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von Dirk63 » 24.06.2012, 03:09
Hallo liebe Forumsmitglieder, die mir bei der Fehlereingrenzung geholfen haben:
ERFOLGSMELDUNG: seit gestern spielt er wieder - der Regie 510!
Es hat lange gedauert. Was ist inzwischen passiert:
1.: Ich habe die Transistoren T604/605 und 704/705 erneuert, da in den beiden Kanälen unterschiedliche Typen vorhanden waren - jeweils im linken Kanal (der einwandfrei funktionierte) waren Nachfolgetypen verbaut, und im rechten Kanal saßen noch die Originaltypen). Ergebnis: Keine Verbesserung, ganz im Gegenteil: Während das "Bruzzeln" vorher nach ca., 1,15 Stunden Betriebsdauer (bei geschlossenem Gehäuse) auftrat, war es jetzt schon nach ca. 20 Minuten wieder da - klassische Verschlimmbesserung!!!
2.: Nächster Kandidat waren die BC 301 (bzw. deren Originalvorgänger). Diese wurden gegen BC 301 im Originalgehäuse ausgetauscht. Dank der Bestellinitiative von Roland hatte ich ja inzwischen auch geeignete Kühlsterne, mit denen ich die Ersatztransistoren ausgestattet habe. Ergebnis: Wie 1. - sprich keine Veränderung.
3.: Jetzt blieben "nur" noch die T601/T701. Auch hier war im linken Kanal, der keine Probleme machte, bereits ein Austauschtransistor verbaut, während im rechten Kanal noch der originale (knisteranfällige) BC 157 seinen Dienst tat.
In beiden Kanälen wurden die Transistoren gegen BC 560 (C) ausgetauscht. Und seit dem ist Ruhe mit dem Gebruzzel!
Bei einem erneuten 4-Stunden-Test (auf UKW und mit einwandfreiem Stereoempfang) ist mir allerdings aufgefallen, dass die Sendermitte des Anzeigeinstruments (im Bereich des Mittelbalkens, d.h. nicht extrem) nach links auswandert. Das schreibe ich einerseits der hier im Forum beschriebenen erwärmungsbedingten Veränderung der Spannungsversorgung zu.
Andererseits irritiert mich ein wenig, dass die Zuschaltung des AFC-Schalters keine Veränderung bringt.
Sollte sich hier am bestehenden Gerät noch etwas machen lassen, würde ich dies gerne tun - bespielsweise Nachregelung der Versorgungsspannnungen. Eine generelle Änderung der Spannungsversorgung in den Bereichen 24 Volt bzw. 15 Volt würde ich zurzeit nicht vornehmen wollen, um den Ursprungszustand weitestgehend zu erhalten.
Also: Zusammenfassend mein ganz herzlicher Dank an die Forumsmitglieder, die mir mit wertvollen Ratschlägen weitergeholfen haben - ungeachtet der Hilfestellung, die im Endeffekt zur endgültigen Reparatur geführt hat, haben mir auch auch die anderen Kommentare zur Fehlereingrenzung weitergeholfen. Deshalb möchte ich mich bei EUCH ALLEN, den versierten und hilfsbereiten Forumsmitgliedern ganz herzlich bedanken. Ich hätte (trotz technischen Interesses und vorhandenen Grundkentnissen) vermutlich allein nicht die Lösung gefunden,
liebe Grüße an die Forumsmitglieder
Dirk63