A2: heißer Widerstand R604

[Rudikar]

Hallo,

ich mache mal ein neues Thema auf, weil ich kein anderes passendes finde:

Seit kurzem habe ich einen schönen neuen A2-2. Als ich den kürzlich offen hatte und ihn dann auch offen ans Netz angeschlossen habe - aber ohne Lautsprecher - fiel mir plötzlich ein verdächtiger Geruch auf. Dann dicht über dem offenen Gerät gekreist, als ich plötzlich eine Wärmewolke auffing. Weiter eingekreist stellte sich heraus, der der Widerstand R604 zumindest ohne Last richtig gemein heiß wird.

Durch Zufall bin ich dann im Thema "A2 Frischzellenkur" auf Seite 4 über den Beitrag von BraunAtelierFan gestolpert, der von dieser Stelle ein Bild drin hat - wo bei ihm bereits die Platine fies angekokelt ist. Also scheinbar kein Einzelphänomen.

Nun habe ich gestern abend einmal die Spannungswerte gemessen. Laut Schaltplan liegen ohne angeschlossene Boxen über diesem Widerstand 57 V – 16 V = 41 Volt. Der Widerstand hat 2,2 kOhm – damit fließen 18,6 mA oder der Widerstand verbrennt bei Nennwerten 0,76 Watt. Hm.

Bei meinem A2 liegt über dem Widerstand eine Spannung von 43,6 Volt – über 60 V auf der Filterelko-Seite und 17 Volt auf der anderen. Damit verbrennt mein R604 0,86 Watt – das wäre immerhin 13 % mehr als er soll. Meine Platine ist noch nicht so schwarz wie die von BraunAtelierFan – aber das muss ja auch nicht unbedingt sein?

Hat jemand eine Idee, was hier zu verbessern wäre? Die Filterelkos sind noch nicht gewechselt, aber an denen wird es ja wohl kaum liegen. Frage mich auch, wieso ich 60 statt 57 Volt gegen Masse (auf der Oberseite dieses Spannungsteilers mit R605a/b) messe… (Ruhestrom ist bereits mit neuen Potis R610a/b auf 15 mV eingestellt.)

Rudikar