Prototypen

Diskussionen über allgemeine technische Dinge, die in keine andere Rubrik passen
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Uli
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Prototypen

#1 Beitrag von Uli » 20.06.2010, 20:55

Hallo Forum,

Viele Mitglieder sind es hier geworden, viele Anlagen kommen da zusammen.
Der Fund vom Langen und seinem Proto R1/R2 ist schon ein tolles Ding.

Habt Ihr auch solche Erlkönige zu Hause?

Beschreibt doch mal Eure Raritäten, ist bestimmt spannend zu lesen!

Gruß... Uli

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hpm66127
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#2 Beitrag von hpm66127 » 20.06.2010, 21:23

Hallo Uli,

leider nicht. Die einzige Besonderheit die ich habe ist ein TG 1000 mit der Seriennummer 0004. Normalerweise fangen die Seriennummern bei BRAUN ja bis auf wenige Ausnahmen bei 10.000 an.
Es scheint jedoch kein Vorserienmodell zu sein, da es technisch identisch ist mit den Geräten mit Gerätenummern zwischen 14301 und 21xxx.

Gruß

Hans-Peter

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v/d/b
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#3 Beitrag von v/d/b » 20.06.2010, 21:29

Wir hatten mal das erste TGC 450 im Haus.
Was daraus geworden ist, weiß ich aber gar nicht :oops:

Viele Grüße
Thomas

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Uli
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#4 Beitrag von Uli » 20.06.2010, 21:33

Hallo Ha.-Pe,

das ist ein Prototyp! Erst in der Serieproduktion hat Braun die fünfstelligen Nummern eingeführt, damit es nach mehr aussah!
Meist ging es los mit 10040....die ersten 20 waren Protos und zu Testzwecken meist noch von Hand verdrahtet. Hast Du Foto´s, man könnte es mal mit einer höhren Seriennummer vergleichen!
Diese Info´s stammen aus der Quelle wo derLange und ich den R2 abgestaubt haben! Es gibt dazu auch ein Interview (mp3) dieses müssen wir allerdings erst schneiden & aufbereiten.... wird aber bald kommen (nech Langer :wink: )

@p1i: Hast Du noch Foto´s ? stelle sie doch mal ein!

Gruß... Uli

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hpm66127
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#5 Beitrag von hpm66127 » 20.06.2010, 21:49

Uli hat geschrieben:Hallo Ha.-Pe,

das ist ein Prototyp! Erst in der Serieproduktion hat Braun die fünfstelligen Nummern eingeführt, damit es nach mehr aussah!
Meist ging es los mit 10040....die ersten 20 waren Protos und zu Testzwecken meist noch von Hand verdrahtet. Hast Du Foto´s, man könnte es mal mit einer höhren Seriennummer vergleichen!
Diese Info´s stammen aus der Quelle wo derLange und ich den R2 abgestaubt haben! Es gibt dazu auch ein Interview (mp3) dieses müssen wir allerdings erst schneiden & aufbereiten.... wird aber bald kommen (nech Langer :wink: )

@p1i: Hast Du noch Foto´s ? stelle sie doch mal ein!

Gruß... Uli
Hallo Uli,

Fotos bringen wenig, da es absolut identisch ist mit den TG 1000 Geräten der 2. Generation. Auf der Bodenplatte gab es keine Seriennummer nur innen an der Seite unter der Platine für die Diasteuerung.

Gruß

Hans-Peter

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#6 Beitrag von v/d/b » 20.06.2010, 22:09

Hallo Uli,
nein Fotos habe ich leider keine. Das Teil ist schon lange irgendwo verschwunden.
Ich erinnere mich aber, dass ich es irgendwann mal offen hatte, weil das leidige Problem mit dem dauernden Abschalten auftrat.
Da muss ich so sechzehn oder siebzehn gewesen sein. Es ist also wirklich schon sehr lange her :lol:
Auf dem Typenschild war "No. 001" und "Pre Production Sample" zu lesen.
Die Teile kamen ja seinerzeit von Funai.
Die Platinen waren alle von Hand gelötet. Frei verdrahtete Bauelemente gab es nach meiner Erinnerung aber keine.

Viele Grüße
Thomas

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#7 Beitrag von hpm66127 » 20.06.2010, 22:11

Hier mal die Aufnahme der Seriennummer

Gruß

Hans-Peter

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#8 Beitrag von Uli » 20.06.2010, 22:26

@ Ha.-Pe: spannend, das da kein Unterschied zur Serie sein soll!
@ Thomas: heute würdest Du Ihn bestimmt nicht mehr abgeben... oder?

An Alle: Mehr davon !!

Gruß... Uli
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#9 Beitrag von raimund54 » 20.06.2010, 22:43

Hallo allerseits,

das TG 1000 von Hans-Peter ist wahrscheinlich ein aus Ersatzteilen zusammengebautes. Es soll gerüchteweise Braun Mitarbeiter gegeben haben, die so etwas gemacht haben. Die Seriennummer ist evtl. mit einer Schreibmaschine eingetippt worden?

Die üblichen Seriennummernaufkleber, auch Vorsereien, hatten damals 5-stellige Nummern.

Ich hatte selbst mal den CSQ 1020 mit der Nummer 00027. Dieser wich allerdings in einigen wenigen Details von der Serie ab, insbesondere Masseführung und Entstörung. Auch fehlten einigen Widerstände gegenüber der Serie (Eingänge, LV-Ausgänge).

Grüße,

Raimund

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#10 Beitrag von hpm66127 » 20.06.2010, 22:49

raimund54 hat geschrieben:Hallo allerseits,

das TG 1000 von Hans-Peter ist wahrscheinlich ein aus Ersatzteilen zusammengebautes. Es soll gerüchteweise Braun Mitarbeiter gegeben haben, die so etwas gemacht haben. Die Seriennummer ist evtl. mit einer Schreibmaschine eingetippt worden?
Hallo Raimund,

ich frage mich nur, was in diesem Fall die schreibmaschinengetippte Seriennummer für einen Sinn ergeben sollte? Wer macht sich die Mühe, ein aus Ersatzteilen zusammengebautes Gerät dann noch mit solch einer Gerätenummer zu versehen, die man eh nicht sieht, wenn man das Geräte nicht öffnet und die Diasteuerungsplatine demontiert;

Gruß

Hans-Peter

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#11 Beitrag von v/d/b » 20.06.2010, 22:58

Uli hat geschrieben:@ Thomas: heute würdest Du Ihn bestimmt nicht mehr abgeben... oder?
:cry:

Viele Grüße
Thomas

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#12 Beitrag von derlange » 21.06.2010, 09:13

raimund54 hat geschrieben:...Auch fehlten einigen Widerstände gegenüber der Serie (Eingänge, LV-Ausgänge).
Hallo Raimund,

ich hatte auch zwei CSQ, einen mit den Widerständen an den LV-Ausgängen (was ziemlich gebastelt war, da dafür dieLeiterbahnen durchtrennt und die Widerstände auf der Lötseite angebracht waren) und einen ohne. Beides waren aber Seriengeräte mit ganz unauffälligen Seriennummern.


Grüße
DerLange

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#13 Beitrag von Rainer Hebermehl » 21.06.2010, 09:47

Die Widerstände waren zum blocken des unerwünschte AFN-Empfangs durch wildes schwingen.
Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.

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#14 Beitrag von derlange » 21.06.2010, 10:24

Rainer Hebermehl hat geschrieben:Die Widerstände waren zum blocken des unerwünschte AFN-Empfangs durch wildes schwingen.
Es überrascht mich nur, daß man hier nicht kleines Cs gegen Masse gesetzt, oder Drosseln wie in den Endstufen verbaut hat. Offensichtlich scheint der Fehler aber auch erst nach Beginn der Serienfertigung aufgetreten sein!?

Grüße
DerLange

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TG 60 als Prototyp

#15 Beitrag von derlange » 21.06.2010, 13:14

Es soll hier ein Forumsmitglied geben, daß sich erst kürzlich hier zum Thema gemeldet hat, das einen TG 60 -Prototypen sein eigen nennt. Über einen gelegentlichen Beitrag mit Photos (insbesondere der Seriennummer) und ggf. Abweichungen zur Serie würde sicherlich nicht nur ich mich freuen.

Außerdem könnte ich mir neben dieser Diskussion der Prototypen auch gut eine Kolumne zu Änderungen in der laufenden Produktion vorstellen. Da gibt es sicherlich auch noch so manch eine Überraschung aufzudecken. Allein von CEV510/520 kenne ich sechs verschiedene Varianten und beim CEV 500 komme ich gegenwärtig auf drei.

Grüße
DerLange

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#16 Beitrag von Gulugulu » 21.06.2010, 14:05

Moin!

Meine ungewöhnlichen Geräte...

CC4/1 in schwarz mit der Seriennummer 5065. Keine Ahnung, wo diese sonderbare Nummer herkommt. Innen ein ganz normaler CC4. Es könnte ein umgebautes US oder Kanada Gerät sein - allerdings hatten diese normal 50000er Nummern.

Bild

R4/1 mit der Seriennummer 30004...
Gerät ist derzeit auseinandergebaut und wird überholt. Danach werde ich ihn abgeben (müssen) - mein altes Problem mit grauen Geräten und dem Hausfrieden. :wink:

Bild
Bild

Und in einer Anlage integriert: Einer der ersten CC4/2 mit der Seriennummer 13028. Der hatte wirklich ein paar Besonderheiten in der Verkabelung der Prozessorbox. Leider damals keine Photos gemacht...

Gruß
Andreas

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#17 Beitrag von Rainer Hebermehl » 21.06.2010, 14:18

Die elegantere Lösung war dann :

LV720: Basis und Emitter von T401, 601 und 701 mit je einem C 1nF/63V zu überbrücken.
LV1020: Das Gleiche bei den T601, 631, 661.

Auch wenn kein Steuergerät angeschlossen war, konnte ses allein über die ZUleitungen zu Einstrahlungen kommen.
Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.

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#18 Beitrag von Uli » 21.06.2010, 14:36

Gulugulu hat geschrieben:Moin! Meine ungewöhnlichen Geräte...
CC4/1 in schwarz mit der Seriennummer 5065. Keine Ahnung, wo diese sonderbare Nummer herkommt. Innen ein ganz normaler CC4. Es könnte ein umgebautes US oder Kanada Gerät sein - allerdings hatten diese normal 50000er Nummern.
Bild
Hallo Andreas, Bei ADS Geräten waren nach meinen Erkenntissen immer "nur" 4stellige Seriennummern drunter! Ich glaube Herr Hebermehl weis da mehr!

Gruß... Uli
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#19 Beitrag von Gulugulu » 21.06.2010, 14:50

Hmm - alle meine a/d/s/ Geräte haben 50.000er Nummern.

R4 -> 51667
C3 -> 51179
CD3 -> 52693
usw.

Zudem hat das Gerät eine "europäische" Rückseite und einen richtigen Braun R4/CC4 Netzstecker...

Gruß
Andreas

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#20 Beitrag von Uli » 21.06.2010, 14:53

stimmt schon, das ist komisch!
Gruß Uli
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#21 Beitrag von Rainer Hebermehl » 21.06.2010, 15:25

Macht Euch bei der Nummernvergabe RA / CC4 keine tiefschürfende Gedanken.
Das war Chaos ohne Sinn und Verstand.
Eine halbwegs chronolgische Zuordnung geht nur den Microprozessor. ( Ohne Punkt, weißer Punkt, blauer Punkt und Umbauten der Beinanschlüsse )
Da außerdem viele Geräte mehrmals im Werk bzw. Werkskundendienst umgebaut bzw. überhaupt erst gangbar gemacht wurden, darf man nicht darüber nachdenken. Zumal es 2 Hersteller für die " Heizgeräte " gab.
Aus dem Radio steigt der Rauch - Soll er auch.

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#22 Beitrag von BrAms » 21.06.2010, 18:04

Macht Euch bei der Nummernvergabe RA / CC4 keine tiefschürfende Gedanken.
Das war Chaos ohne Sinn und Verstand.
Da außerdem viele Geräte mehrmals im Werk bzw. Werkskundendienst umgebaut bzw. überhaupt erst gangbar gemacht wurden, darf man nicht darüber nachdenken. Zumal es 2 Hersteller für die " Heizgeräte " gab.
Den Eindruck hatte ich 1990/91 auch schon, zumindest was den CC4 und P4 anbelangte.

Gruß Harald
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#23 Beitrag von Uli » 21.06.2010, 20:34

Rainer Hebermehl hat geschrieben:Macht Euch bei der Nummernvergabe RA / CC4 keine tiefschürfende Gedanken. Zumal es 2 Hersteller für die " Heizgeräte " gab.
Kann man sagen, an welchen Geräten es in der Endkontrolle weniger Nacharbeiten gab?
Da ich nun auch einen R4/2 besitze und beide Typen nun auch von innen gesehen habe, fällt mir auf das es beim R4/2 etwas aufgeräumter zugeht.... oder täuscht mich die Betriebsblindheit des R4/1 ?

Gruß... Uli
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#24 Beitrag von raimund54 » 21.06.2010, 20:58

Hallo DerLange,

es gab für viele Braungeräte Serviceinformationen mit Anweisungen, was evtl. nachzurüsten ist, wenn diese Geräte mal in die Werkstatt kamen (der Werkskundendienst von Braun hat dies wohl immer ausgeführt, ob alle Vertragswerkstätten auch, wage ich zu bezweifeln). Diese Nachrüstanweisungen resultierten oft aus Problemen, die im Alltagsbetrieb mit den Geräten auftraten.

Deshalb kann es sein, daß Du zwei CSQs mit ganz normalen Seriennummern, aber unterschiedlichen Bestückungen hast. Evtl. schon in der Serienproduktion oder durch Nachrüstungen.

Gruß,

Raimund

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#25 Beitrag von raimund54 » 21.06.2010, 21:32

Hallo Hans-Peter,

die Seriennummernaufkleber innen waren aus Papier, die hat man wohl leichter bekommen, als die Aluaufkleber, die aussen an den Geräten waren. Außerdem konnte man die Aludinger nicht mit der Schreibmaschine beschriften :lol:

Gruß,

Raimund

PS: ich kannte zumindest einen Mitarbeiter, der hier und da TG 1000 aus Ersatzteilen zusammengebaut hat. So hat man etwas zusätzliches Taschengeld...

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#26 Beitrag von hpm66127 » 21.06.2010, 21:42

raimund54 hat geschrieben:Hallo Hans-Peter,

die Seriennummernaufkleber innen waren aus Papier, die hat man wohl leichter bekommen, als die Aluaufkleber, die aussen an den Geräten waren. Außerdem konnte man die Aludinger nicht mit der Schreibmaschine beschriften :lol:

Gruß,

Raimund

PS: ich kannte zumindest einen Mitarbeiter, der hier und da TG 1000 aus Ersatzteilen zusammengebaut hat. So hat man etwas zusätzliches Taschengeld...
Das hat sich aber wohl nur gerechnet wenn die Ersatzteile konkret vom Laster gefallen waren, oder? :wink:

Gruß

Hans-Peter

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#27 Beitrag von BrAms » 21.06.2010, 21:52

Kann man sagen, an welchen Geräten es in der Endkontrolle weniger Nacharbeiten gab?
Da ich nun auch einen R4/2 besitze und beide Typen nun auch von innen gesehen habe, fällt mir auf das es beim R4/2 etwas aufgeräumter zugeht.... oder täuscht mich die Betriebsblindheit des R4/1 ?
M.W. sind alle Geräte "Made in Taiwan" und das waren wohl alle in der letzten Ausgabe (CC4/2-PA4/2-C4-CD5/2 etc) durch die Endkontrolle gegangen (wie mir damals gesagt wurde, hatte man zum Schluß natürlich aus Kostengründen die Auftragsfertigung von Japan nach Taiwan verlagert, mit der Folge einer katastrophalen Verarbeitung), wobei dann diese Geräte wieder einen ansprechenden technischen Standard gehabt haben sollen. Immerhin gabs für "Die letzte Edition" eine Garantie über 3 Jahre (Standard war seinerzeit 6 Monate). Auf Grund dessen hat mir seinerzeit mein Händler auch eine Garantie über 3 Jahre gegeben, da ich meine Geräte (CC4/2; PA4/2 neben TV3 - CD5/2; C2³ und VC4 hatte ich schon) nicht als "Letzte Edition" erworben habe.

Gruß Harald
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#28 Beitrag von raimund54 » 21.06.2010, 22:00

hpm66127 hat geschrieben:
raimund54 hat geschrieben:Hallo Hans-Peter,

die Seriennummernaufkleber innen waren aus Papier, die hat man wohl leichter bekommen, als die Aluaufkleber, die aussen an den Geräten waren. Außerdem konnte man die Aludinger nicht mit der Schreibmaschine beschriften :lol:

Gruß,

Raimund

PS: ich kannte zumindest einen Mitarbeiter, der hier und da TG 1000 aus Ersatzteilen zusammengebaut hat. So hat man etwas zusätzliches Taschengeld...
Das hat sich aber wohl nur gerechnet wenn die Ersatzteile konkret vom Laster gefallen waren, oder? :wink:

Gruß

Hans-Peter
dann waren die Teile ja kaputt :shock:

Und überhaupt: Laster sind da keine rumgefahren, dafür war kein Platz ... Da gab es höchstens so kleine Handkarren, um die Patienten (=reparaturbedürftige Geräte) hin und her zu fahren.

Zusammengebastelte Grüße,

Raimund

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#29 Beitrag von Rainer Hebermehl » 22.06.2010, 08:23

Zu dem Thema" Heimarbeitsgeräte " möchte ich mich besser nicht äußern.

Aber zu den Typenschildern gebe ich gerne Auskunft. Die Schildchen waren grundsätzlich nicht frei zugänglich. Die meisten in der Art der Endlosetiketten auf Streifen geklebt und vornummeriert, passend zu den Gerätepapieren und Qualitätsprüfabschnitten. Es gab jedoch auch Blankoschildchen als Ersatz für beschädigte und auch wir im Kundendienst hatten solche. Die waren notwendig, da bei Gehäusewechsel das Originalklebeschild ersetzt werden mußte. Die Beschriftung erfolgte mit einer IBM Kugelkopfmaschine. Einzelne Schilchen, wie zB regie520 wurden mit Klebstreifen auf einem Blatt Papier fixiert
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#30 Beitrag von Frank Harder » 22.06.2010, 22:52

Hallo,
im Laufe der Zeit habe ich zumindest etwas zusammenbekommen:
P701 - SerienNr: 016 - Papieraufkleber, S/N mit Schreibmaschiene geschrieben
AC701 - SerienNr: 021 - dito
AC701 - echter Prototyp, ohne S/N, auch kompl. andere Tastenanordnung, wie auf Poster von 1980
SW5 - schwarzer Kubus mit Downfire-Bass, aktive Monoendstufe, aber grauer Kühlkörper, deutlich mehr Leistung als SW2 (!)

Lt Hr Hebermehl wurden Papieretiketten bei den Vorserien-Geräten verwendet. Dies waren wohl bis zu 30 Geräte je Typ, die bereits nahe am Großserien-Endstand angelangt waren, aber bei denen noch Detailtuniung und minimale Änderungen / Anpassungen vorgenommen wurden.
Zu jedem dieser "Papier-Vorseriengeräte" gab es wohl ein Protokoll mit Anmerkungen zur Änderung / Verbesserung, bis dann die endgültige Freigabe für die Serienfertigung erfolgte.
Z.T. wurden die "Papier-Vorseriengeräte", nachdem sie in den finalen Endstand versetzt wurden, auch ganz normal in den Handel gebracht und verkauft.

Gruß
Frank Harder
orig. AC701/AP701/P701 0-Seriengeräte mit SM2150

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