PCS 5 Reparatur und Restauration

[olli2]

Hallo!

Ich habe mich hier auf Empfehlung angemeldet, da ich gerade versuche den alten PCS 5 Plattenspieler vom Vatter zur reparieren. Gefunden habe ich ihn am Dachboden mit einem CSV 13. Dieser funktioniert zum Glück noch einigermaßen.

Das Problem beim PCS 5 liegt am Tonkopf/Headshell. Leider musste ich nun feststellen dass es sich bei diesem Schraubsystem wohl um einen Seltenheit handelt, ich es am Anfang eigentlich ersetzen wollte. Nun werde ich es doch reparieren müssen.
Dazu wollte ich dann im Laufe des Tages alles mal genau mit Bildern aufzeigen und schildern was genau das Problem ist.

Kurz aber noch ein kleiner Einwurf wegen des CSV13, da ich noch nie zu vor mit einem Röhrernverstärker zu tun hatte. Der Lautstärkeoutput an die Speaker ist sehr leise, die Qualität passt aber.
Kann es sein dass das eine Alterserscheinung der Röhren ist? (Unveränderter Originalzustand)
Oder gilt bei Röhren nur: Entweder OK oder Kaputt, aber kein Qualitätsverlust(Hier in Form der Lautstärke) --> Das aber nur mal kurz vorweg. Mit dem CSV13 werde ich dann nach dem PCS5
anfangen.

Dann natürlich noch ein Hallo von mir.
Bilder und Schadensbericht folgen im Laufe des Tages.

[olli2]

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https://s21.postimg.org/5lqs2mt07/IMG_0028.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;


OK, das ging jetzt sogar schneller als gedacht und evenutell ist das Problem sogar einfach zu lösen...

Es geht um dieses Verbindungssystem der Litzen im Headshell, bzw deren Verbindung dann zum Tonarm. Die Lötqualität war ja wie es scheint damals nicht die Beste. Habe aber alles soweit sauber bekommen dass ich es auseinandernehmen konnte. Nach dem Kauf wurde da übrigens (laut Aussage) nie was dran gemacht. Deswegen wundert mich folgendes:

Das System, so wie ich das sehe funktioniert mit diesen Stiften, welche unter federspannung stehen und dann gegen die Kontakte am Tonarm gedrückt werden.

Der rechte Stift welcher am Bild zu sehen kam jedoch nicht mehr heraus. Beim Herausnehmen habe ich gemerkt dass dieser gar keine Feder mehr hat.
Das finde ich seltsam da ja angeblich seit dem Kauf niemand mehr an dem Gerät gebastelt haben soll.
Ich denke mit einer neuen Feder wäre das Problem behoben. Ich könnte die Litzen neu verlegen und schließlich einen neuen Tonabnehmer einbauen. Jetzt habe ich nur das Problem dass ich keine Ahnung habe, woher ich so einen Minifeder bekommen soll...

[v/d/b]

Moin Olli,
schön, dass Du Dich hier angemeldet hast
Ich habe mir gerade mal mein Headshell angesehen. Da sind die Lötstellen deutlich besser ausgeführt. Ich glaube deswegen nicht wirklich daran, dass hier noch niemand Hand angelegt hat
Eins vorweg: Ich habe das Headshell noch nie komplett demontiert und kann deswegen nur das interpretieren, was man auf den Bildern erkennen kann.
Für mich sieht es so aus, als ob die federbelasteten Stifte von außen eingeführt werden und von innen durch Klemmhülsen, an denen die Kabel verlötet sind, gehalten werden.
Wenn alle Klemmhülsen noch vorhanden sind, könntest Du das Problem als wirklich mit einer neuen Feder lösen.
Auf die Schnelle habe ich diesen Shop gefunden (es gibt sicher noch weitere).
Du müsstest also mal die Daten einer noch vorhandenen Feder ermitteln.

Viele Grüße
Thomas

[olli2]

Genauso sieht es aus.
Den Stift kann man samt Feder von vorne aus der Buchse ziehen.
Den Shop habe ich selber vor ein paar Minuten auch gefunden

Ich hoffe ich finde da etwas passendes. Das Messen im 0, Millimeterbereich ist da auch nicht ganz ohne. Was wird das denn für Material sein? Die haben da ja zB Pianodraht, davon höre ich ja auch das erste mal.

[v/d/b]

Moin Oli,
Pianodraht ist wohl einfach nur ein Federstahl in Drahtform.
In Federstegen für Uhrenarmbänder sind übrigens auch sehr kleine Spiralfedern verbaut. Die könnten eventuell passen.

Viele Grüße
Thomas