PS1000AS lässt sich nicht einschalten

Alle Braun HiFi-Plattenspieler ab dem PCS 5
Antworten
Nachricht
Autor
armin
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 18
Registriert: 09.11.2010, 19:06
Wohnort: Nürnberg

PS1000AS lässt sich nicht einschalten

#1 Beitrag von armin » 09.11.2010, 23:15

Hallo,
bin seit diesem WE stolzer Besiter des PS1000AS mit einer schönen LP-Sammlung. In der Vorführung lief er sehr schön. Zu Hause dann die Überraschung:
Nach dem Umschalten auf eine andere Gewschindigkeit, lässt sich der Plattenspieler nicht mehr einschalten. Beim Drücken des Einschaltknopfes dreht der Motor, jedoch das Triebrad wird nicht mehr an das Pulley angedrückt. Mehrmaliges Einschalten bzw. Geschwindigkeitsregeln half nichts. Beim Öffnen des unteren Deckels kam mir alles sehr kompakt und aufwändig gebaut vor. Wer hat eine Idee, das schöne Stück wieder zum laufen zu bringen?
Gruß
Armin

armin
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 18
Registriert: 09.11.2010, 19:06
Wohnort: Nürnberg

PS1000AS läuft wieder. Ein paar Fragen:

#2 Beitrag von armin » 28.11.2010, 13:19

Hallo,
das Problem mit dem Einschalten hat sich gelöst. Mein Radiotechniker hat festgestellt, das die Mechanik nach 45 Jahren verharzt war. Transistoren getauscht und jetzt läuft er wieder. Neuen Riemen habe ich auch besorgt.
Wie kommt man an ein neues Treibrad? Ich möchte das Alte nicht bearbeiten, da der Plattenspieler bei 230 Volt doch sehr schnell läuft.
Wie stellt man das Antiscating ein? Ich habe das alte Shure M75 gegen ein Deneon 110 getauscht.
Wie kann man das Netzkabel von 2 phasig auf 3 Phasen umrüsten, um das gute Stück zu erden?
Gruß
Armin

Benutzeravatar
Wilhelm
Braun-Freak
Braun-Freak
Beiträge: 843
Registriert: 19.01.2009, 03:06
Wohnort: Mount Forest, Kanada

#3 Beitrag von Wilhelm » 28.11.2010, 14:46

Hallo Armin,
der PS1000 hat einen Synchronmotor, d.h. die Motordrehzahl ist abhaengig von der Netzfrequenz und nicht von der Spannung. Also, kein Unterschied ob die Spannung 220V oder 230V betraegt. Das Reibrad dient nur als Kupplung und Umlenkrolle und beeinflusst daher nicht die Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit ist abhaengig vom Durchmesser des Stufenrades am Motor, von der konischen Antriebsrolle und etwas von der Dicke des Antriebsgummis. Solltest Du Probleme mit dem Reibrad haben, hilft der Trick von Herrn Hebermehl. Kleine Schraube in das Loch des Reibrades stecken, Unterlegscheibe aufstecken und mit Mutter festsetzen, in eine Bohrmaschine einspannen und vorsichtig mit Schleifpapier abschleifen.
Vielleicht finde ich noch eine Vorschrift fuer die Einstellung des Antiskatingmechnismus (ich habe leider nur den ohne AS).

Gruss
Wilhelm

Benutzeravatar
raimund54
Braun-Insider
Braun-Insider
Beiträge: 1589
Registriert: 03.01.2009, 20:23
Wohnort: 64295 Darmstadt

#4 Beitrag von raimund54 » 28.11.2010, 16:40

Hallo Armin,

ich würde den PS 1000 nie mit einem 3-adrigen Netzkabel versehen, um ihn zu erden (andere Plattenspieler auch nicht).

Falls keine Erdung der Musikanlage durch den koaxialen Antenneneingang des Tuners erfolgt, dann sollte der (Vor-)Verstärker geerdet werden.

Die Antiskating Einstellung erfolgt sinnvollerweise mit einer Schallplatte, die eine dafür vorgesehene glatte Fläche hat (z.B. alte DHFI Platte).

Sonst sollte man bei konischer Nadel die Antiskatingeinstellung gleich der Auflagekraft wählen, bei elliptischer Nadel immer etwas höher.

Gruß,

Raimund

PS das gegen eine verharzte Mechanik ein Transistorentausch hilft, ist mir neu :shock:

Benutzeravatar
Wilhelm
Braun-Freak
Braun-Freak
Beiträge: 843
Registriert: 19.01.2009, 03:06
Wohnort: Mount Forest, Kanada

#5 Beitrag von Wilhelm » 29.11.2010, 05:39

Hallo Armin,
ich muss mich hier korrigieren. Der Motor des PS1000 ist kein Sychronmotor sondern ein Asynchronmotor. Aber auch der Asynchronmotor weist eine enge Bindung der Betriebsdrehzahl an die Frequenz der Ständerspannung auf. Somit ist auch in diesem Fall eine Drehzahlsteigerung auf Grund der Netzspannungserhoehung von 220V auf 230V so gut wie auszuschliessen. Durch Hoehenverschiebung der konischen Antriebsrolle mittels eines Gewindestiftes kann man aber eine Grundeinstellung der Nenngeschwindigkeit durchfuehren. Bei abgenommener Bodenplatte sieht man diesen Gewindestift neben der Antriebsrolle auf einem Kurvenstueck ruhend.

Gruss
Wilhelm

Leider ist mein Scanner derzeit defekt.

armin
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 18
Registriert: 09.11.2010, 19:06
Wohnort: Nürnberg

#6 Beitrag von armin » 02.12.2010, 21:27

Hallo,
vielen Dank, Raimund 54 und Wilhelm für die wertvollen Tipps.

Werbung für meinen Radiotechniker werde ich keine machen.

Das mit dem dreiphasigen Netzkabel werde ich erstmal lassen. Bin am überlegen, das vorhandene Netzkabel gegen ein abgeschirmtes zu tauschen. Das gleiche gilt für das Phonokabel.

Den Stift für die Einstellung der Geschwindigkeit habe ich noch nicht gefunden.

Den Tipp mit dem Treibrad werde ich demnächst in die Tat umsetzen.

Das Denon DL 110 habe ich wieder gegen das Shure M75 Tonabnehmersystem getauscht. Mir gefällt das alte Shure besser. Werde demnächst das Shure V15 III ausprobieren.

Bei alten Jazzplatten klingt der PS1000 schön, bei neueren Aufnahmen mag ich dann doch lieber den P4.

Gruß

Armin

Benutzeravatar
raimund54
Braun-Insider
Braun-Insider
Beiträge: 1589
Registriert: 03.01.2009, 20:23
Wohnort: 64295 Darmstadt

#7 Beitrag von raimund54 » 02.12.2010, 21:37

Hallo Armin,

ich betreibe am PS 1000 AS das Shure V 15 IV. Das ist eine Superkombination, nicht zuletzt wegen des Bürstchens am V 15 IV.

Gruß,

Raimund

Benutzeravatar
Wilhelm
Braun-Freak
Braun-Freak
Beiträge: 843
Registriert: 19.01.2009, 03:06
Wohnort: Mount Forest, Kanada

#8 Beitrag von Wilhelm » 02.12.2010, 21:41

Hallo Armin,
wenn Du die Bodenplatte abgeschraubt hast und das Geraet auf die Hinterkante setzt, befindet sich links unten der Motor. An der linken Seite des Motors sieht Du eine kleine Kurvenscheibe auf welcher der Stift aufliegt. Die Kurvenscheibe ist ueber ein Seil mit der Feinabstimmung verbunden. Das Nf (Phono) -Kabel ist bereits ein abgeschirmtes Kabel!!! Welche Verbesserung versprichst Du Dir von einem abgeschirmten Netzkabel?
Uebrigens, das Shure V15 III harmoniert sehr gut mit dem PS1000. Ich selbst habe ein M97xE an meinem PS.

Gruss
Wilhelm

Benutzeravatar
raimund54
Braun-Insider
Braun-Insider
Beiträge: 1589
Registriert: 03.01.2009, 20:23
Wohnort: 64295 Darmstadt

#9 Beitrag von raimund54 » 02.12.2010, 21:56

Hallo Wilhelm,

das M97xE geht in Richtung des Shure V 15 IV, sollte also sehr gut funktionieren. Das V 15 III habe ich noch nicht ausprobiert, aber wenn du schreibst, dass das gut funktioniert, nehme ich Dir das sofort ab.

Wichtig beim PS 1000 ist (beim PS 500 auch), das man den Tonarm richtig in alle 3 Dimensionen ausbalanciert (das ist nur bei diesen beiden Plattenspielern möglich!).

Gruß,

Raimund

Benutzeravatar
Wilhelm
Braun-Freak
Braun-Freak
Beiträge: 843
Registriert: 19.01.2009, 03:06
Wohnort: Mount Forest, Kanada

#10 Beitrag von Wilhelm » 02.12.2010, 22:13

Hallo Raimund,
richtig, das Ausbalancieren muss sorgfaeltig vorgenommen werden. Der Vorteil des M97xE gegenueber einem alten Shure System ist, das die Gummilagerung der Nadelaufhaengung relativ neu ist. Ueber lange Zeit gesehen veraendert sich die Elastizitaet und damit die Compliance des Systems. Dies kennt man auch vom P4 mit dem MC System. Hier soll es, so gelesen in hiesigen Foren, vorkommen, dass das Cartridge selbst bei leichter Auflagekraft auf der Platte schleift. So lange man aber zufrieden ist, ist doch alles in Ordnung.

Gruss
Wilhelm

Benutzeravatar
henry2
Moderator
Moderator
Beiträge: 1121
Registriert: 03.10.2010, 10:39
Wohnort: Markgräflerland

#11 Beitrag von henry2 » 04.12.2010, 23:34

Hallo Armin, Raimund und Wilhelm,

Eueren Gedankenaustausch habe ich mit Interesse gelesen. Ich habe bei meinem PS 1000 AS das Originalsystem M75EM auch gegen ein V15III ausgetauscht, das ich glücklicherweise als NOS-Teil zusammen mit einer ebenfalls neuen Ersatznadel ergattern konnte.

Leider passte die Systembefestigung im Tonarmkopf nicht zum V15III, weshalb ich mir einen neuen bestellt habe, bei dem eine Reihe Befestigungszubehör für verschiedene Tonabnehmersysteme beigepackt war. Offenbar gibt es bei neuen Tonarmköpfen für den PS 500/1000 derzeit noch keine besonderen Lieferschwierigkeiten.

Nun konnte das System problemlos montiert werden. Eine kleine Hürde blieb noch: Das neue System mit Befestigungszubehör und Kopf hatte ein zu geringes Gewicht und konnte deshalb mit dem vorhandenen Gegengewicht in vertikaler Richtung nicht ausbalanciert werden. Ich verschaffte Abhilfe, indem ich mir ein kleines Formteil aus Lötzinn goss, das genau in einen Hohlraum in der Systembefestigung hinter dem Tonabnehmersystem passte. Nun konnte der Tonarm sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung ausbalanciert werden.

Das V15III fahre ich mit 1,25 p Auflagekraft und es klingt nun ausgezeichnet; ganz erheblich besser als das zuvor eingebaute M75EM. Es ist jedoch deutlich leiser als das alte System, so dass ich die beiden Pegel-Trimmpotis im MM-Vorverstärkermodul des CSV 1000/1 voll aufdrehen musste.

Wlihelms Argument bezüglich der Alterung der Gummilagerung ist zwar vollkommen richtig, aber die Alterung der Nadelaufhängunge scheint sich in der Praxis bei mir nicht hörbar negativ auszuwirken (zumindest bei fehlendem Vergleich). Selbst extreme Dynamiksprünge auf einer besonderen Schallplatte, bei der auf dem Cover darauf hingewiesen wurde die Auflagekraft zu erhöhen, werden mit 1,25 p klanglich einwandfrei und verzerrungsfrei wiedergegeben.

Schöne Grüße nach fern und näher
henry2

Benutzeravatar
Wilhelm
Braun-Freak
Braun-Freak
Beiträge: 843
Registriert: 19.01.2009, 03:06
Wohnort: Mount Forest, Kanada

#12 Beitrag von Wilhelm » 05.12.2010, 00:21

Hallo Henry2,
danke fuer Deine ausfuehrliche Beschreibung zur Montage des V15 III. Ich hatte noch eine extra Systembefestigung aus Kunststoff vom PS500 und habe diese in den Tonkopftraeger des PS1000 eingesetzt. Somit bin ich ziemlich flexibel mit der Befestigung verschiedener Systeme. Wie gesagt, derzeit ist ein M97xE montiert und bin hochzufrieden (zumindest fuer meine Ohren). Die alten V15 III sind hier stark gefragt und die Preise dementsprechend hoch.

Gruss
Wilhelm

armin
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 18
Registriert: 09.11.2010, 19:06
Wohnort: Nürnberg

Motor dreht nicht mehr

#13 Beitrag von armin » 11.12.2010, 14:51

Hallo,
habe heute eine neue Abtastnadel für das Shure V15 III bekommen und das komplette System in einen weiteren Tonkopf montiert. Das Gewicht (18.9 Gramm) ist etwas höher als beim Shure V75 (18,4 Gramm).

Zu einem Systemvergleich sollte es dann leider nicht kommen. Der Antriebsmotor dreht sich nach dem Einschalten nicht mehr. Der Plattenspieler wird nur sehr warm. Der Motor lässt sich mit der Hand noch drehen, also schliesse ich einen Lagerschaden erstmal aus. Was könnte die Ursache sein?

Gruß

Armin

Benutzeravatar
Wilhelm
Braun-Freak
Braun-Freak
Beiträge: 843
Registriert: 19.01.2009, 03:06
Wohnort: Mount Forest, Kanada

#14 Beitrag von Wilhelm » 11.12.2010, 15:05

Hallo Armin,
Du schreibst das der Plattenspieler nun sehr warm wird. Hast Du einmal nachgeschaut was sehr warm wird, Platine, Motor, Trafo etc. ? Laesst sich die Motorachse spielend leicht drehen? Hast du einmal den Riemen entfernt und dreht dann der Motor? Manchmal sitzt die konische Rolle fest.

Gruss
Wilhelm

armin
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 18
Registriert: 09.11.2010, 19:06
Wohnort: Nürnberg

#15 Beitrag von armin » 11.12.2010, 15:14

Hallo Wilhelm,
den Riemen, konische Welle und den Plattenteller habe ich entfernt. Der Motor dreht sich von Hand nicht leichtgängig. Wenn eingeschaltet, brummt dieser nur. Das ist auch die Wärmequelle.
Gruß
Armin

Benutzeravatar
Wilhelm
Braun-Freak
Braun-Freak
Beiträge: 843
Registriert: 19.01.2009, 03:06
Wohnort: Mount Forest, Kanada

#16 Beitrag von Wilhelm » 11.12.2010, 15:22

Hallo Armin,
die Fehlerquelle ist wahrscheinlich ein verharztes Motorlager. Diese Art von Motoren gehen so schnell nicht kaputt. Traust Du Dir zu den Motor auszubauen? Wenn nicht, koenntest Du zur Not etwas WD40 an die Lager geben und sehen ob dies hilft.
Gruss
Wilhelm

Benutzeravatar
henry2
Moderator
Moderator
Beiträge: 1121
Registriert: 03.10.2010, 10:39
Wohnort: Markgräflerland

#17 Beitrag von henry2 » 11.12.2010, 16:22

Hallo Armin,

der Motor meines PS 1000 war, als ich ihn erstanden hatte, ebenfalls ziemlich lädiert. Er hatte einen Lagerschaden, der sich jedoch nicht in einer Schwergängigkeit der Motorachse äußerte, sondern in einem lauten Laufgeräusch.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Verharzung der Lager so plötzlich in Erscheinung tritt und der Motor nicht schon vorher Anzeichen einer "müderen" Drehfreudigkeit gezeigt hat. Falls das WD 40 nicht hilft, bleibt noch der Weg zu einem neuen (oder guten gebrauchten) Motor.

Es war nicht sehr schwierig, den Motor auszutauschen; übrigens ist es der gleiche wie im PS 500. Ersatz gibt's u.a. auch bei Braunberni.

Viel Erfolg bei der Reparatur wünscht Dir
henry2

armin
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 18
Registriert: 09.11.2010, 19:06
Wohnort: Nürnberg

#18 Beitrag von armin » 11.12.2010, 17:33

Hallo Wilhelm, hallo Henry,

Danke für die Ermutigung, den Plattenspieler sich näher zu betrachten:
den Motor habe ich auseinandergenommen, gereinigt und wieder geölt. Solange das Gehäuse nicht zusammengeschraubt ist, bewegt sich der Anker leichtgängig. Ist das Gehäuse fest, ist es auch der Anker. Ich mache jetzt erstmal eine Pause.

Gruß

Armin

armin
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 18
Registriert: 09.11.2010, 19:06
Wohnort: Nürnberg

PS1000AS läuft wieder. Neuer Motor und neuer Tonabnehmer

#19 Beitrag von armin » 12.02.2011, 13:09

Hallo zusammen,
der PS1000AS läuft wieder. Vielen Dank an Braunberni für den neuen Motor und der Hilfe aus dem Forum. Der Plattenspieler läuft ruhiger als zuvor und über das Pitch-Control lässt sich die Geschwindigkeit wieder in beide Richtungen regeln. Der Motorentausch dauerte etwa 2 Stunden und war für einen Laien wie mich relativ leicht durchzuführen. Ein echtes Erfolgserlebnis.
Begeistert von der Laufruhe des Antriebes habe ich ein neues Tonabnehmersystem ausprobiert. Das Goldring Elite 1. Klingt um Welten besser als das alte originale Shure.
Bisher habe ich nur das Auflagegewicht eingestellt. Wie man den Tonarm ausbalanciert ist mir nicht ganz klar. Es fehlt mir die Bedienungsanleitung.
Ich spiele mit dem Gedanken, zum PS1000AS eine neue Kette mit zeitgenössischen Verstärker/Radio/Lautsprecher aufzubauen. Für tipps wäre ich dankbar. Lese mich parallel dazu im Forum ein.
Herzliche Grüße
Armin

Benutzeravatar
Norbert
Obermaschinist
Obermaschinist
Beiträge: 2047
Registriert: 02.01.2009, 19:27
Wohnort: 79106 Freiburg

Re: PS1000AS läuft wieder. Neuer Motor und neuer Tonabnehmer

#20 Beitrag von Norbert » 12.02.2011, 13:31

Hallo Armin,

na Glückwunsch :D Bei der Tonarmjustage kann Dir sicherlich ein anderer PS 1000 AS-Besitzer hier im Forum behilflich sein.
armin hat geschrieben:Ich spiele mit dem Gedanken, zum PS1000AS eine neue Kette mit zeitgenössischen Verstärker/Radio/Lautsprecher aufzubauen. Für tipps wäre ich dankbar. Lese mich parallel dazu im Forum ein.
Zeitgenössische Geräte dazu wären der Tuner CE 1000/2 und der Verstärker CSV 1000/1, dazu vielleicht noch ein TG 60. Als Lautsprecher vielleicht die L 910 oder L 810. Da entscheiden Deine eigenen Ohren.

Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
Nostalgie Funk - le groove de légende

Benutzeravatar
hpm66127
Braun-Insider
Braun-Insider
Beiträge: 1209
Registriert: 15.01.2009, 21:17
Wohnort: 63636 Brachttal

Re: PS1000AS läuft wieder. Neuer Motor und neuer Tonabnehmer

#21 Beitrag von hpm66127 » 12.02.2011, 14:20

Norbert hat geschrieben: Zeitgenössische Geräte dazu wären der Tuner CE 1000/2 und der Verstärker CSV 1000/1, dazu vielleicht noch ein TG 60.
Gruß, Norbert
Nein Norbert kein TG60, das TG550 wäre da schon die bessere Wahl. Es passt auch von den Maßen besser zu den übrigen Geräten.
Das ist aber dann auch die teuerste Wahl.

Gruß

Hans-Peter

Benutzeravatar
Wilhelm
Braun-Freak
Braun-Freak
Beiträge: 843
Registriert: 19.01.2009, 03:06
Wohnort: Mount Forest, Kanada

#22 Beitrag von Wilhelm » 12.02.2011, 15:10

... wobei CE1000 und CSV1000 nicht oft angeboten werden und in der Regel ziemlich teuer sind (auch in der Instandsetzung). Wenn man nicht ganz so hohe Ansprueche stellt, waeren passende Geraete auch die Tuner der CE250/500 Serie und die Verstaerker der CSV250/300/500/510 Serie.

Gruss
Wilhelm

Benutzeravatar
Norbert
Obermaschinist
Obermaschinist
Beiträge: 2047
Registriert: 02.01.2009, 19:27
Wohnort: 79106 Freiburg

#23 Beitrag von Norbert » 12.02.2011, 18:30

Wilhelm hat geschrieben:... wobei CE1000 und CSV1000 nicht oft angeboten werden und in der Regel ziemlich teuer sind (auch in der Instandsetzung).
Hallo Wilhelm,

vor allem, wenn beim CE 1000 mal die Kugelseile für den Skalenantrieb reißen sollten - davon kannst Du ja selbst ein Lied singen...

@Hans-Peter,

hast Recht, optisch paßt das TG 550 besser. Die kosteten schon neu ein Vermögen :wink:

Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
Nostalgie Funk - le groove de légende

Benutzeravatar
v/d/b
Braun-Insider
Braun-Insider
Beiträge: 2765
Registriert: 13.01.2009, 18:37
Kontaktdaten:

#24 Beitrag von v/d/b » 12.02.2011, 18:42

Wenn es denn keine komplette 1000er Anlage werden sollte, würde ich zur Kombination CE500 / CSV300 raten.
Für meine Ohren klingt der CSV300 einfach besser als der CSV500.
Statt des CE500 kann man natürlich auch den CE250 nehmen, wenn man auf AM verzichten kann. Dieser Tuner wirkt optisch noch etwas zurückhaltender.

Viele Grüße
Thomas

Benutzeravatar
hpm66127
Braun-Insider
Braun-Insider
Beiträge: 1209
Registriert: 15.01.2009, 21:17
Wohnort: 63636 Brachttal

#25 Beitrag von hpm66127 » 12.02.2011, 20:13

Norbert hat geschrieben:
@Hans-Peter,

hast Recht, optisch paßt das TG 550 besser. Die kosteten schon neu ein Vermögen :wink:

Gruß, Norbert
Ja aber die werden nicht so hoch gehandelt wie das TG60

Gruß

Hans-Peter

Benutzeravatar
henry2
Moderator
Moderator
Beiträge: 1121
Registriert: 03.10.2010, 10:39
Wohnort: Markgräflerland

PS 1000 - Hinweise zum Gebrauch

#26 Beitrag von henry2 » 13.02.2011, 09:03

Hallo Armin,

hier die "Gebrauchsanweisung" für den PS 1000, in der auch die Justage des Tonarms beschrieben ist. Beim PS 1000 AS musst Du natürlich, insbesondere bei der vertikalen Justage, zuvor das Antiskating-Gewicht abhängen.

Bild Bild Bild

Bild Bild Bild

Bild Bild Bild

Bild Bild Bild

Bild Bild Bild

Bild Bild

@Norbert vielen Dank für Deine Antwort-PN und Gebrauchsanweisung zum Einstellen der Bilder nebeneinander. Es hat zwar funktioniert, aber ich hätte mir in der Übersicht die Bilder zunächst kleiner gewünscht. Erst beim Doppelklick (oder über die rechte Maustaste) auf ein Bild sollte es vergrößert dargestellt werden. Lässt sich das machen?

Der Zweck ist aber auch so erfüllt.

Schönen Sonntag wünscht Euch

henry2

armin
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 18
Registriert: 09.11.2010, 19:06
Wohnort: Nürnberg

PS1000AS läuft wieder.

#27 Beitrag von armin » 14.02.2011, 11:27

Hallo zusammen,

vielen Dank henry2 für die Bedienungsanleitung. War sehr hilfreich und nützlich. Der Tonabnehmer war übrigens zu leicht. Zum Glück habe ich noch ein Metallplättchen, 1,5 Gramm schwer, von einem Grado Tonabnehmer, den ich in das Headshell einbaute. Die Tonarmjustage war nach der Beschreibung leicht durchzuführen. Der Tonarm kommt mir etwas träge vor.

Vielen Dank für die Gerätetipps. Es muss (noch) nicht unbedingt eine Studio 1000 Anlage werden. Die kleineren Radio/Verstärker sind auch sehr schön. Angebote sind höchst willkommen.

Einen guten Start in die Woche wünscht

Armin

Antworten