Freue mich wie'n kleiner Junge...

Hier darf unter Beachtung der Forumsregeln über alles auch außerhalb von Braun geplaudert werden
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torbi
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Freue mich wie'n kleiner Junge...

#1 Beitrag von torbi » 29.06.2011, 22:11

Guten Abend zusammen,

.... denn heute ist mein Verstärker vom Röhrenguru zurück und spielt wieder richtig gut (mit CD3 und RM5).

Es handelt sich um einen "The FISHER X-1000" von 1962. So sieht er aus:
http://www.radioworld-online.com/images/Sold/fish4.jpg
(nicht meiner, aber gleiches Modell).

Die Regelmöglichkeiten sind der Wahnsinn, u. a. stufenloser Blend Mono-Stereo, Anschluss für Center-Speaker (!), 2 Entzerrkurven schaltbar, alles kanalgetrennt regelbar. Klanglich allererste Sahne (ja hat der R4 das Nachsehen, aber wie), und Leistung genug für alle (2x55 Watt).

Ein Monstrum und ich liebe es - und ja ich weiss Slimline ist was anderes. ;)

Das wollte ich nur mal loswerden :))

Lg, Torbi

Socke
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#2 Beitrag von Socke » 29.06.2011, 23:18

tja,
aus welchem Blickwinkel würde ich mich denn vom Design ansprechen lassen ????

@Tugenhat, sag mal was !!!!
Gruß Socke

peter55
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#3 Beitrag von peter55 » 29.06.2011, 23:45

Hallo allerseits,

erinnert sich vielleicht noch jemand an die gute alte deutsche Marke Wega? Viele Hifi Geräte dieser Zeit waren aus designtechnischen Aspekten, sogar Braun etwas voraus. Wer kennt noch den Wega 3121 (1971)? Meiner Meinung nach ein wirklich tolles Gerät mit Leistung satt (2x 90 Watt an 8 Ohm :!: ) Da konnten sogar die späteren Braungeräte bis 1980 leistungsmäßig leider nicht anknüpfen :cry:

Das Design wirkt sogar heute noch zeitlos; mal abgesehen von den Schiebereglern(gab es auch in weiß)

Gruß PeterBild

derlange
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#4 Beitrag von derlange » 30.06.2011, 10:11

Hallo Peter,

meine erste Anlage zu Schulzeiten stammte auch von Wega (zumindest der Empfänger und der Verstärker). Das Aussehen war ganz nett, aber die Qualität erreichte mit Ach und Krach das der Braunschen Billigabteilung (CEV 450 & Co.).

Da sind mir die Dänen doch lieber.


Grüße
DerLange

peter55
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#5 Beitrag von peter55 » 30.06.2011, 17:21

Naja man darf nicht vergessen, dass der Wega 3121 einer der damaligen Spitzenreceiver war NP 1980 DM. Dafür durfte man schon etwas erwarten. :wink:

Auch gab es von Wega noch die Lab Zero Reihe, die bereits 1978 auf den Markt kam und sowohl aus design und leistungstechnischen Aspekten Ihrer Zeit weit voraus war. Eine sehr gut erhaltene Lab Zero Endstufe wird heutzutage um die 2000€ gehandelt. Man bedenke, dass die Enstufe bereits 1978 2x 160 Watt Sinus an 8 Ohm bot. Die Verarbeitung ist sowohl von innen und von außen mehr als erhaben.

http://ouir.ch/generated/datenblaetter/ ... _Tuner.jpg

Gruß
Peter

torbi
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#6 Beitrag von torbi » 01.07.2011, 07:20

Guten Morgen zusammen,

ich gebe ja zu, dass der "The Fisher" designmässig ein Kind seiner Zeit ist. G**l (sorry) ist er trotzdem. :)

Hach, Wega. Da geht einem das Herz auf. Schöne Sachen haben die gemacht - gutaussehend und alles andere als preiswert. Die grosse "Kompaktanlage" mit Dual 1229 drin - wunderbar. Oder die "Stereo bar" Wega 3300 von Verner Panton, ein herrliches Gerät.

Mein Favorit: Die Modul 42-Serie. In weiss würde ich mir die sofort ins Wohnzimmer stellen :) http://wega.pytalhost.com/1978-8/03.jpg

Lg und schonmal schönes Weekend... Torben

derlange
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#7 Beitrag von derlange » 01.07.2011, 09:22

torbi hat geschrieben:Mein Favorit: Die Modul 42-Serie. In weiss würde ich mir die sofort ins Wohnzimmer stellen :) http://wega.pytalhost.com/1978-8/03.jpg
Hallo Torben,

das Vorgängermodell von Tuner und Verstärker (in grün-grau-metallic) hätte ich noch herumstehen.

Grüße
DerLange

peter55
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#8 Beitrag von peter55 » 01.07.2011, 09:48

Guten Morgen,

die Modul 42v Serie ist wirklich was feines und nach der Lab Zero so ziemlich das beste was Wega hergestellt hat. Die Preise sind aber auch bei Ebay noch entsprechend hoch, leider :cry:

Gruß
Peter

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#9 Beitrag von derlange » 01.07.2011, 14:29

Also wenn jemand an einem T 3740-2 und V 3840-2 Interesse haben sollte, bitte melden.

Grüße
DerLange

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#10 Beitrag von Socke » 01.07.2011, 14:45

Hi zusammen,

die weisse Modul 42 Serie ist die Ausnahme zu meiner BRAUN Sammlung, bekommt demnächst einen Platz in der Küche.

Aber der weisse Acoustic Dimension Compiler fehlt mir noch.......

Gruß
Socke

peter55
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#11 Beitrag von peter55 » 01.07.2011, 17:55

Hallo,

man muss sich mal vorstellen, dass ich vor etwa 2 Monaten den Modul 42 Vollverstärker (neuwertig) in weiß für 20€ auf dem Flohmarkt gesehen habe. :roll: Zu dieser Zeit wusste ich allerdings noch nichts damit anzufangen, da mir weder der reale Marktpreis noch die technischen Daten bekannt waren. Dafür könnte ich mich zum Mond schießen. Aber dafür habe ich heute einen sehr schön erhaltenen 3121 in weiß ersteigert, ein kleiner Trost zumindest :)

Gruß
Peter

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#12 Beitrag von Tugendhat » 01.07.2011, 19:34

Ich hätte mal ein Braun combi (ja, der von Wagenfeld) für 200 DM haben können. War vor meiner Sammelzeit, ich konnte nichts damit anfangen und hab's abgelehnt. Dafür könnte ich mich heute noch drei mal zum Mond schießen.

Auch die schöne Anlage mit audio 310, TG 1000, L 800, Känguruh-Systemgestell mit Schallplattenkasten und Prospektmaterial für 80 DM wurde von mir verschmäht und ist wahrscheinlich auf dem Sperrmüll gelandet.

Schande über mich.

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Wega 3120(?)

#13 Beitrag von Grolumo » 01.07.2011, 23:24

Ach Peter,

da kommen Erinnerungen hoch.
Leider weiß ich nicht mehr, ob ich die 3120 oder 3121 hatte. Vermutlich die 3120, komplett mit den Wega 3420 und den passenden Wega Lautsprechern.

War eine tolle Anlage, die Schieberegler allerdings nicht so gut zu bedienen.

Mußte wegen fehlender Anschlußmöglichkeit für CD-Player meiner ersten Braun-Anlage Platz machen.

Der Verkauf der Wega-Anlage war trotzdem ein Fehler. Na ja, war ja selbst so blöd bzw. knapp bei Kasse...

Gruß, Willi

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#14 Beitrag von henry2 » 02.07.2011, 17:00

Hallo Wega-Fans,

nachdem ich Eure Beiträge, insbesondere die von Peter über die Geräte von Wega gelesen hatte, erinnerte ich mich an die frühen 70er Jahre, in denen ich selbst davon überzeugt war, was das für tolle Geräte sein mochten. Ich bedauerte damals, selbst keines davon zu besitzen.

Allerdings muss ich zugeben, dass mir damals die Geräte von Braun, zumindest vom Design her, eben doch viel besser gefielen. Gleichwohl konnte ich mir sowohl die einen als auch die andern bei weitem nicht leisten.

Meine Erinnerungen und Peters Beiträge veranlassten mich dazu, mich mal bei hifimuseum.de über Wega zu informieren. Ursprünglich wollte ich nur herausfinden, wann Wega von Sony aufgekauft wurde. Was ich dann aber zu sehen und lesen bekam, zerstörte alle Illusionen, die ich mir all die Jahre von dieser Firma gemacht hatte.

Meine "Nachforschungsergebnisse" findet Ihr hier, hier undhier.

Leider ist es mir nun auch verleitet, mich überhaupt noch weiter mit dieser Firma und ihren Produkten zu beschäftigen. Was man vom "Spitzenreceiver" 3121 an Qualität und technischem Aufbau erwarten konnte, wird dort ja zur Genüge verdeutlicht und beim 3208 sieht es schließlich noch viel unsäglicher aus.

Auch möchte ich nicht wissen, wie es um die 2x90W "Musikleistung" bestellt ist, von denen sich viele Leute blenden ließen/lassen. Dieser Begriff ist weder genormt, noch ist definiert, unter welchen Bedingungen dieser Wert zu ermitteln ist. Jede Firma kann da innerhalb weiter Grenzen angeben, was sie gerade möchte. Eine seriöse Leistungsangabe ist das auf jeden Fall nicht.

Da Wega bereits 1975 von Sony übernommen wurde und seit 1980 Sony-Wega hieß, sind die Lab Zero- und die Modul 42-Serien schon damals unter der Regie von Sony entwickelt und produziert worden und deshalb ja keine "richtigen" Wega-Geräte mehr.

Tut mir wirklich leid, wenn ich hier in der Wega-Fangemeinde so herbe Kritik übe, aber ich bin nun selbst völlig desillusioniert. Deshalb freue ich mich nun besonders darüber, dass ich mich schon sehr früh für Brauns "Schuhkartons" entschieden habe. Da weiß ich wenigstens, was ich habe. Dies sind meines Erachtens, von einigen Kleinigkeiten mal abgesehen, in all ihren Eigenschaften wirkliche "Goodies".

Viele Grüße

henry2

peter55
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#15 Beitrag von peter55 » 02.07.2011, 21:19

Hallo Henry, ich sehe das nicht ganz so eng wie du. Deine Quelle (hifimuseum by Dipl. Ing. Redlich) sollte man nur begrenzt dazu nutzen, sich hierdurch von den wahren Qualitäten der Geräte überzeugen zu lassen. Über Braun wird hier generell auch sehr stark "abgelästert" und verallgemeinert, obwohl es in keinem Fall der Wahrheit entspricht. (siehe Braun L710) :?

Was den Wega Spitzenreceiver 3121 anbelangt, so ist hier die Rede von 2x65 Watt Sinus an 8 Ohm und 2x 90 Watt Musik an 8 Ohm. Bekanntlich haben viele namhafte Hersteller daraunter auch Braun, SABA, Telefunken ihre tatsächliche Spitzenausgangleistung immer etwas niedriger angesetzt. Wenn man nun bendekt, dass ein Regie 550 Bj. 1976, also 5 Jahre jünger, nur 2x70 Watt Sinus an 4 Ohm leistet, ist die Leistung des Wega (man bedenke im Jahr 1971) doch weitaus mehr als beachtlich. Das mit der dünnen Verkabelung sehe ich dagegen weniger problematisch und war damals usus, auch bei Braun. Aber Herr Redlich scheint da generell ein Freund des sogenannten Kabelvoodoo zu sein, anders kann ich mir dieses ständige rumgehacke zwecks zu dünner Kabel nicht erklären.

Was den konzeptionalen Aufbau angelangt, so stimmt es dass dieser bei Braun sicherlich etwas durchdachter gestaltet war. Aber ist das wirklich so imens wichtig, um die Qualität eines Hifi Gerätes beurteilen zu können? Siehe zb. SABA 9241, der innere Aufbau war hier wirklich alles anders als durchdacht gelöst und die meisten Bauteile krumm und schief eingelötet, auch stammten die meisten Bauteile aus fragwürdigen Quellen bzw. waren von Ihrer Qualität sehr minderwertig (Wiederstände, Elkos) Saba hat hier wahrlich in die Grabbelkiste gegriffen und ein wahres Sammelsurium verbaut. Dennoch war der SABA 9241 zur damaligen Zeit (1978) wohl der beste deutsche Hifi Receiver am Markt und hat seine Konkurrenz ua. auch aus dem Hause Braun (Regie 550) sowohl technisch als auch ausstattungsmäßig klar übertroffen. Der SABA 9241 wurde im Jahr 1998 knapp 20 Jahre nach seinem erscheinen, in der Stereoplay nachgestest und immer noch für sehr gut befunden.

Die Firma Wega aus Fellbach Stuttgart wurde in der Tat 1975 von Sony übernommen, was diese jeodch nicht daran gehindert hat, noch für viele weitere Jahre wirklich hervorragende Produkte zu bauen. Auch die Modul 42 Serie wurde noch in Deutschland hergestellt und von Wega designed. Also lass dich bitte nicht verunsichern :wink:

Gruß Peter

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Uli
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#16 Beitrag von Uli » 03.07.2011, 12:01

Hi!

Wenn einer Schaltpläne & TIs zum Wega Modul 42T & 42P haben möchte... PN mit Mailadresse an mich!

Gruß... Uli

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#17 Beitrag von peter55 » 09.07.2011, 15:51

Hallo, melde mich nochmal zurück, nachdem ich meinen Wega 3121 erhalten habe.
Der optische Zustand war zwar nicht das was ich wollte bzw. auf den Fotos zu sehen war, da sehr unscharf und aus der Distanz fotografiert, aber ich bin nunmal dieses Risiko eingegangen. Der Verkäufer hatte den schweren Receiver leider lose und ohne Schutz (verkehrtherum) in einem sehr knapp bemessenen Karton gepfeffert :roll: Obwohl ich vorher nochmal darum bat die Ware gut zu verpacken. Optische Blessuren an einem Holzgehäuse bleiben da nunmal nicht aus.

Naja, dafür hat die Technik mich aber glatt umgehauen, so eine Aussattung ist man bei Braun für gewöhnlich nicht gewohnt. Alleine die Enstufen sind mit 4 Sicherungen geschützt Thermo und Schmelzsicherung. Desweiteren befiden sich noch 6 weitere Feinsicherungen in dem Gerät. Das Gerät hat bereits (man bedenke 1971) eine Relais gesteuerte Einschaltverzögerung. Die Güte der Bauteile ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau. Es wurden ausschließlich langlebige Frakos verbaut. Naja bis auf vier orange ROE abgesehen :wink: Der große Schnittbandkerntrafo macht wirklich einen soliden Eindruck.

Ausstattungsmäßig lässt der Wega ebenfalls keine Wünsche offen. 2x 65 Watt an 8 Ohm. 7 Stationstasten. Quadro Vorrichtung, 2 Kopfhörerausgänge, Vorverstärkerausgang, einbaute AM-FM Antenne, Mittenanpassung usw... Die Liste ließe sich endlos fortsetzten. Zweifellos dem Regie 550 (1976) in jeder Disziplin überlegen.

Der Receiver scheint seine fast 40 Jahre mit Bravour überstanden zu haben. Er funktoniert tadellos, es gibt kein Einschaltploppen (da Relais) und die Regler krazen nicht. Auch scheinen die Frakos alle noch in Ordnung zu sein, denn im Gegensatz zu meinem unresatueriertem Regie 510 klingt der Wega 3121 wesentlich spritziger und im Bassbereich einfach präziser. Also keineswegs topfig. Das nene ich Langzeitstabil und echte Qualität. Der Receiver ist im übrigen noch gänzlich unangetastet, sprich es wurde noch nie daran rumgelötet.

Demnächst werde ich noch ausschau nach einem Wega 3131 (1974) mit dem legendären Frog Design von Hartmund Esslinger (Vorreiter von Apple) halten. Der Receiver verfügte bereits 1974 schon Anschlüsse für Cinch und hochwertige Anschlussterminals und ist meiner Meinung nach sowohl technisch als auch deignmäßig jedem damaligen Braunreceiver überlegen. In der Testzeitschrift HiFi- Stereophonie wurde dieser in die Spitzenklasse eingestuft.


Bild



Hier nochmal das Innenleben des 3121. Jeder erkennt sofort, dass die Qualität des Innenlebens zweifelsfrei von sehr hoher Güte ist. Ich kann mir daher nicht erklären, was dieser Herr Redlich da für ein nonsens (entschuldigung) redet.


Bild
Zuletzt geändert von peter55 am 09.07.2011, 18:50, insgesamt 2-mal geändert.

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#18 Beitrag von torbi » 09.07.2011, 18:01

Wow, der sieht cool aus!
Ich glaube ich brauche auch einen. Wenn ich in der Zweitanlage nicht schon einen Saba 9241 hätte.... :)

Lg, Torben

PS: Die Fernseher von denen sahen auch gut aus, waren Mitte der 70s schon frei im Raum stellbar. Mein Favorit: Wega 3062, ich Trottel hab ihn verkauft weil ich was "modernes" haben wollte. :roll:

PS2: Hier gibts noch mehr von dem Stoff: http://vdm.io.tudelft.nl/fca/wega/index.htm Für meine Begriffe mindestens so gut und sorgfältig gestaltet wie die Geräte von Braun. Man beachte zB die Löcher für die Lautsprecherblenden. Vielleicht ein wenig zeitgeistiger, aber nicht viel.

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#19 Beitrag von peter55 » 09.07.2011, 18:39

Hallo Torben, der SABA 9241 ist sicher ein toller Receiver, aber für meinen Geschmack dann eben doch nicht zeitlos genug, wenn auch deutlich besser als die zeitgenössichen Produkte von Grundig oder Telefunken :wink:

Naja der Designer war ja auch niemand geringeres als Hartmund Esslinger, ebenfalls ein deutscher Stardesigner, der sich in keinem Fall vor den Entwürfen Dieter Rams zu verstecken braucht.

Sensationell finde ich zudem auch noch den Wega Studio 3231. Ich konnte zuerst garnicht glauben,dass dieses Gerät schon bereits 1975 designed wurde. Die Qualität der Wegageräte wird m.E nach deutlich verkannt. Deshalb bekommt man diese auch praktisch hinterher geschmissen. So ein toller 3131 ist manchmal schon für 20€ zu haben. Warum weiß kein Mensch.


Bild

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#20 Beitrag von torbi » 09.07.2011, 19:00

Hallo Peter,

klar sieht man dem Saba sein Baujahr an - aber mit einem Dual 731q zusammen ist es dann halt 70s pur. Warum auch nicht. Klingen tuts gut. Zu meiner Ehrenrettung sind wenigstens die Boxen (L 630) von Braun ;)

Die Wega-Anlage sieht doch gut aus. Die Dual-Chassis sahen manchmal ein wenig deplaziert aus, aber so war das halt... :) Mein Favorit ist die grosse 3220:
http://wega.pytalhost.com/1974-2/wega30.jpg
Das Ding muss riesig sein. Der eingebauter Dreher ist ein Dual 1229 mit Fullsize-Teller, hups. Preis: 2500 Mark (!), für eine Kompaktanlage! ;)

Ach von mir aus kann das in der Bucht ruhig so bleiben :)

Liebe Grüsse, Torben

peter55
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#21 Beitrag von peter55 » 09.07.2011, 20:06

Ja, der 3220 ist natürlich auch ein Prachtexemplar, aber verglichen mit seiner Leistung und Ausstattung doch recht annehmbar in seinen Ausmaßen (74x14x35), da waren die Braun Kompaktanlagen sogar teilweise noch breiter. Die Leistung ist glaube ich identisch mit dem Wega 3120 Spitzenreciever (2x 75 Watt an 8 Ohm) Das Design stammt noch vom legendären Designer Verner Panton. Von mir aus können die Preise bei Ebay natürlich auch so bleiben :P Ich könnte mich garnicht satt sehen an den schönen Geräten. So muss form follows function sein.

Gruß
Peter

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