Netzbrumm am R4/1

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Friedel
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#31 Beitrag von Friedel » 11.11.2012, 15:50

ist es denn zu fassen? Ein Oszilloskop ist vorhanden? Dann ist die Vorgehensweise doch klar, oder? Spannungen auf Reste von Wechselspannung messen. Dabei kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Brückengleichrichter platt sind. Auch ist es wichtig die Spannungen zu vergleichen. Ist ja ne symmetrische Spannung und da sollte +15V und -15V möglichst gleich hoch sein, im Idealfall exakt gleich. Wenn unsicher, dann raus mit dem Gleichrichter, sind oft genug die Übeltäter. Was Elkos angeht, so ist auch hier von Uli schon breit erklärt worden, wie wichtig das Wechseln der 700er Serie im R4 ist. Auch ist ein Oszilloskop hervorragend geeignet um auf Ursachenforschung von Brummen zu gehen. Ich halte es jetzt wie Gulugulu und ziehe mich komplett aus der Hilfestellung zurück. Und ein Krieg der Worte wird es von mir nicht mehr geben.

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Uli
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#32 Beitrag von Uli » 11.11.2012, 16:50

Moin!

Wenn sich einer raus zieht dann sollte wohl ich das sein, da ich am unerfahrensten von allen bin!

Was ich nicht verstehe ist, Du hast einen Ozzi und einen Schaltplan, Du kannst im Schaltplan sehen was alles mit +/-15V versorgt wird. Warum zeigst Du uns die Tunerplatine?
Den Tuner kannst Du erstmal komplett weglassen, baue Ihn aus! Oder ist der Fehler ohne Tuner dann schon weg?
Säubern und nachlöten ist (wie man ja deutlich sieht) sowieso angesagt!

Wenn nicht, schaue in den Schaltplan und kontrolliere die Spannungen und erneuere/prüfe den Gleichrichter und die Elkos:
Bild

Um nochmal auf den Punkt zu kommen... ich bin der Unerfahrenste in der Runde und bin (nur lesend) gespannt wie es weiter geht!

Gruß... Uli

Edit: ich sehe gerade das Friedel auch gepostet hat also: wenn es weiter geht!

alf
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#33 Beitrag von alf » 12.11.2012, 08:07

moin uli,

ich wünschte ich wäre so "unerfahren" wie du mit beispielsweise diesem gerät !

natürlich ist interesse kein ersatz für erfahrung und studium der materie

im reiferen alter geht das lernen etwas langsamer.

das oszi kaufte ich mir um ein paar grundeistellungen an CD spielern vor zu nehmen

das war einfach genug nach den instruktionen in der TI vor zu gehen - hier ist das etwas anspruchsvoller :-(

das nur zur oszi geschichte - eines zu besitzen macht mich noch lange nicht zum wissenden.

ich habe heute morgen mal mit messen angefangen so weit ich das verstanden habe und dabei folgendes fest gestellt an den gleichrichtern auf der VV-platine:

D705: -63.7/+60.6

D706: -27.4/ +18.6

D711: -28.2/ +19.2

D702/704: -29.65

LV2/ 49/50 40.7AC, 55/56 +/-50DC

T704: C 13.75, E 13.2

T705: C -13.8

soviel als zwischenstand - nun weiss ich nicht ob hier schon was im argen liegt oder

noch akzeptabel von den werten ist ?

leider habe ich auch noch ein paar andere dinge zu erledigen und kann nicht den ganzen tag über meinem Braun hängen :-)

bitte scheut keine kommentare - ich nehme es in keinerweise persönlich

schönen tag noch - gruss ALF

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#34 Beitrag von Uli » 12.11.2012, 10:04

Moin Alf,

ich habe keine Lust meinen R4 auf zuschrauben, die Tunerplatine runter zunehmen um die Werte zu messen...
Warum prüfst Du die Bauteile nicht? Einfach auslöten und erneuern.

Wenn Du keine Elkos prüfen kannst... erneuere sie, auch wenn sie noch gut sein sollten, die sind 20 Jahre alt und verbraucht.
Bei dem GL das Gleiche...
Die Transen kannst Du auch prüfen... den Spannungsregler würde ich erneuern.

Wie die beiden Kollegen schon bemerkten: prüfe die Elkos in der SV komplett: ALLE C7xx sind hier meist ausgetrocknet und Dein R4 freut sich über 105°C Typen!

Wenn Du das alles erledigt hast und das Problem immernoch da ist... dann meldest Du Dich nochmals :cry:

Gruß... Uli

alf
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#35 Beitrag von alf » 12.11.2012, 14:08

ok uli,

kann ich verstehen und melde mich wieder, wird aber eine zeit dauern und sicher nicht in den nächsten paar tagen passieren.

danke erstmal für deine geduld

ciao, ALF

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#36 Beitrag von Uli » 12.11.2012, 15:30

alf hat geschrieben:wird aber eine zeit dauern und sicher nicht in den nächsten paar tagen passieren.
Nicht schlimm! :roll: :lol:

Gruß.. Uli

alf
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#37 Beitrag von alf » 14.11.2012, 08:13

hallo uli,

hatte doch schon etwas zeit gefunden zum auslöten

der 7xx elkos, gleichrichter und spannungsregulatoren wie vorgeschlagen.

gestatte ein paar fragen dazu:

wegen der baugrösse der 10000/35 und 8200/63 elkos:

ist es zwingend notwenig die snap-in variante zu kaufen oder ginge die radial variante mit normalen beinchen auch?

bei den gleichrichtern D705 (S 1VB 20), 706 (PB 151 M), 707 (PB PC604) sowie
711 (DI 100) weiss ich schlicht nicht welcher typ hier zu bestellen ist (parameter) ?

aud dem SP ist ein weiteres spannungsregler IC eingezeichnet: IC702/ 78M15

das kann ich weder im R4/1 noch R4/2 finden - oder ist das ein fehler im SP ??

mit beantwortung bzw klarstellung meiner fragen würdest du mir die bestellerei SEHR erleichtern.

herzlichen dank - liebe grüsse, ALF

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#38 Beitrag von Uli » 14.11.2012, 09:30

Moin!

Elkos: bei den Netzelkos (10000µF&8200µF) würde ich 4x Diese verwenden!

Gleichrichter findest Du in jedem gut sortierten El.-Versand, zB Reichelt oder beim großen "C", das ist nicht so schwer!
aud dem SP ist ein weiteres spannungsregler IC eingezeichnet: IC702/ 78M15
das kann ich weder im R4/1 noch R4/2 finden - oder ist das ein fehler im SP ??
Nein, kein Fehler... suche die große Platine nach diesem Gehäuse ab:
Bild
und Du wirst fündig ;) !

Uli

alf
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#39 Beitrag von alf » 14.11.2012, 11:13

moin uli,

danke für deine antwort - das mit den netzteil elkos werde ich so machen :-)

zum IC702:

das einzige was ich in dieser bauform noch sehe AUF der platine ist als Q702 bezeichnet, was offensichtlich nicht das selbe wie IC702 ist, denn der sollte ein 78 M 15 sein!

entweder bin ich total blind, oder was weiss ich ................sorry :-(

es gibt noch den LM 340 TS, der allerdings an einem blech seitlich angeschraubt ist.

bei reichelt habe ich schon fast alles zusammen bis eben auf die gleichrichter, da gibt es allein zum D706 oder D705 5 oder 6 verschiedene spezifikationen, aber welche reicht aus oder ist zu empfehlen??!

genau deswegen wäre ich über einen experten-rat dbzgl. sehr dankbar - finden tu ich die bauteile natürlich, will aber unbedingt vermeiden was fasches ein zu bauen.

ist die spezifikation doppelt so gut wie nötig macht das ja nichts aber was, wenn es nicht reicht ?

da fehlt mir die erfahrung.

schönen tag dann noch - liebe grüsse ALF

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#40 Beitrag von Uli » 14.11.2012, 11:32

alf hat geschrieben:zum IC702:das einzige was ich in dieser bauform noch sehe AUF der platine ist als Q702 bezeichnet, was offensichtlich nicht das selbe wie IC702 ist, denn der sollte ein 78 M 15 sein!
Ja, Q=IC ;)
alf hat geschrieben:entweder bin ich total blind, oder was weiss ich ................sorry :-(
kann ich nicht beurteilen!
alf hat geschrieben:es gibt noch den LM 340 TS, der allerdings an einem blech seitlich angeschraubt ist.
Schaue mal nach Datasheet´s aber das sind ganz normale Spannungsregler, LM340 sind 78xx´e
alf hat geschrieben:bei reichelt habe ich schon fast alles zusammen bis eben auf die gleichrichter, da gibt es allein zum D706 oder D705 5 oder 6 verschiedene spezifikationen, aber welche reicht aus oder ist zu empfehlen??!
kann ich nicht aus dem Kopf sagen... muss ich am Wochenende mal schauen!
alf hat geschrieben:da fehlt mir die erfahrung.
jep, mir auch!

Uli

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#41 Beitrag von alf » 14.11.2012, 12:39

hatte so einen verdacht dass es das IC702 sein müsste -

was mich stutzig machte war die bezeichnung auf der platine und SP,

wo in beiden fällen klar mit IC7xx bezeichnet wurde ?!

nicht gerade logisch wie ich meine ?! :-(

dank dir schon mal für's nachsehen bzgl. der gleichrichter-auswahl

zurück zu alltagspflichten :-))

liebe grüsse ALF

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#42 Beitrag von Uli » 14.11.2012, 13:00

alf hat geschrieben:nicht gerade logisch wie ich meine ?! :-(
doch... finde ich schon! :?

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#43 Beitrag von Uli » 14.11.2012, 23:01

Hi!
Wozu musst Du die 10000/8200uF Elkos neu machen, die sind nur für den Amp. und der funktioniert doch!?
Suche zuerst den Fehler und erst dann überhole den R4, du baust Dir sonst noch mehr Fehler ein!
Gehe zuerst dem Spannungsverlust auf den Grund, dann kannst Du weiter machen!

Der R4 ist kein Anfängerprojekt und die Chance den Fehler durch Austausch von ca.150 Elkos zu eliminieren sehr gering!

Gruß... Uli
Zuletzt geändert von Uli am 14.11.2012, 23:05, insgesamt 1-mal geändert.

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#44 Beitrag von Uli » 14.11.2012, 23:02

Sorry, doppelt gepostet...
Gruß... Uli

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#45 Beitrag von alf » 15.11.2012, 11:01

da habe ich dann offensichtlich was völlig missverstanden, denn mein ziel war es nach vorschlag erstmal die 7xx elko's aus zu tauschen zusammmen mit den spannungsreglern und gleichrichtern ??!

und bei den 7xx waren auch die grossen elko's dabei - eine generalüberholung oder austausch von 150+ elko's war nicht angedacht :-)

schaden kann ja der austausch der grossen nichts, oder :-)

mir ging es auch jetzt darum heraus zu finden welche gleichrichterspec der verbauten 4 verschiedenen typen den job erledigt.

ciao, ALF

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#46 Beitrag von Uli » 15.11.2012, 11:32

Alf,

die C7xx Elkos sind ALLE Netzelkos, ich habe weder die Muße noch die Zeit Dir alle zu erklären.
In Deiner Fehlerbeschreibung geht es um ein Problem im Vorverstärker wie Du selber rausgefunden hast.
Wie schon KM vorher empfohlen: suche erst den Fehler, erst dann überhole den R4, aber Stück für Stück. Leider bauen sich ungeübte Löter bei einem Radikalschlag gerne neue Fehler ein (zB Elkoverpolungen) sodas der Ursprünglich kaum noch zu finden ist.

Gleichrichter gibts bei Reichelt, die dazugehörigen Datasheets auch... es ist nicht zu schwer... notfalls nimmst Du eine Nummer größer... das schaffst Du schon!

Viel Spass beim Umbauen und ich werde es nun diesem Threadschreiben mit Dir aufgeben aus den gleichen Gründen wie Friedel... ich habe alles schon 1000x geschrieben, aber leider kommen wohl nur immer Bruchteilstücke bei Dir an.

Sorry... Uli

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#47 Beitrag von Rudikar » 03.12.2012, 13:18

alf hat geschrieben:
ich habe heute morgen mal mit messen angefangen so weit ich das verstanden habe und dabei folgendes fest gestellt an den gleichrichtern auf der VV-platine:

D711: -28.2/ +19.2
Hallo ins Forum,

ich hänge mich hier mal mit einer Feststellung von meinem Wochenende dran. Ich arbeite mich gerade durch zwei CC4's mit verschiedenen Fehlern durch. Sehr viel Lernfaktor, das muss ich sagen.

Aber diese Unsymmetrie von Alf nach dem Gleichrichter D711 haben bei mir auch beide Geräte. Es müssten ja eigentlich gleichermaßen +/-24 V nach Schaltplan hinter dem Gleichrichter rauskommen. Nun hatte ich schon Ersatz für D711 und einen Sockel gekauft und das Löten scheue ich nicht. Allerdings das Platine-Quälen wo die Ursache vielleicht doch ganz woanders liegt.

Nun gehören Gleichrichter zwar zu den "aktiven" Bauteilen, aber eigentlich sind es doch bloß vier simple Dioden. Die habe ich (eingebaut beim D711) durchgemessen und sie scheinen alle vier heile zu sein. Der eine CC4 funktioniert ja auch mit dieser Unsymmetrie. Elkos sind alle gewechselt, defekte Transistoren habe ich (noch) nicht gefunden) bei einem CC4 sind immerhin auch die Spannungsregler getauscht sowie alle Elkos in beiden.

Deshalb frage ich mich: ist die Unsymmetrie am Ende doch normal? Zumindest drei Geräte haben sie jetzt. Technisch einleuchten tut sie mir freilich nach Schaltplan nicht. Und überhaupt „24V“: das verstehe ich auch nicht so recht. Eigentlich müssten doch 28 V rauskommen – der Spitzenwert von ca 20 Volt Wechsel Effektivwert? (20V multipliziert mal Wurzel 2, geglättet mit C727/C728?)

Gibt es hier aus dem Forum dazu Erfahrungen, weitere Messwerte: Müssen es +/- 24 V wirklich sein?

Und dann eine zweite Frage, die ich hier mal anschließe:
Ein CC4 lässt sich nicht einschalten. Der grüne Punkt ist da. Alle C’s der Spannungsversorgung und des Prozessorbords sind bereits getauscht. (Cool – der Goldcap fiel bei diesem Gerät beim Umdrehen einfach raus: plong lag er auf dem Boden! :shock: )

Nachdem sowohl die 9V im Prozessorbord (Version /2) (*) als auch die 24 V in der Vorverstärkerleiterplatte über den Trafo Tr702 dauerhaft anliegen, tippe ich jetzt auf einen Hardwaredefekt in der Frontplatte. Also auf den Taster selbst. Der müsste nach meinem Verständnis an Pin 3 der Leiste ST6 ein Signal liefern (Wie hoch?). Tut er beim heilen Gerät auch: dort steigt der Pegel von 0 auf 100 mV, wenn ich den Taster drücke. Beim defekten Gerät liegen dagegen an fast allen Pins des ST6 kontinuierlich 200 mV an – unabhängig ob ich was drücke oder nicht. Hatte schon mal hier jemand einen Defekt, bzw. denke ich in die richtige Richtung? Also: das Tastsignal geht ins Prozessorbord, das schaltet über die Vorverstärkerplatine (Signal Standby) das Relais RL701?

Herzlicher Gruß –

Rüdiger

(*) auch hier liegen bloß 10,9 Volt gemessen über C736 hinter dem Gleichrichter D722 – D725 – mit obiger Rechnung käme ich auf 12,7 V = bei 9 V Wechsel Effektiv Eingansspannung vor dem Gleichrichter?)
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#48 Beitrag von Gulugulu » 03.12.2012, 13:26

Moin,

wovon redest du überhaupt?

Meine R4 benötigen zum Betrieb +/- 15V (ca. wohlgemerkt und muss auch nicht super symmetrisch sein) und in der Box 5-6V. Mehr braucht es nicht zum einschalten.
Spannungen vor den Spannungsreglern sind uninteressant, solange die Werte die benötigte Zielspannung ermöglichen.

Gruß
Andreas

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#49 Beitrag von Gulugulu » 03.12.2012, 13:37

Ach ja, kleiner Tipp:

Die Tasten (ja, die ganze Platine) kannst du als Fehler schnell ausschließen. Zieh den Stecker ab. Der vierpolige ist nur für den IR Empfänger. Den dranlassen und mit der RC1 testen. Geht er dann an: Vermutlich Taste verklemmt, meist eine eingedrückte Wippe...

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#50 Beitrag von Rudikar » 03.12.2012, 18:01

Hallo Andreas,

als ich vorhin Deine Antwort sah, musste ich lachen. Na gut, vielleicht sind die Spannungen vor den Reglern wirklich unwichtig, wenn die dahinter stimmen. Aber da es halt im Schaltplan steht, und mir symmetrische Spannungen hinter einem Gleichrichter logisch vorkommen, wollte ich mal wissen, wo hier in meinem Elektronikwissen evt. der Fehler hängt.

Es wird die linke Wippe sein - die läuft nicht richtig. Zu leider... :oops: habe ich noch keine funktionierende RC1. Ich hätte längst eine gekauft, hätte ich nicht zu einem TV3 mal eine irgendwie defekte "aus Versehen" mitbekommen. Und die wartet halt noch auf Heilung - oder zumindest auf den Versuch.

Ebenfalls etwas betreten: Wo hake ich denn noch mal die Zugstange für die Toblerone aus: an der Toblerone oder hinten? Ich hab's sogar bei meinem Schrott R4 schon hingebracht - aber nicht am Wochenende bei diesem CC4. Hatte plötzlich Angst, was kaputt zu machen.

:roll:

Danke aber bereits für den Hinweis, ich sehe nachher mal zu, wenn ich zuhause bin und berichte dann hier.
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#51 Beitrag von Gulugulu » 03.12.2012, 18:42

Moin,

die Schaltpläne (gerade von R4/CC4) sind mit Vorsicht zu genießen und man kann sich auch totmessen. Schau einfach ob die Grundversorgungsspannungen da sind. Und die entstehen halt erst nach der Regelung. Erst falls diese nicht da sind oder sehr weit abweichen würde ich mich um die vorgeschalteten Gleichrichter oder Elkos kümmern. Oder um die eigentlich immer fast verglühten Widerstände der NMI (721-723). Und um nochmals mit dem alten Gerücht aufzuräumen: Die Versorgungsspannung der Vorstufe im R4/CC4 kann, aber muss nicht zwingend symmetrisch sein.

An deiner Stelle würde ich die Arbeit nun einstellen und erst mal zur weiteren Eingrenzung des Fehlers die RC1 flottmachen.

Der Haken der Stange ist an der Toblerone...

Gruß
Andreas

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#52 Beitrag von Rudikar » 03.12.2012, 21:33

Hallo Andreas,

ich habe den Fehler! (oder so gut wie). Es wird die Programmwippe sein - die hakelt tatsächlich.

Wer sich wie ich bei diesem Gerät mit dem Aushaken der Toblerone quält: ja, es muss vorne an der Toblerone ausgehakt werden. Allerdings wollte hier der Haken einfach nicht runter. So habe ich schließlich die Luftpumpenhalterung vom Gehäuse mit losgeschraubt (an die Luftpumpe muss ich ohnehin - die schnappt) und alles vorsichtig abgezogen. Nun - aus einem besseren Winkel konnte ich auch mit wenig Kraft den Haken freimachen.

Und der schicke Test: ich habe noch die abgenommene Front des R4. Fix die zwei Stecker (ST6 und der vierpolige) ins Prozessorbord, Stecker in die Steckdose, Spannung, Schalter drücken: KLACK - da sind wir wieder.

Was nun noch bei diesem CC4 zu tun bleibt:

- Luftpumpe wieder schwergängig machen,
- Wippe reparieren (komisch, die sieht nicht kaputt aus, klemmt aber?)
- nun könnte ja auch gleich der IR-Umbau gemacht werden, wenn alles so hübsch freiliegt,
- noch die restlichen 40 Elkos wechseln auf der Vorverstärkerplatte. Oder... doch nicht? (von den 7xx waren immerhin bei diesem einige hin, C730 ganz platt.)

Vielen Dank! Aber ein wenig stolz war ich auch - ich war ja nun dieses Mal schon hübsch dicht dran.

Rüdiger


Und gut: ich messe keine Spannungen mehr vor den Reglern. :wink:
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#53 Beitrag von alf » 09.12.2012, 03:30

hallo andreas,

danke für den hinweis bzgl. der "meist verglühten" R721-723 im R4

frage mich gerade welchen schaden R723 anrichten kann wenn er

statt 10K( lt. SP) nur noch? 1KOhm hat ??

grüsse Alf

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#54 Beitrag von alf » 10.12.2012, 08:19

hallo andreas,

vergiss das mit R723.........nachtarbeit ist nichts für mich !

die 3 von dir enwähnten Rs sind alle i.O. !!

ich habe allerdings doch ein problem gefunden:

D202 zeigt durchgang in beiden richtungen, und das sollte doch keinesfalls so sein !

also bitte entschuldige die ursprünglich überflüssige frage

gruss alf

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#55 Beitrag von alf » 30.12.2012, 13:37

gute nachricht:

nach einigen stunden (bastel)arbeit, tauschen aller 7xx elkos, sowie diverser gleichrichter und spannungsregler wurde auch die letzte hürde genommen:

ruhestromeinstellung......erster versuch negativ auf einem kanal, dann alle sicherungswiderstände überprüft -iO-
danach tausch von T309 und T307 und siehe da
die kiste läuft wieder...OHNE BRUMM :-)

erstmal danke an alle hilfesteller und zweifler :-)

bis zur nächsten panikattacke:-) grüsst

ALF

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