Frage zu Braun A-2 Verstärker in Verbindung mit Braun LS 150
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Frage zu Braun A-2 Verstärker in Verbindung mit Braun LS 150
Hallo,
ich hätte gerne gewusst, ob jemand in diesem Forum schon einmal einen Braun A-2 Verstärker, gegen andere Verstärker(z.b. Accuphase,Symphonic Line, Einstein,oder ähnlich hochwertige Verstärker) getestet hat.
Wenn ja, würde mich das Ergebnis schon sehr interessieren.
Da ich von der Firma Braun nur die LS 150 kenne, die aber wirklich sehr gut finde, hätte ich gerne noch gewusst, ob hier jemand die LS 150 mit einem Braun A2 betreibt.
Bisher habe ich meine LS 150 nur mit einem Accuphase E-210, oder einem Einstein The Amp befeuert, bin aber am überlegen, ob ich meine Anlage komplett auf Braun umstelle, daher die Frage wegen dem A2.
Vielen Dank im voraus.
Gruß Frank
ich hätte gerne gewusst, ob jemand in diesem Forum schon einmal einen Braun A-2 Verstärker, gegen andere Verstärker(z.b. Accuphase,Symphonic Line, Einstein,oder ähnlich hochwertige Verstärker) getestet hat.
Wenn ja, würde mich das Ergebnis schon sehr interessieren.
Da ich von der Firma Braun nur die LS 150 kenne, die aber wirklich sehr gut finde, hätte ich gerne noch gewusst, ob hier jemand die LS 150 mit einem Braun A2 betreibt.
Bisher habe ich meine LS 150 nur mit einem Accuphase E-210, oder einem Einstein The Amp befeuert, bin aber am überlegen, ob ich meine Anlage komplett auf Braun umstelle, daher die Frage wegen dem A2.
Vielen Dank im voraus.
Gruß Frank
Moin Frank,
ich habe eine Zeitlang einen A1 mit mäßiger Klangwiedergabe an den LS150 betrieben dann habe ich auf den A2 umgestellt, hier war eine deutliche Leistungsanhebung zu spüren. Bei einem LS Test bei Stephan haben wir u.a. die LS150 an 2x PA4 Monoblöcken betrieben.... das war der Hammer! Da heist es sparen, sparen, sparen!
Mittlerweile betreibe ich die LS150 am R4 (ca.100W sin) und sie klingen immernoch toll!
Fremdfabrikate: Pfuideibel!
Gruß... Uli
ich habe eine Zeitlang einen A1 mit mäßiger Klangwiedergabe an den LS150 betrieben dann habe ich auf den A2 umgestellt, hier war eine deutliche Leistungsanhebung zu spüren. Bei einem LS Test bei Stephan haben wir u.a. die LS150 an 2x PA4 Monoblöcken betrieben.... das war der Hammer! Da heist es sparen, sparen, sparen!
Mittlerweile betreibe ich die LS150 am R4 (ca.100W sin) und sie klingen immernoch toll!
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Gruß... Uli
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
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Hallo Uli,
erst einmal vielen Dank, für dein Statement.
Habt Ihr bei eurem Lautsprechertest nur Braunprodukte getestet?
Ich bin nämlich davon überzeugt, daß ein A2 nicht den Hauch einer Chance, gegen beispielsweise einen Accuphase E-210, oder einen Symphonic Line RG9 MK3 hat.
Folglich resultiert daraus, daß die größeren Boxenmodelle von Braun mit einem A2 unterfordert sind und ihr volles Klangpotetial gar nicht ausschöpfen können, was doch sehr schade wäre.
Gruß Frank
erst einmal vielen Dank, für dein Statement.
Habt Ihr bei eurem Lautsprechertest nur Braunprodukte getestet?
Ich bin nämlich davon überzeugt, daß ein A2 nicht den Hauch einer Chance, gegen beispielsweise einen Accuphase E-210, oder einen Symphonic Line RG9 MK3 hat.
Folglich resultiert daraus, daß die größeren Boxenmodelle von Braun mit einem A2 unterfordert sind und ihr volles Klangpotetial gar nicht ausschöpfen können, was doch sehr schade wäre.
Gruß Frank
Wir hatten natürlich nur Braun Verstärker (2xPA4) und verschiedene Braun Boxen bei dem Test.
Hier kannst Du es nachlesen: klick mich!
Ob ein anderer Verstärker wirklich besser klingt wage ich zu bezweifeln. Zu schmal dimensionierte Amps können einfach nicht mehr Leistung bringen, ein A2 hingegen hat genug und sollte für die LS150 ausreichend sein. Selbst mit dem etwas schwächeren R4 bin ich hoch zufrieden, aber es kommt auch immer darauf an was man für Leistungen abfragt. Hört man Punkrock und die Hütte brennt oder ist man eher aus der ruhigeren Fraktion des täglichen Benutzers der damit "nur" Fernsehen schaut.
Gruß... Uli
Hier kannst Du es nachlesen: klick mich!
Ob ein anderer Verstärker wirklich besser klingt wage ich zu bezweifeln. Zu schmal dimensionierte Amps können einfach nicht mehr Leistung bringen, ein A2 hingegen hat genug und sollte für die LS150 ausreichend sein. Selbst mit dem etwas schwächeren R4 bin ich hoch zufrieden, aber es kommt auch immer darauf an was man für Leistungen abfragt. Hört man Punkrock und die Hütte brennt oder ist man eher aus der ruhigeren Fraktion des täglichen Benutzers der damit "nur" Fernsehen schaut.
Gruß... Uli
Gruß Uli
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Hallo Frank,
bezieht sich Deine Vermutung allgemein auf neuere HiFi-Verstärker oder nur auf die beiden genannten (E-210, RG9 MK3). Grundsätzlich konnte ich bisher nicht feststellen, das ältere Braun HiFi Verstärker (in meinem Fall aus der Regie-Reihe) klanglich schlechter seien. OK, Leistung könnte ein Thema sein, wenn es um die Basskontrolle geht, aber sonst musste ich feststellen, dass auch Accuphase nur mit Wasser kocht - so sehr ich Accuphase auch schätze. Den RG 9 habe ich noch nicht gehört, ich kenne nur die kleineren von Symphonic Line und die habe ich gegen Braun CSQ 1020 mit alten Klein + Hummel MB140 mit diversen Boxen gehört. Besser war Symphonic Line da nicht, sicherlich anders, aber besser? Nein sicherlich nicht. Zugegeben, der CSQ war revidiert, aber das macht Ihn nicht besser, sondern nur langzeitstabieler.
bezieht sich Deine Vermutung allgemein auf neuere HiFi-Verstärker oder nur auf die beiden genannten (E-210, RG9 MK3). Grundsätzlich konnte ich bisher nicht feststellen, das ältere Braun HiFi Verstärker (in meinem Fall aus der Regie-Reihe) klanglich schlechter seien. OK, Leistung könnte ein Thema sein, wenn es um die Basskontrolle geht, aber sonst musste ich feststellen, dass auch Accuphase nur mit Wasser kocht - so sehr ich Accuphase auch schätze. Den RG 9 habe ich noch nicht gehört, ich kenne nur die kleineren von Symphonic Line und die habe ich gegen Braun CSQ 1020 mit alten Klein + Hummel MB140 mit diversen Boxen gehört. Besser war Symphonic Line da nicht, sicherlich anders, aber besser? Nein sicherlich nicht. Zugegeben, der CSQ war revidiert, aber das macht Ihn nicht besser, sondern nur langzeitstabieler.
Grüße aus Neuwied,
Michael
Michael
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Hallo,
meine Vermutung bezieht sich nur, auf den Accuphase, Symphonic Line und einen Einstein The Amp, da ich diese 3 Verstärker auch selber in meinen eigenen 4 Wänden hören konnte.
Da die Firma Braun in diversen Hifi-Zeitschriften für überaus guten Boxenbau bekannt war, so trat beispielsweise ein A2 in den Hifi-Zeitschriften kaum in Erscheinung.
Ich muss aber leider auch gestehen, daß ich noch keinen Braun A2 gehört habe.
Aber sollte ein A2 mit den 3 von mir genannten Verstärkern mithalten können, so würde ich mir eine komplette Braunkette zulegen, rein schon aus optischen Gründen.
Ich meine bei mithalten nicht irgendwelche Pegelorgien, sondern die Auflösung und Ausgewogenheit.
Gruß Frank
meine Vermutung bezieht sich nur, auf den Accuphase, Symphonic Line und einen Einstein The Amp, da ich diese 3 Verstärker auch selber in meinen eigenen 4 Wänden hören konnte.
Da die Firma Braun in diversen Hifi-Zeitschriften für überaus guten Boxenbau bekannt war, so trat beispielsweise ein A2 in den Hifi-Zeitschriften kaum in Erscheinung.
Ich muss aber leider auch gestehen, daß ich noch keinen Braun A2 gehört habe.
Aber sollte ein A2 mit den 3 von mir genannten Verstärkern mithalten können, so würde ich mir eine komplette Braunkette zulegen, rein schon aus optischen Gründen.
Ich meine bei mithalten nicht irgendwelche Pegelorgien, sondern die Auflösung und Ausgewogenheit.
Gruß Frank
Hallo,
ich denke, ab einem gewissen Baujahr und Preisklasse kann man die Verstärker nur noch meßtechnisch unterscheiden. Klanglich wird man in einem Doppelblindversuch keine Chance haben, die Verstärker zu unterscheiden.
Das Thema Ausgangsleistung wird zudem m. E. viel zu hoch gehandelt; wenn man nicht gerade Boxen mit sehr schlechtem Wirkungsgrad hat, kann man schon mit wenig Leistung (audio 1 mit 2x12 Watt) viel Krach machen. Hinzu kommt, daß die Sinusleistung definiert wird bezogen auf einen Klirrfaktor. Bedenkt man, daß dieser Bezugswert meist deutlich unterhalb der Wahrnehmungsgrenze festgelegt wird, kann man praktisch ohnehin noch höhere Lautstärken nutzen.
Was ich persönlich an den Braun(vor-)verstärkern/Steuergeräten sehr schätze ist die sehr gelungene Loudnessregelung, die auch bei geringen Lautstärken ein angenehmes und realistisches Klangbild erzeugt, da das Gehör bei geringen Lautstärken Höhen und besonders Bässe schlechter wahrnimmt. Dies gilt insbesondere für die von Michael angesprochenen Regiegeräte.
Fazit: Wenn Dir der A2 gefällt, kaufe ihn, Du wirst Deine Freude damit haben. Solltest Du gern Popmusik, o. ä. die eigentlich recht laut gespielt wird, gern auf Zimmerlautstärke hören, halte einmal Ausschau nach einem CSV 250, 300, 500, 510 oder CEV 500, 501, 510, 520, 550, da bei diesen Geräten die Loudnessregelung ausgefeilter war.
Der A1 und R1 waren mit ihren IC-Endstufen, wie Uli zurecht anführt, klanglich nicht das Optimum.
Grüße
DerLange
ich denke, ab einem gewissen Baujahr und Preisklasse kann man die Verstärker nur noch meßtechnisch unterscheiden. Klanglich wird man in einem Doppelblindversuch keine Chance haben, die Verstärker zu unterscheiden.
Das Thema Ausgangsleistung wird zudem m. E. viel zu hoch gehandelt; wenn man nicht gerade Boxen mit sehr schlechtem Wirkungsgrad hat, kann man schon mit wenig Leistung (audio 1 mit 2x12 Watt) viel Krach machen. Hinzu kommt, daß die Sinusleistung definiert wird bezogen auf einen Klirrfaktor. Bedenkt man, daß dieser Bezugswert meist deutlich unterhalb der Wahrnehmungsgrenze festgelegt wird, kann man praktisch ohnehin noch höhere Lautstärken nutzen.
Was ich persönlich an den Braun(vor-)verstärkern/Steuergeräten sehr schätze ist die sehr gelungene Loudnessregelung, die auch bei geringen Lautstärken ein angenehmes und realistisches Klangbild erzeugt, da das Gehör bei geringen Lautstärken Höhen und besonders Bässe schlechter wahrnimmt. Dies gilt insbesondere für die von Michael angesprochenen Regiegeräte.
Fazit: Wenn Dir der A2 gefällt, kaufe ihn, Du wirst Deine Freude damit haben. Solltest Du gern Popmusik, o. ä. die eigentlich recht laut gespielt wird, gern auf Zimmerlautstärke hören, halte einmal Ausschau nach einem CSV 250, 300, 500, 510 oder CEV 500, 501, 510, 520, 550, da bei diesen Geräten die Loudnessregelung ausgefeilter war.
Der A1 und R1 waren mit ihren IC-Endstufen, wie Uli zurecht anführt, klanglich nicht das Optimum.
Grüße
DerLange
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Hallo Langer,
genau das ist ja mein Problem.
Wenn ich wüsste, daß der A2 genauso gut ist, wie die von mir beschriebenen 3 Verstärker, würde ich sofort auf den A2 umsteigen.
Zu dem hätte ich dann auch noch eine Menge Geld gespart.
Ich denke, ich werde wohl nicht drum herum kommen und mir einen A2 zulegen, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Gruß Frank
genau das ist ja mein Problem.
Wenn ich wüsste, daß der A2 genauso gut ist, wie die von mir beschriebenen 3 Verstärker, würde ich sofort auf den A2 umsteigen.
Zu dem hätte ich dann auch noch eine Menge Geld gespart.
Ich denke, ich werde wohl nicht drum herum kommen und mir einen A2 zulegen, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Gruß Frank
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Hallo Frank, Uli und DerLange,
Euere Betrachtungen zum Thema Verstärker und Lautsprecher habe ich mit Interesse gelesen. Leider kann ich weder zur Beurteilung der Verstärker A1/A2 noch zu den LS 150 etwas beitragen, da ich bisher keine dieser Komponenten gehört habe, geschweige denn besitze.
Zu meinen Braun-Geräten, die ich zu Hause habe, gehören ein CEV 510, ein CE 500, ein CE 1000, ein CSV 1000 und ein PS 1000 AS. Alle 5 liegen mir sehr am Herzen, werden mehrmals wöchentlich gespielt und ich halte weiterhin danach Ausschau, die kleine Sammlung mit weiteren Geräten aus dieser Familie zu erweitern. Da ich schon seit langer Zeit Braun-Fan bin, hatte ich in früheren Jahren auch schon mal einen CE 501, CSV 300 und PS 500, die ich aber schon vor ca. 35 Jahren wegen eines längeren Auslandsaufenthalts verkauft hatte. Langes Vorgeplänkel, aber nun zum Thema:
Da Ihr ganz allgemein über verschiedene Verstärker und deren Eigenschaften geschrieben habt und dabei auch "Fremdfabrikate" nicht ausgeschlossen hattet, möchte ich hierzu - und ebefalls ganz im Allgemeinen - auch noch ein paar Bemerkungen zu meinen bisherigen Erfahrungen hinzufügen.
Ich betrieb bis vor ca. 2 Jahren eine McIntosh-Röhrenkette (Tuner, Vorverstärker u. 2 Mono-Endstufen). Da ich diese schon über 10 Jahre lang genoss, mochte ich doch noch etwas anderes ausprobieren, und es sollte natürlich zu keiner Verschlechterung führen. Ich hörte mich deshalb besonders gründlich um und konnte mir auch einige Geräte (alle mit "Rang und Namen") zu Hause anhören. Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass ich eher ein "leise-Hörer" bin.
Ihr glaubt gar nicht, welch erhebliche klangliche Unterschiede zwischen den einzelnen Verstärkern da zu hören waren! Die waren noch nicht einmal nur im A-B-Vergleich wahrnehmbar, sondern sie waren so charakteristisch, dass sie locker aus der Erinnerung heraus zu unterscheiden waren. Es dauerte deshalb einige Zeit, bis ich mich eindeutig für einen Verstärker entschieden habe.
Zur Loudnessregelung gebe ich DemLangen insofern recht, als diese bei den von ihm genannten Verstärkertypen von Braun sehr gelungen ausgelegt ist. Sie ist nämlich in ihrer Wirksamkeit durch die mögliche Voreinstellung des Pegels an den Balance-Stellern einstellbar. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass diese Regelung nach deren Aktivierung selbst bei geringen Lautstärken immer zu einer Klangverfälschung und damit Verschlechterung führt, insbesondere dann, wenn man durchgängig gute HiFi-Komponenten einsetzt.
Eine Verbesserung kann hier allenfalls bei wirklich schlechten Tonquellen bzw. Aufnahmen erzielt werden; aber die tue ich mir in der Regel eh' nicht an.
Wie DerLange schon sagt, so kommt es was die Verstärkerleistung angeht, nicht unbedingt auf hohe Werte an; wichtig ist, dass man die Verstärkerleistung mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad seiner Lautsprecher abstimmt bzw. umgekehrt. Eine zu geringe Verstärkerleistung kann bei Lautsprechern mit niedrigem Wirkungsgrad nicht nur zu einem unbefriedigendem Klang führen, sondern oft auch zur Zerstörung der Hochtöner. Der "schwachbrüstige" (Transistor-)Verstäker gerät gerade bei tieferen Frequenzen schnell in den Clippingbereich und produziert jede Menge Oberwellen, die dem Hochtöner bevor man sich's versieht den Garaus machen. Und das auch bei Lautsprechern, die ein Vielfaches der Nennbelastbarkeit aufweisen, die der Verstärker an Leistung abzugeben in der Lage ist. Tatsache ist, dass man sich mit Verstärkern geringer Leistung eher versehentlich die Lautsprecher zerstört als mit Verstärkern, die über eine üppige Leistungsreserve verfügen.
So, nun ist es aber genug! (Eigentlich gehört diese Ausschweifung in die Rubrik "Technisches allgemein", aber dort fehlt der Bezug zum Thema.)
Grüße an Euch alle, henry2
Euere Betrachtungen zum Thema Verstärker und Lautsprecher habe ich mit Interesse gelesen. Leider kann ich weder zur Beurteilung der Verstärker A1/A2 noch zu den LS 150 etwas beitragen, da ich bisher keine dieser Komponenten gehört habe, geschweige denn besitze.
Zu meinen Braun-Geräten, die ich zu Hause habe, gehören ein CEV 510, ein CE 500, ein CE 1000, ein CSV 1000 und ein PS 1000 AS. Alle 5 liegen mir sehr am Herzen, werden mehrmals wöchentlich gespielt und ich halte weiterhin danach Ausschau, die kleine Sammlung mit weiteren Geräten aus dieser Familie zu erweitern. Da ich schon seit langer Zeit Braun-Fan bin, hatte ich in früheren Jahren auch schon mal einen CE 501, CSV 300 und PS 500, die ich aber schon vor ca. 35 Jahren wegen eines längeren Auslandsaufenthalts verkauft hatte. Langes Vorgeplänkel, aber nun zum Thema:
Da Ihr ganz allgemein über verschiedene Verstärker und deren Eigenschaften geschrieben habt und dabei auch "Fremdfabrikate" nicht ausgeschlossen hattet, möchte ich hierzu - und ebefalls ganz im Allgemeinen - auch noch ein paar Bemerkungen zu meinen bisherigen Erfahrungen hinzufügen.
Ich betrieb bis vor ca. 2 Jahren eine McIntosh-Röhrenkette (Tuner, Vorverstärker u. 2 Mono-Endstufen). Da ich diese schon über 10 Jahre lang genoss, mochte ich doch noch etwas anderes ausprobieren, und es sollte natürlich zu keiner Verschlechterung führen. Ich hörte mich deshalb besonders gründlich um und konnte mir auch einige Geräte (alle mit "Rang und Namen") zu Hause anhören. Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass ich eher ein "leise-Hörer" bin.
Ihr glaubt gar nicht, welch erhebliche klangliche Unterschiede zwischen den einzelnen Verstärkern da zu hören waren! Die waren noch nicht einmal nur im A-B-Vergleich wahrnehmbar, sondern sie waren so charakteristisch, dass sie locker aus der Erinnerung heraus zu unterscheiden waren. Es dauerte deshalb einige Zeit, bis ich mich eindeutig für einen Verstärker entschieden habe.
Zur Loudnessregelung gebe ich DemLangen insofern recht, als diese bei den von ihm genannten Verstärkertypen von Braun sehr gelungen ausgelegt ist. Sie ist nämlich in ihrer Wirksamkeit durch die mögliche Voreinstellung des Pegels an den Balance-Stellern einstellbar. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass diese Regelung nach deren Aktivierung selbst bei geringen Lautstärken immer zu einer Klangverfälschung und damit Verschlechterung führt, insbesondere dann, wenn man durchgängig gute HiFi-Komponenten einsetzt.
Eine Verbesserung kann hier allenfalls bei wirklich schlechten Tonquellen bzw. Aufnahmen erzielt werden; aber die tue ich mir in der Regel eh' nicht an.
Wie DerLange schon sagt, so kommt es was die Verstärkerleistung angeht, nicht unbedingt auf hohe Werte an; wichtig ist, dass man die Verstärkerleistung mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad seiner Lautsprecher abstimmt bzw. umgekehrt. Eine zu geringe Verstärkerleistung kann bei Lautsprechern mit niedrigem Wirkungsgrad nicht nur zu einem unbefriedigendem Klang führen, sondern oft auch zur Zerstörung der Hochtöner. Der "schwachbrüstige" (Transistor-)Verstäker gerät gerade bei tieferen Frequenzen schnell in den Clippingbereich und produziert jede Menge Oberwellen, die dem Hochtöner bevor man sich's versieht den Garaus machen. Und das auch bei Lautsprechern, die ein Vielfaches der Nennbelastbarkeit aufweisen, die der Verstärker an Leistung abzugeben in der Lage ist. Tatsache ist, dass man sich mit Verstärkern geringer Leistung eher versehentlich die Lautsprecher zerstört als mit Verstärkern, die über eine üppige Leistungsreserve verfügen.
So, nun ist es aber genug! (Eigentlich gehört diese Ausschweifung in die Rubrik "Technisches allgemein", aber dort fehlt der Bezug zum Thema.)
Grüße an Euch alle, henry2
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Hallo Henry,
ich habe es bisher genauso empfunden und bin auch der Meinung, daß es bei Verstärkern doch erhebliche Klangunterschiede gibt.
Ob der eine oder andere Amp besser klingt, ist reine Geschmacksache, aber jeder Verstärker hat seine andere Klangcharakterristik.
Irgendwann wird sich bestimmt die Gelegenheit bieten, einen A2 zu hören.
Gruß Frank
ich habe es bisher genauso empfunden und bin auch der Meinung, daß es bei Verstärkern doch erhebliche Klangunterschiede gibt.
Ob der eine oder andere Amp besser klingt, ist reine Geschmacksache, aber jeder Verstärker hat seine andere Klangcharakterristik.
Irgendwann wird sich bestimmt die Gelegenheit bieten, einen A2 zu hören.
Gruß Frank
Hallo Frank,
klar... auf blauen Dunst würde ich auch keinen A2 gegen einen Akkuschrauber oder einen Symbionten oder 2Stein tauschen
... aber es kommt immer auf die AMP - LS Kombi an!
Hören ist eine subjektive Sache.... suche aus dem Forum ein Midglied mit A2 & PA4 aus Deine Ecke und trefft Euch zum Hörtest.... danach wirfst Du obengenannte Fremdfabrikate weg! (Ist alles meine subjektive eigene Meinung! Da ich Deine anderen Amps nie gehört habe kann ich mir garkein Urteil erlauben
Gruß... Uli
klar... auf blauen Dunst würde ich auch keinen A2 gegen einen Akkuschrauber oder einen Symbionten oder 2Stein tauschen

Hören ist eine subjektive Sache.... suche aus dem Forum ein Midglied mit A2 & PA4 aus Deine Ecke und trefft Euch zum Hörtest.... danach wirfst Du obengenannte Fremdfabrikate weg! (Ist alles meine subjektive eigene Meinung! Da ich Deine anderen Amps nie gehört habe kann ich mir garkein Urteil erlauben

Gruß... Uli
Gruß Uli
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
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Hallo Verstärker-Gesprächsrunde,
ich habe schon in anderen Runden im Forum zu diesem Thema meine Meinung geäußert, die insbesondere Uli kennt und in der wir nicht übereinkommen
.
Ich besitze auch die LS 150 und die Voll(End)verstärker A1, A2 und PA4 von Braun und habe alle drei Amp. jeweils gesteuert über das CC4 mit den LS 150 testweise betrieben.
Nach meinem Empfinden besteht bis zu einer fast mittleren Lautstärke von 30 am CC4 (max. Lautstärke 80) kein signifikanter Unterschied (Probemedium CD) und das ist schon an den LS 150 eine für den Nachbar deutlich vernehmbare, insbesondere was die Bässe (bei neutraler Einstellung) anbelangt.
Grundsätzlich solltest Du bei Deiner Anfrage bzgl. des A2 wissen, dass zu der Bauzeit der LS 150 (1982 - 1988) es bis 1987 (Erscheinungsjahr des PA4) keinen stärkeren Amp. von Braun gab, als den A2. Und ich glaube kaum, dass Braun bei der stark ausgeprägten Philosophie einer "Gesamtanlage" gerade bei der Atelier-Reihe Lautsprecher auf den Markt gebracht hat, für die Braun selbst keinen passenden Amp. anbieten konnte, zumal es ja bekanntlich zu diesem Zeitpunkt auch noch die größeren LS 200 gab.
Ich bin also der Meinung auch aus eigener Kenntnis, dass der A2 sehr wohl gut zu den LS 150 passt, alles andere ist Geschmackssache, über die sich schon ganze HiFi-Generationen die Köpfe heiß diskutiert haben. Da hilft nur eins, was insbesondere auch für LS gilt, selbst ausprobieren. Das habe ich schon Mitte der 1980iger Jahre gemacht, als ich mich zwischen meinen auch heute noch Haupt-LS Cabasse Sloop M5 und der LS 150 entscheiden mußte und hatte beide zur Probe zu Hause. Das war das einzige Mal, das ich "fremd" gegangen bin, denn die Wahl viel eindeutig auf die Cabasse, was sich auch heute -ebenfalls an allen drei Amp. A1, A2 und PA4 nochmals getestet- noch bestätigt. Die LS 150 sind hervorragende Lautsprecher, aber für mich sind die Cabasse halt eben noch besser. Wie heißt es doch so schön:
"Das Bessere ist des Guten Feind"
.
Aber auch das ist Geschmackssache.
Gruß Harald
ich habe schon in anderen Runden im Forum zu diesem Thema meine Meinung geäußert, die insbesondere Uli kennt und in der wir nicht übereinkommen

Ich besitze auch die LS 150 und die Voll(End)verstärker A1, A2 und PA4 von Braun und habe alle drei Amp. jeweils gesteuert über das CC4 mit den LS 150 testweise betrieben.
Nach meinem Empfinden besteht bis zu einer fast mittleren Lautstärke von 30 am CC4 (max. Lautstärke 80) kein signifikanter Unterschied (Probemedium CD) und das ist schon an den LS 150 eine für den Nachbar deutlich vernehmbare, insbesondere was die Bässe (bei neutraler Einstellung) anbelangt.
Grundsätzlich solltest Du bei Deiner Anfrage bzgl. des A2 wissen, dass zu der Bauzeit der LS 150 (1982 - 1988) es bis 1987 (Erscheinungsjahr des PA4) keinen stärkeren Amp. von Braun gab, als den A2. Und ich glaube kaum, dass Braun bei der stark ausgeprägten Philosophie einer "Gesamtanlage" gerade bei der Atelier-Reihe Lautsprecher auf den Markt gebracht hat, für die Braun selbst keinen passenden Amp. anbieten konnte, zumal es ja bekanntlich zu diesem Zeitpunkt auch noch die größeren LS 200 gab.
Ich bin also der Meinung auch aus eigener Kenntnis, dass der A2 sehr wohl gut zu den LS 150 passt, alles andere ist Geschmackssache, über die sich schon ganze HiFi-Generationen die Köpfe heiß diskutiert haben. Da hilft nur eins, was insbesondere auch für LS gilt, selbst ausprobieren. Das habe ich schon Mitte der 1980iger Jahre gemacht, als ich mich zwischen meinen auch heute noch Haupt-LS Cabasse Sloop M5 und der LS 150 entscheiden mußte und hatte beide zur Probe zu Hause. Das war das einzige Mal, das ich "fremd" gegangen bin, denn die Wahl viel eindeutig auf die Cabasse, was sich auch heute -ebenfalls an allen drei Amp. A1, A2 und PA4 nochmals getestet- noch bestätigt. Die LS 150 sind hervorragende Lautsprecher, aber für mich sind die Cabasse halt eben noch besser. Wie heißt es doch so schön:
"Das Bessere ist des Guten Feind"

Aber auch das ist Geschmackssache.
Gruß Harald
'BrAun-atelier'
It's only Rock 'n' Roll, but i like it,
It's only Rock 'n' Roll, but i like it,
Hallo Harald,purple hat geschrieben:Grundsätzlich solltest Du bei Deiner Anfrage bzgl. des A2 wissen, dass zu der Bauzeit der LS 150 (1982 - 1988) es bis 1987 (Erscheinungsjahr des PA4) keinen stärkeren Amp. von Braun gab, als den A2.
leider muss ich Dir wiedersprechen.... den AP701 gab es auch noch und der hat mehr Dampf als der A2 und man kann Ihn auch als Mono-Brücke einstzten!
Gruß... Uli
Gruß Uli
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Hallo Braunliebhaber,
vielen Dank, für Eure Antworten.
Ich habe mich jetzt Verstärkertechnisch auf einen Accuphase E-305 festgelegt.
Der E-305 passt für mein empfinden, ganz hervorragend zu den Braun LS-150.
Aus diesem Grund habe ich meinen Einstein The Amp verkauft.
Der Einstein klang auch nicht schlecht an den LS-150, war mir aber einen Tick zu analytisch.
ich wünsche allen in diesem Forum, einen guten Start ins Jahr 2011.
Gruß aus Neuss.
Frank
vielen Dank, für Eure Antworten.
Ich habe mich jetzt Verstärkertechnisch auf einen Accuphase E-305 festgelegt.
Der E-305 passt für mein empfinden, ganz hervorragend zu den Braun LS-150.
Aus diesem Grund habe ich meinen Einstein The Amp verkauft.
Der Einstein klang auch nicht schlecht an den LS-150, war mir aber einen Tick zu analytisch.
ich wünsche allen in diesem Forum, einen guten Start ins Jahr 2011.
Gruß aus Neuss.
Frank