Private Ausstellung auch Braun

Hier darf unter Beachtung der Forumsregeln über alles auch außerhalb von Braun geplaudert werden
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Rainer Hebermehl
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Private Ausstellung auch Braun

#1 Beitrag von Rainer Hebermehl » 24.04.2011, 20:02

Ein befreundeter junger Sammler zeigt zur Zeit im Büdinger Stadtmuseum einige Exponate seiner Sammlung. Die Ausstellung steht unter dem Motto : Entwicklung der Radio und Fernsehgeräte. Dabei sind auch ein paar Braun Fernsehgeräte aus der scharz/weißzeit ausgestellt. Alle Geräte sind voll funktionsfähig. Und für Freunde der Ton- und Schallbandtechnik sind sogar Vor- und Nachkriegs- Tefifone ausgestellt.
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Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.

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Rasmus
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Vorkriesgsaudio

#2 Beitrag von Rasmus » 24.04.2011, 20:34

Hallo Rainer
Danke für die schönen Fotos.(Das Teil auf dem oberen Foto, unten links finde ich interessant, was ist das?)
Da du Vorkriegstefifone anführst muß ich sagen das ich bin total fasziniert bin von Vorkriegsaudiotechnik. Hier in der Nähe, in der Kleinstadt Sandwich, haben wir einen Antiquitätenladen der sich auf Grammophone spezialisiert hat. Manchmal läßt der Besitzer alte Schellackplatten auf denen spielen. Der Klang ist immer eine Zeitreise in die Periode der Filme aus den 20er Jahren. Einfach nur schön!
Schade das ich zur Ausstellung nicht hin kann :cry: .
Gruß, Rasmus

Als die Dinge des täglichen Lebens noch schön sein durften:
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Edison's Diamond Disc... Die erste Diamantnadel der Welt, 1920:
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Emil Berliner, der Erfinder des Grammophons. Die Schallplatte war aus Zink (Patentiert 1887)!:
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#3 Beitrag von Grolumo » 24.04.2011, 20:57

Hallo Rainer,

vielen Dank für die schönen Photos aus der Ausstellung.
Man beachte die Doppelnutzbarkeit des Tefifon als Wiedergabegerät für die Kassetten und als Plattenspieler!
Angesichts der Braun-Geräte und des futuristischen Musikschranks mit dem Tonbandgerät kommt schon ein wenig Wehmut auf...

Gruß
Willi

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Tefifon

#4 Beitrag von Rasmus » 24.04.2011, 21:31

Hallo Willi
Das Teffifon wurde in den 30er Jahren von Karl Daniel entwickelt und war zuerst nur für die Armee, sprich: Wehrmacht, produziert worden! Es ging nicht um Musik, sondern um Sprachaufnahmen... Ich lasse die Interpretation dieser Fakten jedem von euch frei. Erst gegen dem Ende des Krieges und danach war es auch für die allgemeine Bevölkerung erhältlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tefifon
Gruß Rasmus

Karl Daniel:
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Das Tefifon:
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#5 Beitrag von Tugendhat » 24.04.2011, 22:00

Bizarr und irgendwie optimistisch, die Komet Musiktruhe.
Im Prinzip der Gegenpol zum Braun-Programm. Gefällt mir aber trotzdem!
In der Ausstellung wird sogar ein combi präsentiert, sehr schön.

Aber was soll bei den Fakten zum Tefifon interpretiert werden?

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Musiktruhen

#6 Beitrag von Rasmus » 24.04.2011, 22:27

Wieso? Musiktruhen waren doch der Standard in den 60igern!

Ne, netter Versuch, aber ich setz mich nicht mit den Thema Teffifon und Wehrmacht in diesem Forum auseinander. Ich denke das einige Mitglieder mit Geschichtsbewusstsein wissen was ich da sage!
Lass uns lieber in diesem Thread die Geschichte der Musikreproduktion behandeln, ohne die es auch Braun niemals gegeben hätte!
Gruß Rasmus
Zuletzt geändert von Rasmus am 24.04.2011, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
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#7 Beitrag von Tugendhat » 24.04.2011, 22:36

Formal war die Kuba Komet der Gegenpol zum nüchternen Braun Programm.
Soviel ich weiß hat Braun mit Radioempfängern angefangen und später eher mit elektrischen Rasierern Erfolg gehabt. War die Audiosparte nicht mehr fürs Renommee?

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Tefifon

#8 Beitrag von Grolumo » 24.04.2011, 22:52

Hallo Rasmus,

vielen Dank für den Link und die Bilder.
Ich meine mich erinnern zu können, daß ein Nachbar mir mal voller Stolz ein solches Gerät vorführte.
Er hatte auch ein Gerät das auf Draht aufzeichnete.
Du hast recht, Dich in diesem Zusammenhang nicht auf politische Diskussionen einzulassen.

Gruß
Willi

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#9 Beitrag von Norbert » 24.04.2011, 23:16

Tugendhat hat geschrieben:Soviel ich weiß hat Braun mit Radioempfängern angefangen und später eher mit elektrischen Rasierern Erfolg gehabt. War die Audiosparte nicht mehr fürs Renommee?
Hallöchen,

den Hauptumsatz machte Braun wohl in erster Linie mit den Rasierern, in zweiter mit den Haushaltsgeräten. Die Audiogeräte (insbesondere natürlich HiFi) konnten sich finanziell nicht viele leisten. Ob damit insgesamt ein großer Gewinn eingefahren wurde, glaube ich nicht. Fürs Renommee waren sie sicherlich gut.

Diese Kuba-Musiktruhe hätte ich nicht unbedingt tragen wollen :wink: Interessant sieht sie heute noch aus.

Gruß, Norbert
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#10 Beitrag von lev » 24.04.2011, 23:43

ich weiss nicht, wo ich das gelesen habe – aber aus dem Text ging hervor, dass Braun Hifi wohl ein verlustvolles Geschäft war und Braun bei den Anlagen wenn nicht immer, dann zumindest über weite Strecken keinen Gewinn einfuhr oder beim Verkauf quasi selbst aufzahlten.

Evtl könnte das ja ein Insider hier verraten :S

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Re: Tefifon

#11 Beitrag von Rasmus » 25.04.2011, 00:27

Grolumo hat geschrieben:Hallo Rasmus,

vielen Dank für den Link und die Bilder.
Ich meine mich erinnern zu können, daß ein Nachbar mir mal voller Stolz ein solches Gerät vorführte.
Er hatte auch ein Gerät das auf Draht aufzeichnete.
Du hast recht, Dich in diesem Zusammenhang nicht auf politische Diskussionen einzulassen.

Gruß
Willi
Thanks!
Wusstest du eigentlich das es noch vor Drahtauhnahmen auch Tonaufzeichnungen auf Papierstreifen und Metallscheiben mit Löchern gab (ca.1850)?
Im "Herrenhaus", im Freiluftmuseum von Molfsee, bei Kiel (ganz im Norden, in Schleswig Holstein), kannst du das noch erleben. Die Papierstreifen konnten sogar in "Automatische Klaviere" eingelegt werden! Die spielten dann ohne Menschen, rein als Maschine! Nur so sind uns frühe Rachmaninoff Werke erhalten geblieben!
Auch auf Jahrmärkten spielte im 19ten Jahrhundert "dampfbetriebene" Kapellen-ohne Menschen- Musik. Festgehalten ist das auf Carla Bley's "Musique Mechanique," aber Vorsicht.... Wie schon Herman Hesse im Steppenwolf sagt: "Eintritt nur für Verrückte" :wink: !
http://www.amazon.com/Musique-Mechaniqu ... B000026FML
Nur für Verrückte (Ihr werdet es geniessen):
http://www.youtube.com/watch?v=G06la2UXYmY
They say time is passing by....They are wrong: We are passing by...
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#12 Beitrag von fnerstheimer » 25.04.2011, 00:29

@rasmus - ich weiß ja, dass Du teilweise einen harten Kurs hier im Forum fährst, aber das Tefifon ist mitnichten schwerpunktmäßig für die Wehrmacht gebaut und nur von ihr eingesetzt worden. Es hat in den 30-iger Jahren sogar schon Versuche mit Cassetten gegeben, die Geräte Tefiphon ( mit ph geschrieben für Aufnahme und Wiedergabe ) und Teficord ( nur für Wiedergabe ) waren rein zivile Konstruktionen, die sich nur am Massenmarkt ( sofern es ihn gab ) nicht durchsetzen konnten. Der Einsatz bei der Wehrmacht während des zweiten Weltkrieges war nur ein Abfallprodukt.

Das ist so ähnlich wie das Fernsehen in Deutschland. Nur weil es von den Braunen instrumentalisiert worden und im Krieg eingesetzt worden ist, kann man nicht automatisch die Behauptung ableiten, dass es für den Krieg entwickelt wurde.

Leider kann ich z.Zt. nicht mit exakteren Informationen dienen, weil ich mein Tefifon-Buch zur Zeit verliehen habe. Ich empfehle aber dringend die Lektüre dieses Buchs ( "Das Tefifon" von Herbert Jüttemann ), bevor solche "Informationen" verbreitet werden und noch auf ihnen beharrt wird.

Wenn der Ausrichter dieser Veranstaltung der ist, den ich vermute, kann er ebenfalls dazu beitragen, Deinen Tefifon-Horizont zu erweitern.

Es liegt mir absolut fern, eine politische Diskussion loszutreten - ich finde nur, man sollte nicht alles Kulturelle und Technologische, was in Deutschland vor 1945 entstanden ist, den Braunen zuordnen, nur weil sie sich es zu Eigen gemacht und zwölf Jahre missbraucht haben.

Gruß Frank

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No political statement

#13 Beitrag von Rasmus » 25.04.2011, 00:42

Hi Frank
Ne, auch ich lerne und mags genau sowenig wie du mich in die Nesseln zu setzen... Und wenn die Wahrheit ein "harter Kurs" ist, dann bin ich lieber still.
Wer gerne darüber diskutieren will kann mir gerne eine PN senden.
Gruß, Rasmus
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Tefi

#14 Beitrag von Norbert » 25.04.2011, 13:18

Hallöchen,

hier gibt es einen netten tabellarischen Tefi-Ereignisablauf von 1926-1965.

Gruß, Norbert
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Re: Tefifon

#15 Beitrag von Grolumo » 25.04.2011, 22:45

Rasmus hat geschrieben:Wusstest du eigentlich das es noch vor Drahtauhnahmen auch Tonaufzeichnungen auf Papierstreifen und Metallscheiben mit Löchern gab (ca.1850)?
Im "Herrenhaus", im Freiluftmuseum von Molfsee, bei Kiel (ganz im Norden, in Schleswig Holstein), kannst du das noch erleben. Die Papierstreifen konnten sogar in "Automatische Klaviere" eingelegt werden! Die spielten dann ohne Menschen, rein als Maschine! Nur so sind uns frühe Rachmaninoff Werke erhalten geblieben!
Auch auf Jahrmärkten spielte im 19ten Jahrhundert "dampfbetriebene" Kapellen-ohne Menschen- Musik...
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Hallo Rasmus,

ja, das weiß ich. Es gab und gibt Tonaufzeichnungen auf Metallscheiben und -walzen mit Stiften...
Tolle Dinge hat sich die Menschheit schon einfallen lassen um Musik konservieren und quasi jederzeit wiedergeben zu können.

@Norbert - sehr interessanter Link. Die Frage ist allerdings, was ist nach 1965 mit der Firma geschehen? Konkurs, wie so viele Unternehmen, oder existiert die Firma noch und produziert heute etwas anderes? Ich werde mal googeln...

Gruß
Willi

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#16 Beitrag von fnerstheimer » 25.04.2011, 23:39

so weit ich weiß, ist die Firma Tefi 1965 geschlossen worden - ob sie Konkurs ging oder einfach abgewickelt wurde, kann ich nicht sagen.

Dr. Karl Daniel, der Erfinder des Tefifons, hat sich aber bereits 1957 aus dem Unternehmen zurückgezogen. So weit ich weiß, hat er sich danach mit der damals noch jungen Leiterplattentechnologie beschäftigt, und war in diesem Bereich noch einige Jahre unternehmerisch tätig. Die Firma hieß Elektrometall.

Grund für den Zusammenbruch Anfang der sechziger Jahre war das Aufkommen der Langspielplatte und der von Grundig angeheizte Preisverfall bei den Heimtonbandgeräten.

Was auch wenig bekannt ist, ist das Tefifon mit Magnetbandkassette zum selber aufnehmen. Ein normales Tefi-Laufwerk bekam eine zusätzliche Kopfbrücke und einen separaten Aufnahme-/Wiedergabeverstärker. Die Kassettengehäuse waren äußerlich mit den Vierstundenbändern identisch, enthielten aber ein Magnetband mit ca. 20 Spuren. Zwischen den Spuren gab es eine Rille, in der die Führungsnase des Kopfträgers geführt wurde. Eine Spur spielte etwa 20 Minuten, gezieltes Starten und Stoppen war aber nicht möglich, auch eine Pausenfunktion gab es nicht. Mit dem Aufkommen des kleinen Laufwerks KC1 war das Thema beendet, zuletzt gab es noch die Tefi-Radios M540 mit eingebautem Magnettonzusatz.

Gruß Frank

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Langspielplatte und Heimtonbandgeräte

#17 Beitrag von Grolumo » 26.04.2011, 18:32

Hallo Frank,

vielen Dank für die ausführlichen Infos.

So wie Du die technischen Gegebenheiten des Tefifons beschreibst wundert es mich nicht, daß es sich am Markt nicht durchsetzen konnte.
Ich habe die Zeit zwar mitgemacht und habe die Existenz des Tefifon registriert, aber nicht als Alternative wahrgenommen.
Vermutlich hatte mich die anfangs fehlende Möglichkeit des selbst bespielens gestört.

Mein Weg führte zur Schallplatte (erster Plattenspieler DUAL 300 Siesta, schon für Stereowiedergabe eingerichtet) und später als Ergänzung ein Grundig Tonbandgerät TK 23.

Von den technischen Unzulänglichkeiten des Tefifon bzw. Tefiphon abgesehen, kann man es vermutlich als Vorstufe des Kassettenrekorders ansehen.
Das Ziel war jedenfalls gleich - einfache Bedienung.

Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, es war damals eine sehr interessante Zeit, voller technischer Innovationen...

Gruß
Willi

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#18 Beitrag von hpm66127 » 06.05.2011, 17:13

Hallo Leute,

da Büdingen nicht allzuweit weg von mir ist habe ich heute Rainers Tipp befolgt und mir die Ausstellung angesehen. Klein aber fein. Ich bin aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen, was es früher alles so gegeben hat, wenn man es sich leisten konnte.
Vom ersten Kassettenrekorder über Tonbandgeräte mit Buchkassette oder kombiniert als Tonband und Plattenspieler gab es zu bestaunen. Ich habe mal ein paar Fotos gemacht, damit ihr euch das besser vorstellen könnt.

Viele Grüße

Hans-Peter

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#19 Beitrag von andreas schnadt » 06.05.2011, 17:22

Hallo Hans Peter,
danke für die schönen Bilder; einen Besuch in Büdingen bekomme ich nicht hin, aber die Bilder trösten darüber hinweg.
Vielleicht bis nächste Woche in Kronberg?
Andreas
Viel Freude beim Hören !

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#20 Beitrag von hpm66127 » 06.05.2011, 18:09

andreas schnadt hat geschrieben: Vielleicht bis nächste Woche in Kronberg?
Andreas
Hallo Andreas,

auf jeden Fall!

Gruß

Hans-Peter

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#21 Beitrag von Norbert » 06.05.2011, 20:26

Hallo Hans-Peter,

danke für Deinen Einblick :D Unter den Geräten sind teilweise abenteuerliche Konstruktionen dabei. Dieses Plattenwechslerchassis auf dem 6. Bild stammt meines Wissens von Perpetuum-Ebner (PE) und hatte aufgrund seiner Tonarmform den Spitznamen "Bärentatze".

Gruß, Norbert
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#22 Beitrag von hpm66127 » 06.05.2011, 21:45

Norbert hat geschrieben:Hallo Hans-Peter,

danke für Deinen Einblick :D Unter den Geräten sind teilweise abenteuerliche Konstruktionen dabei. Dieses Plattenwechslerchassis auf dem 6. Bild stammt meines Wissens von Perpetuum-Ebner (PE) und hatte aufgrund seiner Tonarmform den Spitznamen "Bärentatze".

Gruß, Norbert
Hallo Norbert,

korrekt, der Plattenwechsler ist von PE.

Gruß

Hans-Peter

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#23 Beitrag von Grolumo » 06.05.2011, 23:33

Hallo Hans-Peter,

auch Dir vielen Dank für die Bilder, die so richtig Appetit auf die Ausstellung machen.
Da sind ja auch Geräte der Firma Akkord dabei.
Die hatten ein Kofferradio im Programm, daß man in eine Halterung im Armaturenbrett des Autos schieben konnte.
Man hatte dann ein Autoradio zur Verfügung.
Viel später brachte Becker als Diebstahlschutz das abnehmbare Bedienteil auf den Markt.
Bei Akkord hat man halt das gesamte Radio mitgenommen und konnte es z. B. im Hotelzimmer auch noch benützen.
Man muß allerdings auch anfügen, daß qualitativ ein großer Unterschied zwischen dem Akkord Kombigerät und dem reinrassigen Becker Autoradio besteht.

Gruß
Willi

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#24 Beitrag von hpm66127 » 06.05.2011, 23:58

Grolumo hat geschrieben:Hallo Hans-Peter,

auch Dir vielen Dank für die Bilder, die so richtig Appetit auf die Ausstellung machen.
Da sind ja auch Geräte der Firma Akkord dabei.
Die hatten ein Kofferradio im Programm, daß man in eine Halterung im Armaturenbrett des Autos schieben konnte.
Man hatte dann ein Autoradio zur Verfügung.
Viel später brachte Becker als Diebstahlschutz das abnehmbare Bedienteil auf den Markt.
Bei Akkord hat man halt das gesamte Radio mitgenommen und konnte es z. B. im Hotelzimmer auch noch benützen.
Man muß allerdings auch anfügen, daß qualitativ ein großer Unterschied zwischen dem Akkord Kombigerät und dem reinrassigen Becker Autoradio besteht.

Gruß
Willi
Hallo Willi,

ja auf dem ersten Bild. Als Zusatzinformation steht noch dabei, dass das Design Braun nachempfunden wurde :wink:

Gruß

Hans-Peter

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Siemens Spieltisch

#25 Beitrag von Rasmus » 07.05.2011, 01:12

Hallo Hans-Peter
Auch von mir herzlichen Dank für die Fotos.
Endlich ist auch meine Frage beantwortet um was für ein Gerät es sich bei diesem minimalistisch runden Plattenspieler handelt. Der "Siemens Spieltisch" (drittes Foto von unten) zeigt das geniales Design nicht nur von Braun entwickelt wurde!
An alle: Wer weiß etwas über das Gerät? Wie lange wurde es hergestellt? Welche Art von Nadel benutzte es? Gibt es noch heute überlebende Geräte, außer diesem?
Was sind die Wert?
Ich weiß nicht ob noch jemand das mit mir teilt, aber vom ersten Augenblick als ich das Teil sah hat es mich zutiefst fasziniert!
Gruß. Rasmus
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#26 Beitrag von henry2 » 07.05.2011, 15:48

Hallo Hans-Peter,

auch ich habe mich über Deine interessanten Fotos gefreut. Danke für diesen Beitrag.

@Willi: Ende der 50er Jahre gab es von Becker ebenfalls ein portables Radio, das man in eine passende Halterung im Auto schieben konnte. Das Radio in einem schlichten, grauen Kunststoffgehäuse hatte eine Größe ungefähr zwischen Koffer- und Taschenradio (etwa wie das Braun-Radio auf Hans-Peters erstem Foto). Leider ist mir der Name dieses Geräts entfallen - Monza Sport sicherlich nicht, denn das war ja das einzige reinrassige Kofferradio, das von Becker gebaut wurde.

Die Auto-Halterung hatte neben der Stromversorgung für das portable Radio auch eine zusätzliche 4 Watt-Endstufe eingebaut, denn die beiden OC 604, die im transportablen Radio im Gegentakt werkelten, konnten der Lautstärke z.B. eines zünftigen VW-Motors nicht Paroli bieten.

Von diesen Geräten wurde jedoch nur eine kleine Stückzahl auf den Markt gebracht; die Nachfrage nach solchen portablen Radios war anscheinend nicht sehr groß. Die meist gut situierte Hauptklientel von Becker schaffte sich für ihre Karossen ohnehin ein "richtiges", möglichst komfortables Autoradio an.

Viele Grüße

henry2

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#27 Beitrag von v/d/b » 07.05.2011, 16:39

Hallo zusammen,
habe ich es überlesen oder wurde hier schon erwähnt, dass es diese Autohalter auch von Braun gab?

Viele Grüße
Thomas

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#28 Beitrag von carlos » 07.05.2011, 18:54

Titel: ´Musik im Auto´, Beitrag von Herrn Hebermehl.
Gruss Carlos

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#29 Beitrag von Grolumo » 07.05.2011, 23:52

henry2 hat geschrieben:@Willi: Ende der 50er Jahre gab es von Becker ebenfalls ein portables Radio, das man in eine passende Halterung im Auto schieben konnte. Das Radio in einem schlichten, grauen Kunststoffgehäuse hatte eine Größe ungefähr zwischen Koffer- und Taschenradio (etwa wie das Braun-Radio auf Hans-Peters erstem Foto). Leider ist mir der Name dieses Geräts entfallen - Monza Sport sicherlich nicht, denn das war ja das einzige reinrassige Kofferradio, das von Becker gebaut wurde.

Die Auto-Halterung hatte neben der Stromversorgung für das portable Radio auch eine zusätzliche 4 Watt-Endstufe eingebaut, denn die beiden OC 604, die im transportablen Radio im Gegentakt werkelten, konnten der Lautstärke z.B. eines zünftigen VW-Motors nicht Paroli bieten.

Von diesen Geräten wurde jedoch nur eine kleine Stückzahl auf den Markt gebracht; die Nachfrage nach solchen portablen Radios war anscheinend nicht sehr groß. Die meist gut situierte Hauptklientel von Becker schaffte sich für ihre Karossen ohnehin ein "richtiges", möglichst komfortables Autoradio an.

Viele Grüße

henry2
Hallo henry2,
vielen Dank für Deine interessante Antwort.
Einerseits bin ich erstaunt über Dein gutes Gedächtnis, andererseits ist mir daraufhin eingefallen, daß auch andere Firmen Autohalterungen für ihre Kofferradios anboten.
Ich meine mich erinnern zu können, daß z. B. Schaub Lorenz eine Halterung im Programm hatte.
Im Gegensatz zur Akkord Lösung (und auch Becker?) wurden diese Halterungen jedoch unter dem Armaturenbrett montiert.
Die Akkord Lösung kam mit dem Platz für den Radioeinbau im Armaturenbrett aus.

Gruß
Willi

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#30 Beitrag von v/d/b » 08.05.2011, 07:46

carlos hat geschrieben:Titel: ´Musik im Auto´, Beitrag von Herrn Hebermehl.
Gruss Carlos
Danke Carlos!

Viele Grüße
Thomas

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