Einbruchsgefahr: Was tun?

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simon
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Einbruchsgefahr: Was tun?

#1 Beitrag von simon » 06.01.2014, 21:56

Guten Abend,

bei manchen von Euch ist ja leider eingebrochen worden; es wurden wohl auch Braun-Geräte gestohlen. Falls die Braun-Geräte noch alle da sind; ein Hauseinbruch ist trotzdem immer schlimm.

Ich habe jetzt wegen notwendiger Fassadenarbeiten ein Gerüst in meinem nicht öffentlich einsehbaren Garten; das ist, wie ich im Internet lesen mußte, geradezu eine Einladung für "ungebetene Gäste".

Wie schütze ich mich und mein Eigentum? Z. B. durch diesen, nur für willkommene Handwerker und unwillkommene Eindringlinge sichtbaren Hinweis?
Bild

Oder ist der Hinweis "ausländerfeindlich"?

Oder habt Ihr andere Ideen?

Viele Grüße aus der Einbruchshochburg Bremen, Simon

kabe
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#2 Beitrag von kabe » 06.01.2014, 22:20

Hoi

Der Hinweis, so er hier zu ahnen ist, ist augenfeindlich.

Ich ahne, dass da was draufsteht, dass nichts zu holen sei. Darauf denkt der halbwegs geistig rege Einbrechter: Warum macht der Mensch sich diese Mühe? Also, ob einbruchshemmend oder einbruchsfördernd könnte durchaus noch eine Sache für die Psychologische Forschung sein.

Hast du Alurollläden, wenn's geht mit Rohrmotorantrieb oder anderer geeigneter Hochschiebsperre? Dann wären nämlich die Spatzen schon halb gefangen.

Gruß

Kon

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jade
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#3 Beitrag von jade » 07.01.2014, 09:18

Ich sehe das so: Sollte der Einbrecher in der Lage sein, überhaupt und wenn Deutschgeschriebenes lesen zu können, müsste er sich dafür ja auch die Zeit nehmen.
Da der Bruch ja wohl blitzschnell ablaufen sollte, wage ich es zu bezweifeln, dass der Fiesling sich hierfür die Zeit nimmt.
Ferner könnte so ein Hinweis möglicherweise genau das Gegenteil bewirken, da du den Eindruck erweckst, du hättest was zu verbergen.
Meistens ist es eh Beschaffungskriminalität und da ist Schmuck, Bargeld und teure Handys gefragt. Ansonsten lagere doch für die Zeit deine liebsten wertvollsten Stücke bei Bekannte aus.

Viele Grüße

Volker
Suche nix mehr - ich habe vorerst fertig

dille
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#4 Beitrag von dille » 07.01.2014, 13:58

Ist wie "Warnung vor dem Hund" - da hört man's auch nie bellen. Ansonsten halte ich nicht viel vom In-Sicherheit-bringen bestimmter Stücke; dann rechnet man ja indirekt damit, dass eingebrochen werden kann. Ich würde zunächst das Haus 'einbruchsicher' machen, das heißt, im Rahmen des Möglichen potentielle Schlupflöcher für Einbrecher absichern. Die Schwachstellen seines Hauses sollte jeder selbst am besten einschätzen können.

andreas schnadt
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#5 Beitrag von andreas schnadt » 07.01.2014, 14:10

Wir haben an allen Fenstern und Türen die Beschläge auf sog. Pilzkopfsicherungen umrüsten lassen, damit kann nicht mehr aufgehebelt werden, dazu abschließbare Griffe, so dass das Loch in der Scheibe auch nicht ausreicht. Dann noch Strahler mit Bewegungsmeldern rund ums Haus, die es taghell machen, Alupanzer und einen großen Hund! Die Kripo sagt, wenn ein Einbrecher nicht in 2 Minuten drin ist, sucht er sich was Leichteres und geht weiter.
Gruß Andreas
Viel Freude beim Hören !

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#6 Beitrag von jade » 07.01.2014, 14:29

Wie wär es denn mit einer Selbstschussanlage - soll ja sehr effektiv sein. Man muss nur nach ausgiebigen auswärtigen Biergenuss auch an die Entschärfung der Anlage denken, wenn man sich heimwärts bewegt :wink:

Viele Grüße
Volker
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abig
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#7 Beitrag von abig » 07.01.2014, 21:16

moin,
das thema ist ja doch nicht ganz so ohne !
ich unterstelle mal den meisten forenmitgliedern ein angemessenes niveau ,also schon ein interessantes potential , da diese BRAUN produkte besitzen und mit wert hegen und pflegen :idea:

in unserer verbands-gemeinde sind mehrere einbrüche getätigt worden, aber es gab keine
gemeinsamkeit bei den einbrüchen....
es sind ärzte , arbeiter , handwerksbetriebe, mieter und andere heimgesucht worden !
andreas hat wirklich recht- den einbrechern es so schwer wie möglich machen, denn auffallen wollen diese rabauken sicher nicht bei einem einbruch !! dies vertreibt sie schon im ansatz wenn der versuch zu lange dauert :!:

gruss aus der pfalz
olli
BRAUN Hifi, nur das Beste für meine Ohren !

dille
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#8 Beitrag von dille » 08.01.2014, 06:08

Gesetz den Fall, Diebe kundschaften vorher ihr Objekt der Begierde aus und handeln nicht im Affekt, werden sie wohl zunächst den Eingangsbereich des Hauses ins Visier nehmen. Das bilde ich mir zumindest ein. Deshalb habe ich damals bei mir dort eine Kamera installiert und mich bemüht, sie nicht allzu versteckt zu positionieren. Mir gibt das schon eine gewisse Sicherheit, man denke allein an den Abschreckungscharakter einer solchen Installation. Das hat nichts damit zu tun, dass ich unermessliche Vermögenswerte besitze, aber auch ein solcher passiver Schutz darf nicht zu kurz kommen.

andreas schnadt
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#9 Beitrag von andreas schnadt » 08.01.2014, 11:11

Was dabei nicht vergessen werden darf, ist wie stark Einbruchsopfer, deren persönlichster Bereich durchwühlt wurde, anschließend traumatisiert sind, von der Trauer über den Verlust unwiederbringbarer Erinnerungsstücke ganz abgesehen.
Grüße Andreas ( der mehrfach Einbruchsopfer in seinen Praxisräumen war )
Viel Freude beim Hören !

Gunnar
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#10 Beitrag von Gunnar » 08.01.2014, 20:49

Hallo,

Bei den meisten Hausratversicherungen muss man melden, wenn ein Gerüst aufgebaut wurde. Nicht dass die dann in einem Schadensfall nicht zahlen, weil man das Gerüst nicht angemeldet hat..... Das nur so nebenbei.

Gruß
Gunnar

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#11 Beitrag von simon » 09.01.2014, 08:37

Danke, Gunnar,

daß Du wieder ein wenig auf die ursprüngliche Problematik zurücksteuerst, wobei eine Hausratsversicherung die Einbruchsgefahr und die Einbrecher ja auch nicht hemmt...

Wie auch immer, es handelt es sich um ein temporär vorhandenes Gerüst. Eure vorgeschlagenen Sicherungsmaßnahmen sind bekannt und gut(jedenfalls die ernstgemeinten), aber für ein paar Tage erhöhte Gefahr wohl überzogen. Daher meine Idee mit dem Schild, das im Original natürlich deutlicher lesbar ist als hier im Forum.

Die Fassadenarbeiten an meinem Haus werden nächste Woche beendet und das Gerüst wieder abgebaut sein. Solange wird das Schild wohl ausreichen müssen.

Viele Grüße, Simon

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fnerstheimer
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#12 Beitrag von fnerstheimer » 10.01.2014, 15:07

Ich habe mich auch schon mit dem Thema Alarmanlage auseinandersetzen müssen. Wir haben mittlerweile privat und in der Praxis deutlich sichtbar installierte Alarmsysteme mit Anbindung an einen Wachdienst. Diese Anbindung kombiniert mit Aufklebern des Wachdienstes an jeder Tür haben in der Praxis endlich für Ruhe gesorgt.

Wenn mir der Aufwand für so ein System zu gross wäre, würde ich mir wenigstens eine Alarmsirene als Attrappe am Haus anbringen, und mir eine Hand voll Wachdienstaufkleber beschaffen. Damit sorgst Du bei den Einbrechern für Unsicherheit. Alles andere ist Kinderkram, und im Zweifel eher eine Einladung.



Gruss Frank
"Man will halt immer das, was die anderen haben, bis dann alle das haben, was die anderen haben und dann wollen alle wieder das, was dann keiner mehr hat"

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