Für die BRAUN- und Apple-Fans

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Tugendhat
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#2 Beitrag von Tugendhat » 20.09.2011, 19:12

Lustig find ich, wie Rams da mit kurzer Bux, Sakko und Turnschuhen sitzt.
Der Apple Designer ist schon ein cooler Typ.
Ich wünsche mir für die Zukunft von Apple einen Fernseher und einen Bügelkopfhörer mit eingebautem iPod.

lev
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#3 Beitrag von lev » 20.09.2011, 21:20

Ein Fernseher wär zwar was – allerdings ist doch LOEWE schon mehr als herrausrangend in dem Segment. Wozu also ein verdongeltes Gerät, das zu schnell überaltern wird?

Bügelkopfhörer wären was, nur leider waren bis jetzt fast alle Kopfhörer aus Apples Auftragsfertigungen alles andere als klangstark und die Verarbeitung war desaströs.

Aber vielleicht findet sich ja mal eine Firma, die gute, ungesoundete Bügelkopfhörer mit Stil rausbringt, die gleichzeitig auch bezahlbar sind…

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Tugendhat
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#4 Beitrag von Tugendhat » 20.09.2011, 21:51

Loewe TVs, die sind schon fein – leider sehr, sehr teuer. zu teuer, wie ich finde.

Ein Fernseher in der Art eines Cinema Displays bis max. 1300 Euro mit eingebautem Apple TV und Aufnahmefunktion fänd ich gut.

Für unterwegs reichen mir persönlich übrigens die Apple Kopfhörer. Wenn die mal kaputt gehen, tuts nicht so weh. Ich würde mir keine Kopfhörer > 50 Euro kaufen. Ausnahme waren die Jabra Halo Bluetooth – ist ganz witzig, ohne Kabel rumzulaufen.

lev
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#5 Beitrag von lev » 21.09.2011, 09:42

wer Apple-Earbuds versuchen will zu überwinden: AKG hat einige etwas zu bunte Modelle im Sortiment. Die ältere, ausgelaufene Modellreihe, online noch auffindbar: K312P und K314P. Beide kosteten einst 20€, im Abverkauf hab ich ein Paar für 5€ ergattert. Sie halten nun millerweile über 2 Jahre bei schonendem Aufrollen auf den iPod UND fast täglichem Einschlafen im Bett; Kabel minimal gedehnt, aber ohne wahrnehmbare Klangeinbuße, alles heile.
Im selben Rhytmus haben sich die Apple-Hörer binnen 5 Monaten zersetzt. Am Ende hatten die zwei Hörer keine Gummis mehr an den Öhrchen, an den Kabeln und der Klinkenstecker war angebrochen :S

zu LOEWE: Ja, extrem teuer – aber ich denke nicht, dass Apple da irgendwie unter 1400€ kommen wird. Meine Bedenken: Ein ATV überaltert und bekommt irgendwann eben keine Updates oder ist schlicht technisch nicht mehr aktuell. Da ist eine Settopbox zwar nicht unbedingt schön, aber wenigstens austauschbar.
Ganz gut waren bei Apple ja die alten Alu-Monitore mit 20, 23 und 30 Zoll – und daran angelehnt hat/hatte auch LOEWE einen solchen Fernseher, nur leider mit glänzendem Panel.

Gunnar
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#6 Beitrag von Gunnar » 21.09.2011, 16:07

Hallo,
Tugendhat hat geschrieben:Loewe TVs, die sind schon fein – leider sehr, sehr teuer. zu teuer, wie ich finde.
deshalb will Loewe jetzt eine günstigere Produktschine herausbringen (Angekündigt auf der IFA). Mal sehen, wie das technisch und Optisch wird.

Gruß
Gunnar

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#7 Beitrag von fnerstheimer » 23.09.2011, 10:25

bei den Flachbildfernsehern gibt es weltweit nur noch ganz wenige Hersteller von Displays und Ansteuerelektronik - und diese Komponenten sind das eigentliche Herz des Fernsehers.

Firmen wie Loewe, B&O oder Metz können auch nur noch auf dem Weltmarkt einkaufen, VIELLEICHT ein wenig besser selektieren, als es in der Billigklasse passiert, sich vielleicht ein paar Gadgets ausdenken, die die Billighersteller nicht haben, und das Ganze in nobler anmutende Gehäuse stecken. Das Design, das sich bei den Rams-Entwürfen noch im Innenleben fortgesetzt hat, ist hier nur noch eine Hülle ohne tieferen Sinn.

Nicht viel anders verhält es sich bei den Apple Computern - Apple musste auch irgendwann aus Kostengründen die 68xxx - Schiene verlassen und damit ein zentrales Unterscheidungsmerkmal zum gewöhnlichen PC aufgeben. Das Einzige, was heute an Apple Computern besonders hochwertig ist, sind die Gehäuse, alles andere ist weder innovativer noch langlebiger als ein ordinärer Plastik-PC.

Was bei Apple noch besonders mies ist - bei kleineren Unternehmen wie Loewe oder Metz sieht es wenigstens noch so aus, dass hier alles in Deutschland gemacht wird, was in Deutschland gemacht werden kann. Apple hingegen lässt als amerikanisches Unternehmen ausschließlich in Billiglohnländern fertigen, obwohl die Endpreise der Produkte die Fertigung im eigenen Land durchaus zulassen würden. Das Ganze bekommt für mich vor allem deshalb ein besonders fades Geschmäckle, weil Apple permanent und überall das Gutmenschentum heraushängen lässt. Mit der Nachhaltigkeit sieht es bei Apple-Produkten sogar besonders schlecht aus, weil Apple nach Kräften verhindert, dass die Geräte zeitwertgerecht reparabel sind.

Dieter Rams hat doch Zeit seines Lebens die Oberflächlichkeit verachtet - es stimmt mich ein wenig traurig, dass er jetzt dem weltweit größten Hersteller von potemkinschen Dörfern den Hof macht, statt Plagiatsklagen auf den Weg zu bringen. Immerhin klagt sich Apple auch alles von Hals, was auch nur den Anschein von Ideenklau erweckt.

Ach ja, zum Abschluss noch was heiteres:

http://www.youtube.com/watch?v=noe3kR8KqJc

hier zum Vergleich das Original:

http://www.youtube.com/watch?v=fy_9PHdH ... re=related



Gruß Frank
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#8 Beitrag von brauni » 23.09.2011, 21:12

Bin froh, dass es noch sehr gute Alternativen zu all dem Aldi-Geiz-Ist-Geil-Ramsch gibt: die erwähnten Marken Loewe (die noch in D produzieren), Metz und vor allem auch Apple.

Diese Produkte spielen mit in ihrer Verarbeitung, Konzeption (sprich Software) und Ausstattung nach wie vor in einer anderen Liga, so wie das einmal mit unseren "Braun-Schätzchen" der Fall war. Ein Apple-, Loewe-Produkt sieht auch in 20 Jahren noch toll aus. Apple ist den übrigen Herstellern trotz identischer Prozessoren (wieso auch nicht?) mit der Verarbeitung, Detaillösungen und Haptik um Welten voraus: da kannst Du all die grässlichen Platikfantastik-Kisten von Dell, HP und Medion und wie sie alle heissen einfach vergessen. Von Detaillösungen wie einer Akkuanzeige die auch im ausgeschalteten Betrieb funktioniert, einem Gehäuse das aus dem Vollen gefräst wird, beleuchtete Tastatur, magnetischer Stromanschluss und und und... ganz zu schweigen.

Und wieso hat Apple so grossen Erfolg? Weil die Geräte einfach Spass machen und mit sehr viel Liebe und Enthusiasmus entwickelt und produziert werden. Und das fühlt man als Benutzer. Und sie sind auch für Heavy-Usern geeignet. Die Produkte kannst Du auch ohne Probleme weiterverkaufen - für gutes Geld. Versuch mal einen zweijährigen Dell zu verscherbeln, da bekommst Du vielleicht ein mitleidiges Lächeln, wenn überhaupt.

Gäbe es nur die Geiz-Ist-Geil-Fraktion, würde das Leben keine wirkliche Freude machen. Wir würden vermutlich heute noch mit so unmöglichen DDR-Trabis rumstinken und wären bei der Röhrentechnik stehen geblieben (habe nicht gegen die reizenden Dinger ;-)

Zum grossen Glück gibt es aber noch innovative Leute mit guten Ideen, die auch wirklich gut ausgeführt werden und fertig sind wenn sie auf den Markt kommen. Stichwort iPhone. Ein Branchenfremdling bringt ein völlig neues Telefon mit einer wirklich benutzerfreundlichen Bedienung, die kein 250-seitiges Manual braucht. Wo sind Nokia, Motorola, Ericsson heute? Alle am Truddeln weil sie keine Innovationen mehr gebracht haben. Oder Siemens - war da mal was?


Das Leben ist ja zum Glück farbig und nicht nur schwarz weiss. Geniessen und nicht immer nur vermiesen wollen macht doch viel mehr Spass!
In diesem Sinne einen schönen Abend mit Euren Braun-Geräten (die ja auch so hoffnungslos überteuert waren und -nebst dem tollen Aussehen- auch darum begehrenswert waren)!
Doni


R4, CC4, PA 4/2, PA 4/1, C 4, CD 5/2, P4, TV 3, VC 4, R 2, CD 2/3, C 2/3, A2, T2, C2, A1, T1, RS 1, PC 1 & einfach alles was schön ist!

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#9 Beitrag von Tugendhat » 23.09.2011, 21:36

Das was fnerstheimer schreibt, mag alles so weit stimmen, ist mir als Apple-Fan aber ziemlich egal. Ich schreibe dieses Zeilen gerade auf dem iPad. Auch so ein Gerät, das häufig niedergemacht wurde (kein Flash, kein dies, kein das) und ich liebe es trotzdem heiß und innig. Weil es perfekt funktioniert. Weil es wunderbar zu bedienen ist. Weil es einfach schön ist.
Oder der iMac: der einzige Computer, den ich mir im Wohnzimmer vorstellen kann. Läuft von morgens bis abends durch ohne zu murren und kann all das, was ich von einem Computer erwarte.
So zieht sich das bei uns durch: MacBooks, iPods, AppleTV. Alles Geräte, die so einfach zu bedienen sind, dass eine Bedienungsanleitung im Grunde genommen überflüssig ist und die die Designgrundsätze von D. Rams perfekt verkörpern.

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#10 Beitrag von fnerstheimer » 27.09.2011, 11:11

nur zur Richtigstellung - ich habe nichts gegen Apple - ich selber benutze seit 2000 den IPod mit der Festplatte, weil es nichts vergleichbares von einem anderen Hersteller gibt ( leider plant auch Apple, die einzige wirkliche Innovation aus dem Hause irgendwann einzustampfen ). Auch das IPhone ist irgendwann bei uns eingezogen, ich habe es meiner Frau geschenkt, weil ich sie nur so dazu bringen konnte, sich mit dem Thema Smartphone mal auseinanderzusetzen. Wenn es darum geht, mit irgendwelchem sexy aussehenden technischen Glitzerkram Spaß zu haben, ist Apple sicher ganz vorne.

Hier in diesem Thread geht es aber nicht darum, ob Apple Produkte gut aussehen und Spaß machen, sondern um die Verbindung zu Dieter Rams und dessen Philosophie. Und hier muss es schon erlaubt sein, die Sache etwas kritischer und hintergründiger zu betrachten - schließlich hat Herr Rams das Thema Design ja auch und gerade von den Seiten aus betrachtet, die man später im Produktkatalog nicht sieht. Und nach diesen auf innere Werte ausgerichteten Betrachtungen ist Apple ein Totalversager, und unterscheidet sich in keiner Weise von den kritisierten Herstellern von Plastikplunder.

Um es nochmal zu betonen - würde Apple einfach nur wunderschöne Produkte mit hohem Spaßfaktor bauen, wären auch die kritischen Stimmen nicht so laut. Was an Apple so widerlich ist, ist dieses gutmenschenhafte pseudophilosophische Getue, dass dann im Handeln keine Entsprechung findet.

Wenn sich eine Firma wie Apple mit Dieter Rams schmückt, hat das für mich genau die selbe Qualität wie der 39,95 Euro DVD-Player, der als Dual-Gerät gestempelt mit dem Zusatz "90 Years Of Innovation" verkauft wird.

Ach ja, noch einer, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:

http://www.youtube.com/watch?v=Ph79vPIiWbM

Gruß Frank
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#11 Beitrag von lev » 27.09.2011, 19:47

fnerstheimer, was du schreibst ist nicht falsch, aber deine Punkte würde ich dennoch gerne differenzieren oder zumindest kleine Anmerkungen in den Raum werfen.

Zum Thema Produktion(sstandort) und den damit verbundenen Kosten: Apple war in den 90ern am Boden und Tim Cook, der neue CEO bei Apple, war damals mitverantwortlich, dass die Produktion nach Fernost ausgelagert wurde – also ein zwangsläufiger Schritt, vorallem da Elektronik sowieso immer von dort kam. Die Endmontage eben nicht.
Der entscheidende Punkt ist, dass Apple zwar nicht günstig, aber eben nicht überteuert ist. Selbstverständlich gibt es einzelne Produkte, deren Aufpreise nicht ganz ersichtlich sind, wie der Sprung vom 13" MacbookPro zu 15".
Allerdings darf man nicht vergessen, dass NIEMAND so günstig produzieren lässt, wie Apple. Als Paradebeispiel gilt das neue Macbook Air mit 11 und 13": Die Konkurrenz ist seit Monaten nicht in der Lage, ein gleichwertiges, günstigeres oder mindestens genausoteures Gerät auf den Markt zu bringen. Intel pusht die Geschichte zwar, damit die Endgeräte nicht mehr als 1000€ kosten – aber es gibt keine nennenswerten Stückzahlen und keine Modelle, die mit Material, Verarbeitung und Leistung mit den Apple-Geräten auch nur annähernd mithalten könnten.
Apples Einstiegshürde mit dem Preis ist hoch, aber bis auf wenige kleinere Produkte gibt es nie das Gefühl, zuviel bezahlt zu haben. Zu teuer sind Waren dann, wenn sie schlecht sind und ihren Preis nicht Wert sind.
Günstiger könnte Apple nur verkaufen, wenn sie ihre Traummarge von 25–40% aufgeben würden – aber ernsthaft: Auch die Luxuskleider-Hersteller aus Italien stellen in großen Teilen in Fernost her, weil der Verdienst sonst nicht stimmt.

Ich würde Apple deswegen nicht als glitzernden Spaßproduzenten bezeichnen, nur weil deren iSpielzeuge seit Jahren den Hauptumsatz machen. Insbesondere deren Computer glänzen durch eine nicht vergleichbare Materialwahl und einem unschlagbaren Finish. Selbst im Hochpreissegment bie HP, Dell und Sony gibt es keine Geräte, die sich trotz ähnlicher Materialien genauso stabil und langlebig anfühlen. Vom Betriebssystem ganz zu schweigen.

Die inneren Werte von APple-Computern mögen der Serienfertigung der Plastikbomber ähneln, klar. Mit dem Umstieg auf x86er Prozessoren war das die zwanghafte Folge. Allerdings gilt auch hierbei: Die Mainboards sind durchgestaltet bis zum gehtnichtmehr. Der Platz ist im Superlativ vom "aufgeräumt" durchgeplant. Ich empfehle wirklich, mal entweder das eigene Macbook aufzuschrauben oder sich bei iFixit mal Bilder anzusehen. Ich kenne kein anderes Gerät (und ich hatte einige Windows-Laptops), bei dem alles so bis ins Detail durchgestaltet war. Die Dämpfung der Festplatte, das Trägersystem vom Akku, die Farbe des Mainboards, die Platznutzung. Oder der Macmini – wie unwahrscheinlich kompakt ist das??


Die Werbung verdeckt leider zu sehr die Innovation und technische Leistung und Überlegenheit gegenüer der Konkurrenz und reduziert die Produkte leider auf Apps und Spielereien…

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#12 Beitrag von v/d/b » 01.10.2011, 07:21

Hallo zusammen,
ich wollte schon seit einigen Tagen hier antworten, bin aber erst jetzt dazu gekommen.

Vorweg: ich tippe gerade auf einem Apple Keyboard, schaue mir das Geschriebene auf einem Cinema Display an und unter dem Tisch steht ein G5 Gehäuse, allerdings ohne Apple Innenleben.
Lev hat recht, wenn er schreibt, dass viele Apple Produkte vom Aufbau her einfach sehr gut durchdacht sind.
Allerdings ist es an anderer Stelle dann nicht so weit her mit der Reparaturfreundlichkeit.
Gerade bei iFixit kann man sehen, welche Handstände man teilweise machen muss um die Geräte auch nur zu öffnen.
Damit werden Reparaturen, wenn man nicht gerade selbst Hand anlegt, oftmals unverhältnismäßig teuer.
Das ist eigentlich schade, denn welchen Sinn hat ein zeitlos gestaltetes Gerät, das im Zweifel kurz nach der Garantiezeit zu Elektronikschrott wird, weil die Reparaturkosten annähernd die Kosten eines Neugeräts erreichen?

Der Vorteil der Apple Geräte, insbesondere natürlich der Rechner, ist eindeutig, dass Hard- und Software aus einer Hand kommen.
Damit können neue Techniken, derzeit z.B. Thunderbold, früh auf den Markt gebracht werden, ohne dass sich der Kunde damit am Anfang plagen muss.
Genau dieses Konzept der "Technik aus einer Hand" ist der Hauptgrund dafür, dass insbesondere die Rechner, wie von Jörg beschrieben, einfach so funktionieren.

Das ganze hat natürlich auch seine Kehrseite. Will man alle Möglichkeiten des "Funktioniert Einfach" nutzen, ist man mehr und mehr dazu gezwungen, eine relativ breite Datenspur im Apple Biotop zu hinterlassen.

Das kann einem egal sein oder auch nicht.
Für mich habe ich entschieden, dass ich es nicht will.
Den überschaubaren Mehraufwand, sich selbst darum zu kümmern, dass Hard- und Software zusammen passen, nehme ich dafür gerne in Kauf.

Viele Grüße
Thomas

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#13 Beitrag von Tugendhat » 02.10.2011, 20:26

Ich bin mal wieder dabei, das WZ umzukrempeln und denke über eine neue HiFi-Anlage nach. Im Moment höre ich nur über das kleine Geneva S - ist ganz nett, aber natürlich begrenzt, wenns mal ein bisschen brachialer sein soll.

Alternativen wären das Geneva Model L, das mir im Prinzip ganz gut gefällt.
Interessant finde ich natürlich alle Geräte, die die Apple Airplay Technologie unterstützen.

Bei Loewe ist mir das neue SoundVision System aufgefallen. Nicht ganz billig (ca. 1400 Euro), aber tolles Design. Klanglich sicherlich auch nicht schlecht. Was haltet ihr davon?

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