Welcher Dämmstoff wurde in der LS 150 Serie verwendet ???

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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ARS
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Welcher Dämmstoff wurde in der LS 150 Serie verwendet ???

#1 Beitrag von ARS » 13.09.2011, 21:39

Hallo Braun Freunde,

bei meiner LS 150 hatte die MT und HT an Herrn Hebermehl zur "Überholung" verschickt .
Bei der Demontage war mir aufgefallen, dass die Dämmstoff Auskleidung Unten bzw. Oben nicht ganz vollständig war.

Bild Bild

In Teilbereichen ist das Holz sichtbar. War das gewollt oder muss hier nachgedämmt werden ?
Eine Nachfrage bei Herrn Hebermehl ergab, der "Dämmstoff" muss bis zur "Schallwand" geführt werden ! Welches Material genommen wurde ... war leider nicht zu ermitteln.

Frage: Welcher "Akustik Dämmstoff" wurde seinerzeit verwendet ??? bzw. welches Material ist ebenfalls geeignet ??? "

Viele Grüße
Rudolf
ars

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Uli
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#2 Beitrag von Uli » 13.09.2011, 22:06

Hallo Rudolf,

mE. ist das normale Glaswolle aus dem Dämmbereich!

Gruß... Uli
Gruß Uli
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.

Waro

#3 Beitrag von Waro » 14.09.2011, 07:47

Ob sich dieses bisschen "fehlende" Dämmwolle hören lässt? Ich glaube nicht. Aber ich würde es sicherlich auch ausgefüllt haben wollen, rein aus Prinzip.

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ARS
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welcher Dämmstoff ???

#4 Beitrag von ARS » 14.09.2011, 13:57

@ Uli ,
@ Waro

ich denke schon, das eine "vollständige Dämmstoff Auskleidung " Sinn macht.
Herr Hebermehl hatte mir eindeutig gesagt, das hier Material fehlt.

Kurzum, habe selbst mal nachgeforscht :
Das eingebaute Material scheint "Akustik Dämmstoff" von ISOVER zu sein.
http://www.isover.de/Home/Produktwelt/P ... -Twin.aspx

Ein "Probestück" werden ich mal zum Vergleich mitnehmen ... entscheidend wird sicher die "Nachgiebigkeit" des Materials sein.

Frage: Hat jemand schon andere "Dämmstoffe" eingebaut ???

Viele Grüße
Rudolf
ars

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Dämmstoff

#5 Beitrag von Dualist » 14.09.2011, 20:58

Hallo,

also, zu den elektroakustischen Eigenschaften der Dämmwolle möchte ich mich nicht äußern.

Aber, wenn man eine Box schon mal auf hat, ist das die beste Gelegenheit die eklige, und in vielerlei Hinsicht nicht unproblematische Glaswolle auszutauschen.

Ich verwende hierfür Sonofil aus Kerpen, Deutschland, spezifiziert als Dämpfungsmaterial für Lautsprechen.

Die Art und die Menge (und lt. dem Hinweis von Herrn Hebermehl, auch die Anordnung) des Materials scheint jedenfalls nicht ohne Auswirkung auf die Dämpfung und damit auf den klang zu haben.

Selbst wenn das in die Abteilung Voodoo gehören sollte, bleibt die Tatsache das die Glasfasern völlig unnötig in die Gegend geblasen werden und auch in die Systeme gedrückt werden können.

Wahrscheinlich kann man auch ganz preiswertes Material nehmen, sollte vorher aber wissen, wie heiß die Elkos/Mkp/Mkt der Weiche werden, um eine Brandgefahr auszuschließen.

Gruß

Karl
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henry2
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#6 Beitrag von henry2 » 17.09.2011, 21:53

Hallo Rudolf,

das Dämmaterial der früheren L... - Boxen (z.B. L710) bestand aus Steinwolle. Die gelbe Farbe des Materials in Deinen LS 150 deutet jedoch eher auf Glaswolle hin. Die Dämmeigenschaften von Steinwolle und Glaswolle sind ähnlich; die spezifisch Dichte von Steinwolle ist etwas höher als die von Glaswolle.

Dass die hinteren Öffnungen der Chassiskörbe nicht mit einem Schutzgewebe gegen das Eindringen von Mineralfasern aus dem Dämmstoff versehen sind, halte ich für bedenklich. Es kann durchaus vorkommen, dass sich solch eine Faser in den Luftspalt zwischen Schwingspule und Polkern verirrt und dort hässliche Kratzgeräusche produziert.

Das Dämmaterial beeinflusst das Wiedergabeergebnis eines Lautsprechers auf vielfältige Weise. Es vermindert Hohlraumresonanzen (stehende Wellen) im Mitteltonbereich, bei zu starker Bedämpfung wirkt die Wiedergabe aber gepresst und stumpf. Bei geschlossenen Boxen, wie sie die Philosophie (nicht nur) von Braun vorgibt, sollte das Gehäuse weitgehend vollständig mit Dämmaterial ausgefüllt sein. Menge und Plazierung muss durch Hörergebnisse optimiert werden. Ein weiterer physikalischer Effekt des Dämmaterials ist die virtuelle Vergrößerung des Gehäusevolumens, die aus der je nach Dichte und Füllmenge verringerten Schallgeschwindigkeit innerhalb der Box resultiert. Man kann aufgrund dessen das eigentlich durch den/die Basslautsprecher vorgegebene erforderliche Gehäusevolumen einer Lautsprecherbox reduzieren.

Meine L 715 habe ich auch ganz neu mit einem alternativen Dämmaterial bedämpft (siehe hier) und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Deine Absicht, die mit den DIN-Steckern versehenen Anschlussleitungen an Deinen Boxen durch ein Paar anständige Anschlussbuchsen an der Lautsprecher-Rückwand zu ersetzen (die technisch eindeutig besser wären), hatte ich mir auch schon kurz überlegt. Diese Idee habe ich aber ganz schnell wieder verworfen, da dies die Originalität der Lautsprecher zunichte gemacht hätte - und das war's mir keinesfalls wert.

Wenn Du klanglich noch etwas verbessern möchtest, kannst Du die MKT-Kondensatoren im Hoch- und Mitteltonzweig der Frequenzweichen (besonders wirksam im Hochtonzweig) gegen MKP-Kondensatoren austauschen.

Viel Erfolg bei Deinem Projekt wünscht Dir

henry2

Waro

#7 Beitrag von Waro » 17.09.2011, 22:24

henry2 hat geschrieben: kannst Du die MKT-Kondensatoren im Hoch- und Mitteltonzweig der Frequenzweichen (besonders wirksam im Hochtonzweig) gegen MKP-Kondensatoren austauschen.
Frage eines technischen Laien: was bringt das dann und wieso sollte getauscht werden?

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henry2
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#8 Beitrag von henry2 » 17.09.2011, 23:44

Hallo Waro,

das Dielektrikum besteht bei MKT-Kondensatoren aus Polyester, bei MKP-Kondensatoren aus Polypropylen. Beide Typen haben natürlich je nach Anwendungsbereich ihre Daseinsberechtigung. MKT-Kondensatoren bauen in der Regel kleiner als MKP-Kondensatoren und sind vor allem erheblich preisgünstiger, weshalb sie auch sehr häufig an Stellen verbaut sind, an denen sie weniger geeignet sind. Sie eignen sich besonders als "Blockkondensatoren", d.h. zum Abführen von Wechselspannungen gegen Masse bei mittleren Frequenzbereichen. Natürlich aber auch für alle anderen Anwendungen im Audiobereich, wenn keine besonderen Qualitätsanforderungen bestehen.

Bei höheren Ansprüchen, also z.B. als frequenzbestimmendes Bauteil in Schwingkreis- oder Filterschaltungen, aber auch als Koppelkondensator im Audiobereich sind auf jeden Fall MKP-Kondensatoren empfehlenswert. Die wirklich hörbare Klangverbesserung eines MKP- (oder noch besser eines öl-papier-isolierten Folienkondesators) gegenüber eines MKS-Kondensators liegt in erster Linie an der Dielektrischen Absorption, d.h. an der unerwünschten Eigenschaft des Dielektrikums, einen Teil der gerade aufgenommenen elektrischen Ladung zu absorbieren und nach Abnehmen oder Umkehren der angelegten Spannung diese wieder abzugeben bzw. ihr entgegenzuwirken.

Diese negative Eigenschaft ist bei Polyester etwa um den Faktor 10 stärker ausgeprägt als bei Polypropylen und ist hörbar klangbeeinflussend. MKP-Kondensatoren im Signalweg hören sich gegenüber MKT-Kondensatoren klarer, detailreicher und (im Stereobetrieb) räumlicher an.

Dies ist, wie jetzt vielleicht einige vermuten, kein Voodoo, sondern eine jederzeit nachvollziehbare Eigenschaft, wie ich sie selbst schon oft bei Koppelkondensatoren in Verstärkern wie auch bei entsprechenden Kondensatoren in Frequenzweichen von Lautsprechern festgestellt habe.

Gruß henry2

Dirk63
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#9 Beitrag von Dirk63 » 19.09.2011, 00:28

Hallo Henry2,

ich habe Deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen, da ich mehrere L710 und 715 im Einsatz habe und mir im direkten Vergleich (am gleichen Steuergerät) auch schon erhebliche Klangunterschiede aufgefallen sind, die ich auf die Frequenzweichen zurückführen würde (die einzelnen Systeme haben jedes für sich eine gute Wiedergabe - ohne Klappern, Schnarren oder sonstige Vibrationen) und Sicken und Kallotten sehen alle sehr gut aus.

Kannst Du die betreffenden Kondensatoren idealerweise für den Laien etwas genauer spezifizieren (ich habe keinen Schaltplan zu irgendeiner meiner Braun-Boxen, habe bislang auch noch keine geöffnet, aber ich gehe davon aus, dass auf der Platine der Frequenzweiche entsprechende Bauteilbezeichnungen stehen).

Welche alternativen Bauteile für MKP- bzw. Öl-Papier-isolierte Folienkondensatoren wären denn hier verwendbar (gerne natürlich Typen die bei C***** oder R******* auch für den Normalkunden erwerbwar sind).

Beste Grüße
Dirk

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Dämmstoff ... Frequenzweiche

#10 Beitrag von ARS » 19.09.2011, 09:17

Hallo Braun-Freunde
Hallo @ herny2

Danke für Eure Beiträge zu dem Thema.
Eigentlich war es nur eine "Frage" zum Dämmstoff, die sich mehr oder weniger beim "MT und HT Austausch" der LS 150 ergeben hat.

Bei einer Box werde ich auf jeden Fall ein anderes "Dämpfungs Material" verwenden.
Die "Frequenzweiche" werde ich mir auch genauer ansehen und evtl. Teile austauschen. Dann bleibt nur noch der Austausch der MT der HT übrig.
Eine LS 150/1 werde ich jedoch unverändert belassen.

Da ich die LS 150/1 mit PA1 (revisioniert) betreibe, werden sich vermutlich Klangunterschiede feststellen lassen ... bin selber mal gespannt :wink:

Viele Grüße
Rudolf
ars

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Norbert
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Kondensatoren L710/L715

#11 Beitrag von Norbert » 19.09.2011, 20:37

Dirk63 hat geschrieben:Kannst Du die betreffenden Kondensatoren idealerweise für den Laien etwas genauer spezifizieren (ich habe keinen Schaltplan zu irgendeiner meiner Braun-Boxen, habe bislang auch noch keine geöffnet, aber ich gehe davon aus, dass auf der Platine der Frequenzweiche entsprechende Bauteilbezeichnungen stehen).
Hallo Dirk,

ich habe Dir hier den Stromlaufplan der L 710/1. Beim Vorgängermodell mit flachem Frontgitter hatte meines Wissens nur der C 6 statt 5,1 auch 4,7 µF. C 3/4/5 und 6 sind MKT-Kondensatoren, C 1/2 bipolare Elkos (50 µF) für die Basschassis:

Bild

Ob die Frequenzweiche der L 715 anders bestückt ist, weiß ich leider nicht. Mit mehreren L 710/715 kannst du natürlich prima gegentesten.

Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
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henry2
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#12 Beitrag von henry2 » 19.09.2011, 21:56

Hallo Dirk,

prima, dass Norbert schon einen Schaltplan der Frequenzweiche der L710/1 eingestellt hat. Mir fiel auf, dass bei meinen L715 (andere Lautsprecher der Marke unserer Leidenschaft besitze ich leider nicht) C6 ebenfalls einen Wert von 4,7 µF aufweist. Ich habe bei mir C3, C4 und C6 in MKP-Kondensatoren und C5 (aus Platzgründen und da er nicht direkt im Signalweg liegt) in einen MKM(Mischdielektrikum)-Kondensator von WIMA ausgetauscht.

Mischdielektrikum liegt in der Dielektrischen Absorption etwa in der Mitte zwischen MKT und MKM, also für diesen Einsatzzweck ganz O.K.

Öl-Papier-isolierte Kondensatoren kommen für unsere Oldies sicherlich nicht infrage, da dies in eine Qualitäts- und Preisregion vorstoßen würde, die damit nicht im Verhältnis stehen (ca. 25,-- € bis 300,-- € pro Kondensator).

Ich habe meine Kondensatoren für ca. 3 €/Stk. bei meinem Leib-und-Magen-Versender Schuricht-distrelec bezogen, der aber leider keine Privatkunden beliefert.

@ARS: Bitte nehme an Deinen LS150 keine unterschiedlichen Veränderungen je Box vor. Die räumliche Stereowiedergabe wäre sicherlich weitgehend verschlechtert. Wenn Modifizierungen, dann an beiden Boxen identisch.

Viele Grüße

henry2

Dirk63
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#13 Beitrag von Dirk63 » 19.09.2011, 22:25

Hallo Norbert und henry2,

vielen Dank für euere zusätzlichen Angaben. Das hilft mir auf jeden Fall weiter!

Beste Grüße, Dirk

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Alles eingebaut und Probe gehört ...

#14 Beitrag von ARS » 25.09.2011, 11:36

Hallo Braun Freunde,

an dieser Stelle noch mal meinen Dank an Herrn Hebermehl für die schnelle Überholung der MT und HT.
Gestern Nachmittag alle HT und MT eingebaut, die „Akustik Dämmwolle“ an den sichtbaren Holzstellen nachgefüllt, neue Sicherungen für MT und HT ... und "Probe gehört."

Bild Bild

Jetzt sind die LS 150/1 mit PA1 kaum wieder zu erkennen ... die spielen einfach freier ... mit sehr fein gezeichneten Höhen. Die Dämmwolle hatte auch Ihre Wirkung, die Bässe sind noch ein wenig Präziser geworden !

Es hat sich gelohnt … besonders bei dem „Instrumentalstück“ Tears in Heaven von Eric Clapton“ perfekte Akustikgitarren :D oder bei „Nothing else matters von Metallica“ da geht´s dann richtig zur Sache … ab Lautstärke 40 … :wink:

Bild Bild

Für die Verpackung LS-Chassis hatte ich aus Polystyrol (ABS) und ELT-Leerrohren eine Schablone als Abstandshalter gebaut … das Ganz noch in Luftpolsterfolie eingeschlagen … im ausgepolsterten Paket … (insgesamt über 5 KG) ... das Ganze wird ruppigen DHL-Behandlung wohl nochmal Standhalten!

Wünsche allen schönes, sonniges Wochenende

Viele Grüße
Rudolf

PS: Vom zweiten LS 150 Paar gehen auch die MT und HT in die Hände von Herrn Hebermehl ... die Arbeit kommt wieder :wink:
ars

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#15 Beitrag von Grolumo » 25.09.2011, 22:05

Hallo Rudolf,

vielen Dank für den sehr guten und reich bebilderten Bericht.

Ohne momentan Bedarf zu haben (hoffentlich, sollte mal meine RM7 untersuchen) hast Du meine interne Frage beantwortet, wie man wohl LS-Chassis am sichersten zu Herrn Hebermehl schicken könnte.
Klasse Lösung!

Schade oder vielleicht besser, daß ich Deine LS200 nicht hören kann. Das Erlebnis mit d i e s e r musikalischen Kost würde vermutlich dazu führen, daß mir meine RM7 am R4/2 nicht mehr genügen würden...

Viele Grüße
Willi

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Protektoren

#16 Beitrag von Fiasko » 29.09.2011, 12:51

Hallo Rudolf,

Deine Protektoren müsstest Du nur noch lackieren :wink: , dann sehen sie fast aus wie die von A/D/S: http://www.ebay.com/itm/a-d-s-Midrange- ... 588a709c4c

Im Ernst: prima Lösung!

Jochen
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#17 Beitrag von audiophilus » 30.09.2011, 21:14

Deine Lösung:

"Für die Verpackung LS-Chassis hatte ich aus Polystyrol (ABS) und ELT-Leerrohren eine Schablone als Abstandshalter gebaut … das Ganz noch in Luftpolsterfolie eingeschlagen … im ausgepolsterten Paket … (insgesamt über 5 KG) ... das Ganze wird ruppigen DHL-Behandlung wohl nochmal Standhalten!"

finde ich richtiggehend genial :respekt:

Darauf bin ich seinerzeit nicht gekommen, aber Herr Hebermehl hat's bekanntlich bestens gerichtet. Für mich wird dieser thread aber auch Anlass sein, in meinen LS 200 noch nach der Dämmung zu sehen!
...was soll das schlechte Leben nutzen?

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Die Einzelteile des LS-Abstandshalter

#18 Beitrag von ARS » 01.10.2011, 01:13

Hallo Braun Freunde,
einen „stabilen Abstandshalter“ gebaut …

Und so sehen die Einzelteile aus:

Die „Schrauben mit Schraubenhülse“ stammen aus dem IKEA Sortiment …wer schon mal seine „Billy Regale“ nebeneinander aufgestellt und verschraubt hat, kennt diese Teile, Länge 22 – 28 mm.
Gibt es übrigens fast umsonst bei der „IKEA Umtausch und Ersatzteilstelle“…habe alle Schrauben umsonst bekommen.

Bild Bild

Die Kunststoff Mutter, M4 ist sehr wichtig (8 Stück für 1,95 €) , da diese die schwarze Lackierung der LS-Deckplatte nicht beschädigen.
Die ELT Leerrohre sind auf die Schraubenlänge, 22 mm abgestimmt und mit Heißkleber fixiert. Der Heißkleber sollte „zäh“ nach dem Aushärten bleiben.

Bild Bild

Die Polystyrolplatte (ABS) 1,5 – 2 mm stark, haben den gleichen LS Durchmesser und haben 5 mm starke Bohrungen.
Das Material kann sehr gut „Angeritzt“ oder mit einem Folienmesser eingeschnitten und dann Segmentweise gebrochen werden. Die Kanten sollten natürlich verschliffen werden.

Bild Bild

Diese Konstruktion fest mit LS-Chassis verschraubt und dick in Luftpolsterfolie eingeschlagen …das wird ruppigen DHL-Behandlung standhalten!

Viele Grüße
Rudolf
ars

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#19 Beitrag von Grolumo » 02.10.2011, 00:13

Hallo Rudolf,

herzlichen Dank für die Ergänzung.

Idee und Ausführung wirklich super.

Viele Grüße
Willi

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Musikalische Kost ...

#20 Beitrag von ARS » 02.10.2011, 12:10

Hallo Willi,

zum Hören der „musikalischen Kost“ bildet ein Paar LS 150 in „kristallgrau“ - mit 2 x PA4/1 in Brückenschaltung - , die Hauptlautsprecher.

Die schwarzen LS150/1 mit PA1 sind als „aktiv Boxen“ die Ergänzung und stehen bei mir im Wohnraum über Eck.
Wenn ich intensiv Musik höre, sind natürlich beide LS 150 Paare in Betrieb :wink:

Ein Paar LS 200 habe ich leider noch nicht … suche allerdings die LS 200 in Kristallgrau !!! in schwarz gibt´s ja Angebote ...

Viele Grüße
Rudolf
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Musikalische Kost

#21 Beitrag von Grolumo » 18.11.2011, 13:38

Hallo Rudolf,

ich durchsuche gerade das Forum nach Beiträgen zu den LS 150.
Es könnte sein, daß ich ein Paar erwerben kann.

Jedenfalls bin ich auch bei diesem Thread gelandet und bin richtig erschrocken, wie ich auf einmal von LS 200 schreibe.
Irgendwie muß ich falsch gewickelt gewesen sein :?

Auf jeden Fall hast Du eine tolle Ausstattung.
Du bezeichnest es als "intensiv Musik hören" ich sage dazu "in Musik baden".
Ich bin auf dem Weg, dies auch im heimischen Umfeld tun zu können und nicht nur bei Live-Konzerten.

Viele Grüße
Willi

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