Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
Moin moin,
ich braäuchte mal etwas Nachhilfe, bezüglich der Pegelanpassung. Ich habe versucht, eine Revox A700 an einen Braun CSV 60/1 anzuschließen.
Wiedergabe funktioniert auch einwandfrei, bei der Aufnahme habe ich das Problem, dass das Eingangssignal (an der Bandmaschine mit Kopfhörern gehört) sehr leise ist.
Ich habe jetzt versucht in den Servieceanleitung etwas schlau zu werden, komme aber nicht weiter.
Die Pinbelegungen der beiden DIN-Buchsen passen schon mal zusammen.
Was die Aus/Eingänge angeht steht in den Anleitungen Foolgendes:
CSV 60:
NF Eingang Tonband: Empfindlichkeit 130mV, Eingangswiderstand 500kOhm
Augang Tonband: 20mV an 50kOhm
Revox:
Eingang Radio: 3mV an 33kOhm <- DIN-Buchse
Ausgang Radio: 0,775V, Innenwiderstand 10kohm <- DIN-Buchse
Eingang Aux: 40mV an 100kOhm (Cinch)
ich hätte jetzt gedacht, dass die Werte Ausgang Tonband und Eingang Radio ähnliche Werte aufweisen müssen, tun sie aber nicht.
Bin ich an der falschen Buchse unterwegs oder wo liegt das Problem?
Vielen dank für die Aufklärung!
Gruß
Timo
ich braäuchte mal etwas Nachhilfe, bezüglich der Pegelanpassung. Ich habe versucht, eine Revox A700 an einen Braun CSV 60/1 anzuschließen.
Wiedergabe funktioniert auch einwandfrei, bei der Aufnahme habe ich das Problem, dass das Eingangssignal (an der Bandmaschine mit Kopfhörern gehört) sehr leise ist.
Ich habe jetzt versucht in den Servieceanleitung etwas schlau zu werden, komme aber nicht weiter.
Die Pinbelegungen der beiden DIN-Buchsen passen schon mal zusammen.
Was die Aus/Eingänge angeht steht in den Anleitungen Foolgendes:
CSV 60:
NF Eingang Tonband: Empfindlichkeit 130mV, Eingangswiderstand 500kOhm
Augang Tonband: 20mV an 50kOhm
Revox:
Eingang Radio: 3mV an 33kOhm <- DIN-Buchse
Ausgang Radio: 0,775V, Innenwiderstand 10kohm <- DIN-Buchse
Eingang Aux: 40mV an 100kOhm (Cinch)
ich hätte jetzt gedacht, dass die Werte Ausgang Tonband und Eingang Radio ähnliche Werte aufweisen müssen, tun sie aber nicht.
Bin ich an der falschen Buchse unterwegs oder wo liegt das Problem?
Vielen dank für die Aufklärung!
Gruß
Timo
Re: Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
Hallo Timo,
der DIN-Aufnahmeausgang ist quasi ein "Stromausgang". Die Eingangsspannung an einem Tonbandeingang hängt also von der Eingangsimpedanz ab.
Die Werte von A700 (Radioeingang Pin 1+4) und CSV 60 Tonbandaufnahmeausgang (auch Pins 1+4) passen elektrisch zusammen. Eine Aufnahme sollte möglich sein. Gibt es evtl. noch eine Schaltmöglichkeit an der A700, mit der man von AUX auf Radioeingang umschalten kann?
Gruß,
Raimund
der DIN-Aufnahmeausgang ist quasi ein "Stromausgang". Die Eingangsspannung an einem Tonbandeingang hängt also von der Eingangsimpedanz ab.
Die Werte von A700 (Radioeingang Pin 1+4) und CSV 60 Tonbandaufnahmeausgang (auch Pins 1+4) passen elektrisch zusammen. Eine Aufnahme sollte möglich sein. Gibt es evtl. noch eine Schaltmöglichkeit an der A700, mit der man von AUX auf Radioeingang umschalten kann?
Gruß,
Raimund
Re: Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
Guten Morgen Raimund,
ja, es gibt einen Quellenwahlschalter, die A700 hat ja ein kleines Mischpult an Bord. Ich habe bei meinem Aufnahmeversuch auf "Radio" umgeschaltet, wie geschrieben, beleibt es leise. Die Daten des AUX-Eingangs hatte ich zur Information dazugeschrieben, nicht dass ich mit dem Radio-Eingang auf dem Holzweg bin, was aber ja nicht der Fall zu sein scheint.
Bin etwas ratlos, ich werde mal noch ein paar Kabel durchprobieren, nicht dass es daran liegt.
Viele Grüße!
Timo
ja, es gibt einen Quellenwahlschalter, die A700 hat ja ein kleines Mischpult an Bord. Ich habe bei meinem Aufnahmeversuch auf "Radio" umgeschaltet, wie geschrieben, beleibt es leise. Die Daten des AUX-Eingangs hatte ich zur Information dazugeschrieben, nicht dass ich mit dem Radio-Eingang auf dem Holzweg bin, was aber ja nicht der Fall zu sein scheint.
Bin etwas ratlos, ich werde mal noch ein paar Kabel durchprobieren, nicht dass es daran liegt.
Viele Grüße!
Timo
Re: Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
Der DIN-Pegel reicht normalerweise nicht für den Line-Eingang. Da hilft auch der vierschwänzige DIN-Cinch-Adapter nicht.
Man braucht ein Mischpult, wenn sowieso zu wenig Eingänge da sind, oder einen Anpassungsverstärker (z.B. Monacor SLA 20/35/40). Ich glaube, die produzieren sowas aktuell noch.
Ich habe einen der Vorgänger vor 25 Jahren gekauft, um damals von DIN-Buchse ein japanisches Cassettendeck anzusteuern.
Man braucht ein Mischpult, wenn sowieso zu wenig Eingänge da sind, oder einen Anpassungsverstärker (z.B. Monacor SLA 20/35/40). Ich glaube, die produzieren sowas aktuell noch.
Ich habe einen der Vorgänger vor 25 Jahren gekauft, um damals von DIN-Buchse ein japanisches Cassettendeck anzusteuern.
mfg berni
Re: Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
Hallo Bernie,
Timo nutzt den Radioeingang (DIN Stromeingang) und nicht den Line-Eingang (Hochpegel), daher braucht er auch keinen Cinch auf DIN Adapter. Die A 700 verfügt zudem über ein kleines Mischpult.
Gruß,
Raimund
Timo nutzt den Radioeingang (DIN Stromeingang) und nicht den Line-Eingang (Hochpegel), daher braucht er auch keinen Cinch auf DIN Adapter. Die A 700 verfügt zudem über ein kleines Mischpult.
Gruß,
Raimund
Re: Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
T'schuldigung Raimund und Timo,
ehrlich gesagt, kenne ich das Bandgerät nicht. Dann will ich nichts gesagt haben.
ehrlich gesagt, kenne ich das Bandgerät nicht. Dann will ich nichts gesagt haben.
mfg berni
Re: Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
Moin moin,
auf jede Fall nochmal vielen Dank für die Aufklärung Raimund, so konnte ich wenigstens sicher sein, dass Maschine und Verstärker zusammenpassen!
Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Satz günstiger DIN-Leitungen gekauft (neu), mit allen habe ich das selbe Problem....
Mein Vater hatte aber noch eine von "damals" in seinem Fundus, die Leitung ist stärker, fühlt sich gesschirmt an und hat keine vergossenen Stecker. Aber mit dieser Leitung funktioniert die Aufnahme einwandfrei und lässt sich gut aussteuern! Die Leitungen scheinen also wirklich eine Menge auszumachen (hatten wir nicht gerade einen Thread uber DIN-Leitungen?)
Also nochmals vielen Dank für eure Antworten!
Gruß
Timo
auf jede Fall nochmal vielen Dank für die Aufklärung Raimund, so konnte ich wenigstens sicher sein, dass Maschine und Verstärker zusammenpassen!
Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Satz günstiger DIN-Leitungen gekauft (neu), mit allen habe ich das selbe Problem....
Mein Vater hatte aber noch eine von "damals" in seinem Fundus, die Leitung ist stärker, fühlt sich gesschirmt an und hat keine vergossenen Stecker. Aber mit dieser Leitung funktioniert die Aufnahme einwandfrei und lässt sich gut aussteuern! Die Leitungen scheinen also wirklich eine Menge auszumachen (hatten wir nicht gerade einen Thread uber DIN-Leitungen?)
Also nochmals vielen Dank für eure Antworten!
Gruß
Timo
Re: Nachhilfe betreffend Pegelanpassung
Hallo!
Das "ewige" Ärgernis der Anpassung unterschiedlicher Schnittstellen
(Strom, bzw. Spannungsschnittstelle) hatte mich nach reiflicher Über-
legung dazu bewogen, mir einen sog. "4-kanaliger Pegel- und Impe-
danzwandler" von der Stange zu kaufen. Damit isteine Anpassung
CINCH/DIN oder umgekehrt ganz einfach. Es lassen sich auch gleich
Kanalungleichheiten oder allgemein zu hoher/niedriger Pegel ausgleichen.
Es ist ein MONACOR SLA-48. Er kostete früher neu ca. 100Euro. Meiner ist
ein Gebrauchter, der tut´s auch.
Nachteile des SLA-48:
noch ein zusätzliches Gerät
nur stationär einsetzbar
wird nicht mehr gebaut
Natürlich kann man so eine "Micky-Maus" auch selbst bauen. Mir fehlen
dazu die Kenntnisse, eine entsprechende Schaltung zu entwerfen. Darum
der Kauf eines fertigen Gerätes.
Gruß
Wolfgang
Das "ewige" Ärgernis der Anpassung unterschiedlicher Schnittstellen
(Strom, bzw. Spannungsschnittstelle) hatte mich nach reiflicher Über-
legung dazu bewogen, mir einen sog. "4-kanaliger Pegel- und Impe-
danzwandler" von der Stange zu kaufen. Damit isteine Anpassung
CINCH/DIN oder umgekehrt ganz einfach. Es lassen sich auch gleich
Kanalungleichheiten oder allgemein zu hoher/niedriger Pegel ausgleichen.
Es ist ein MONACOR SLA-48. Er kostete früher neu ca. 100Euro. Meiner ist
ein Gebrauchter, der tut´s auch.
Nachteile des SLA-48:
noch ein zusätzliches Gerät
nur stationär einsetzbar
wird nicht mehr gebaut
Natürlich kann man so eine "Micky-Maus" auch selbst bauen. Mir fehlen
dazu die Kenntnisse, eine entsprechende Schaltung zu entwerfen. Darum
der Kauf eines fertigen Gerätes.
Gruß
Wolfgang