A2, CD5

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klangfanat
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A2, CD5

#1 Beitrag von klangfanat » 18.02.2011, 10:36

Hallo,

ich bin erst seit Gestern Mitglied des Forums und freue mich, dass ich hier einige Fragen stellen kann, da ich gerne etwas über meine Komponenten lernen und in Erfahrung bringen möchte!
Ich habe vor einem Jahr das Glück gehabt, von meinem Vater seine Atelier-Serie (A2, T2, C3, CD5, P4), den Regie 550 und das TG 1000 geschenkt zubekommen.
Dazu habe ich mir die Lautsprecher Magnat Sigma 2000 gekauft. Bis auf das TG habe ich die Geräte in FFM bei "Die Röhre" aufarbeiten lassen.

Seit ca. einem Monat macht mir der A2 ein wenig zu schaffen. Dieser ist an der Steckerleiste des T2 angeschlossen. Wenn ich den T2, und damit alle Komponenten einschalte, gab es lange Zeit auf beiden Lautsprechern ein "kratzen und knacken" von 1-3 Sekunden. Mittlerweile hat sich der Zustand dahingehend verschlechtert, dass der linke Lautsprecher erst nach 1-3 Minuten "anspringt". Nach kurzer Rücksprache mit "Die Röhre" sei ein Relais dafür verantwortlich. Daher soll ich den A2 zur Reparatur dorthin bringen. Grundsätzlich bin ich sehr mit der Arbeit und dem Fachwissen des Geschäfts zufrieden. Dennoch wollte ich in diesem Forum fragen, ob es auch eine Möglichkeit für einen "Nicht-Techniker" gibt, das Problem selbst und kostengünstig zu beheben? Oder sollte ich lieber die Finger davon lassen?

Auch mein CD5 spinnt ab und zu. Es kommt manchmal vor, dass er eine CD "springen" läßt, obwohl diese keine Mängel aufweist. Wenn ich dann "return"drücke und die CD erneut anläuft, ist das Problem behoben. Woran kann das liegen, wie kann ich das Problem beheben und kann ich überhaupt als "Nicht-Techniker" etwas beheben?

Bereits an der Ausdrucksweise, dürfte zu erkennen sein, dass ich von Technik an sich nicht allzuviel Ahnung habe...

Beste Grüße, Alex

P.S: ich habe noch eine Frage zu meinem Regie 550, stelle diese aber in dem dazugehörigen Forum...
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Norbert
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Re: A2, CD5

#2 Beitrag von Norbert » 18.02.2011, 10:57

Hallo Alex,

sei herzlich willkommen in unserem Forum :D
klangfanat hat geschrieben:Nach kurzer Rücksprache mit "Die Röhre" sei ein Relais dafür verantwortlich. Daher soll ich den A2 zur Reparatur dorthin bringen. Grundsätzlich bin ich sehr mit der Arbeit und dem Fachwissen des Geschäfts zufrieden. Dennoch wollte ich in diesem Forum fragen, ob es auch eine Möglichkeit für einen "Nicht-Techniker" gibt, das Problem selbst und kostengünstig zu beheben? Oder sollte ich lieber die Finger davon lassen?
Das ist durchaus auch als Nicht-Techniker zu schaffen. Es ist dazu eine Adapter-Platine und ein neues Relais erforderlich - der Einbau ist kein Hexenwerk. Klick mal hier, lies den Thread in aller Ruhe durch. Da werden auch Bezugsquellen für die Teile genannt.
Auch mein CD5 spinnt ab und zu. Es kommt manchmal vor, dass er eine CD "springen" läßt, obwohl diese keine Mängel aufweist. Wenn ich dann "return"drücke und die CD erneut anläuft, ist das Problem behoben. Woran kann das liegen, wie kann ich das Problem beheben und kann ich überhaupt als "Nicht-Techniker" etwas beheben?
Man müßte dazu den Player öffnen und versucht als erstes, mit einem Wattestäbchen (Q-tip) und Alkohol vorsichtig die Laserlupe zu reinigen. Vielleicht bringt das schon Abhilfe.

Gruß, Norbert
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#3 Beitrag von klangfanat » 18.02.2011, 11:16

Vielen Dank ersteinmal für die schnelle Antwort.
Ich habe mir eben die Beiträge bzgl. des A2 angeschaut und zumindest nach einigen MInuten optisch erkannt, wie ein Relais mit Platine aussieht. Ich muss wirklich sagen, dass ich überhaupt keine Ahnung von Elektronik, Schaltkreisen usw habe. Hier wird m.E. auf hohem Niveau Hilfe angeboten.

Zum CD5 habe ich dann noch eine Frage: kann ich dabei nichts beschädigen, wenn ich ihn öffne? Ist dabei etwas besonders zu beachten? Ich würde mich nämlich selbst hassen, wenn ich dabei etwas beschädigen würde! (Für meine Verhätnisse ist bereits das Öffnen und reinigen mit einem Q-tip eine höhe technische Leistung :-) ) Gib mir ein Hammer, Nagel und Säge... kein Problem! Aber Elkos, Relais und Platinen sind für mich, aufgrund jeglicher fehlenden Grundkenntnis unbegreiflich!
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#4 Beitrag von Norbert » 18.02.2011, 13:24

klangfanat hat geschrieben:(Für meine Verhätnisse ist bereits das Öffnen und reinigen mit einem Q-tip eine höhe technische Leistung :-) ) Gib mir ein Hammer, Nagel und Säge... kein Problem! Aber Elkos, Relais und Platinen sind für mich, aufgrund jeglicher fehlenden Grundkenntnis unbegreiflich!
Hallo Alex,

dann würde ich die Reinigung der Laserlupe nicht selbst vornehmen. Du hasst Dich garantiert noch mehr, wenn Du z.B. durch zu viel Druck die ganze Lasereinheit himmelst - die ist empfindlich und nicht gerade preisgünstig...

Gruß, Norbert
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#5 Beitrag von klangfanat » 18.02.2011, 13:44

Gut, dann laß ich lieber die Finger davon, bis ich mehr Verständnis von den Geräten habe... Ich hänge sehr an den Geräten und würde es mir nicht verzeihen, wenn ich daran etwas kaputt machen würde...

Besten Dank, Alex
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#6 Beitrag von Vinylfan » 18.02.2011, 14:17

Der Tip mit der Lasereinheit ist sicherlich richtig.

Manchmal haben auch einfach die Metallschienen, auf denen der Laser läuft nicht genug Schmiere mehr.

ABER:

Hier mal noch ein Tip, den Du auch als absoluter Laie probieren kannst:

Ich würde ich mal testen, ob der CD5 wirklich auf einer planen/geraden Oberfläche steht.

Das Gerät ist nach meiner Erfahrung ziemlich empfindlich, was innere Verzüge anbelangt. Ich hatte mal dasselbe Problem, weil mein Regal auf dem das Gerät stand, leicht verzogen war.

Als ich es auf einen absolut ebenen Glastisch stellte, hat es ohne Mucken gespielt und die CDs angenommen.

Probier's einfach mal aus, vielleicht hilft es ja..... man kann nie wissen.

Viele Grüße

Jan.

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Laser reinigen

#7 Beitrag von Rasmus » 18.02.2011, 14:22

@ Norbert
Das bringt eine interessante Frage auf: Ist der Originallaser des CD5 eigentlich mit einer Glaslinse bestückt, oder ist das Plastik?
Und wie sieht es aus mit den Ersatzlasern die in der Bucht angeboten werden?
Mein Techniker, der meinen CD5 repariert hatte, meinte nämlich das das reinigen von Plastiklaserlinsen ein Eigentor sein kann weil man damit unter Umständen die Linse verkratzt! Er empfahl mir auch nach Austausch des defekten Sensors das Originallaserauge drin zu lassen solange es einwandfrei funktioniert. Dabei hatte ich schon ein Ersatzteil gekauft. Er riet mir es aufzubewahren für den Fall das der Originallaser doch mal abstürzt.
Seiner Ansicht nach sind die meisten heute angebotenen Laser aus Plastik und nicht mehr so gut wie die meistens mit Glaslinsen versehenen Teile aus den neunziger Jahren... Weißt du oder irgendjemand hier mehr zu dem Thema?
Gruß Rasmus
Zuletzt geändert von Rasmus am 18.02.2011, 14:35, insgesamt 2-mal geändert.
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#8 Beitrag von klangfanat » 18.02.2011, 14:29

Die gesamte Anlage steht auf dem dazugehörigen Ständer (graue Säule - Standfuß) und dieser auf dem Boden... Auch die Wasserwaage bestätigt einen guten Stand. Das Problem taucht auch sehr selten auf. Aber sobald es auftaucht, mach ich mir immer gleich Sorgen :-)
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Re: Laser reinigen

#9 Beitrag von Norbert » 18.02.2011, 14:38

Rasmus hat geschrieben:Das bringt eine interessante Frage auf: Ist der Originallaser des CD5 eigentlich mit einer Glaslinse bestückt, oder ist das Plastik?
Hallo Rasmus,

das kann ich Dir leider mangels eines CD5 nicht sagen. Mein Sony CDP hat z.B. von Hause aus eine Kunststoff-Linse im Pickup. Da ich bekennender Raucher bin *rrräusper*, *hust* :smoke:, und viel CDs höre, mußte diese schon öfter mal unters Wattestäbchen. Der Spieler stammt von 1992, das Pickup wurde bisher noch nie getauscht. Vielleicht gibt es auch bei den Kunststoffen gewisse Qualitätsunterschiede, wie in etwa bei den Brillengläsern.

In der Bucht habe ich mit Ersatzlasern schon schlechte Erfahrungen gemacht, das war allerdings für ein anderes Modell. Nicht mit der Linse, das Teil gab keinen Strahl ab...

Gruß, Norbert
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#10 Beitrag von Rasmus » 18.02.2011, 14:53

@Norbert
Das könnte ich mir auch vorstellen das es erhebliche Unterschiede bei den Kunststofflasern gibt!
Hey, das wär doch nochmal ne Idee, man müßte den rauchersicheren :wink: , selbstreinigenden Laser erfinden, damit kann man so richtig Geld machen :lol: .

Hast du denn wenigstens deine Euronen für das defekte Teil wiederbekommen?
Unter den Buchtdealern gibts ja leider auch schwarze Schafe :( .
Gruß Rasmus
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#11 Beitrag von Norbert » 18.02.2011, 14:56

Rasmus hat geschrieben:Hast du denn wenigstens deine Euronen für das defekte Teil wiederbekommen?
Hallo Rasmus,

ich hatte ausnahmsweise Glück und bekam funktionierenden Ersatz.

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#12 Beitrag von andreas schnadt » 18.02.2011, 16:16

@klangfanat
Ich habe eine graue und eine schwarze Anlage auf dem Säulenfuß stehen und obwohl der Fuß gerade auf dem Boden steht, summieren sich offensicht kleine
Höhenunterschiede so, daß das oberste von 5-6 Teilen den Wasserwaagentest nicht besteht. Ich hatte bisher noch keine Zeit / Lust , mit kleinen Plättchen etwas daran zu ändern und habe beschlossen , daß mich das nicht stört. Aber die CD-Spieler laufen auch einwandfrei. Trotzdem könnte ja hier die Ursache für Dein Problem liegen. Gruß Andreas
Viel Freude beim Hören !

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