Aktive LV1020 krackelt wie Regie 510/520

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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mahl
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Aktive LV1020 krackelt wie Regie 510/520

#1 Beitrag von mahl » 16.01.2010, 16:49

Hallo,

ich habe mir endlich mal die Zeilt genommen und meine 4 LV1020 elektrisch renoviert.

Das bedeutet, dass ich sämtliche Elkos/Trimmpotis getauscht habe und die Potis vorne gereinigt habe. Einen Ruhestromabgleich folgte natürlich direkt danach.

Zu meiner Verwunderung krackelte eine Box danach aus dem Mitteltöner und eine andere krackelte bei Ein/Ausschalten und hatte ein leichtes Brummen aus allen Lautsprecher. Gerade komische Nebengeräusche und Unzuverlässiglkeiten wollte durch den Elkotausch beseitigen. So kann es gehen.

Also habe ich sämtliche neu eingebaute Bauteile kontrolliert, aber alles ok. Ich hatte keine Fehler gemacht.

Bei Stöbern hier im Forum, bin ich dann auf den Reparaturbericht des Regie 510/520 mit krackelden Transistoren gefunden (Link: http://www.braun-hifi-forum.de/viewtopic.php?t=9 ).

Und siehe da, auch die LV 1020 hat pro Box 4 der üblen BC157 eingebaut. Flugs bei der Box mit dem defekten Mittelton den Transistor gegen einen BC557 (50 Stück sind unter 2 Euro zu haben) getauscht und alles war wieder ok.

Bei der Brummibox war es der BC157 der auf der Weichenplatine sitzt. Ich habe jetzt alle BC157 rausgeworfen, um endlich Ruhe zu haben.

Ich denke, dass war eine gute Entscheidung.

Grüße

Thomas

mahl
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Elko gesucht

#2 Beitrag von mahl » 16.01.2010, 18:31

By the way,

weiß jemand wo man den 3000uF 40Volt Elko mit M8 Schraubgewinde für die LV1020 kaufen kann.

Ein 3300uF 63 Volt wäre wohl ok. Ich habe jetzt so einen als axialen gekauft und den dann mit Dämmband und Kleber auf dem Metall befestigt. Es hält bombenfest und funktioniert natürlich, aber es ist nicht perfekt ....


Danke und Grüße

Thomas

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Norbert
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#3 Beitrag von Norbert » 16.01.2010, 21:42

Hallo Thomas,

bei Conrad habe ich solche Becherelkos mit Schraubbefestigung gefunden - leider liegt zwischen 2200 µF/63V und 4700 µF/63V aber kein Wert.

Hier wäre die Artikel-Nr. des 4700ers: 422690 - 62

Gruß, Norbert
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#4 Beitrag von mahl » 16.01.2010, 21:48

Hallo Norbert,

ich denke 4700uF ist ein bischen viel. Ich habe schon sämtliche mir bekannte Elektronikversender Kataloge durchforstet und nichts gefunden.

Grüße

Thomas

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#5 Beitrag von raimund54 » 17.01.2010, 14:46

Hallo Thomas,

im Netzteil kannst du ruhig den 4700 µF anstelle des 3000 µF verwenden. Zur Not reicht auch ein 2500 µF.

Gruß,

Raimund

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#6 Beitrag von mahl » 19.01.2010, 08:56

Hallo Raimund,

dann werde ich mal probieren.

Bei Reichelt gibt es den 4700uF als 40 Volt Ausführung. Der ist etwas kleiner und passt perfekt hinein.

Grüße

Thomas

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#7 Beitrag von mahl » 22.01.2010, 20:14

Hallo,

habe gerade hochwertige neue 6 x 6800uF/63Volt Elkos mit M8 Schraubanschluß für einen Appel und ein Ei (5 Euro das Stück) kaufen können.

Mit 75mm Höhe sollten sie gerade noch die großen Netzteilelkos (original 5000uF) ersetzen können.

Bringt dies wohl klangmäßig etwas -> mehr Kapazität mehr Bass?

Es gibt noch mehr davon. Falls einer von euch Interesse hat, gebe ich gerne die Adresse weiter.

Grüße

Thomas

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#8 Beitrag von raimund54 » 22.01.2010, 20:37

Hallo Thomas,

wenn die Kapazität des Glättungselkos im Netzteil höher ist, wird ein 50 Hz Brummen evtl. gemindert und es steht minimal mehr Sinusausgangsleistung zur Verfügung, da die Versorgungsspannung der Endstufen etwas langsamer in die Knie geht.

Wenn der Ausgangselko der Endstufe zum Basslautsprecher größer wird, wird die untere Grenzfrequenz zu tieferen Tönen hin verschoben (bei 4700 µF ist es 8,5 Hz, bei 6800 µF 5,8 Hz). Es gibt dann aber einen etwas größeren Einschaltbums.

Gruß,

Raimund

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#9 Beitrag von mahl » 22.01.2010, 20:43

Hallo Raimund,

danke für Erklärung.

In der Endstufe waren 2500uF verbaut und ich habe diese durch 2200uF ersetzt.

Wären 3300uF besser gewesen? Die hätte ich demnächst über, wenn ich den Netzteilelko gegen 4700uF von Reichelt (siehe oben) tausche.

Grüße

Thomas

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#10 Beitrag von Norbert » 22.01.2010, 22:09

mahl hat geschrieben:In der Endstufe waren 2500uF verbaut und ich habe diese durch 2200uF ersetzt.
Hallo Thomas,

m.E. ist dieser kleine Unterschied wohl nicht hörbar. Außer, die Originale waren kapazitätsmäßig ziemlich am Ende.
Wären 3300uF besser gewesen? Die hätte ich demnächst über, wenn ich den Netzteilelko gegen 4700uF von Reichelt (siehe oben) tausche.
Das würde ich einfach mal austesten. Nimm dazu ein Orgelkonzert mit richtig schönen Tiefbässen (sowas höre ich gerade - "faszinierend", würde Mr. Spock sagen :mrgreen: )

Gruß, Norbert
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#11 Beitrag von raimund54 » 22.01.2010, 23:27

Hallo,

zwischen 2500 µF oder 2200 µF ist wohl kaum ein Unterschied zu hören, da der - 3 dB Punkt = Grenzfrequenz = 1/2 Leistung im 1. Fall bei 15,9 und im 2. Fall bei 18,1 Hz liegt. Elkos werden mit recht großen Toleranzen hergestellt (-10 bis +30 %, oder +/-20 % bzw. früher -20 bis +50%!), sodaß man nie sicher ist, ob er dem geforderten Wert entspricht. Also ist sowohl 2200 als auch 2500 µF in Ordnung.

Unter 30 Hz fällt der erzeugbare akustische Pegel auch bei einer LV 1020 mit dem großen Tieftöner drastisch ab, sodaß der Unterschied durch die Kondensatoren kaum hörbar ist. Ich habe irgendwo einen Testbericht der guten alten HiFi-Stereophonie mit dem Frequenzgang und kann ihn mal raussuchen, um das zu untermauern.

Gruß,

Raimund

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#12 Beitrag von mvorbau » 30.01.2010, 17:51

Hallo Thomas,
was ist eigentlich das klangliche Ergebnis Deiner LV 1020 Revision.
Ich frage so neugierig, weil ich das Gleiche mit meinen LV 720 gemacht habe. Das Ergebnis nach Austausch aller Elkos, Folienkondensatoren, Brückengleichrichter und Trimmer fand ich recht ernüchternd.
OK, der Bass ist ein bischen straffer, aber immer noch finde ich den Höhenbereich relativ schwach. Immer noch fehlt es an Brilianz.
Meine LV1020 sind nächste Woche dran.
Grüße aus Neuwied,
Michael

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#13 Beitrag von Norbert » 30.01.2010, 18:54

mvorbau hat geschrieben:was ist eigentlich das klangliche Ergebnis Deiner LV 1020 Revision.
Hallo Michael,

schau mal in diesen Thread.
mvorbau hat geschrieben:OK, der Bass ist ein bischen straffer, aber immer noch finde ich den Höhenbereich relativ schwach. Immer noch fehlt es an Brilianz.
Meine LV1020 sind nächste Woche dran.
Ich habe jetzt den Klang der LV 720 nicht im Ohr - im Vergleich zu ihren passiven Schwestern L 710, die an meinem regie 510 mit guten Aufnahmen sehr brillant und toll räumlich klingen. Die Höhen habe ich nie über 3-4 dB angehoben, sonst wird mir das Klangbild zu spitz.

Wie hast Du den Höhenkanal direkt an der Box eingestellt - kommt etwas aus den Hochtönern? Nicht, daß die Schwingspulen der HT-Kalotten defekt sind und nur die Mitteltöner arbeiten.

Schau Dir zu den LV 720 auch mal noch dieses Thema im Forum "Aktives Hören" an.

Gruß, Norbert
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#14 Beitrag von mahl » 30.01.2010, 19:55

Hallo,

habe die 6800uF Elkos inzwischen erhalten. Leider sind es keine mit M8 Schraubung, sondern M12, glaube ich. Ich werde mir die Mühe nicht machen und die Bohrung der LV1020 Endstufen zu vergrößern. Der klangliche Unterschied wird zu gering sein.

@ Michael: Bei den LV 1020 sind die Mitten klar lauter und durchzeichnender geworden. Insgesamt ist das Klangbild straffer und störendes Krackeln konnte ich durch die Tausch der o.g. Transistoren beseitigen.

Ich habe auch 2 Paar LV 720. Bie denen habe ich alle Elkos (außer die großen Netzteilelkos, die kommen demnächst noch dran) getauscht. Außerdem habe ich die Trimmpotis getauscht und Kontakte der Sicherungshalter gesäubert. Klanglich ist bei Paar 1 deutlich in den Mitten eine Anhebung zu spüren. Man merkt es schon daran, dass nun der Pegelsteller mittig bleiben kann. Vorher war er 3/4 aufgedreht. Das andere Paar hatte den gleichen Effekt und zusätzlich war auch ein Zierpen verschwunden.

Zum Klang: Die LV 720 haben eine tolle Räumlichkeit im Klang. Sie sind keine Tiefbasswunder haben aber dafür Punch und Power. Sie haben normalerweise ein etwas höhenbetonte Abstimmung. Gerade bei neueren gesoundeten CD's nervt das schon manchmal. Deswegen wundert mich Deine Aussage. Ich pflichte Norbert bei, dass sicherlich noch etwas anderes defekt ist.

Die LV720 ist m.E. die beste aktive Box, die man in ordentlichen Zustand für 200 Euro bekommen kann. Sie gehört länger zu meinen Lieblingen und hat die Konkurrenz Philips MFB 587, 567, 544, Magnat Transpuls 26B, MB Quart 560A, Backes und Müller BM 6 (alte Version) geschlagen.

Grüße

Thomas

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#15 Beitrag von mvorbau » 30.01.2010, 20:46

Hallo Norbert, hallo Thomas,

ja ich habe gleich als erstes geprüft, ob der Hochtöner überhaupt funktioniert, aber das ist bei beiden der Fall. Ich habe die Pegelsteller für den Tiefton auf - und für den Hochton auf +1.
Ich bin gerade dabei mein zweites Paar LV720 zu revidieren. Leider sind da die Verstärker defekt, so das ich sie nicht gegen die schon revidierten LV 720 horen kann.
Stimmt, die Mitten sind deutlicher/päsenter geworden. Kann sein, dass das der Grund dafür ist, das ich an den Höhen etwas vermisse.

Ich sollte vielleicht nochmal meine L 710/1 rauskramen und dagegen spielen lassen, die Bestückung der Chassis ist meines wissens die Gleiche.

Den Thread aus dem Aktiv-Hoeren Forum kenne ich, ich bin da auch öfter mal drinnen.

Danke für Eure Hinweise! Ist immer gut, wenn man da Feedback bekommt.
Grüße aus Neuwied,
Michael

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#16 Beitrag von raimund54 » 30.01.2010, 21:30

Hallo Michael,

die Lautsprecherchassis von L710 und LV 720 sind unterschiedlich.

Zu den Klangunterschieden ist zu sagen, dass die LV 720 etwas luftiger klingt und minimal weniger Bass hat als die L710. Bei hohen Lautstärken klingt die LV 720 auf Grund des aktiven Prinzips (aktive Frequenzweiche und 3 Verstärker) deutlich durchsichtiger und impulsiver/dynamischer als die L 710 (am regie 510). Wer es sehr laut mag, dem sei gesagt, dass bei der Grenzlautstärke einer L 710 die LV 720 noch Luft hat und noch deutliche höhere Lautstärkespitzen bringen kann.

Die LV 1020 hat einen besseren und trockeneren Bass, ist aber im Mitteltonbereich nicht ganz so fein wie die LV 720.

Dies sind meine (teilweise) subjektiven Eindrücke.

Gruß,

Raimund

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#17 Beitrag von mvorbau » 30.01.2010, 23:32

Hallo Raimund,
Das ist so ziehmlich das, wie ich mir generell auch den Unterschied zwischen Aktiv- und Passiv-Box vorstelle. Als ich sagte, das ich meine L710/1 mal gegenhören will, dann bezog sich das im Wesentlichen auf den Hochtonbereich. Ich war da ein bischen voreilig mit der Annahme, dass die Chassis zwischen LV720 und L710/1gleich sein würden. Zumindest haben sie schon mal unterschiedliche Artikelnummern bei Braun. Bei den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen konnte ich für den Hochtöner keine Unterschiede in den technischen Daten finden. Nur der Mitteltöner weist beim Magnetischen Fluß unterschiedliche Daten auf.
Aber ich will das hier auch gar nicht weiter besprochen wissen. Es geht mir nur um den verhangenen Hochton bei meinen LV720. Da möchte ich herausfinden, ob das nur bei meinen LVs so ist, also offenbar ein zu suchender Fehler vorliegt, oder ob das allgemein so ist und ich vielleicht zuvor mit zu sehr höhenbetonten Boxen gehört habe und m ich daran gewöhnt hatte.

Danke für die Diskussion, ich lasse wissen, was ich weiter herausfinde.
Kann sein ich muß einfach nur mal wieder meine Holzohren reinigen :)
Grüße aus Neuwied,
Michael

derlange
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Siebelkos

#18 Beitrag von derlange » 31.01.2010, 12:01

Hallo alle zusammen,

die Größe der Siebelkos ist bekanntlich berechnet für die maximale Ausgangsleistung. D.h. selbst dann soll der Netzbrumm sich nicht störend bemerkbar machen. Bedenkt man, daß für eine empfindungsmäßige Verdopplung eine vierfache Ausgangsleistung erforderlich ist und zwischen Zimmerlautstärke und Vollaussteuerung etliche Lautstärkestufen liegen, ist der C-Wert eigentlich unproblematisch. Bei der Spannungsfestigkeit sollte man hingegen keine Komprimisse machen.

Die BC 54x/55x sind übrigens auch deutlich rauschärmer als die 100er-Reihe, d. h. wer auf Totalsanierung steht, der sollte hier nicht sparen. Das gilt insbesondere natürlich für Schaltungsteile mit sehr geringen Signalpegeln, wie die Phonoeingänge.


Grüße
DerLange

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#19 Beitrag von mahl » 31.01.2010, 14:30

Hallo,

also ab ins Ebay mit den 6800uF Elkos... Schade, die übrig gebliebenen 4700uF Teile hätte ich gut für die LV 720 verwenden können.

Bei meiner Sanierung der LV720 und der LV 1020 habe ich im Gegensatz zu Michael die Folienkondensatoren nicht getauscht. Die altern m.E. nicht und Braun hatte damals schon welche mit 2,5% Toleranz eingebaut. Viel besser geht es kaum.

Oder seit Ihr anderer Meinung?

Grüße

Thomas

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#20 Beitrag von mahl » 11.02.2010, 20:30

Hallo,

wären 10000uF als Netzteilelkos (anstatt 5000uF im original) eigentlich auch ok? Die gibt es ja passend samt Schraubbefestigung für kleines Geld bei Reichelt.

Grüße

Thomas

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#21 Beitrag von derlange » 12.02.2010, 09:12

Hallo Thomas,

kannst Du auch nehmen, bringt im Idealfall sogar 3 dB weniger Brummspannung. ;-)


Grüße
DerLange

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#22 Beitrag von mahl » 18.02.2010, 15:11

Hallo,

die 10000uF Elkos sind jetzt da. Kurz vor dem Einbau habe ich (wegen der Größe) noch einmal die originalen 5000uF in die Hand genommen. Da steht dummerweise 70-80 Volt drauf. Meine neuen Elkos haben nur 63 Volt. Ist das ein Problem in der LV 1020? Welche Spannung müssen sie wirklich ertragen? Der zugehörige Gleichrichter ist ein B80 ....

Hat jemand damit Erfahrung?

Grüße

Thomas

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#23 Beitrag von derlange » 18.02.2010, 15:54

Hallo Thomas,

bei mir hat sich gerade der Siebelko einer der beiden Boxen verabschiedet. Provisorisch habe ich auch einen mit 63 V eingesetzt. Wenn man aber bedenkt, daß die 63 V sekundär für eine Netzspannung von 220 V berechnet waren, die Induktivtät des Trafos zudem noch eine schöne Spannungspitze produziert, dann ist mir auch klar, warum sich der Originale, der mit 70 V angegeben ist, verabschiedet hat.

Langes Geschreibsel, kurzer Sinn: 70 V Spannungsfestigkeit war schon knapp berechnet, ich habe jetzt zum nächsthöheren Wert gegriffen: 100 V. Der Elko mit 63 V wird sicherlich auch einige Zeit halten, aber die Frage ist, wie lange.


Grüße
DerLange

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#24 Beitrag von mahl » 18.02.2010, 16:03

Hallo Langer,

welche baust Du ein? Ich habe jetzt 4700uF 100V drin. Die würde ich allerdings gerne für meine LV720 verwenden in denen noch die originale sind.

6800uF oder 10000uF finde ich nicht in geeigneter Bauform mit M8 Schraubgewinde. Die meisten sind sowieso zu hoch. Lt. meinen Messungen sind nur 75mm Platz bis zur "Decke".

Grüße

Thomas

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#25 Beitrag von derlange » 19.02.2010, 13:02

Hallo Thomas,

ich verwende genau die von Dir erwähnten 4,7F/100V. Auch bei diesen wird 1. der Platz in der LV 720 schon etwas knapp und 2. hat diese nur zwei statt der vier Lötfahnen, was das Anlöten der Kabel auch nicht schöner macht.

10 F einzubauen wäre schöner, zumal bei ausgeschaltetem Signal doch ein leiser Brumm aus den Tieftönern zu vernehmen ist.


Grüße
DerLange

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#26 Beitrag von mahl » 15.08.2010, 20:38

Hallo,

ich muss den alten Thread mal wieder aufwärmen, weil ich inzwischen passende 6800uF Netzteilelkos für die LV1020 gefunden habe.

Die passen in Bauhöhe, Lötanschluß und Gewindebolzen:

Elkos für LV 1020

Fa. Distrilec liefert auch an Privatpersonen, aber leider nur per DPD Nachnahme. Diskussionen sind leider sinnlos.

Ihr müsst beim Bestellen den Namen einfach auch bei Angabe der Firma eingeben, aber lasst mir noch ein paar Elkos übrig ;-)

Grüße

Thomas

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