analoges digitalisieren

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abig
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analoges digitalisieren

#1 Beitrag von abig » 16.12.2013, 19:38

hallo braun fangemeinde,
uns stellte sich das problem, dass junior ( 3 jahre ) mit den musik/hörkasetten
sehr unpfleglich umging ..... :roll:

also machte ich mir gedanken , wie ich diese am besten und dauerhaft
sichern konnte. es ist ja eine unmenge an kindermusik und hörspiele
supergünstig am markt angeboten, aber das vorhandene kann ja auch
genutzt werden.

als ausgangsgerät musste ein c2 herhalten- für die aufnahme ein thinkpad.
die qualitat der originalen kasetten ist nicht auf hohem level, obwohl dolby
auf den kasetten angezeigt wird. als aufnahmeprogramm benutze ich audiograbber, ein freies gutes anwenderfreundliches programm.
cinch auf stereobuchse für den computer- soundkarteneingang und es ging los....

Bild

das ergebnis ist klasse, junior kann mit dem cd player werkeln ( nein kein BRAUN produkt )und wenn was schief geht, brenne ich einfach eine neue cd.

natürlich gleichwertig mit schallplatte oder anderen medien.
einziger nachteil ist ,der zeitaufwand, da man start und stop der einzelnen
lieder selber bestimmen muss.

mit bestem gruss aus der pfalz
olli
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Uli
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#2 Beitrag von Uli » 16.12.2013, 19:50

Es gibt auch kindgerechte Player wie myfirst Sony, auch gibts schon mp3 und CDs für kleine Nervlinge!
Gruß Uli
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abig
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#3 Beitrag von abig » 16.12.2013, 21:15

na ja,
mit den kids ist das so eine sache,
an die handys werden die lauser schon schnell gewöhnt, aber ich finde
es sollte mit 3 jahren nicht schon der computer, mp3 oder dergleichen sein !

der beitrag ist eher eine empfehlung zum selbermachen.
habe vor vielen jahren das erste mal schalplatte für einen arbeitskollegen digitalisiert.
es war santana - heute kann man diese rund um die uhr im netz anhören......

so ist der zeitengang :D

gruss aus der pfalz
olli
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kabe
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#4 Beitrag von kabe » 17.12.2013, 20:47

Hoi,

wenn man schon 3jährige sich mit Konserven vollknallen lässt, dann ist wohl ein Festspeichergerät erste Wahl. So wie man mit Kassetten unpfleglich umgehen kann, auch in den Schacht passt ja was rein, eine geviertelte Toastschnitte allemal, so geht das auch mit CDs, deren Abspielgeräte zudem durchaus auch als Endlager z.B. für einzelne Spielkarten oder auch mal eine Scheiblette geegnet sind.

Also mp3= Teufelszeug für 3jährige und die Kassette oder CD geeignet, da habe ich wohl etwas nicht ganz kapiert.

In manchen Kulturkreisen aber auch Teilen unserer Gesellschaft ist man da schon weiter, dort setzt man bereits Unterjährlinge tage(sabschnitts?)weise vor die Glotze und Ruhe herrscht.

Nix für Ungut

Kon

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abig
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#5 Beitrag von abig » 18.12.2013, 07:43

moin kon,

zitat
der beitrag ist eher eine empfehlung zum selbermachen.
habe vor vielen jahren das erste mal schalplatte für einen arbeitskollegen digitalisiert.
es war santana - heute kann man diese rund um die uhr im netz anhören......


ich denke mit kasette oder cd können die kids doch noch was lernen. das bespielte medium in der hand halten, einlegen, tittel anspielen. bei mp3 oder computer
ist der bezug eher weg und musik einfach da.

du schreibst das allerbeste negativ beispiel- fernseher an und kids davor parken.
also ich kenne keinen geschädigten, der in kindertagen kasette hörte , bei handy-kids mit mp3 und z.b erste schulden wegen handykosten
bin ich mir da nicht mehr so sicher.....

gruss aus der pfalz
olli
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#6 Beitrag von kabe » 18.12.2013, 10:41

Hoi Olli

da ist wohl was dran am Mediengefummel, was mögliche Verschleißkosten gegenüber Festspeichern rechtfertigen sollte.

Gruß

Kon

Ausnahmsweise ein PS zum allgemeinen Trost: Der Stress von heute ist die gute alte Zeit von morgen (Verfasser mir unbekannt).

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fnerstheimer
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#7 Beitrag von fnerstheimer » 06.01.2014, 10:08

da muss ich als Papa von zwei kleinen Mädchen mal dazwischenhauen.

Wir haben in unserem Haus ein sogenanntes Multiroomsystem installiert mit NAS im Büro und Logitech Squeezeboxen in den Zimmern, mit Ausnahme der Kinderzimmer.

Als bei der Älteren das Bibi und Tina Fieber losging, haben wir sofort mit CD's und einer kleinen Minianlage angefangen, und im Wesentlichen ist das auch so geblieben. Gleichzeitig spiele ich aber auch jede dieser Kinder CD's auf den Server, bevor ich sie den Mädchen zum Abschuss freigebe. So habe ich eine Sicherheitskopie, die Kinder können auch im Wohnzimmer mal ein Hörspiel anhören, und im Auto haben wir die Kinder-CD's auf dem IPod Classic immer alle dabei, ohne dass ich mit den wertvollen Originalen im Auto rumhampeln muss.

Die ältere Tochter hat von mir im vergangenen Herbst zum Geburtstag einen kleinen Dual Phonokoffer geschenkt bekommen, zusammen mit einem Album Hanni und Nanni Schallplatten, die alle schon so runtergespielt sind, dass es nicht schlimm ist, wenn mal was schief geht. Auch das Ding wird intensiv genutzt, ich habe schon Nachschub an Märchenplatten vom Trödel besorgen müssen, und die kleinere sagt mittlerweile zu jedem Musikgerät Plattenspieler.

Die Kinder finden also CD und Schallplatte toll, sie sind aber genauso fasziniert von den kleinen Zauberkästchen, bei denen man mit dem Smartphone jede Musik und jedes Hörspiel auswählen kann, was man hören will. Für die Ältere ist es momentan ein massiver Anreiz, lesen zu lernen, dass ich ihr eine eigene Squeezebox versprochen habe, wenn sie selbständig mit dem Teil umgehen kann.

Mir geht dieses Lamentieren auf den Keks, dass alles Moderne nur zum blöden Konsumieren geeignet ist. Ich kann bei der Konzentration der Kinder keinen Unterschied feststellen, ob sie sich ihre Geschichten von der Platte, von der CD oder vom Server anhören. Wenn ich die Kinder mit einem Plattenspieler und 50 Hörspielplatten unbetreut ins Zimmer setze, werden sie auch mit Schallplatten zu blöden Konsumenten - genauso gut kann man mit einem Mediaplayer von der Festplatte konzentriert hören, und sorgfältigen Umgang mit Geräten trainieren. Es ist nicht die Frage, was man benutzt, sondern wie man es benutzt.

Digitale Musik ist genauso wenig "einfach da", wie Cassetten oder CD's. Wenn ich mir die Mühe überlege, die es gekostet hat, eine ordentliche gut klingende Musiksammlung auf den Server zu packen, die sich benutzen lässt wie ein virtueller Plattenschrank, dann schwillt mir immer der Kamm, wenn solche Klischees gedroschen werden. Wenn Kinder mit Handies Mist bauen, ist das doch nicht die Schuld der modernen Technik, sondern es läuft etwas ganz anderes schief.

Gruß Frank
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#8 Beitrag von abig » 06.01.2014, 10:29

moin frank,
jetzt hast du aber dazwischengehauen :D

im prinzip sagen wir ja bisher alle das gleiche , nur sind deine kids
nicht drei jahre alt, sondern schon etwas älter ...

sicher kommt man später nicht um pc, handy und mp3 rum, muss ja
sogar sein, sonst haben die kinder ja gegenüber anderen eine bildungslücke.

gruss aus der pfalz
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#9 Beitrag von fnerstheimer » 06.01.2014, 12:21

hallo,

die Kleine, die zu allem Plattenspieler sagt, wird in knapp zwei Wochen drei Jahre alt. Die ältere, die schon selber Platten auflegt, ist sieben.

Gruß Frank
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