LS150 vs LS200

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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Uli
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LS150 vs LS200

#1 Beitrag von Uli » 04.08.2011, 22:12

Hi!

Vorgestern habe ich nun die LS150 aus der Bucht abgeholt und heute bin ich zum Testlauf gegen die LS200 gekommen.
Bild


Aufbauverhältnisse & Testumgebung:


Beide LS stehen nebeneinander und sind an einer PA4 Monobrücke angeschlossen und werden über CC4/2 (in Neutralstellung ohne Bass, Höhenanhebung oder Loudness) über Raum1 bzw 2 hin & hergeschaltet. Beide LS haben den Schiebeschalter unter der Box auf 0dB stehen.
So sind gleiche Vorraussetzungen für eine klangliche Einschätzung geschaffen und es erspart mir ein lässtiges umstöpseln mit langen Pausen.
Die Balance wurde auf eine Seite (rechts) geregelt, sodas der linke Kanal (war noch an der 2ten PA4 angeschlossen) den Hörtest nicht beeinflussen konnte.
Die Boxen werden einzeln getestet.

Die Entkoppelung zum Boden ist nicht gut, der Diehlenboden im Wohnzimmer schwingt schon gewaltig bei erhöhter Lautstärke mit, das war aber bei allen besserklingenden Vorgängerboxen die ich hatte auch so und wird (dank Tips vom Heinrich) bald mit Verbindung zum Betonfundament abgestellt und vom Holzboden entkoppelt.


Zum Test:


Zuerst habe ich ganz normal Fernsehn geschaut und immer hin&her zwischen (Raum1&2) die Boxen umgeschaltet, hier hörte ich schon die ersten Unterschiede. In den Höhenlagen sowie im mittleren Frequenzbereich sind die Bucht LS150 wirklich verschlissen und das ganze Klangbild ist verfälscht. :?

Morgen werde ich mal die zweite LS150 anschließen um zu erfahren, obs tatsächlich nur an einer Box liegt, oder ob beide hinüber sind. Die LS200 klingen beide gleich.

Wie testet Ihr die einzelnen Ht´s, Mt´s und Tt´s, habt Ihr ne Frequenz CD um festzustellen aus welchem Teil der Box der Ton kommt?
Bei welchen Frequenzen teilen sich zB Ht & Mt den Ton, hier gibt es doch bestimmt einen Frequenzbereich wo ein Pärchen den Ton bringen müssen.


Fazit:


Ich weis nicht wo ich anfangen soll... :evil:

Bei der LS150 fehlt mir die Dynamik, im oberen und angrenzenden Mitteltonbereich, der Bass ist so lala. Die ganze Box hört sich bescheiden an.
Die LS200 könnte etwas mehr Bass haben, Höhen und Mitten sind mE OK.

Ich hatte ja auch die M15 hier, und als Vorgänger schon einmal die LS150 welche wirklich fast an die Klangbrillianz der M15 (vom Herbert) nur knapp unterlegen waren.
(siehe Boxentest aus 10/2010 beim Stephan)

Soll ich zuerst die LS150 Ht´s & Mt´s zum Rainer geben oder sollte ich bei allen Boxen zuerst die Frequenzweiche überholen?

So bin ich in keinem Falle zufrieden und kann mitlerweile Thomas (p1i) gut verstehen das er solch einen Aufwand mit seinen LS150 betreibt, ich bin gespannt zu welchen Hörverbesserungen er kommt!

Gruß... Uli
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Wilhelm
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#2 Beitrag von Wilhelm » 04.08.2011, 22:36

Hallo Uli,
bei der LS200 liegen die Uebergangsfrequenzen bei 450Hz und 4500Hz. Die Uebergangsfrequenzen bei der LS150 sind mir nicht bekannt.

Gruss
Wilhelm

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v/d/b
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#3 Beitrag von v/d/b » 04.08.2011, 23:10

Bei der passiven LS 150 sind es 500Hz und 4500Hz, bei der aktiven 700HZ und 4500Hz.

Meine LS 150 hörten sich zunächst auch bescheiden an. Neue Sicherungen für die Mitteltöner wirkten hier aber Wunder :mrgreen:
Richtig toll ist es immer noch nicht, aber das liegt am Standort. Sie stehen derzeit direkt nebeneinander unter einer Dachschräge.

Dass an den Weichen was ist, glaube ich eher nicht. Jedenfalls hatte ich das bisher noch nicht. Auch bei älteren Boxen nicht.

Wenn Du sie behalten willst und sie sich so übel anhören, würde ich die Chassis zu Rainer schicken.

Ob sich der Aufwand mit meinen LS 150 soooo deutlich beim Klang bemerkbar macht, würde ich derzeit noch bezweifeln wollen.
Vielleicht wird der Bass ein wenig satter und präziser.
Aber schauen wir mal, wenn ich fertig bin.
Ansonsten ist das eher Spielerei :wink:

Viele Grüße
Thomas

Stephan
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#4 Beitrag von Stephan » 05.08.2011, 10:33

Moin Uli,

vielleicht kannst Du mit einer leicht gebogen Hand (zu einem Hohlraum geformt), jeweils Mitteltöner und dann Hochtöner abdecken. Du solltest dann sehr deutlich hören, ob einer der beiden schweigt. Ich glaube allerdings nicht daran, dass hörst Du so deutlich, dass wäre Dir als alten Hasen sofort aufgefallen.

Wenn Du magst könnte ich meine LS200 in´s Auto packen und zu Dir herüber kommen? Dann hättes Du einen Bezugspunkt, da Du die LS200 bei mir schon gehört hast, diese kaum anders als Herberts M15 klangen.
Ab morgen ist mein Sohn wieder aus dem urlaub zurück und er könnte mit ein- und ausladen.

Melde Dich einfach.


Viele Grüße

Stephan

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#5 Beitrag von Uli » 05.08.2011, 10:41

Hi Stephan, super Idee!

Du weisst, Du bist jederzeit bei mir herzlichst willkommen!
Pack die LS & den Sohn ein... bring noch nen paar Test CDs mit und ich koche Kaffee!

Ich bin wirklich gespannt auf den Unterschied.
Den Tip mit den Sicherungen werde ich heute Abend mal prüfen, diese sind ja für Ht´s & Mt´s... allerdings kommt ja auch was raus... leider nur nicht zufriedenstellend!

Gruß & bis Samstag oder Sonntag!

Uli
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#6 Beitrag von Uli » 07.08.2011, 22:52

Nabend!

Heute war es soweit, Stephan hat eine seiner zwei LS200 mitgebracht und einem 4Stündigen vergleichen stand nichts mehr im Weg.
Vorab: Vielen Dank Stephan, das Du mir diese Möglichkeit gegeben hast und Dir die Umstände gemacht hast Deine Box mitzubringen.

Da die Optik nicht bei einem Hörtest ausschlaggebend ist und man sowieso nur jeweils eine Box mit einer anderen vergleichen kann, reichten heute eine Gastbox aus.

Wissen wollte ich ja ob mich mein Gehör trübt oder nicht.

Getestet wurde wieder im "EQ off" Modus, also klangneutral, mono und nur auf dem rechten Kanal (gleicher Aufbau wie oben beschrieben).


Zum LS150 Test:

Angeschlossen habe ich zuerst die LS150 gegen die Gast LS200. Schnell machte sich die Brilianz Stephans LS 200 bemerkbar, die LS150 hatten wenig Höhen.
HT & MT werde ich überholen lassen müssen, das bewieß der regelbare Sinus eines Tongenerators am CC4.... es kam nicht mehr viel aus den beiden Chassis raus. Bei der zweiten LS150 war dieses ganz anders, hier scheint alles OK zu sein.


Test LS200 vs LS200

Als Zweites habe ich natürlich die LS200 gegen Stepans antreten lassen. Stephan hatte letztes Jahr seine Hochtöner bei Heb zum Ferroreinigen abgegeben, man kann bei meinen Ht & Mt Membranen gut eine dicke Klebeschicht (Ferro) erkennen, dieses hatten Stepans nicht und das schlägt sich auch beim Hörtest nieder. Etwas klarere und feinere Höhen konnte man hier erkennen.


Fazit:


Der eine Teil der LS150 muss aufjedenfall zu Heb, ich werde Ihm den defekten HT & MT senden, danach möchte ich die beiden Kandidaten nochmals gegeneinander antretet lassen, ich bin gespannt obs Unterschiede geben wird.

Ob ich den Aufwand mit den LS200 machen werde entscheide ich später, hier störte mich ja der etwas blasse Bass. Dank Stephan kenne ich auch nun die magische Taste "LowBass" (ist nur auf der Toblerone zu finden) an meinem CC4, diese habe ich mal auf +4 bis +8 angehoben und siehe da... es klingt nun viel voller. Ich hatte zuvor nur mit der normalen Bassanhebung gespielt... hier aber nicht wirklich eine deutliche Anhebung vernehmen können, das ist nun anders. (wieder was gelernt!)

Da meine Frau nicht zuhause war :roll: , habe ich heute das Doppelpack mit zwei PA4 mal an die Grenzen ausgefahren. Bei Vol.55 habe ich das erstemal beide PAs zum clippen gebracht... erst waren die roten LEDs nur am flackern... ab Vol. 60 voll am leuchten. Mit etwas Abstand zur Box muss ich sagen das es garnicht so laut war und bin froh das der CC4 bis Vol 80 geht (dann wohl ein Klangorgasmus) ... aber das halten dann wohl die Sanken und die LS nicht lange aus. :?
2,5mm² LS-Kabel erscheinen mir hier dann auch nicht mehr als Voodoo! Jedenfalls verzerrte der Verstärker oder die LS200 (meine!) nicht bei Lautstärke von 60, was ich sehr beruhigend fand.

Gruß... Uli
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#7 Beitrag von tomjorg » 08.08.2011, 17:16

Wirklich Hut ab vor Stephan!

Ich nehme ja auch schonmal den ipod mit, aber mit LS 200 Besuche zu machen, das hat was!

Grüße

Thomas

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#8 Beitrag von Norbert » 08.08.2011, 19:56

Hallo Uli,

danke für Deinen ausführlichen Hörbericht. Dann können also HT + MT doch mit der Zeit hörbar an Wirkungsgrad verlieren, vor allem hat wohl auch das Ferrofluid bei den LS 200-Typen eine nicht zu unterschätzende Wirkung. "LowBass" arbeitet wohl mit einer tieferen Eckfrequenz als der Klangsteller, so eine Art "Bass Boost" im Tiefbassbereich.

Ich finde es auch sehr lobenswert von Stephan, daß er Dir trotz recht erheblichem Aufwand unter der Arme gegriffen hat. So muß es sein :D

Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
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#9 Beitrag von Uli » 08.08.2011, 20:12

Hi Norbert,

ohne Dein Klasse Forum wäre ein Kennenlernen nicht möglich gewesen.

Dank Dir habe ich viele liebe Leute kennengelernt, zB Rainer, den Stephan, Andreas, HaPe, Roland, Heinrich, Thomas, Göran & viele Leidensgenossen mehr.

Ein solcher Zusammenhalt wäre nie in Klaus altem Forum entstanden, es war zu anonym.

Abermals an Dich liebe Grüße und ich hoffe wir können Dir auch mal was Gutes zurückgeben!

... Uli

PS: Gestern war noch mein Elektriker (ein sehr guter Freund) zu Besuch... von Braun hat er nie etwas gehalten... nun will er LS200! 8)
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#10 Beitrag von audiophilus » 10.08.2011, 15:59

Moin,

als engagierter LS 200-Besitzer habe ich hier mit Interesse mitgelesen und kann das meiste bestätigen, zumal die HT und MT meiner beiden bei Heb waren, mit frappierendem Ergebnis. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, was es bei der LS 200 am Bass zu bemängeln geben soll. Der reicht nun wirklich abgrundtief, wobei hervorzuheben ist, dass angesichts der Untergrenze von 18 Hz. auch tiefste Töne noch echt abgestrahlt werden und nicht nur "virtuelle" Bässe sind, also solche, die das Gehirn aus der Obertonreihe "rekonstruiert". Meines Wissens kann übrigens keine andere Braun-Box die 18 Hz. unterbieten!
...was soll das schlechte Leben nutzen?

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#11 Beitrag von Uli » 10.08.2011, 16:40

Hi!

Meiner LS200 fehlen wirklich etwas die Bässe!

Wenn ich allerdings auf LowBass gehe... dann sieht das schon anders aus.
Übrigens, unter 18Hz schafft das auch der SW2!. Das Datenblatt der M15 habe ich jetzt gerade nicht parat, aber die waren voluminöser unten rum als die LS200!

Ein SW2 wird bald zur Unterstützung daneben gestellt!

Gruß... Uli
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#12 Beitrag von Jens » 10.08.2011, 17:53

Hi Uli,

ich gönn Dir ja Deinen Spaß... :wink:. Glaubst Du nicht, daß Du in Deinen Räumlichkeiten die Grenzen auslotest und Deine Boxen möglicherweise stehende Wellen produzieren? Die 18 Hz wird auch ein LS200 nur unter Idealbedingungen ausspielen. Ein zusätzlicher SW2 ohne Frequenztrennung (hatte ich so verstanden) wird sicherlich "Kellergeister" wecken, jedoch auf Kosten der Basspräzision. Zugegeben, der Spaßfaktor kann hoch sein... 8).

Trotzdem viel Erfolg.

Gruß, Jens
Don't Panic!

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#13 Beitrag von Uli » 10.08.2011, 23:10

Nochmals zum Bass der LS200.

Ich habe mit EQ off gehört, das heißt: keinerlei Anhebung der Frquenzen, kein Loudness oder Lowbass. Dann hört sich der Bass schwächelnd an.
Wenn ich den Lowbass dann auf +6 erhöhe, die Loudness reindrücke und auch die Bassanhebung auf +4 drehe... dann klingen die LS200 ja auch OK in meinen Ohren und ich habe den Taunussound, auch bei niedriegen Lautstärken!

Den SW2 werde ich zur Ergänzung der GS3&5 Schränke und natürlich aus Sammlerleidenschaft mit ins Wohnzimmer stellen. Wie das dann klingt, sage ich Euch später... oder lade Euch einfach ein, damit Ihr Euch einen eigenen Eindruck machen könnt! :wink:

Gruß... Uli

PS: es sind auch wieder M15 in Sicht 8) vielleicht schon sehr bald, dann gibts nen Nachfolgethread, versprochen!
Gruß Uli
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#14 Beitrag von Dualist » 12.08.2011, 13:46

... vielen Dank für euren Bericht, man lernt nie aus.

Noch eine Frage allerdings an Uli, wo genau kann man diese klebrige Verdickung denn sehen? (Foto?)

Ich habe schon viel über dieses Ferrofluid gelesen, aber noch nie die Folgen der Verdickung gesehen. Braunbernie meinte in einem anderen Beitrag sogar, das wäre Blödsinn und ihm noch nie untergekommen.

ps Eine Test-CD mit Frequenzbeispielen und Mess-Signalen könnte ich dir gern zur Verfügung stellen.

So etwas braucht man m.E. aber eher für Tape-Decks.

Gruß

Karl
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#15 Beitrag von Uli » 12.08.2011, 16:09

Hi!

Hier mal ein Bild:
Bild
Man erkennt die Verklebungen der Membranen, bei Stephans "Heb" Revision ist alles mattschwarz und man erkennt keinen Kleber!

Danke für das Angebot der Test CD, ich habe ja einen Sinusgenerator, mit Ihm kann ich sehr gut die einzelnen Chassis durchtesten!

Gruß... Uli
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#16 Beitrag von v/d/b » 12.08.2011, 16:23

Hi Uli,
das dürfte aber doch eher das Dämfungsmittel sein, das auf die Kalotte gestrichen wurde, als das FF, oder?

Viele Grüße
Thomas

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#17 Beitrag von Wilhelm » 12.08.2011, 18:04

Hallo Uli,
Thomas hat recht, dies ist Daempfungsmittel und kein Ferrofluid. Bei meinen LS200 habe ich von Herrn Hebermehl HT Kalotten mit wenig Daempfungsmittel gekauft und das macht einen grossen Unterschied. Auch von Bass-Schwaeche kann bei meinen LS200 keine Rede sein (ohne zusaetzliche Bassanhebung).

Gruss
Wilhelm

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#18 Beitrag von Uli » 12.08.2011, 18:16

Ok, die Ht's & Mt's kommen zu Heb, aber was mache ich mit dem Bass?
Stephans hören sich ziemlich gleich an, da werde ich dann immer die Anhebung verwenden.

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#19 Beitrag von Wilhelm » 12.08.2011, 18:36

Hallo Uli,
ist doch kein Problem mit dem Bass. Wenn Du gerne mehr Baesse hoeren moechtest, dann benutze doch einfachdie Bassanhebung. Die Tieftoener machen das spielend mit.

Gruss
Wilhelm

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LS 150 ... Hörtest ...MT + HT überholungsbedürftig ?

#20 Beitrag von ARS » 12.08.2011, 20:29

Hallo Braun Freunde,
habe sehr interessiert Eure Beiträge zum "Hörvergleich LS 200 mit LS 150 " verfolgt ... sehr gut beschrieben und aufwendig gemacht !:thumb:

Ich frage mich, wie man einen "Verlust von Mitten oder Höhen" bei den eigenen Lautsprechern feststellen soll ... ?
Im Grunde braucht man "Referenz Boxen" ... um überhaupt Unterschiede festzustellen.
Kurzum, gibt es eine Lautsprecher-Test CD ??? wo speziell die MT und HT ausgetsetet werden können ???

Mich würde hier auch ein Beitrag von Herrn Hebermehl interessieren ...wann sind MT bzw. HT überholungsbedürftig ?.
Kann man am "optischen Zustand" der MT und HT irgendwelche Rückschlüsse ziehen ?

Bild Bild

Bei meiner Anlage sind 4 Stück LS 150 im Einsatz, davon zwei "LS 150 Aktiv"
Subjektiv stelle ich ich beim "interen Hörvergleich" feine Unterschiede fest ...jedoch mehr im Bassbereich.
Beim MT bzw. HT ist bei "Aktiven" die Übergangsfrequenz etwas höher ... daher ist ein Vergleich eh etwas schwierig.

Viele Grüße
Rudolf
ars

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Re: LS 150 ... Hörtest ...MT + HT überholungsbedürftig ?

#21 Beitrag von Uli » 12.08.2011, 22:46

ARS hat geschrieben:Kurzum, gibt es eine Lautsprecher-Test CD ??? wo speziell die MT und HT ausgetsetet werden können ???
Hallo Rudolf,

eine Test CD ist so eine Sache, was würde sie alleine bringen?
Man hört ja, das (so wie bei meinen) etwas aus den Chassis rauskommt, aber ist es das was auch rauskommen soll?
In vielen Foren wird der Test mit einer 1,5V Batterie direkt an den ausgebauten HT empfohlen, es sollte dann knacken. Aber das kann man denke ich bei unseren HTs ausschließen, da man ja definetiv etwas hört und was rauskommt.

Einen Pegelmesser müsste eine genauere Analyse möglich machen, diverse (sicher auch lokale Händler) Boxenhersteller können eine solche Messung machen.

Gruß... Uli
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#22 Beitrag von Wilhelm » 12.08.2011, 23:09

Hallo Uli,
den von Dir angesprochenen Batterietest macht man hauptsaechlich um die Polung des Lautsprechers herauszufinden. Ein Lautsprecher der einen teilweisen Windungsschluss haette wuerde auch knacken, also ein mehr oder weniger unsinniger Test.

Gruss
Wilhelm

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#23 Beitrag von audiophilus » 14.08.2011, 22:05

Hallo Uli,

von mir aus: DerSW 2 schafft dann eben auch die 18 Hz. Aber drunter kommt er nicht. Nun muss ich erklärend hinzufügen, dass ich die LS 200 derzeit noch an einem anderen Verstärker als CC4 und PA4 betreibe und ihn bislang auch nicht ersetzen muss. Der hat in linearer Einstellung genug Bass. Wahrscheinlich liegt's aber, wie so oft bei Lautsprechern, in dem Raum in dem sie stehen.

Was die verklebten HT's anbelangt: Auch bei Dir wohl eindeutig das alte Beschichtungsmittel, dass (Heb hat berichtet!) auf höchste Anweisung verkleckert werden mußte. Ich hab' mich mal dazu verbreitet (LS 200 - was vorne 'rauskommt)!

Ich würde die in der Tat mal unserm Profi geben.
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#24 Beitrag von Uli » 15.08.2011, 07:43

Moin!

hast Du je M15 gehört? Übrigens, der SW2 geht bis 10Hz runter, das ist aber eh egal da man die nicht mehr hören kann.

Du wolltest darmals mal berichten:
audiophilus hat geschrieben:Herr Hebermehl hat gerade die Hoch- und Mitteltöner meiner LS 200 in Arbeit. Ich werde berichten!
Wie wirkt sich die Überholung nun Deiner Meinung nach aus?

Gruß... Uli
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#25 Beitrag von Friedel » 15.08.2011, 08:22

Uli hat das durchaus richtig gesagt. Das hört man nicht mehr. Ausserdem muß man das Ganze mal unter realistischen Voraussetzungen betrachten. Damit auch 20Hz noch sauber gehört werden können, braucht man nen gedämpten Raum mit einer Kantenlänge die ungefähr dem des Spiegelsaales von Versailles entspricht. Hier wird ein wenig über Sinn und Unsinn einer tiefen Grenzfrequenz um 25Hz geschrieben.

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#26 Beitrag von audiophilus » 15.08.2011, 15:55

Hallo Uli,

da steht der Bericht:

http://www.braun-hifi-forum.de/viewtopic.php?t=2698

Gegen die M 15 will ich nichts gesagt haben und hatte ich auch nichts einzuwenden. Ich habe mich daher auch nicht auf die M 15 bezogen, die ich allerdings auch noch nicht kenne. Ich stehe gerne für jede Art von Vergleichen zur Verfügung. Was den SW2 angeht, hat der seinen speziellen Anwendungsbereich. Die Idee, Subwoofer-Satellietensysteme zu kreieren, basiert auf der Annahme, die Tiefbässe seien ohnehin nicht zu orten, weshalb es ausreiche, einen Subwoofer einzusetzen, der von beiden Kanälen aus angesteuert wird. Ich glaube, dass das nicht ganz stimmt, was mir immer das "Original" bestätigt, nämlich dann, wenn ich (nebenher auch Musiker) an Proben oder Konzerten teilnehme.

Richtig ist natürlich, dass niemand von uns den Spiegelsaal von Versailles zur Verfügung hat.
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