der Besserung.

Es waren, wie Thomas bereits vermutete, tatsächlich die Puffer-Elkos im Netzteil (C617 / C717). Glatter Durchgang.

Hier sind sie, die zwei pösen Purschen:

Bild

Bild

und hier sieht man den offenen Patienten mit den eingepflanzten Spenderorganen.

Bild

Bild


Si 801 (F 0,16/250 V) ist gleich links von den zwei Elkos zu sehen, die zwei Si601 / Si701 (F 1,6 A) zur Absicherung der Endstufen sind gleich oberhalb der Elkos. Der ebenfalls von mir erneuerte Brückengleichrichter (B80C 5000/3300) ist ganz rechts im Bild.

Alle grundlegenden Lebensfunktionen sind nun wieder o.k., das Eingangssignal wird einwandfrei verarbeitet und auch der Tuner hat besten Empfang. Toller und kraftvoller Klang.....

Doch obschon bereits auf einem sehr guten Weg der Besserung, kränkelt mein Patient doch noch ein wenig und so kann ich ihn definitiv noch nicht in den Alltag eines rauhen Verstärkerlebens zurücklassen:

Um genauer zu sein, er hüstelt und rasselt auf dem linken Lungenflügel, und zwar sehr laut. Es ist ein Wasserfall-ähnliches Rauschen / Knistern, welches permanent und in mehr oder weniger konstanter Lautstärke da ist. Das Geräusch ist nur auf dem linken Kanal zu hören, dies auch dann, wenn ich die Mono-Taste betätige. Es ist vollkommen unabhängig von der Stellung sämtlicher Regler und ist selbst da, wenn ich über den Balanceregler den linken Kanal völlig runterregele. Verstellen von Bass und insbesondere Höhen verändert das Geräusch ein wenig, aber nur marginal.

Seltsam.....

Ist dieses Thema vielleicht schon mal an anderer Stelle hier im Forum behandelt worden?

Vielen Dank auf jeden Fall für Eure bisher geleistete und geschätzte Hilfestellung, welche ja auch zu einem wichtigen Zwischenziel geführt hat.

Helmut
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#16 Beitrag von v/d/b » 24.09.2011, 17:31

Hallo Helmut,
da bist Du ja schon ein gutes Stück weiter :D
Zum Prasseln, das Du beschreibst:
Sind im 528er BC 14x/15x von Siemens verbaut?

Viele Grüße
Thomas

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#17 Beitrag von kokomiko » 24.09.2011, 18:43

Hallo Thomas,

keine Ahnung.....

müssten die dann hier aufgeführt sein?


Bild


Liebe Grüße

Helmut
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#18 Beitrag von v/d/b » 24.09.2011, 19:55

Hi Helmut,
die scheinen nicht verbaut zu sein.
Ansonsten hätte man in diese Richtung suchen können.
Mal sehen, vielleicht hat ja jemand eine Idee.
Wenn Du sowieso dran bist, würde ich die anderen Elkos auf der Endstufenplatine auch gleich tauschen. Insbesondere die Roedersteins sind anfällig.

Viele Grüße
Thomas

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#19 Beitrag von kokomiko » 24.09.2011, 20:56

Hallo Thomas,

danke für die rasche Antwort. Jetzt wird´s dann wohl kompliziert....

Das Thema dieses threads ist im Grunde abgehandelt (Netzsicherung fliegt...), ich mache daher dann mal (morgen) einen neuen thread auf zum Thema "Rauschen" bzw. wie Du es bezeichnet hast "Prasseln" auf einem Kanal beim Regie 528.

Mal sehen, ob jemand eine zündende Idee hat.

Wünsche Dir und allen anderen Mitwirkenden noch einen schönen Abend und einen erholsamen Sonntag.

Helmut

E N D E D E S T H R E A D S (zumindest aus meiner Sicht)
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#20 Beitrag von kokomiko » 24.09.2011, 22:24

Neuer Thread eröffnet:

Regie-Reihe: Regie 528 - permanentes lautes Rauschen/Prasseln auf einem Kanal

Helmut
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