Signifikante Unterschiede P1/P3?

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wetterauer
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Signifikante Unterschiede P1/P3?

#1 Beitrag von wetterauer » 24.03.2013, 18:17

Hallo,

mittelfristig würde ich gerne den PS 550 an der Atelieranlage durch einen "passenden" PS ersetzen. Der P4 ist mit da etwas zu hochpreisig, einen Vollautomaten hätte ich aber schon gerne. Da bleiben dann wohl nur die beiden Kandidaten übrig. Den P3 findet man allerdings seltener, wie den P1 (meine subjektive Meinung!).

Gibt es zwischen den beiden Drehern signifikanten Unterschiede in Klang und/oder Qualität?
Viele Grüße
Andreas

wetterauer
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#2 Beitrag von wetterauer » 25.03.2013, 20:50

Nochmal vorsichtig den Finger heb :wink:
Viele Grüße
Andreas

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thoman
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#3 Beitrag von thoman » 26.03.2013, 17:38

Na dann....

Grüß dich Andreas,

die Profis die sämtliche P´s haben/hatten und am besten beurteilen können sind wohl zu beschäftigt :wink: , dann mach´ halt ich mal. P1 habe ich selber, der ist recht unproblematisch, bis auf das auch in der Produktgalerie genannte Problem mit den Gerätefüßen. Aber auch das kann man "bebasteln".
Der P3 sollte lt. eines geschätzten Forumskollegen Alles in Allem ein P4 ohne Fernbedienbarkeit sein. Zum Klang habe ich als halbtaube Nuss die Meinung, dass ein brauchbares System mit neuer/neuwertiger Nadel wichtiger ist als der Dreher selbst. Mein P1 spielt für mich klanglich genauso einwandfrei wie mein P4 an anderer Stelle, beide P´s jeweils mit neuwertigen Nadeln.
Mein persönlicher Rat an dich: P1 für schmales Geld holen, ausprobieren und warten, bis sich entweder ein preis-werter P4 auftut, weil fernbedienen zwar beim Plattenspieler völliger Quatsch ist, aber trotzdem Laune macht. Oder aber du bist der totale Vernunftsmensch und wirst sicher mit einem P3 glücklich. Oder aber du bist mit dem P1 bereits glücklich und sparst dir die Mehrausgabe.
Vielleicht konnte ich dir helfen,
Gruß
Thomas
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#4 Beitrag von Jens » 26.03.2013, 18:25

Hallo Andreas,

Thomas hat es griffig zusammengefaßt:
...dass ein brauchbares System mit neuer/neuwertiger Nadel wichtiger ist als der Dreher selbst....
So ist es. Eine Sache solltest Du im Kopf behalten. Ein P1 kann mit einem gängigen 1/2 Zoll System neu bestückt werden. Du hast also die Freiheit, das verbaute "Brot und Butter" MM-System (Mag 1E) je nach Geldbeutel und Anspruch gegen ein wesentlich hochwertigeres System auszutauschen.

Der P3 dagegen ist mit einem speziellen Tonarm (ULM = Ultra Low Mass) ausgerüstet und daher nur für das Ortofon DN155/Mag2E MM-System kompatibel. Solltest Du Lust auf ein besseres / anderes System verspüren, benötigst Du einen Umrüstsatz auf 1/2 Zoll. Ob dieser noch über BB zu beziehen ist weiß ich nicht.

Das P3 System mit dem ULM Tonarm ist ein gutes Mittelklassesystem und für den Hausgebrauch ohne High End Ansprüche i.O. Achte auf den Nadelzustand. Die Dreher selbst haben keinen nennenswerten Einfluß auf den Klang.

Gruß, Jens
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#5 Beitrag von v/d/b » 26.03.2013, 18:51

Hallo Andreas,
außer den schon erwähnten Aspekten gibt es noch einen weiteren, den Du bedenken solltest.
Ich habe in der Vergangenheit auch oftmals gedacht "das etwas kleinere Gerät tut es ja auch".
Später machte sich dann aber doch oft der "haben wollen" Faktor hinsichtlich der Spitzengeräte breit.
Ob diese Gefahr bei Dir auch besteht, musst Du natürlich selbst einschätzen.
Bei mir war das jedenfalls schon mehrfach so.
Aus diesem Grund würde ich persönlich lieber etwas länger sparen und zum P4 greifen.

Viele Grüße
Thomas

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#6 Beitrag von wetterauer » 26.03.2013, 18:59

Hallo und Danke an alle.

Das Ganze hat noch ein wenig Zeit und mein PS 550 hört sich für mich auch gut an.
Mann, ich ersteigere in der Bucht gerade LPs. Das hätte mir mal einer letztes Jahr um die Zeit sagen sollen :roll:

Der Hang zum Spitzengerät geht so. Ich bin z.Bsp. mit meinem A2 sehr zufrieden. Der muss ja auch nur die LS 40 befeuern. Aber natürlich passt die PA4 besser zum CC4 :wink:
Viele Grüße
Andreas

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#7 Beitrag von v/d/b » 26.03.2013, 19:21

wetterauer hat geschrieben:Aber natürlich passt die PA4 besser zum CC4 :wink:
Öhm ja, und aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass zwei PA4 nebeneinander sich auch sehr gut machen :D

Viele Grüße
Thomas

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#8 Beitrag von Gulugulu » 27.03.2013, 08:47

thoman hat geschrieben:P1 habe ich selber, der ist recht unproblematisch, bis auf das auch in der Produktgalerie genannte Problem mit den Gerätefüßen. Aber auch das kann man "bebasteln".
Moin,

nachdem ich letztens das Vergnügen hatte mich mit dem Innenleben eines P1 beschäftigen zu dürfen, hat sich auch die Fußgeschichte als harmlos geoutet. Die Gummiteile sind tatsächlich nur eingeschraubt. Wenn man sich überwinden kann einmal kräftig gegen den Uhrzeigesinn zu drehen, lösen sich die meisten ohne Probleme (können allerdings auch abreißen!) und der über die Jahre eingesunkene Plattenspieler kann wieder auf ein normales Maß gebracht werden.

Gruß
Andreas

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