Reparatur CE 11

Reine Empfänger-Bausteine außerhalb atelier/slim line
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wickerge
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Reparatur CE 11

#1 Beitrag von wickerge » 25.12.2014, 20:35

Hallo zusammen,
nachdem ich wie gewünscht meinen zweiten CE 12 gegen einen CE 11 tauschen konnte - Danke an Ede - sitze ich jetzt an der Reparatur de s CE 11. Das Gerät geht auf den AM-Bereichen, ist aber bei FM tot. Das Problem scheint im UKW-Tuner Modul zu liegen. An Anschlusspunkt 2 ist Durchgang zu Masse, während bei einer vergleichenden Messung an meinem verbliebenen CE 12 dort nur eine Kapazität ist. Verbaut ist ein Tuner Modul Görler UT 344, das offensichtlich schon mal ausgebaut worden oder sogar getauscht worden ist, wie die mäßigen Lötstellen und lose Schrauben zeigen. Wess jemand, in welchen anderen Braun-Röhrenempfängern das gleiche Modul verbaut worden ist? Oder ob das Modul aus z.B. RC9, das zumindestens ähnlich aussieht, aber offensichtlich eine ganz andere Schaltung hat, zum UT 344 kompatibel ist?

Ich stelle mal ein Bild vom Innenleben des Moduls ein, ist es überhaupt das richtige? Es sieht zumindestens etwas verbastelt aus.




Bild

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#2 Beitrag von wickerge » 26.12.2014, 15:04

Hallo zusammen,
der Durchgang nach Masse wird durch den Kondensator C102 verursacht, er hat 200 Ohm. Der vorgeschaltete Widerstand R1 ist warm geworden und hat statt 10 kOhm nur noch 3 kOhm. Hier der Schaltplan:


Bild


Der verbaute Kondensator weicht allerdings vom Schaltplan ab, er hat 5 nF statt 1 nF. Ich vermute, er ist zur Glättung der Spannungsversorgung gedacht und werde daher wieder einen 5 nF Kondensator einbauen.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#3 Beitrag von Paparierer » 27.12.2014, 10:58

Moin Gerhard!
Du suchst Dir aber wirklich grundsätzlich die schwierigen Dinge aus, was?
:respekt:
Nur mal nebenbei: Sehe ich das richtig auf dem Foto, dass das links unten festgeklemmte Wäscheklammerfeder-artige Teil dazu dient der Schnur so eine Vorspannung zu geben, dass Du mit der Sendereinstellungsmechanik rechts in beide Richtungen trimmen kannst?
Finde ich etwas abenteuerlich ...
Gruß, Gereon
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Re: Reparatur CE 11

#4 Beitrag von wickerge » 27.12.2014, 12:37

Hallo Gereon,
ja, so waren die 50er Jahre. Das ist mit Sicherheit original so. Die Görler-Tuner waren zu der Zeit so etwas wie High-End.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#5 Beitrag von henry2 » 27.12.2014, 15:30

Hallo Gerhard,

Glückwunsch zur erfolgreichen Fehlersuche. C102 war ja tatsächlich der Hauptverdächtige, nachdem Du festgestellt hattest, dass der Anschlusspunkt 2 so ziemlich auf Masse liegt. Der Job dieses Kondensators besteht darin, den "kalten" Fußpunkt des abstimmbaren Schwingkreises L102/C104 zu bilden und ihn an dieser Stelle HF-mäßig auf Masse zu legen. Er sollte aus diesem Grund so induktivitätsarm wie möglich und deshalb ein Keramikkondensator sein.

Achtung: Solange die Kathoden der Röhren unmittelbar nach dem Einschalten der Anlage noch kalt sind und deshalb noch keine Anodenströme fließen, stehen hier über 300V an, weshalb dieser Kondensator entsprechend spannungsfest sein muss.

Beim Erneuern der Teile solltest Du darauf achten, dass diese möglichst in der gleichen Anordnung wieder eingebaut werden sollten, wie sie zuvor waren. Schon eine Änderung von wenigen Pikofarad (durch eine Änderung der Anordnung) würde die Abstimmung verändern, sodass für eine optimale Funktion ein Nachabgleich erforderlich wäre.

Mit Deiner Einschätzung bezüglich der Tuner von Görler liegst Du völlig richtig. Sie waren schon immer (zumindest die späteren) sehr gut beleumundet.

Mir ist nicht bekannt, ob in einem anderen Braun-Empfänger das gleiche UKW-Teil ebenfalls eingebaut wurde. Ich glaube eher nicht; neben dem auffallend sparsamen Aufbau des UT344 ist eine weitere Besonderheit seine Variometerabstimmung. Die meisten Tuner - auch aus dieser Zeit - wurden über Drehkos abgestimmt, so auch der des RC9. Der Ersatz durch das (sicherlich bessere) UKW-Teil eines RC9, das tatsächlich eine völlig andere Schaltung aufweist, wäre mit ein paar geringfügigen Schaltungsänderungen elektrisch gesehen zwar möglich, aber Du müsstest auch die Übersetzung des Abstimmantriebs völlig neu anpassen, was (zumindest für mich) das größere Problem darstellen würde.

Ich wünsche Dir noch viel Erfolg beim "finishing" dieses schönen Geräts. Würdest Du (vielleicht sogar mit ein paar Bildchen :wink:) nochmal darüber berichten?

Viele Grüße

Heinrich

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Re: Reparatur CE 11

#6 Beitrag von wickerge » 27.12.2014, 15:58

Hallo Heinrich,
vielen Dank für Deine Antwort! Bezüglich der in anderen Geräten verbauten Tuner muß ich mich korrigieren, das war bloß eine oberflächliche Ähnlichkeit. Nachdem ich mir den Tuner im RC9 angeschaut hatte, war mir klar, das ist etwas völlig anderes. Irgendwie hatte ich die Anschlussanordnung von einem anderen Gerät in Erinnerung, aber das war dann möglicherweise kein Braun-Gerät.
Da im Tuner ein 5 nF Papierwickelkondensator verbaut war, und im Schaltplan nur 1 nF angegeben ist, hatte ich jetzt einen 4,7 nF Folienkondensator mit 1 kV Spannungfestigkeit eingesetzt - nach dem Motto, bei Glättung kommt es nicht auf den exakten Wert an. Nach Deiner Einschätzung sind dann da wohl Probleme zu erwarten?

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#7 Beitrag von henry2 » 27.12.2014, 17:41

Hallo Gerhard,

dass an dieser Stelle ein (gewickelter) papierisolierter Kondensator eingesetzt wurde, wundert mich doch sehr. Wenn Du ihn nun durch einen Folienkondensator ersetzt hast, wurde dadurch sicherlich nichts verschlechtert. Idealerweise sollte er dann aber wenigstens einen HF-geeigneten Aufbau (induktivitätsarm) und ein geeignetes Dielektrikum aus Polystyrol (Styroflex) oder Polypropylen (MKP), möglichst aber nicht aus Polyester (MKT) besitzen.

Die Kapazität spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle, wenn sie sich in der Größenordnung zwischen 1 und 10 nF bewegt, da der Kondensator dann für diese Frequenzen sowieso einen Kurzschluss darstellt. Nachteilig würde sich eine weitere Kapazitätserhöhung lediglich im Hinblick auf seine damit auch ansteigende Induktivität (und Baugröße) auswirken.

Die wichtigste Frage ist überhaupt: Funktioniert die Kiste nun wieder? Scheint die Empfindlichkeit einigermaßen O.K. zu sein und sind die Sender auch ungefähr dort auf der Skala zu finden wo sie hingehören? Wenn ja, lohnt es sich ja nicht noch weiter zu theoretisieren und um Kaisers Bart zu reden, denn was wollen wir von einem doch recht einfach aufgebauten Empfänger aus dem Jahr 1959 mehr erwarten? Er ist (und bleibt hoffentlich) immerhin ein schöner Zeitzeuge aus der Entwicklungsgeschichte der Firma Braun.

Viele Grüße

Heinrich

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Re: Reparatur CE 11

#8 Beitrag von wickerge » 27.12.2014, 19:27

Hallo Heinrich,
der Kondensator ist ein Styroflex-Kondensator, von daher zumindestens im Prinzip geeignet. Ob das Ganze funktioniert, kann ich noch nicht sagen, da ich den 10 kOhm Widerstand R1 erst bestellen mußte und ich noch darauf warte. Werde aber berichten, sobald ich wieder alles zusammengestzt habe.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#9 Beitrag von wickerge » 31.12.2014, 15:04

Hallo zusammen,
heute sind die Widerstände gekommen und ich habe alles wieder so weit zusammengebaut, dass man testen kann. Leider immer noch kein UKW-Empfang! Die Röhren sind in Ordnung, laufen in meinem CE 12 (ECC 85 und ECH 81 habe ich kreuzgetauscht, die beiden anderen müssen ja gehen, da AM-Empfang gegeben ist). Zur Kontrolle habe ich die Eingangsspannung am UKW-Baustein gemessen: An Pin 2, wo 98V im Schaltplan angegeben sind, messe ich 225 V, an Pin 4 messe ich 150 V statt Soll 120 V. Meine Vermutung ist, dass im Modul von Pin 2 ausgehend irgendwo eine Unterbrechung da sein muß und sich daher dort eine zu hohe Spannung einstellt. Die 150 V an Pin 4 sind nur eine Folge davon.
Leider hängt an Pin 2 nur das Variometer und dahinter die Röhre, d.h. man kommt um einen Neu-Abgleich nicht herum (den ich mir erstmal nicht zutraue).

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#10 Beitrag von henry2 » 01.01.2015, 22:06

Hallo Gerhard,

gutes Neues Jahr! Bist Du schon wieder einigermaßen regeneriert nach der Silvesternacht? Dann kannst Du ja mal versuchen, mit klarem Blick auf Dein Ohmmeter :wink: zwei Messungen an Deinem UT344 durchführen. Du hast völlig recht mit Deiner Vermutung, dass auf dem Weg von Masse zum Anschlusspunkt 2 irgendwo eine Unterbrechung vorliegen muss, da nach Deinem Testergebnis ein Röhrendefekt auszuschließen ist.

1. Messung: Miss doch bitte mal (natürlich bei ausgeschaltetem Gerät) den Widerstand zwischen Anschlusspunkt 2 und der Anode1 (Pin6) der ECC85. Er muss nahezu 0Ω sein. Es liegen ja nur die paar Windungen des Variometers und die Anschlussdrähte dazwischen. Falls Du einen viel höheren Widerstand bzw. ∞ misst, liegt auf diesem Weg irgendwo eine Unterbrechung vor, vielleicht eine kalte Lötstelle oder ein Drahtbruch. Die Variometerwicklung selbst möchte ich fast ausschließen, aber das kann ja auch durch eine separate Messung geschehen.

Falls sich bei der ersten Messung kein Defekt herausstellte, kommt nun die zweite Möglichkeit an die Reihe. Weitere gibt's nicht.

2. Messung: Ohmmeter zwischen Kathode1 (Pin8) der ECC85 und Masse. Hier muss das Messergebnis ebenfalls nahezu 0Ω sein, da hier ebenfalls nur wenige Windungen der Spule L101 dazwischen liegen. Falls Du etwa hier einen viel höheren Widerstand bzw. ∞ misst, liegt auf dem Weg zwischen dem Pin 8 der ECC85 über L101 nach Masse eine Unterbrechung vor, vielleicht auch hier eine kalte Lötstelle oder ein Drahtbruch. Auch in diesem Fall würde ich nicht auf L101 selbst schließen.

Andere Fehlerquellen sind in diesem Fall (225V an Anschlusspunkt 2 bei intakter Röhre) auszuschließen; die Schaltung gibt einfach nicht mehr her.

Zum Trost: Nach der Instandsetzung einer dieser Unterbrechungen ist normalerweise kein Neuabgleich notwendig, es sei denn, der äußerst unwahrscheinliche Fall einer direkten Unterbrechung von L101 oder L102 würde deren Austausch oder Reparatur erfordern.

Viele Grüße

Heinrich

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Re: Reparatur CE 11

#11 Beitrag von wickerge » 05.01.2015, 15:16

Hallo Heinrich,
ich war ein paar Tage unterwegs, daher bin ich erst heute dazu gekommen, die von Dir vorgeschlagenen Messungen durchzuführen. Messung 1 zeigte ein i.O.-Ergebnis, während bei Messung 2 das Ergebnis kein Durchgang war. Das passt insofern zum von mir beobachteten Verhalten, als dass der Tuner einen Eindruck wie bei Betrieb ohne Antenne gezeigt hatte. Dann werde ich morgen das Ganze wieder auseinandernehmen und dann im Tuner - ganz vorsichtig - nach der Unterbrechung suchen.
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Deine Hilfe, diesen Zusammenhang hätte ich niemals gesehen!

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#12 Beitrag von wickerge » 05.01.2015, 21:13

Hallo Heinrich,
wieder einen Schritt weiter, aber noch nicht am Ziel. Habe doch schon heute abend den UT344 ausgebaut und kontrolliert. Tatsächlich war der Draht von L 101 zu Pin 8 abgebrochen und zusätzlich war die Masseverbindung von C 103 unterbrochen. Verbindungen wiederhergestellt und wieder zusammengebaut - jetzt stimmen die Versorgungsspannungen am Modul (100 V an Pin 2 und 125 V an Pin 4), aber immer noch kein UKW-Empfang. Allerdings hat man beim Durchdrehen des Abstimmrades den Eindruck, das an einigen Stellen ein stärkeres Knistern vorhanden ist. Ohne Antenne ist das Knistern überall gleich bzw auch geringer. Ein gewisser Empfang scheint also da zu sein. Wie kann ich am Modulausgang testen, ob da etwas vernünftiges rauskommt? Das ist doch noch ein HF-Signal, oder?

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#13 Beitrag von wickerge » 06.01.2015, 11:05

Hallo zusammen,
hatte bei Radiomuseum.org nach Testmöglichkeiten für das Tunermodul geschaut. Dort wird folgende Methode beschrieben, um zu kontrollieren, ob der Oszillator im Tuner schwingt: Man stellt beim zu prüfenden Gerät eine Frequenz von 90 MHz ein. Dann nimmt man ein zweites UKW-(Taschen-)Radio und sucht im Bereich um 100,7 MHz nach einem unmodulierten Signal, d.h. weniger Rauschen. Wenn man glaubt, es gefunden zu haben, kann man durch Verstellen der Frequenz am zu prüfenden Radio - oder durch Ausschalten - kontrollieren, ob man wirklich ein Signal vom zu prüfenden Gerät empfängt. Dieser Test war bei mir recht eindeutig positiv, d.h. der Oszillator schwingt bei der richtigen Frequenz. Wenn ich den Text von radiomuseum.org richtig verstanden habe, kann ich damit den Tuner als in Ordnung ansehen und muss den nächsten Fehler woanders suchen.

Herzliche Grüße
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Re: Reparatur CE 11

#14 Beitrag von wickerge » 06.01.2015, 13:54

Hallo zusammen,
habe einen weiteren Fehler entdeckt: in der Spannungsversorgung der EBF 89 ist der Widerstand R21, der laut Schaltplan 68 kOhm hat, durch einen 420 kOhm Widerstand ersetzt worden - sieht man auch an den Lötstellen und an der anderen Bauart des Widerstandes. In meinem CE 12 hat R21 wie es sein soll 68 kOhm. Ergeben sich 2 Fragen: warum hat ein früherer Reparateur den falschen Widerstand eingesetzt und warum geht der CE 11 auf AM trotzdem?

Hier ein Ausschnitt aus dem Schaltplan:




Bild


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Re: Reparatur CE 11

#15 Beitrag von wickerge » 06.01.2015, 16:42

Hallo zusammen,
habe den Widerstand R21 gegen einen 60 kOhm Widerstand (den hatte ich da) getauscht. Funktion unverändert - AM geht, FM nicht. Die Spannung an Pin1 von EBF 89 ist bei MW ungefähr 70 Volt (wie Soll), bei UKW dagegen ca 75 V statt Soll 56 V. Vielleicht wollte der unbekannte Reparateur mit dem höheren Widerstand die Spannung herunterbringen.

Herzliche Grüße
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Re: Reparatur CE 11

#16 Beitrag von henry2 » 06.01.2015, 20:42

Hallo Gerhard,

Du bist ja schwer am Arbeiten und kannst auch schon einen Teilerfolg verzeichnen, da der FM-Tunerbaustein wieder zu funktionieren scheint.

Der beschriebene Test vom Radiomuseum beschränkt sich allein auf die Funktion des Oszillators und sagt nichts über alle anderen Funktionen innerhalb des Tunerbausteins aus. Aber immerhin, wenn Du diesen Test als positiv bestanden beurteilen kannst, ist das schon mal eine wichtige Feststellung.

Deine vorletzte Feststellung bezüglich der falschen Beschaltung der EBF89 macht nochmals deutlich, wie unprofessionell an diesem Gerät schon herumgebastelt wurde. Demnach können weitere "Verbastelungen" nicht ausgeschlossen werden.

Der Widerstand R21, der mit einem Wert von 420KΩ ersetzt wurde, bewirkte eine erheblich reduzierte Schirmgitterspannung an der EBF89, womit wir bei der Beantwortung Deiner beiden Fragen angekommen sind.

1. Der Grund, weshalb der frühere Reparateur den R21 mit einem viel zu hohen Wert ersetzt hat, erschließt sich mir nicht. Der Widerstand, der auch außerhalb der E-Reihe liegt, ist entweder ein Exot oder (was ich eher glaube) ein ziemlich altes Exemplar mit aufgedrucktem Widerstandswert aus der Zeit, bevor die Werte aus der E-Reihe zusammen mit dem Farbcode bei uns allgemein zur Anwendung kamen.

2. Mit der reduzierten Schirmgitterspannung sinkt zwar die Verstärkung der EBF89 erheblich, was aber nicht bedeutet, dass sie auf AM überhaupt nicht mehr funktioniert. Das Resultat dürfte aber ein deutlicher Verlust an Empfindlichkeit auf allen Wellenbereichen sein.

Es war also vollkommen richtig, R21 wieder mit dem richtigen Wert von 68KΩ einzusetzen.

Falls Dir kein AM/FM-Messsender zur Verfügung steht, so bleibt Dir zunächst nichts anderes übrig, als an jeder ZF-Verstärkerstufe alle im Schaltplan angegebenen Spannungswerte, jeweils bei MW und UKW (ohne Antennensignal) zu messen, was vielleicht aber schon zum Ziel führen könnte, wenn sich dabei eine merkliche Abweichung von den Sollwerten ergeben würde. Du schreibst zwar, dass die Spannung an Pin 1 der EBF89 bei UKW nicht dem vorgegebenen Wert aus dem Schaltplan entspricht sondern zu hoch ist, andererseits erscheint mir der angegebene Sollwert (56V bei 1,9 mA Schirmgitterstrom) gegenüber den Angaben bei MW nicht sehr plausibel zu sein.

Es wäre deshalb wichtig, einmal alle Spannungswerte von allen ZF-Verstärkerstufen Deines CE11 zu kennen, um eventuell daraus Schlüsse bezüglich eines Defekts ziehen zu können. Was vielleicht noch interessant wäre, sind Messungen der Bremsgitterspannung der EBF89 an Pin 9 unter folgenden Konditionen:

a) bei MW ohne Empfang eines Senders
b) bei MW bei Empfang eines möglichst starken Senders
c) bei UKW (momentan noch ohne Empfang eines Senders :wink:)

Du siehst, die Arbeit geht einfach nicht so schnell aus.

Viele Grüße

Heinrich

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Re: Reparatur CE 11

#17 Beitrag von wickerge » 06.01.2015, 21:11

Hallo Heinrich,
vielen Dank für Deine Antwort - da werde ich noch einiges zum messen haben.

Mittlerweile hatte ich noch Experimente mit einem kleinen UKW-Prüfsender bzw -generator durchgeführt. Mit dem Prüfgenerator erreiche ich Vollausschlag der EM 84 und einwandfreie Musikwiedergabe, wenn der Generator direkt angeschlossen wird. Bei 88 MHz am Prüfsender liegt die einzustellende Frequenz am CE 11 bei ca 88,5, bei 95 MHz bei 94,2 mit einem zweiten Bereich mit schlechterem Empfang bei 89,5 und bei eingestellt 99 MHz zeigt die Skala 98,5. Bei 100 MHz gibt es schlechten Empfang bei 100,5 und etwas besseren bei 93,5 (aber bei weitem nicht so gut wie bei niedrigeren Frequenzen am Prüfsender).
Dazu passt, dass bei KW nur in einem schmalen Bereich überhaupt Empfang möglich ist. Auf MW scheint der ganze Bereich zu gehen, aber das ist schwer zu beurteilen, da ich keinen Prüfsender habe und nur mal abends ein oder zwei MW-Sender empfangen kann. Da scheint einiges durcheinander geraten zu sein.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#18 Beitrag von henry2 » 06.01.2015, 22:02

Hallo Gerhard,

Deine Experimente lassen darauf schließen, dass Dein CE11 zwar gundsätzlich funktioniert, jedoch sehr unempfindlich ist. Ich habe ja doch ein bisschen die EBF89 in Verdacht. Kannst Du nicht auch mal probeweise die ECH81, EF89 und EBF89 aus Deinem CE12 einsetzen?

Falls das nichts gebracht hat, wäre in Ergänzung noch die Messung d) an Pin 9 der EBF89 auf UKW bei Empfang eines starken Signals aus Deinem Prüfsender interessant. Die Messungen a) bis d) sollten eine mit stärker werdendem HF-Signal ansteigende negative Spannung gegenüber Masse ergeben.

Viele Grüße

Heinrich

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Re: Reparatur CE 11

#19 Beitrag von wickerge » 07.01.2015, 22:22

Hallo Heinrich,
habe heute nochmal mit dem Prüfsender experimentiert. Ich hatte ihn ursprünglich direkt an die Antennenbuchse angeschlossen, um eine Abstrahlung zu vermeiden. Dies führte bei meinem CE 12 aber auch zu merkwürdigen Effekten, wie den Empfang bei verschobenen Frequenzen. Daher habe ich umgebaut und wirklich über Antenne empfangen. Der Empfang war damit beim CE 12 bei den richtigen Frequenzen, und erfreulicherweise auch beim CE 11. Der Prüfsender wird sogar bei beiden Geräten subjektiv gleich gut empfangen.
Ohne Prüfsendersignal findet der CE 11 weiterhin keine Sender, während der CE 12 mit gleicher Antenne zahlreiche UKW-Sender findet. Beim CE 11 kann man aber bei einer Frequenz mit erhöhtem Rauschpegel bei genauem Hinhören Stimmen identifizieren. Das bestätigt Deine Vermutung, dass der CE 11 im momentanen Zustand wohl einfach sehr unempfindlich ist. Ich habe nochmal alle Röhren getauscht. Der 12er funktioniert mit den Röhren aus dem 11er, der 11er mit den 12er Röhren weiterhin nicht.
Der Empfang auf Kurzwelle ist bei beiden Geräten etwa gleich gut (allerdings ist der Wellenschalter bei KW etwas heikel, findet nicht immer richtigen Kontakt), auch Mittelwelle scheint ähnlich zu sein. Also scheint bei AM ausreichende Empfindlichkeit gegeben zu sein, nur nicht bei UKW.
Ich werde am Wochenende mal die Spannungen unter den verschiedenen Betriebsbedingungen nachmessen. Leider kommt man an die verschiedenen Messpunkte nur sehr bescheiden heran.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#20 Beitrag von wickerge » 11.01.2015, 17:06

Hallo Heinrich,
der Fehler scheint im Umfeld der ECH 81 zu liegen: an Pin 1 messe ich bei UKW und KW 0V (oder sogar leicht positiv), während ich dort bei MW -27 V (ohne Antenne) bis -60 V (Maximal-Wert bei Brummfrequenzen, tagsüber bekomme ich keinen MW-Sender rein) habe.

Das Görler-Tunermodul geht auf jeden Fall. Ich habe die HF-Ausgänge vom Tuner Modul eines SK1 und des CE 11 verbunden (Leitungen mit Kondensatoren gegen Gleichanteil geblockt). Bei gezogener Tunerröhre im SK1 kann ich mit dem Tuner des CE 11 im SK 1 mehrere Sender empfangen. Mit gesteckter Tunerröhre in beiden Geräten kommen nur die Empfangssignale der SK-Tuners durch - die Sender werden dann auch lauter empfangen. Im CE 11 kommt aber auch vom Tuner des SK nichts im NF-Bereich durch.

Wieso an Pin 1 von ECH 81 0 V liegen, ist mir noch nicht recht klar. Die Stromweg zu PIN 1 ist für UKW und MW gleich, ausserdem erfolgt über den Kontakt C7/C8 die Versorgung des Tunermoduls, und die war ja jetzt in Ordnung.

An der EBF 89 habe ich folgende Spannungen an Pin 1 gemessen: MW ohne Antenne 70 V, Max-Brumm 120 V, UKW 74 V, mit Prüfsendersignal 84 V. Das sieht für mich zumindestens halbwegs in Ordnung aus.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#21 Beitrag von wickerge » 11.01.2015, 17:48

Hallo Heirich,
jetzt hatte ich Unfug gemessen - die genannten Werte für die ECH 81 liegen an Pin 9 und an Pin 1 messe ich folgende Werte: MW ohne Antenne 45 V, mit max. Brumm 70 V, UKW mit und ohne Signal 100 V.

An der EF 89 habe ich an Pin 8 gemessen: MW ohne Antenne 35 V, mit max. Brumm 60 V, UKW ohne Signal 30 V, mit Signal 40 V.

Damit sieht für mich das Umfeld der ECH 81 immer noch am verdächtigsten aus. Wieso hat man am Schirmgitter unabhängig vom Signal so hohe Spannung?

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#22 Beitrag von henry2 » 11.01.2015, 19:52

Hallo Gerhard,

Könntest Du mal mit dem Ohmmeter bei ausgeschaltetem Gerät zwischen Pin 9 (oder dem parallel geschalteten Pin 7) der ECH81 und Masse den Widerstand messen? Er müsste dem Wert von R8 (27 oder 47 KΩ; mein Schaltplan ist an dieser Stelle schlecht lesbar) entsprechen. Tut er das oder ist er wesentlich hochohmiger geworden?

Gruß Heinrich

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Re: Reparatur CE 11

#23 Beitrag von wickerge » 11.01.2015, 22:11

Hallo Heinrich,
ich habe einen Schaltplan, wo 47 kOhm gut lesbar sind. Messen tue ich etwa 110 kOhm, wenn ich das richtig deute (überlagert ist die Aufladung eines Kondensators).

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#24 Beitrag von wickerge » 11.01.2015, 22:13

Hallo Heinrich,
Korrektur, hatte an Pin 8 gemessen. An Pin 9 messe ich knapp über 50 kOhm.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#25 Beitrag von henry2 » 12.01.2015, 08:18

Hallo Gerhard,

ich glaube, wir kommen mit diesen punktuellen Messungen nicht mehr weiter. Du hattest bisher nur die Schirmgitterspannungen an den Röhren unter verschiedenen Betriebszuständen gemessen, wobei auch diese nicht unwesentlich vom Sollwert abweichen. Die Anodenspannungen bleiben aber nach wie vor noch im Dunklen. Bitte messe und dokumentiere doch (wie schon gesagt) alle im Schaltplan angegebenen Spannungen (Anoden- und Schirmgitterspannungen) an den einzelnen Röhren bei MW und UKW, jeweils ohne Antennensignal.

Dass die Schirmgitterspannungen beim Anliegen eines AM-Antennensignals grundsätzlich ansteigen ist korrekt; sie weisen auf eine funktionierende Schwundregelung AM hin, was uns hier aber nicht viel weiter bringt.

Ich denke, dass uns dann Deine vollständigen Messungen wieder einen Schritt voranbringen werden.

Viele Grüße

Heinrich

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Re: Reparatur CE 11

#26 Beitrag von wickerge » 12.01.2015, 18:48

Hallo Heinrich,
habe die Anodenspannungen nachgemessen:
an der ECH 81 messe ich MW/UKW 198/160 Volt an Pin 6
an der EF 89 messe ich 198/185 V an PIN 7
und an der EBF 89 messe ich 290/410 V an Pin 6

Weil ich die Messwerte an der EBF89 nicht glauben konnte, habe ich nochmal nachgemessen, da hatte ich bei UKW sogar über 500V. Habe darum am Hochspannungseingang vom CSV kontrolliert, da kommen 300 V und am NetzteilelKo C49 sind es dann noch 210 V. Wie geht das überhaupt? Oder taugt mein Messgerät nichts?

Die Schirmgitterspannung an der ECH 81 ist am CE 12 mit 45V übrigens unauffällig.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#27 Beitrag von henry2 » 13.01.2015, 00:42

Hallo Gerhard,

Deinen Messungen zufolge vermute ich, dass die Anoden(gleich)spannung der EBF89 mit einem ordentlichen Anteil von HF-Schwingungen beaufschlagt ist, wovon Dein Messgerät beträchtlich irritiert zu sein scheint. (Es geht eben manchmal nichts gegen ein anständiges analoges Instrument 8).) Hast Du ein Oszilloskop? Falls ja, ließe damit ermitteln, wo diese mutmaßliche HF generiert wird.

Falls nein, könntest Du zunächst mit einem entsprechend spannungsfesten 10nF-Keramikkondensator nacheinander die Abblockkondensatoren C36, C37, C38 und C42 überbrücken und dabei feststellen, ob bei einer dieser vier Möglichkeiten Dein Messgerät realistische Werte für die Anodenspannung der EBF89 anzeigt und damit vielleicht sogar der noch bestehende Fehler beseitigt ist.

Wir werden's noch rauskriegen.

Viele Grüße

Heinrich

wickerge
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Re: Reparatur CE 11

#28 Beitrag von wickerge » 13.01.2015, 18:38

Hallo Heinrich,
ich habe mit einem altmodischen Zeigerinstrument, so ein ca 40 jahre altes Multimeter, gemessen. Ist da so ein HF-Einfluß auch vorstellbar? Ein Oszilloskop oder andere höherwertige Messtechnik habe ich leider nicht.
Die Sache mit den Abblockkondensatoren werde ich probieren.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#29 Beitrag von wickerge » 14.01.2015, 19:58

Hallo Heinrich,
nachdem mein analoges Multimeter plötzlich defekt ist - kann da ein zusätzlicher Wechselanteil im Messbereich 500 V ein Problem sein? - mußte ich jetzt mit meinem digitalen Messgerät (ein Billigteil aus China) messen. Mit dem messe ich jetzt nur noch 150 Volt an der Anode bei UKW und etwa 200 Volt bei MW.
Zu den Abblockkondensotoren habe ich jeweils 4,7 nF (hatte ich mit ausreichender Spannungsfestigkeit da) parallel geschaltet, aber da ändert sich nichts.

Die Schirmgitterspannung an der ECH 81 als weitere Auffälligkeit habe ich mit dem digitalen Messgerät auch nochmal kontrolliert, da messe ich jetzt 110 Volt.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: Reparatur CE 11

#30 Beitrag von henry2 » 15.01.2015, 15:07

Hallo Gerhard,

Dein analoges Messgerät macht uns das Leben nicht einfacher. Es ist äußerst unwahrscheinlich dass ein überlagerter AC- oder HF-Anteil in der Gleichspannung dieses Gerät im 500V/DC-Bereich beschädigt haben soll. Deine Tests mit den Abblock-Cs haben außerdem bestätigt, dass an diesen Stellen keine HF-Spannungen anliegen. Mit den Spannungsmessungen sollten wir dennoch einen letzten Versuch, dieses Mal mit Deinem digitalen Multimeter machen. Ich bitte Dich deshalb, mit diesem nochmal folgende DC-Spannungswerte ohne Antennensignal nachzumessen und in eine Kopie nachfolgender Aufstellung nach den Pünktchen einzutragen.

Versorgungsspannung am 50µF-Elko C49
bei MW: ...
bei UKW: ...

ECH81
Anodenspannung (Heptode)
bei MW: ...
bei UKW: ...
Schirmgitterspannung
bei MW: ...
bei UKW: ...
Anodenspannung (Triode)
Bei MW: ...

EF89
Anodenspannung
bei MW: ...
bei UKW: ...
Schirmgitterspannung
bei MW: ...
bei UKW: ...

EBF89
Anodenspannung (Pentode)
bei MW: ...
bei UKW: ...
Schirmgitterspannung
bei MW: ...
bei UKW: ...
Anodenspannung (Diode 1, Pin 7 )
bei MW (ohne Antennensignal): ...
bei MW (mit möglichst starkem Antennensignal): ...
Anodenspannung (Diode 2, Pin 8 )
bei MW (ohne Antennensignal): ...
bei UKW (ohne Antennensignal): ...
bei MW (mit möglichst starkem Antennensignal): ...
bei UKW (mit möglichst starkem Antennensignal aus Deinem kleinen Prüfsender): ...

Spannung an R34 bzw. am Minuspol des 2µF-Elkos C50
bei UKW (ohne Antennensignal): ...
bei UKW (mit möglichst starkem Antennensignal aus Deinem kleinen Prüfsender): ...

Das sind 23 Messungen, aber wenn Du über keine anderen Messgeräte verfügst, ist dies so ziemlich die einzige Möglichkeit, mit einem Multimeter eventuell den Fehler auffinden zu können. Falls uns das nicht weiterbringt, wüsste ich im Moment nicht, wie wir per Ferndiagnose ohne ZF-Messsender noch weiterkommen sollten.

Frisch auf zu neuen Taten... (hier bitte nichts eintragen :wink:)

Viele Grüße

Heinrich

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