C3 und CD3 haben einen Netzbrumm

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Braunbier
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C3 und CD3 haben einen Netzbrumm

#1 Beitrag von Braunbier » 20.04.2011, 21:00

Nochmal ich,

habe mir heute auch einen CD3 und ein C3 angesehen und gehört. Beide Geräte funktionieren tadellos, jedoch hört man aus beiden Geräten ein Netzbrummen; kann in beiden Fällen eigentlich nur mechanischer Herkunft sein und von den Trafos stammen.

Ist dieses Problem bekannt und wenn ja, läßt er sich mit vertretbarem Aufwand abstellen?

Gruß
Dag

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#2 Beitrag von Uli » 20.04.2011, 21:49

Hi Dag,

bist Du sicher, das das Netzbrummen von den Geräten kommt und nicht aus dem Verstärker?

C3 & CD3 haben auf keinen Fall ein Netzbrummen!

Gruß... Uli
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#3 Beitrag von Grolumo » 20.04.2011, 22:04

Uli hat geschrieben:bist Du sicher, das das Netzbrummen von den Geräten kommt und nicht aus dem Verstärker?

C3 & CD3 haben auf keinen Fall ein Netzbrummen!
Hallo Uli,

da muß ich Dir leider widersprechen.
Mein CD3 hatte und mein CD5/2 hat leider Netzbrummen das vom Trafo kommt.
Ich habe von einem Fachmann die Auskunft bekommen, dagegen könne man nichts machen.

Gruß
Willi

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#4 Beitrag von Uli » 20.04.2011, 22:11

Hi!

Vielleicht doch: mal die primäre Seite des Trafos von 220V auf 240V umbauen!

Ich hab bei meinen CD3s & CD4s (die ich mal hatte & habe) das noch nie gehört.... Ok, ich war aber auch nicht mit dem Ohr auf dem Gehäuse... oder ist es bei Euch tatsächlich in normalem Abstand hörbar?

Gruß... Uli
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#5 Beitrag von Grolumo » 20.04.2011, 22:16

Uli hat geschrieben:.... Ok, ich war aber auch nicht mit dem Ohr auf dem Gehäuse... oder ist es bei Euch tatsächlich in normalem Abstand hörbar?
Hallo Uli,

da mußt Du nicht mit dem Ohr auf das Gerät. Das Brummen ist deutlich hörbar.
Wenn Du einen Tip hast, mit dem man das Brummen wegbekommt, wäre ich Dir wirklich sehr dankbar.

Gruß
Willi

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#6 Beitrag von Uli » 20.04.2011, 22:23

Wiegesagt, eine Möglichkeit wäre das Netzteil auf 240V umzubauen, hier ein Auszug aus dem CD3 Schaltplan:
Bild

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braunberni

#7 Beitrag von braunberni » 20.04.2011, 22:35

Manche Trafos brummen einfach, d.h. Abstellung ist nur möglich, wenn man den Trafo wechselt.

...der Aufwand ist nicht unerheblich.

Die Sache mit der Spannungsumstellung ist mir neu, wobei der neue Trafo doch dann auch brummen müsste, wenn man ihn genau so anschliesst, wie das Altteil....oder ?

Gruss

Braunberni

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#8 Beitrag von Uli » 20.04.2011, 22:39

Versuch macht klug!
Es sind ja "nur" 2Kabel die getauscht werden müssen. :wink:

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240 V

#9 Beitrag von Norbert » 20.04.2011, 23:13

Hallöchen,

es könnte rein theoretisch schon sein, daß die Trafos auf 240 V geschaltet schwächer brummen - sie werden weniger belastet und wohl auch etwas geringer erwärmt, da ja die Netzspannung in D heute zum großen Teil über 220 V liegt.

Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
Nostalgie Funk - le groove de légende

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#10 Beitrag von Braunbier » 21.04.2011, 08:06

Uli hat geschrieben:Hi Dag,

bist Du sicher, das das Netzbrummen von den Geräten kommt und nicht aus dem Verstärker?

C3 & CD3 haben auf keinen Fall ein Netzbrummen!

Gruß... Uli
Hallo Uli,

ja, bin mir (leider) sicher. Hatte auch schon an einen Umbau auf 240 V gedacht, nur wird dies vermutlich nicht das Problem beseitigen.

Weiß hier jemand, welche Art von Trafos verbaut wurden (offene Typen mit Dynamoblechen, vergossene, Ringkern, Schnitttband)? Falls es offene sind, könnte man den Kern von außen mit Zaponlack bestreichen, was bei Kernen mit Dynamoblechen sehr gut hilft.

Gruß
Dag

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#11 Beitrag von Uli » 21.04.2011, 08:16

Braunbier hat geschrieben:ja, bin mir (leider) sicher. Hatte auch schon an einen Umbau auf 240 V gedacht, nur wird dies vermutlich nicht das Problem beseitigen.
Moin!

Das käme auf einen Versuch an, es sind wiegesagt "nur" 2 Strippen die umgelötet werden müssten, eigentlich wenig Aufwand. Der Trafo würde entlastet und das Problem vielleicht beseitigt!

Versuchs mal... aber pass auf: :!: 220V-240V :!:

Ich werde diesen Umbau leider nicht machen, da mein CD3 nicht brummt! 8)

Gruß... Uli
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#12 Beitrag von Gulugulu » 21.04.2011, 08:41

Moin!

Zwei verschiedene Ursachen sind denkbar:

- ein (oder mehrere) Plättchen haben sich im Trafo gelöst. Hier kannst du austauschen (wie Braunberni schon schreibt) oder den Transformator "schälen" und neu "zusammenkleben" (z.B. der von dir vorgeschlagene Lack). Letzteres ist sehr aufwendig und meist nur bedingt erfolgreich, da man schlecht drankommt.

- der Trafo ist überlastet. Hier sind die Gleichrichter und die größeren Kondensatoren direkt hinter der Stromeinspeisung verdächtig. Ich hatte schon mehrere C4s auf dem Tisch, die nach einer Frischzellenkur in diesem Bereich dann ihren Trafobrumm einstellten.

Das Ändern der Eingangsspannung wird den Brumm nicht abstellen. Aber evtl. die Lautstärke verändern. Probieren kostet nichts und vielleicht reicht es dir ja schon...

Gruß
Andreas

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#13 Beitrag von peerteer » 21.04.2011, 09:08

Hallo!

Und zur Sicherheit. Vorsicht
mit dem Ohr auf dem Gehäuse
!

Es ist keine anerkannte Methode, da man nur zwei Ohren hat und diese recht nah am Gehirn sind.
Des Weiteren wird der CD3 hinten rechts recht warm.

(Ist etwas OT!)

Viele Grüße
PeerTeer
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#14 Beitrag von derlange » 21.04.2011, 10:39

Wie ich schon bei der inhaltsgleichen Frage an andere Stelle schrieb, denke ich, daß ein erneutes Vakuumtränken Abhilfe schaffen dürfte, denn eigentlich sollte der Lack verhindern, daß sich da irgendetwas bewegt. Das Neutränken dürfte zudem nicht allzu teuer sein, da der Arbeitsaufwand gering ist.

Auf jeden Fall würde ich von einer Demontage des Trafos abraten. Die Wahrscheinlichkeit, daß man es nicht schafft, wieder alle Trafobleche in den Kern zu zwängen ist groß und dann darf man sicher sein, daß er hinterher noch mehr brummt als vorher.

DerLange

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#15 Beitrag von Gulugulu » 21.04.2011, 11:51

Moin!
derlange hat geschrieben:Wie ich schon bei der inhaltsgleichen Frage an andere Stelle schrieb, denke ich, daß ein erneutes Vakuumtränken Abhilfe schaffen dürfte, denn eigentlich sollte der Lack verhindern, daß sich da irgendetwas bewegt. Das Neutränken dürfte zudem nicht allzu teuer sein, da der Arbeitsaufwand gering ist.
Nur, daß die Menge der Betriebe, die so was machen würden, sehr übersichtlich ist. Zudem - sooo teuer sind neue Trafos (und die gibt es ja noch) auch nicht.
Auf jeden Fall würde ich von einer Demontage des Trafos abraten.
Nein, nicht demontieren. Das bekäme man nie wieder zusammen und ist, je nach Bauart, auch gar nicht möglich. Nur schälen (also das "Gehäuse" runter) und den Trafo mit recht flüssigem Lack fluten (aber nicht zukleistern). Habe ich schon häufiger durchgeführt...

Gruß
Andreas

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#16 Beitrag von derlange » 21.04.2011, 12:04

Gulugulu hat geschrieben:Nur, daß die Menge der Betriebe, die so was machen würden, sehr übersichtlich ist.
Hallo Andreas,

in meiner heimatlichen Kleinstadt hatte ich mich auf die Suche begeben, weil der Trafo meines CE 1000 gebraten ist. Da habe ich allein schon drei Betriebe zur Auswahl.

Aber Du hast recht: In den Ateliergeräten dürften mit etwas Glück Trafos verbaut sein, die man noch heute "von der Stange" kaufen kann.

Grüße
DerLange

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#17 Beitrag von Braunbier » 21.04.2011, 12:11

Gulugulu hat geschrieben: ... den Trafo mit recht flüssigem Lack fluten ...
Hallo Andreas,

dies käme ja einem Bestreichen des Trafos mit Zaponlack sehr nahe. Frage: welchen Lack nimmt man zum 'fluten'? Von Kontakt Chemie gibt es doch dieses Plastikspray. Ist das dafür geeignet?

Gruß
Dag

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#18 Beitrag von Gulugulu » 21.04.2011, 13:23

Moin!

Ist eine gute Frage. Ich hatte mir damals einen Isolack auf der Arbeit "geborgt". Im Prinzip sollte das aber egal sein, solange er temperaturstabil ist und gut in die Zwischenräume fließt...
Es gibt auch 2K-Kunstharze, die zum Ausgießen benutzt werden...

Gruß
Andreas

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#19 Beitrag von braunberni » 21.04.2011, 13:58

Es gibt ja reichlich Tips, aber ich würde mir sicherlich keinen Haufen Arbeit machen, wenn solch ein Teil für um EUR 60,- neu zu bekommen ist. :roll: :roll:

...alleine die Rungurkerei und Suche nach geigneten Materialien und Fachbetrieben, verschlingt ne Menge Zeit.... :?

....aber, wenn man sonst nix zu tun hat...

Gruss

Braunberni

www.braunberni.de

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#20 Beitrag von Grolumo » 21.04.2011, 23:48

Hallo,

vielen Dank für die Diskussion und Tips.
Ich schwanke noch zwischen Versuch Umstellung auf 240 V und Austausch des Trafos.

Aber eigentlich ist es doch seltsam.
Ihr kennt das Problem bei den CD-Playern nicht und ich erwische 2 Geräte mit diesem Problem (im Abstand von rd. 25 Jahren)?
Muß wohl ausgesprochenes Pech sein.

Gruß
Willi

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#21 Beitrag von Rudikar » 22.04.2011, 09:20

Hallo Willi,

so alleine bist Du nicht!

Ich habe nun hier durch die letzten Wochen 3 C2's und seit gestern einen C3 angehäuft. (Man hat ja wirklich eine Macke! :-) ) Egal. Jedenfalls brummt bei allen vier Geräten der Trafo - mal mehr, mal weniger. Bei einem C2 habe ich nun letztes Wochenende alle Elkos des Netzteils getauscht. Die Folge: es brummt immer noch, vielleicht leiser (dieser C2 ist jetzt im Stapel gut auszuhalten, weil es durch das Gehäuse zusätzlich gedämpft wird), vielleicht war es aber auch nur der C2 mit dem ohnehin geringsten Brummen.

Mein neuer C3 brummt jedenfalls kräftig! Ich werde mal spaßeshalber auf 240 V umlöten. Aber da hier nun auch der rechte Wickel nicht läuft, gibt es erst einmal andere Probleme...

Verfolge das hier interessiert weiter. Vor allem, wenn jemand einen neuen Typ für Ersatztrafos fände. (Ich suche auch einmal, aber der Leidensdruck ist noch nicht ganz so hoch) Erst mal muss ich meinen A2 mit Ullis Mundorf-Elkos wieder zusammenbauen, die gerade gekommen sind... :-)

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#22 Beitrag von Grolumo » 22.04.2011, 22:35

Hallo Rudikar66,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Wie heißt es so schön? Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Wiederbelebung des A2.
Hatte auch mal einen in Verbindung mit T2, CD3 und Canton CT 800, alles in schwarz.
War eine tolle Anlage!

Gruß
Willi

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#23 Beitrag von Uli » 22.04.2011, 22:58

Hi!
Habt Ihr den Geräten schon eine Frischzellenkur verpasst, so wie Andreas es vorgeschlagen hat?
Netzteilbauteile wie die dicken Elkos & Gleichrichter sind schneller gewechselt als der Lack im Trafo!

Gruß... Uli
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#24 Beitrag von Rudikar » 23.04.2011, 00:32

Also - ich denke ich kann mit einiger Sicherheit sagen: die Netzteilelkos sind es eher nicht. Die habe ich jetzt standardmäßig bei zwei C2's gewechselt: das waren C306 bis C311. Das Brummen beim zweiten ist auf jeden Fall nicht besser geworden.

Gleichrichter sind noch die alten - aber ich bin ja etwas skeptisch, dass die gleich in drei oder vier Geräten im Eimer sein könnten. Ist vielleicht doch eher der Trafo und zwar typen- bzw. altersbedingt?

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#25 Beitrag von Uli » 23.04.2011, 09:05

Hi!

Ich hab bei einer R4 Überholung einen Gleichrichter gewechselt und Glück gehabt das ich mir die Sony ICs nicht geschossen hab. Ein neuer GL hatte Wechselstrom durchgelassen und der Schaden war groß.
Was ich sagen will ist das die Dioden im Gleichrichter einer hohen Belastung ausgesetzt werden.
Wenn sie alt sind brauchen sie mehr Strom und daher vielleicht das brummen.

Gruß... Uli
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Auswirkungen von 240V-Umbau auf Netzbrumm

#26 Beitrag von Paparierer » 07.05.2011, 23:13

..hat das - den Umbau auf 240V - denn jetzt schon mal jemand aus diesem Grund (!) gemacht und wie war denn dann nun das Ergebnis?
Mein cd2³ steht jetzt im "Turm" unter dem A2 - und brummt! - auch wenn der A2 aus ist (=da kommt es nicht her) und genau rechts hinten wo der Trafo ist.
Leider hatte ich das Brummen im Werkstattkeller nicht gehört, nun muss das Stück wieder zurück.
Gruß, Gereon
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Trafobrummen Atelier, hier C 4

#27 Beitrag von braunwetter » 22.08.2011, 14:56

Es ist zwar etwas spät, aber vielleicht hilft es ja noch Jemanden :wink: : Da mein C 4 auch von vernehmlichem Trafobrummen befallen war, habe ich ihn von der Seitenwand losgeschraubt und zwischen seinem unteren Halteblech und dem Seitenteil des Gehäuses ein Dämfungsgummi, wie er beim Aufstellen von Lautsprecherboxen verwendet wird, eingeklemmt und die Schrauben recht stramm angezogen. Ergebnis: Ruhe; jetzt ist der Capstan das lauteste Geräusch :D . Wieweit diese Methode auch bei anderen Atelier - Geräten anwendbar ist, weiß ich nicht :?: .
Bei dieser Gelegenheit habe ich das Gerät auch auf 240 Volt umgestellt. Da die Netz-Trafo-Anschluß-Platine fest für 220 Volt ausgelegt ist, mußte ich dazu zwei Leiterbahnen unterbrechen und dafür zwei Drahtbrücken einlöten. Anscheinend gab es für jede wählbare Netzspannung eine eigene Platine 8) .
Grüße aus dem Backofen - Pfaffenwinkel Wolfgang

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#28 Beitrag von Gulugulu » 22.08.2011, 15:11

Hallo Wolfgang,

du hast da etwas fehlgedeutet. Die Platine ist schon richtig. Du hättest nur die Kabel ablöten und neu auflegen müssen. Also orange und gelb, bzw. blau und violett vertauschen... :wink:

Hast du deine Anti-Brumm-Maßnahme auch mal auf 220V getestet? Manchmal reicht schon die Umstellung allein um eine Veränderung bzw. Abstellung des Brumms zu erreichen...

Gruß
Andreas

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#29 Beitrag von braunwetter » 22.08.2011, 16:06

Hallo Andreas,
da hast Du eigentlich recht. Die Kabel sind aber irgendwie verklebt miteinander, so daß ich lieber den Weg der Platinenänderung gewählt habe :evil: . Aber natürlich braucht man da keine verschiedenen Layouts. Kleiner Denkfehler bei der Hitze :beerchug: Ich habe zuerst den Gummi eingebaut und dann getestet; da war der Brumm schon weg :) . Die Umstellung auf 240 Volt hatte ich mehr als Schonung der Elektronik gedacht :idea:
mfg Wolfgang (japs)

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Tinnitus
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Re: Trafobrummen Atelier, hier C 4

#30 Beitrag von Tinnitus » 23.01.2014, 22:05

braunwetter hat geschrieben:#(...) habe ich ihn von der Seitenwand losgeschraubt und zwischen seinem unteren Halteblech und dem Seitenteil des Gehäuses ein Dämfungsgummi, wie er beim Aufstellen von Lautsprecherboxen verwendet wird, eingeklemmt und die Schrauben recht stramm angezogen. Ergebnis: Ruhe (...)
Ahoi, ich hol den Thread mal hoch.

Mein neu erworbener CD3 gehört leider zu den deutlich hörbaren Ausnahmebrummern. Weil ich mir Löten an dem Gerät nicht zutraue, wirds nicht die 240V Lösung werden - das Dämpfungsgummi klingt aber interessant, danke Wolfgang. Bevor ich mich ans Innenleben mache, wie dick kann dieser 'Puffer' sein, um die Schrauben noch fixieren zu können? So wie ichs verstanden hab, wird damit die Vibration nicht aufs Gehäuse übertragen, tuts vll auch Moosgummi oder wäre das zu weich? Ich möchte meine Fehlerquote möglichst gering halten :)

Gruss
Andreas

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