Pulsierender Störklang am Reserve-Eingang bei Regie 510

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SubZeroSynthesis
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Pulsierender Störklang am Reserve-Eingang bei Regie 510

#1 Beitrag von SubZeroSynthesis » 24.02.2011, 16:46

Hallo.

So nachdem ich mit der Reparatur meines ersten Regie 510 nicht weiterkomme, wende ich mich einem anderen Regie 510 zu, der auch mehrere Defekte hatte. Ich habe erstmal die gesamte Endstufe ausgetauscht und ein paar kleinere Defekte behoben. Alles läuft eigentlich super, bsi auf eine Sache.

Sobald ich meinen Soundkarten-Ausgang an die Reserve-Buchse lege und den Wahlschalter auf "Reserve" drehe, kommt ein pulsierendes Geräusch ( ca. 1Hz) aus dem Linken Kanal. Sobald ich am PC soudn anmache, höre ich das das Eingangssignal stark und klar widergegeben wird, allerdinsg wird es von dem Pulsieren begleitet. Sobald ich den Stecker aus der Buchse Ziehe, ist das Pulsieren weg. Wenn ich die Soundkarte über den Band-Eingang anschließe, höre ich kein Pulsieren, das Geräusch kommt nicht aus der Soundkarte ( habe auch immer einen Test-verstärker hier, bei dem es uahc nicht zu hören ist ), auch bei Radio-Betrieb und im Phono-Modus, kommt das Pulsieren nicht.

Es muss also irgendwie auf dem Signalweg zwischen Reserve-Buchse und Vorverstärker entstehen.

Woher kann das kommen ? Es ist kein Rauschen sondern ein richtiges Klopfgeräusch, quasi im Sekundentakt...

Wenn ich den Fehler nicht finde, nutze ich den Verstärker eben als Metronom ;)

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Norbert
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Re: Pulsierender Störklang am Reserve-Eingang bei Regie 510

#2 Beitrag von Norbert » 24.02.2011, 19:51

SubZeroSynthesis hat geschrieben:Es muss also irgendwie auf dem Signalweg zwischen Reserve-Buchse und Vorverstärker entstehen.
Hallöchen,

wie verhalten sich andere Hochpegel-Signalquellen (CD Player etc.) an diesem reserve-Kanal - auch mit "Metronom-Begleitung"?

Wenn Du bei der Soundkarte mal die Kanäle wechselst - bleibt beim regie das Geräusch links oder wandert es nach rechts?

Gruß, Norbert
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#3 Beitrag von SubZeroSynthesis » 24.02.2011, 23:07

So habs mal mit nem CD-Player ausprobiert. Ist genau das Selbe wie mit dem PC...
Habe aber noch einen anderen Defekt festgestellt, der evtl. ursächlich damit zu tun hat: Beim Anschluss meines Test-Plattenspielers, stelle ich fest, dass nur der Rechte Kanal verstärkt wird.
Der linke Kanal, der beim Anschluss einer Tonquelle an "Reserve" pulsiert, ist also im Phono-Modus komplett tot.
Ein Blick auf den Schaltplan, lässt mich vermuten, dass der Fehler irgendwo im ersten Teil des Vorverstärkers liegt. Zum einen wird das "Pulsieren" in all seinen Klangeigenschaften durch die verschiedenen Regler geändert und muss daher vor den Reglern liegen, zum andern funktionert ja der "Band-Eingang" Problemlos, und wenn ich den Schaltpaln richtig lese, wird der Band-Eingang erst hinter der ersten Verstärker-Stufe zugeschaltet.
Unerwarteterweise, wird der Reserve-Eingang ( der nat. ein Hochpegeleingang ist ) mit zwei 12k Ohm Widerständen "gedrosselt" und durch den Plattenspieler-Vorverstärker geleitet, um dann wieder weiter verstärkt. Sehe ich das richtig, oder lese ich den Plan falsch ?

Ich hatte erstmal gedacht, dass der Reserve-Eingang an der selben stelle, wie der Band-Eingang in die Verstärker-Schaltung führt, aber da habe ich mich wohl geirrt.

habe schon ein paar der Tantal-Elkos ( 401/402/501/502 ) getauscht, bis jetzt ist alles unverändert. Naja ich denke ich tausche erstmal lustig weiter, dass hatte ich später eh vor.

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#4 Beitrag von Norbert » 25.02.2011, 12:25

SubZeroSynthesis hat geschrieben:Ich hatte erstmal gedacht, dass der Reserve-Eingang an der selben stelle, wie der Band-Eingang in die Verstärker-Schaltung führt, aber da habe ich mich wohl geirrt.
Hallöchen,

der Band-Eingang erfolgt hinter dem dreistufigen Eingangsverstärker über einen Impedanzwandler (T 404/504).

Im Eingangsverstärker werden die verschiedenen Eingangsempfindlichkeiten von Rundfunk, Reserve etc. via umschaltbare Gegenkopplung erreicht. Bei Phonobetrieb wird noch das Netzwerk zur RIAA-Entzerrung zugeschaltet.

Verdächtig sind auch die Transistoren T 401/501, T 402/502, T 403/503. Das Klopfgeräusch bzw. Pulsieren könnte ein Schwingen des Eingangsverstärkers sein.

Gruß, Norbert
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#5 Beitrag von raimund54 » 25.02.2011, 13:53

Hallo,

ich tippe auch auf die Transistoren im 3-stufigen Eingangsverstärker. Ein anderes Forumsmitglied hat quasi das gleiche Phänomen nur im rechten Kanal. Ich stelle ihm gerade ein Päckchen mit den notwendigen Teilen zum Austausch zusammen.

Gruß,

raimund

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#6 Beitrag von SubZeroSynthesis » 25.02.2011, 15:25

Ja ich dachte erstmal genau das selbe wie ihr und habe, so nach und nach quasi alles ausgetauscht,was sich in diesem teil der Schaltung befindet und immer wieder getestet. Seht selbst:
Zuletzt geändert von SubZeroSynthesis am 25.02.2011, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.

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#7 Beitrag von SubZeroSynthesis » 25.02.2011, 17:01

So habe jetzt noch abschließend die Kondensatoren:

C 407
C 507
C 408
C 508
C 409
C 509

getauscht.
Leider wiederrum keine Veränderung.
Ich fasse nochmal aufs genauste zusammen, was bsi jetzt geschehen ist, vielleicht fällt ja Jemandem etwas dazu ein:

Regie 510
getestete voll funktionsfähige Endstufe
Ansteuerung mit verschiedenen Tonquellen über die verschiedenen Eingänge:

Band: Beide Kanäle gleichstark klar, und kräftig Verstärkt

Reserve: Beide Kanäle verstärkt, "pulsierendes" Störgeräusch im Kanal "L", sobald Tonquelle anliegt ( ausprobiert mit Soundkarte und CD - Spieler )

Phono: Kanal "R" wird normal verstärkt, Kanal "L" nur extrem leise ( nur bei bis Anschlag aufgdrehtem Lautstärke-Regler überhaupt hörbar)

Bisherige Maßnahmen:

1.:
Austausch der Buchsen für Reserve und Phono, da diese schon recht verschlissen waren, gegen neue Exemplare, neu eingenietet udn verlötet, Leitungen zur platine doppelt überprüft.

2. :
Austausch der folgenden Transistoren gegen moderne Universaltypen:

T 401
T 402
T 501
T 502
T 403
T 503

3.: Austausch der folgenden Kondensatoren ( teilweise (Tantal)Elkos) gegen Neue:

C 401
C 501
C 402
C 502
C 403
C 404
C 504
C 405
C 505
C 406
C 506
C 407
C 507
C 408
C 508
C 409
C 509


Leider ohne jede Veränderung der bis jetzt beschriebenen Defekte.

Da ich ohnehin vorhatte, alle alten Transistortypen und alle alten Elkos zu tauschen, werde ich damit in den nächsten Tagen fortfahren, aber ich glaube ich haber erstmal genug von dem Ding für heute ;P
Zuletzt geändert von SubZeroSynthesis am 25.02.2011, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.

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#8 Beitrag von SubZeroSynthesis » 25.02.2011, 17:02

Ergänzung:

Tuner - Betrieb wird im Stereo-Modus auch nur auf der linken Seite verstärkt. (Bei Mono läuft er auf beiden Kanälen)

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#9 Beitrag von raimund54 » 25.02.2011, 20:25

Hallo subZeroSynthesis,

hast du die Gleichspannung im Eingangsverstärker gemäß Schaltplan mal nachgemessen?

Ist C403 (220 µF) noch in Ordnung?

Schalten alle Kontakte von Reserve- und Phonoschalter noch einwandfrei (mit Ohmmeter nachmessen)?

Gruß,

Raimund

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#10 Beitrag von SubZeroSynthesis » 25.02.2011, 21:51

Ja also dazu:

C 403 hatte ich schon ausgetauscht, aber der Elko war an sich auch noch in Ordnung

Die Schalter schalten nach meinem Verständnis ordnungsgemäß:

Mit Leitungsprüfer durchgeprüft

Reserve :
Ein: Schalter schalten :1;2/ 4;5 /7;8/10;11/13;14/16;17,
Aus: Schalter 8;9/17;18/ 1-8 + 10 -16 liegen an Masse

Phono:
Ein: Schalter schalten: 1;2/ 4;5 /7;8/10;11/13;14/16;17/19;20/22;23
Aus: 2;3/5;6/8;9 usw...

Interessant wird es jedoch bei den Spannungen:

Habe mal in dem Vorverstärker die Spannungen nachgemessen und es ergibt sich tatsächlich eine ziemliche Asymmetrie zwischen den Kanälen, und starke Abweichungen von den Soll-Werten:


Spannungspunkte
Soll-Wert/Ist-Wert
Emitter von T401 5/ 4,3
Emitter von T501 5/ 20,7
Emitter von T402 33/ 33,2
Emitter von T502 33/ 22,6
Emitter von T403 19/ 19,8
Emitter von T503 19/ 22,1
Emitter von T404 34/ 24,9
Emitter von T504 34/ 24,8

Woran kann das liegen, wie sollte ich weiter fortfahren ?


PS: Mir ist übrigens noch zufällig aufgefallen, dass der Gleichrichter GR 801 augeplatzt ist und einen tiefen Riss hat...hm dieses Gerät hat echt ne Menge Defekte

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#11 Beitrag von Norbert » 25.02.2011, 22:12

SubZeroSynthesis hat geschrieben:Emitter von T501 5/ 20,7
Hallo,

das ist krass. Hat R 506 (68 k) Unterbrechung, daß der Emitter "in der Luft hängt"? An dieser Stelle scheint der Hund begraben zu liegen.
PS: Mir ist übrigens noch zufällig aufgefallen, dass der Gleichrichter GR 801 augeplatzt ist und einen tiefen Riss hat...hm dieses Gerät hat echt ne Menge Defekte
Das ist zufälligerweise mal ein bekannter Fehler :) Tausche den Selen-Gleichrichter gegen einen modernen Silizium-Typ und die Sicherung Si 801 von 315 mA T gegen 500 mA T, da der Si-Gleichrichter etwas mehr Einschaltstrom zieht.

Gruß, Norbert
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#12 Beitrag von raimund54 » 25.02.2011, 23:25

Hallo subZeroSynthesis,

die Vermutung von Norbert, dass R506 eine Macke hat, könnte zutreffen. Es kann aber auch sein, das T 502 einen Emitter-Kollektor Kurzschluss hat, oder vielleicht eine Lötbrücke irgendwo Kollektor-emitter?

Gruß,

Raimund

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#13 Beitrag von SubZeroSynthesis » 25.02.2011, 23:41

Hm also es ist wohl doch noch kniffeliger.

Also mit R 506 scheint alles ok zu sein. Mit R 520 auch.

Bei ausgeschaltetem Gerät beträgt auf der defekten und auf der heilen Seite der Widerstand zwischen Emitter und Kollektor ca. 300 kOhm , also kein Kurzschluss.

Der Transistor ist nagelneu und der Defekt war ja auch schon da, als noch der alte Transistor eingebaut war...also das kann es auch nicht sein...

22 - 25 Volt liegen auch an der Basis von T 501 an, bei T 401 nur etwa 4 - 5 volt an der Basis...

Ist es möglich, dass die zu hohe Spannung schon an anderer Stelle entsteht ?

Wo sollte ich nachmessen.? versuche mich noch auf dem Schaltplan zu orientieren ...

PS: Noch eine generelle Frage zum Stromlaufplan: Was bedeuten die kleinen auf der Spitze stehenden Quadrate mit den Zahlen (beginnen oben im FM-Empfänger mit 1 und gehen dann weiter 2,3, ....21, 22 ... ?

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#14 Beitrag von raimund54 » 25.02.2011, 23:56

Hallo,

ich studiere morgen noch mal den schaltplan.

Die kleinen Quadrate sind Meßpunkte, die in der Serviceanleitung beschrieben sind.

Gruß,

Raimund

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#15 Beitrag von SubZeroSynthesis » 25.02.2011, 23:58

Vielen Dank für die Tipps. Ist echt alles gar nicht so einfach ...

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#16 Beitrag von henry2 » 26.02.2011, 00:24

Hallo SubZeroSynthesis,

zunächst noch eine Frage zum betroffenen Kanal: In Deinem Beitrag zum Tunerbetrieb schriebst Du, dass der linke Kanal normal verstärkt wird. War das eine Verwechslung oder ist es tatsächlich so, dass beim Phono- und Reserveeingang der linke Kanal "tot" bzw. durch subsonische Schwingungen gestört ist, während er im Tunerbetrieb störungsfrei funktioniert und der rechte Kanal stumm bleibt?

Wenn die Emitterspannung von T501 20,7 V anstelle von 5 V beträgt, würde ich daraus schließen, dass R503 einen viel zu hohen Widerstandswert oder sogar eine vollkommene Unterbrechung aufweist. Das würde bewirken, dass T501 voll aufgesteuert wird. Dadurch wird das Emitterpotential stark angehoben. Die Basis von T502 erhält somit eine negativere Spannung als sie sollte, wodurch der Kollektor- und damit auch der Emitterstrom steigt. Der Spannungsabfall an R508 vergrößert sich, womit eine Reduzierung der Emitterspannung verbunden ist. Gleichzeitig mit T502 wird auch T503 weiter aufgesteuert. Dessen Emitterstrom steigt damit ebenfalls, wodurch auch die Emitterspannung angehoben wird, die an R512 abfällt.

Zunächst dachte ich, R506 würde evtl. Unterbrechung haben. Da aber dadurch T501 fast stromlos wäre, würden T502 und T503 weiter zusteuern und deren Emitterspannungen (immer gegen Masse gemessen) würden sich genau gegensätzlich zu dem verhalten wie Du sie gemessen hast. R506 scheidet also damit aus.

Das Austauschen von Transistoren halte ich für überflüssig, solange sie keinen Defekt aufweisen.

Ich hoffe, meine Vermutung mit R503 trifft zu. Viel Erfolg bei der Reparatur wünscht Dir

henry2

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#17 Beitrag von SubZeroSynthesis » 26.02.2011, 12:59

Danke erstmal für die ausführliche antwort. Bei meiner Bemerkung über den Tuner-Betrieb habe ich mich nur vertippt ( Ich werde das besser gleich mal korrigieren)

Ich werde deinen Hinweisen gleihc mal nachgehen.

Das Tauschen von Transistoren ist wohl normalerweise nicht nötig, da sie eigentlich nicht verschleißen, wie es aber hier auf dem Forum auch allgemein anerkannt zu sein scheint, sind die Transistoren der Reihe 1xx von Siemens (wie sie u.a. beim Regie 510 verbaut wurden) störanfällig und da ich große Mengen an Transistoren zur Verfügung habe, tausche ich sie oft schon profilaktisch....

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#18 Beitrag von SubZeroSynthesis » 26.02.2011, 13:47

Vielen Dank nochmal für die Hilfe von Allen.

Die Idee von Henry war genau richtig. Der Widerstand R503 war extrem hochohmig ( über 20 MOhm)....das war das Problem

Das Pulsieren ist weg, und Tuner und Phonobetrieb laufen auch wieder im Stereo-Modus.

Hab noch ein paar andere Elkos zum "Auffrischen" getauscht...Nach den ganzen Reparaturen klingt das Teil einfach wieder richtig super. Optisch war es eh noch in nem super Zustand. Ich mach bei Gelegenheit mal nen Foto.

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#19 Beitrag von sportfahrer » 26.02.2011, 16:12

Hallo Zusammen,

ich bin das Forenmitglied von dem Raimund geschrieben hat. Habe hier einen silbernen 510er stehen der genau das gleiche Problem hat.

Das Problem ist, dass ich wohl selbst nicht an dem Regie löten kann, das müsste ein Bekannter machen. Wenn man den Widerstand R503 auswechselt, empfiehlt es sich da auch gleich andere Elkos vorsichtshalber auszutauschen?

Viele Grüße - Timo

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#20 Beitrag von SubZeroSynthesis » 26.02.2011, 16:37

Also ich tausche die Roederstein-Elkos mitlerweile immer alle aus. Neue Elkos( in dem Kapazitätsbereich)kosten auch heute so gut wie nichts mehr.
Allerdings muss ich sagen, dass mir beim Nachmessen auffällt, dass die allermeisten der ausgebauten Elkos auch nach 35 Jahren noch in hervorragendem Zustand sind. Die Kapazitäten liegen teilweise noch weit über den Angaben.

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