Ich tippe als Elektronik- und Radiolaie zunächst mal auf den Sieb-/ Glättungselko 2 x 50uF - 350 / 385 V für die Spannungsversorgung: Wenn ich den im Betrieb ein wenig mit dem Schraubenzieher seitlich anschlage, verändert sich zumindest der Brumm (wird mal leiser / mal lauter). Rein äußerlich schaut ter ticke siamesische pursche allerdings noch einwandfrei aus.
Was sagen die Röhrenradio-Spezialisten unter euch, ist das die Lösung? Und wo kann ich so einen antiquierten Becher-Elko mit M18-Schraubgewinde für Chassismontage heute noch bekommen? Bei Bürklin, Schuricht, Reichelt bin ich auf die Schnelle jedenfalls nicht fündig geworden.
Vermutlich ist der SK1 schon jahrelang nicht mehr in Betrieb gewesen und ich hätte bei/vor der ersten Inbetriebnahme nach dem Dornröschenschlaf irgendetwas machen sollen, um den Purschen zunächst zu regenerieren. Fachleute nennen so etwas wohl „formieren“. Macht so etwas jetzt auch noch Sinn und wie ginge das dann?
Ansonsten habe ich bei einem Blick ins Geräteinnere nur noch einen äußerlich recht desolat aussehenden Scheibenkondensator entdeckt, der sich innerhalb des geschirmten Empfangsteils befindet. Aufdruck (vermutlich) H2 x 2,5 nF, hier mal ein paar Fotos.



Könnte der für den Brumm verantwortlich sein?
Ach ja, eine generelle Frage hätte ich auch noch: Laut Schaltplan hat der SK1 6 Röhren, bei meinem sehe ich aber nur 5. Habe ich den falschen SP?


Ein gutes neues Jahr wünscht
Helmut