Rückwände lösen - Hölle!
Rückwände lösen - Hölle!
Hallo,
meine erste Frage hier (bin bislang nur eifriger Leser):
bei jeweils einer Box meiner wundervollen L310ern und meiner herrlichen L470 ist ein Hochtöner ausgefallen. Ich hab noch ein äußerlich schmuddeliges Pärchen L420 hier, das ich schlachten würde (Hochtönerbezeichnung LC2/2). Das müsste doch gehen?
Nur: wie bekomme ich die verdammten Rückwände ab? In beiden Fällen bisher probiert:
Dickere Schrauben in vier Bohrlöcher der Rückwand und über eine Art Aufhängung die Schwerkraft wirken lassen (über Nächte!): nix.
Mit einem Fön rückwärtig am Rand entlang und mit einem Spachtel immer wieder zu hebeln versuchen: nix außer leicht lädierte Rückwand.
Muss ich die Rückwand für den HT-Tausch zerstören und neu anfertigen? (ich würde sie in dem Fall vorsichtig aufbohren, bis ich die Rückwand über einen vernünftigen Winkel vorsichtig abhebeln kann)
Ich bin dankbar für jede Idee!
Noch eine Frage OT: meine L600, kann das sein, dass die TTs Gummisicken haben? Sehen grau und nicht schwarz aus, zeigen aber bisher keine Löcher oder Risse und vertragen die bisher vorsichtig dosierte Spannungsumwandlung (Musik) ohne Probleme.
Herzlichen Gruß
Ivo
meine erste Frage hier (bin bislang nur eifriger Leser):
bei jeweils einer Box meiner wundervollen L310ern und meiner herrlichen L470 ist ein Hochtöner ausgefallen. Ich hab noch ein äußerlich schmuddeliges Pärchen L420 hier, das ich schlachten würde (Hochtönerbezeichnung LC2/2). Das müsste doch gehen?
Nur: wie bekomme ich die verdammten Rückwände ab? In beiden Fällen bisher probiert:
Dickere Schrauben in vier Bohrlöcher der Rückwand und über eine Art Aufhängung die Schwerkraft wirken lassen (über Nächte!): nix.
Mit einem Fön rückwärtig am Rand entlang und mit einem Spachtel immer wieder zu hebeln versuchen: nix außer leicht lädierte Rückwand.
Muss ich die Rückwand für den HT-Tausch zerstören und neu anfertigen? (ich würde sie in dem Fall vorsichtig aufbohren, bis ich die Rückwand über einen vernünftigen Winkel vorsichtig abhebeln kann)
Ich bin dankbar für jede Idee!
Noch eine Frage OT: meine L600, kann das sein, dass die TTs Gummisicken haben? Sehen grau und nicht schwarz aus, zeigen aber bisher keine Löcher oder Risse und vertragen die bisher vorsichtig dosierte Spannungsumwandlung (Musik) ohne Probleme.
Herzlichen Gruß
Ivo
Gruß aus dem lovely Sprockhövel
Hallo Reimund,
danke für Deine Infos.
Ich frage mich zur L600 nun, ob ich sie quasi prophylaktisch von Herrn Hebermehl reconen lassen soll oder einfach so weiterbetreiben - der Klang ist makellos und natürlich. Kann etwas passieren, was ich ohne wiederholte Sichtkontrolle nicht bemerke?
Gruß
Ivo
danke für Deine Infos.
Ich frage mich zur L600 nun, ob ich sie quasi prophylaktisch von Herrn Hebermehl reconen lassen soll oder einfach so weiterbetreiben - der Klang ist makellos und natürlich. Kann etwas passieren, was ich ohne wiederholte Sichtkontrolle nicht bemerke?
Gruß
Ivo
Gruß aus dem lovely Sprockhövel
- Rainer Hebermehl
- Lautsprecher-Profi
- Beiträge: 1233
- Registriert: 29.06.2009, 13:55
- Wohnort: Ronneburg
So, jetzt hab ich die Rückwand der L310, eine Pressholz-Katastrophe, mit Hammer und Schraubenzieher brutal entfernt, den Hochtöner ausgetauscht und nun: weiter keine Funktion, dabei tut es der HT garantiert! Den hab ich kurz vorher aus einer funktionerienden L420 ausgebaut. Was kann noch der Fehler sein? Welches Element an der Weiche könnte die Ursache sein? Ich will doch nur meine Lautsprecher hören, heul.
Gruß aus dem lovely Sprockhövel
Hallo Gerhard, danke für deine Info. Ich hab in der Zwischenzeit eine Weiche aus meiner geschlachteten L420 reingesetzt und es klingt (in Anbetracht der einfachen Lautsprecherklasse) ganz prima, seidig und natürlich.
Woran erkenne ich einen bipolaren Kondensator? Ich würde die ursprüngliche Weiche, wenn ich das Problem kenne, gerne instand setzen. Ein Multimeter habe ich, kann auch Spannung und WIderstand messen, aber in der Bauteile-Erkennung bin ich nicht firm.
Gruß
Ivo
Woran erkenne ich einen bipolaren Kondensator? Ich würde die ursprüngliche Weiche, wenn ich das Problem kenne, gerne instand setzen. Ein Multimeter habe ich, kann auch Spannung und WIderstand messen, aber in der Bauteile-Erkennung bin ich nicht firm.
Gruß
Ivo
Gruß aus dem lovely Sprockhövel
Hallo Ivo,
wenn ein Kondensator in einer Frequenzweiche drin ist, dann ist er bipolar. Du must das nur beim Ersatzteilkauf beachten.
Einfacher Test: wenn Du den Kondensator überbrückst und der Hochtöner macht Musik, dann ist es der Kondensator, der kaputt ist. Mit überbrücktem Kondensator stimmt natürlich die Frequenzweiche nicht mehr und der Hochtöner verzerrt möglicherweise.
Herzliche Grüße
Gerhard
wenn ein Kondensator in einer Frequenzweiche drin ist, dann ist er bipolar. Du must das nur beim Ersatzteilkauf beachten.
Einfacher Test: wenn Du den Kondensator überbrückst und der Hochtöner macht Musik, dann ist es der Kondensator, der kaputt ist. Mit überbrücktem Kondensator stimmt natürlich die Frequenzweiche nicht mehr und der Hochtöner verzerrt möglicherweise.
Herzliche Grüße
Gerhard
- Rainer Hebermehl
- Lautsprecher-Profi
- Beiträge: 1233
- Registriert: 29.06.2009, 13:55
- Wohnort: Ronneburg
Hallo Jungs,
der Hochtöner wird über einen 6,8 UF 100V MKT Festkondensator versorgt. Parallel dazu liegt eine 500 UH Amsel. Es ist unwahrscheinlich, daß die einen Schluß hat. Ich denke, Gerhard hat recht, daß der C taub ist, es sei denn es hat sich auf der Leiterpatte eine Unterbrechung eingeschlichen.
Grüße
Heb
der Hochtöner wird über einen 6,8 UF 100V MKT Festkondensator versorgt. Parallel dazu liegt eine 500 UH Amsel. Es ist unwahrscheinlich, daß die einen Schluß hat. Ich denke, Gerhard hat recht, daß der C taub ist, es sei denn es hat sich auf der Leiterpatte eine Unterbrechung eingeschlichen.
Grüße
Heb
Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.