L 715 - Gehäuseschaden
L 715 - Gehäuseschaden
Vergangene Woche hatte ich das Glück und konnte ein Paar wunderschöne, bestens erhaltene L 715 aus der Bucht erstehen. Leider erlitt eine der beiden an der Ecke links oben einen üblen Transportschaden (siehe Bild).
Ich glaube, das kann nur ein Schreiner wieder richtig instandsetzen. Der Schreiner meiner Wahl hat auch einen guten Lackierer an der Hand, der mir beide Gehäuse neu lackieren sollte. Ich glaube, da komme ich leider nicht drum herum. Oder gibt es vielleicht noch eine andere Lösung?
Ein erster Hörtest verlief positiv; Weiche und Chassis scheinen soweit in Ordnung zu sein. Ein weiterer Schönheitsfehler - dies sollte eigentlich der einzige sein - sind die Anschlussleitungen, die vom Vorbesitzer bei beiden Lautsprechern stark eingekürzt wurden. Das war aber vom Verkäufer schon so beschrieben.
Zum Austausch der Leitungen wollte ich bereits die Rückwände abschrauben, aber leider ging das nicht. Die Dichtungsmasse, mit der vermutlich die Rückwände ringsum abgedichtet wurden, ist offenbar völlig ausgehärtet und funktioniert nun als zuverlässiger, bombenfester Kleber. Ich mochte natürlich keine Gewalt anwenden und habe zunächst versucht, die Rückwand mit breiten Stechbeiteln aufzuhebeln, ohne etwas zu beschädigen... leider ohne jeden Erfolg.
Hat jemand von Euch einen Tip dazu?
1. Ich würde gerne die Anschlussleitungen erneuern.
2. Auch möchte ich die Frequenzweiche ausbauen, die C's checken und ggf. erneuern.
Ich freue mich auf Eure Ratschläge.
Viele Grüße
henry2
P.S. Ich bin noch auf der Suche nach einem Paar Füße für die L 715
Ich glaube, das kann nur ein Schreiner wieder richtig instandsetzen. Der Schreiner meiner Wahl hat auch einen guten Lackierer an der Hand, der mir beide Gehäuse neu lackieren sollte. Ich glaube, da komme ich leider nicht drum herum. Oder gibt es vielleicht noch eine andere Lösung?
Ein erster Hörtest verlief positiv; Weiche und Chassis scheinen soweit in Ordnung zu sein. Ein weiterer Schönheitsfehler - dies sollte eigentlich der einzige sein - sind die Anschlussleitungen, die vom Vorbesitzer bei beiden Lautsprechern stark eingekürzt wurden. Das war aber vom Verkäufer schon so beschrieben.
Zum Austausch der Leitungen wollte ich bereits die Rückwände abschrauben, aber leider ging das nicht. Die Dichtungsmasse, mit der vermutlich die Rückwände ringsum abgedichtet wurden, ist offenbar völlig ausgehärtet und funktioniert nun als zuverlässiger, bombenfester Kleber. Ich mochte natürlich keine Gewalt anwenden und habe zunächst versucht, die Rückwand mit breiten Stechbeiteln aufzuhebeln, ohne etwas zu beschädigen... leider ohne jeden Erfolg.
Hat jemand von Euch einen Tip dazu?
1. Ich würde gerne die Anschlussleitungen erneuern.
2. Auch möchte ich die Frequenzweiche ausbauen, die C's checken und ggf. erneuern.
Ich freue mich auf Eure Ratschläge.
Viele Grüße
henry2
P.S. Ich bin noch auf der Suche nach einem Paar Füße für die L 715
Re: L 715 - Gehäuseschaden
Hallo Henry,henry2 hat geschrieben: Hat jemand von Euch einen Tip dazu?
1. Ich würde gerne die Anschlussleitungen erneuern.
2. Auch möchte ich die Frequenzweiche ausbauen, die C's checken und ggf. erneuern.
Ich freue mich auf Eure Ratschläge.
die Macke an der Ecke würde ich von einem Lackierer spachteln, schleifen und lackieren lassen.Ich glaube, ein Schreiner kann da nicht viel machen.
Um an dir Frequenzweiche zu kommen, schraub doch mal einen Tieftöner raus. Hinter der Glaswolle müsste die Weiche zu finden sein.
Ich übrigens auch für meine L710.henry2 hat geschrieben:P.S. Ich bin noch auf der Suche nach einem Paar Füße für die L 715
Beste Grüße
Christoph
CD23, P4, CEV 520 (silber), CEV 520(schwarz), CEV 501K, PCS52, L710, M10, AC 701, AP 701, L450
L 715 - Gehäuseschaden
Hallo Henry,
sowas tut immer weh - gerade wenn man bedenkt, daß das Gehäuse vor dem Transport noch wunderschön war Zum Glück im Unglück sieht das Lochgitter soweit unbeschädigt aus - jedenfalls, was man davon auf dem Bild erkennen kann. Oder ist es oben links auch leicht gestaucht?
Die Rückwände abzubekommen ist wirklich schwierig. Vielleicht hat da unser Rainer Hebermehl einen heißen Tipp. Wie Du schon schreibst, wirkt die alte Dichtungsmasse fast wie Holzleim. Für einen Kabeltausch wirst Du sie wohl irgendwie abnehmen müssen. Die Weiche sitzt von vorne gesehen etwa mittig an der rechten Seitenwand.
Gruß und viel Erfolg, Norbert
sowas tut immer weh - gerade wenn man bedenkt, daß das Gehäuse vor dem Transport noch wunderschön war Zum Glück im Unglück sieht das Lochgitter soweit unbeschädigt aus - jedenfalls, was man davon auf dem Bild erkennen kann. Oder ist es oben links auch leicht gestaucht?
Die Rückwände abzubekommen ist wirklich schwierig. Vielleicht hat da unser Rainer Hebermehl einen heißen Tipp. Wie Du schon schreibst, wirkt die alte Dichtungsmasse fast wie Holzleim. Für einen Kabeltausch wirst Du sie wohl irgendwie abnehmen müssen. Die Weiche sitzt von vorne gesehen etwa mittig an der rechten Seitenwand.
Gruß und viel Erfolg, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
Nostalgie Funk - le groove de légende
Nostalgie Funk - le groove de légende
- Rainer Hebermehl
- Lautsprecher-Profi
- Beiträge: 1230
- Registriert: 29.06.2009, 13:55
- Wohnort: Ronneburg
Die Rückwände wurden eingedichtet und Verschraubt. Eine Demontage war nicht vorgesehen, Wie die KOllegen schon empfohlen haben, beide Tieftöner herausnehmen, da greift sich's besser hinein. Am Besten einBild oder Skizze von der Lage der Steinwolle machen und sie dann herausnehmen. Dann ist die Frequenzweiche frei zugänglich. Und damit auch das Anschlußkabel. Etwas Mühe macht es dann, Kabel und Zugentlastung ( eingeklebt ) aus der Rückwand zu " fingern" . Ich empfehle, das neue Kabel dann einfach mit einem Knoten zu versehen und den mit Heißkleber in der Rückwandvertiefung zu sichern und abzudichten.
Gruß
Heb
Gruß
Heb
Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.
Hallo zusammen,
habt alle ganz herzlichen Dank für Eure wertvolle, nützliche Hilfe, mit der Ihr mir alle Fragen beantwortet habt, die für mich zur Instandsetzung meiner neuen Errungenschaft noch offen waren bzw. bei denen ich mir nicht sicher war, wie ich die Sache am besten angehen soll.
@Rainer: Besonderen Dank für Deine detaillierte Beschreibung.
@Norbert: Ja, das Lochgitter war an der Ecke auch gestaucht, ich konnte es aber glücklicherweise wieder vollkommen in die richtige Form bringen.
@Christoph, DerLange und Volker: Ich werde alles dransetzen, um im Mai zur Braunbörse zu kommen. Dort werde ich mich u.a. auf jeden Fall nach Füßen für die Lautsprecher umsehen. Wenn Ihr tatsächlich Interesse habt, würde ich noch Füße für 3 weitere Lautsprecherpaare besorgen. Obwohl, ich kann kaum glauben, dass es dort eine solche "Füßeschwemme" geben wird; versuchen werde ich's mal. Wie teuer dürfen die denn sein?
Für heute viele Grüße
henry2
habt alle ganz herzlichen Dank für Eure wertvolle, nützliche Hilfe, mit der Ihr mir alle Fragen beantwortet habt, die für mich zur Instandsetzung meiner neuen Errungenschaft noch offen waren bzw. bei denen ich mir nicht sicher war, wie ich die Sache am besten angehen soll.
@Rainer: Besonderen Dank für Deine detaillierte Beschreibung.
@Norbert: Ja, das Lochgitter war an der Ecke auch gestaucht, ich konnte es aber glücklicherweise wieder vollkommen in die richtige Form bringen.
@Christoph, DerLange und Volker: Ich werde alles dransetzen, um im Mai zur Braunbörse zu kommen. Dort werde ich mich u.a. auf jeden Fall nach Füßen für die Lautsprecher umsehen. Wenn Ihr tatsächlich Interesse habt, würde ich noch Füße für 3 weitere Lautsprecherpaare besorgen. Obwohl, ich kann kaum glauben, dass es dort eine solche "Füßeschwemme" geben wird; versuchen werde ich's mal. Wie teuer dürfen die denn sein?
Für heute viele Grüße
henry2
Zum guten Schluss...
Die Gehäuse hat mir ein guter Möbelschreiner wieder perfekt instandgesetzt und neu lackiert. Sie sehen nun tatsächlich wieder aus wie neu.
Zuvor hatte ich die Lautsprecherboxen komplett in ihre Einzelteile zerlegt, Chassis und Schallwand von der Bostik-Dichtmasse gereinigt, die Steinwolle aus der Box entfernt (vorläufig mal aufbewahrt) und die Frequenzweiche ausgebaut.
Die Frequenzweiche erhielt im Tieftonzweig neue bipolare Elkos; die MKT-Kondensatoren (Dielektrikum aus Polyester) für die Hoch- und Mitteltonzweige wurden für den Hochtöner gegen einen MKP-Kondensator (Polypropylen) und für den Mitteltöner MKM-Kondensatoren (Mischdielektrikum) von WIMA ausgetauscht. Bei den bisherigen Ausgaben für diese Lautsprecher kommt es auf diese i-Tüpfelchen nun auch nicht mehr an, und dem guten Ton hilft's.
Beim Zusammenbau wollte ich nun nicht wieder die unangenehm zu verarbeitende Steinwolle als Dämmaterial verwenden, sondern suchte nach einem akustisch gleichwertigen Ersatz. Mit "Thermoflex" von Fa. GUTEX wurde ich fündig. Dies ist eine flexible, völlig luftdurchlässige Holzfaserdämmplatte (aus echtem Schwarzwaldholz ), die in verschiedenen Dicken erhältlich ist und eine Rohdichte von 45 kg/m³ aufweist. Die 4 cm dicke Platte lässt sich am leichtesten verarbeiten und kann mit einem scharfen Messer zurechtgeschnitten werden.
Zunächst versuchte ich, mit den Thermoflexmatten den gleichen Aufbau nachzuvollziehen, wie er im Original mit den Steinwollmatten realisiert wurde. Als vorderste Lage setzte ich noch eine ebenfalls 4 cm dicke vlieskaschierte Matte aus Schafwolle ein.
Zur Abdichtung der Lautsprecherchassis gegenüber der Schallwand habe ich die Körbe von hinten mit einer umlaufenden Moosgummidichtung beklebt. So erspart man sich die Wiederverwendung von Bostik (o.ä.), die Chassis sind problemlos nachträglich wieder aus- und einzubauen und die Dichtheit der Box ist absolut gewährleistet.
Der anschließende Hörtest ergab jedoch eine etwas muffige, besonders im Grundtonbereich gepresste Wiedergabe, begleitet von den typischen Symptomen, die eine Überdämpfung der Box kennzeichnen.
Also wieder auseinandernehmen, überlegen, wiegen. Die Rohdichte der Thermoflexmatten liegt bei 45 kg/m³. Das Nachwiegen von gleich großen Thermoflex- und Steinwollmatten ergab, dass die Rohdichte der ursprünglich verwendeten Steinwollmatten nur zwischen 32 und 33 kg/m³ beträgt. Ich wählte daraufhin den nachfolgend beschriebenen Aufbau der Dämmung, wobei eine ganze Lage Thermoflex weniger eingesetzt wurde, als Steinwolle bei der Originaldämmung. Hinsichtlich ihrer Gesamtmasse sind das nun etwa gleiche Bedingungen für beide Materialvarianten.
Thermoflex, 4 cm dick (1-5):
1) Vollflächig über die ganze Rückwand, erste Lage (ca. 28 x 52 cm)
2) Restfläche der linken Seitenwand belegen (ca. 16 x 52 cm)
3) Restflächen ober- und unterhalb der Frequenzweiche belegen (ca. 16 X 15 cm und 16 x 19 cm)
4) Restfläche der Rückwand, d.h. zweite Lage belegen (ca. 20 x 52 cm)
5) Restflächen der Ober- und Unterseite des Gehäuses belegen (je ca. 10 x 20 cm)
6) Letzte und vorderste Lage hinter den Chassis: Vlieskaschierte Schafwollmatte, 4 cm dick, großzügig zugeschnitten (ca. 24 x 48 cm)
Bei allen Lagen auf gleichmäßigen Sitz achten. Nichts quetschen, zwischen den Lagen aber auch keine Hohlräume offen lassen. Der Aufbau der Dämmung sollte bei beiden Boxen identisch erfolgen.
Der anschließende Hörtest fiel nun völlig anders aus. Richtig gut! Ausgewogen, transparent und besser als je zuvor. Die Steinwolle brauche ich nun nicht mehr.
Ich hoffe nun besonders auf Rainers Nachsicht, da ich die Lautsprecher - insbesondere was die Dämmung anbetrifft - nicht mehr ganz originalgetreu wieder hergestellt habe. Aber zumindest hat mir das Ergebnis Recht gegeben.
Komplettiert wurden die guten Stücke letztlich durch die Känguruhfüße, die ich auf der Braunbörse gefunden und zwischenzeitlich wieder nachlackiert hatte.
Was mich abschließend noch interessiert: Auf den Typenschildern der L715 ist die Belastbarkeit mit 60 W n. DIN angegeben. Soviel ich weiß ist die L715 identisch mit der L710/1, lediglich die Garantiezeit betrug bei der L715 5 Jahre. Die L710/1 ist jedoch wie die L710 mit einer Belastbarkeit von 40 W ausgewiesen. Gibt es doch noch einen anderen Unterschied zwischen der L710/1 und der L715?
Viele Grüße
henry2
Die Gehäuse hat mir ein guter Möbelschreiner wieder perfekt instandgesetzt und neu lackiert. Sie sehen nun tatsächlich wieder aus wie neu.
Zuvor hatte ich die Lautsprecherboxen komplett in ihre Einzelteile zerlegt, Chassis und Schallwand von der Bostik-Dichtmasse gereinigt, die Steinwolle aus der Box entfernt (vorläufig mal aufbewahrt) und die Frequenzweiche ausgebaut.
Die Frequenzweiche erhielt im Tieftonzweig neue bipolare Elkos; die MKT-Kondensatoren (Dielektrikum aus Polyester) für die Hoch- und Mitteltonzweige wurden für den Hochtöner gegen einen MKP-Kondensator (Polypropylen) und für den Mitteltöner MKM-Kondensatoren (Mischdielektrikum) von WIMA ausgetauscht. Bei den bisherigen Ausgaben für diese Lautsprecher kommt es auf diese i-Tüpfelchen nun auch nicht mehr an, und dem guten Ton hilft's.
Beim Zusammenbau wollte ich nun nicht wieder die unangenehm zu verarbeitende Steinwolle als Dämmaterial verwenden, sondern suchte nach einem akustisch gleichwertigen Ersatz. Mit "Thermoflex" von Fa. GUTEX wurde ich fündig. Dies ist eine flexible, völlig luftdurchlässige Holzfaserdämmplatte (aus echtem Schwarzwaldholz ), die in verschiedenen Dicken erhältlich ist und eine Rohdichte von 45 kg/m³ aufweist. Die 4 cm dicke Platte lässt sich am leichtesten verarbeiten und kann mit einem scharfen Messer zurechtgeschnitten werden.
Zunächst versuchte ich, mit den Thermoflexmatten den gleichen Aufbau nachzuvollziehen, wie er im Original mit den Steinwollmatten realisiert wurde. Als vorderste Lage setzte ich noch eine ebenfalls 4 cm dicke vlieskaschierte Matte aus Schafwolle ein.
Zur Abdichtung der Lautsprecherchassis gegenüber der Schallwand habe ich die Körbe von hinten mit einer umlaufenden Moosgummidichtung beklebt. So erspart man sich die Wiederverwendung von Bostik (o.ä.), die Chassis sind problemlos nachträglich wieder aus- und einzubauen und die Dichtheit der Box ist absolut gewährleistet.
Der anschließende Hörtest ergab jedoch eine etwas muffige, besonders im Grundtonbereich gepresste Wiedergabe, begleitet von den typischen Symptomen, die eine Überdämpfung der Box kennzeichnen.
Also wieder auseinandernehmen, überlegen, wiegen. Die Rohdichte der Thermoflexmatten liegt bei 45 kg/m³. Das Nachwiegen von gleich großen Thermoflex- und Steinwollmatten ergab, dass die Rohdichte der ursprünglich verwendeten Steinwollmatten nur zwischen 32 und 33 kg/m³ beträgt. Ich wählte daraufhin den nachfolgend beschriebenen Aufbau der Dämmung, wobei eine ganze Lage Thermoflex weniger eingesetzt wurde, als Steinwolle bei der Originaldämmung. Hinsichtlich ihrer Gesamtmasse sind das nun etwa gleiche Bedingungen für beide Materialvarianten.
Thermoflex, 4 cm dick (1-5):
1) Vollflächig über die ganze Rückwand, erste Lage (ca. 28 x 52 cm)
2) Restfläche der linken Seitenwand belegen (ca. 16 x 52 cm)
3) Restflächen ober- und unterhalb der Frequenzweiche belegen (ca. 16 X 15 cm und 16 x 19 cm)
4) Restfläche der Rückwand, d.h. zweite Lage belegen (ca. 20 x 52 cm)
5) Restflächen der Ober- und Unterseite des Gehäuses belegen (je ca. 10 x 20 cm)
6) Letzte und vorderste Lage hinter den Chassis: Vlieskaschierte Schafwollmatte, 4 cm dick, großzügig zugeschnitten (ca. 24 x 48 cm)
Bei allen Lagen auf gleichmäßigen Sitz achten. Nichts quetschen, zwischen den Lagen aber auch keine Hohlräume offen lassen. Der Aufbau der Dämmung sollte bei beiden Boxen identisch erfolgen.
Der anschließende Hörtest fiel nun völlig anders aus. Richtig gut! Ausgewogen, transparent und besser als je zuvor. Die Steinwolle brauche ich nun nicht mehr.
Ich hoffe nun besonders auf Rainers Nachsicht, da ich die Lautsprecher - insbesondere was die Dämmung anbetrifft - nicht mehr ganz originalgetreu wieder hergestellt habe. Aber zumindest hat mir das Ergebnis Recht gegeben.
Komplettiert wurden die guten Stücke letztlich durch die Känguruhfüße, die ich auf der Braunbörse gefunden und zwischenzeitlich wieder nachlackiert hatte.
Was mich abschließend noch interessiert: Auf den Typenschildern der L715 ist die Belastbarkeit mit 60 W n. DIN angegeben. Soviel ich weiß ist die L715 identisch mit der L710/1, lediglich die Garantiezeit betrug bei der L715 5 Jahre. Die L710/1 ist jedoch wie die L710 mit einer Belastbarkeit von 40 W ausgewiesen. Gibt es doch noch einen anderen Unterschied zwischen der L710/1 und der L715?
Viele Grüße
henry2
Hi,
dazu kann ich dir nur diese Seite empfehlen:
http://www.hifimuseum.de/braun-l715.html
Soweit ich weiss, waren die 40/60 Watt nur eine Marketingnotwendigkeit...
Gruß,
Markus
dazu kann ich dir nur diese Seite empfehlen:
http://www.hifimuseum.de/braun-l715.html
Soweit ich weiss, waren die 40/60 Watt nur eine Marketingnotwendigkeit...
Gruß,
Markus
- Rainer Hebermehl
- Lautsprecher-Profi
- Beiträge: 1230
- Registriert: 29.06.2009, 13:55
- Wohnort: Ronneburg
@Markus: Vielen Dank für Deinen interessanten und für mich zunächst informativ erscheinenden Link, den Rainer allerdings wieder etwas relativiert hat.
@ Rainer: Danke für Deinen Einwand, aber wie soll ich den verstehen? Ist den Beiträgen im "Hifimuseum" nicht immer zu trauen? Wie würdest Du einen Unterschied zwischen den L710/1 und den L715 (falls vorhanden) definieren?
Vielen Dank im Voraus für Deine Antwort.
Gruß henry2
@ Rainer: Danke für Deinen Einwand, aber wie soll ich den verstehen? Ist den Beiträgen im "Hifimuseum" nicht immer zu trauen? Wie würdest Du einen Unterschied zwischen den L710/1 und den L715 (falls vorhanden) definieren?
Vielen Dank im Voraus für Deine Antwort.
Gruß henry2