Linux

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v/d/b
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Linux

#1 Beitrag von v/d/b » 23.01.2011, 21:21

Hallo zusammen,
gibt es hier außer mir eigentlich noch weitere Linux User?
Falls ja, welche Distris nutzt ihr und was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?
Ich selbst nutze derzeit Ubuntu und sehe mich gerade nach einer Alternative um, weil mir der kommende Unity Desktop nicht so ganz behagt.

Würde mich über eure Antworten freuen
Thomas

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hpm66127
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Re: Linux

#2 Beitrag von hpm66127 » 23.01.2011, 21:35

p1i hat geschrieben:Hallo zusammen,
gibt es hier außer mir eigentlich noch weitere Linux User?
Falls ja, welche Distris nutzt ihr und was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?
Ich selbst nutze derzeit Ubuntu und sehe mich gerade nach einer Alternative um, weil mir der kommende Unity Desktop nicht so ganz behagt.

Würde mich über eure Antworten freuen
Thomas
Hallo Thomas,

nur noch gelegentlich. Bin auf MacOSX umgestiegen. Habe aber in einer virtuellen Maschine noch OpenSuse laufen mit dem K-desktop

Gruß

Hans-Peter

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v/d/b
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#3 Beitrag von v/d/b » 23.01.2011, 22:06

Ich nutze Ubuntu seit 8.04. Derzeit bin ich auch recht zufrieden.
Was mich stört ist wie gesagt die Entwicklung hin zu Unity. Da wird Cononical wohl mittelfristig sein eigenes Süppchen kochen wollen.
Habe mir jetzt mal VirtualBox installiert um verschiedene Distris ausprobieren zu können. Diesen Post schreibe ich gerade unter Suse 11.4 mit Gnome.
Macht eigentlich einen ganz ordentlichen Eindruck.
KDE will ich aber auch noch testen. Da müsste ich mich nur bei Fotoverwaltung und Mail auf neue Programme einstellen. :roll:

OSX wäre bis vor zwei Wochen noch eine Alternative gewesen. Aber da hat mein Rechner den Geist aufgegeben und ich musste etwas überhastet in neue Hardware investieren. Die möchte ich jetzt nicht schon wieder zum alten Eisen geben.

Falls es noch mehr Erfahrungswerte geben sollte, immer her damit :D

Viele Grüße
Thomas

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hpm66127
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#4 Beitrag von hpm66127 » 23.01.2011, 22:27

p1i hat geschrieben: OSX wäre bis vor zwei Wochen noch eine Alternative gewesen. Aber da hat mein Rechner den Geist aufgegeben und ich musste etwas überhastet in neue Hardware investieren. Die möchte ich jetzt nicht schon wieder zum alten Eisen geben.
Hmm überleg dir das lieber nochmal. Ich hatte auch jahrelang Linux benutzt aber es war immer ein Drama mit den upgrades auf neue Versionen (kaum ohne Probleme) und ein ewiges Problem fehlender software und Treiber.
Meistens musste ich deswegen noch eine windoofs Installation nutzen, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann. Seit ich auf MacOSX umgestiegen bin, kenne ich die Probleme nicht mehr, ausser dass mich Safari geärgert hatte und deshalb jetzt kaltgestellt ist.

Gruß

Hans-Peter

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#5 Beitrag von v/d/b » 23.01.2011, 22:58

Das Problem mit den Treibern habe ich eigentlich seit einiger Zeit nicht mehr.
Und das, obwohl meine Hardware eher exotisch ist: Neuester AMD Chipsatz mit ATI Grafik, Phenom Prozessor, Apple Alu Tastatur (erfordert leichte Nacharbeit der Konfiguration), Apple Maus und Cinema Display, werden alle erkannt.
Sogar mein Chipkartenleser für's Online-Banking läuft klaglos unter 64Bit Ubuntu.

Viele Grüße
Thomas

peerteer
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#6 Beitrag von peerteer » 24.01.2011, 08:07

Hallo!

Das aktuelle Xubuntu bei etwas älterem Notebook. Perfekt!

Viele Grüße
PeerTeer

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#7 Beitrag von hpm66127 » 24.01.2011, 08:48

p1i hat geschrieben:Das Problem mit den Treibern habe ich eigentlich seit einiger Zeit nicht mehr.
Und das, obwohl meine Hardware eher exotisch ist: Neuester AMD Chipsatz mit ATI Grafik, Phenom Prozessor, Apple Alu Tastatur (erfordert leichte Nacharbeit der Konfiguration), Apple Maus und Cinema Display, werden alle erkannt.
Sogar mein Chipkartenleser für's Online-Banking läuft klaglos unter 64Bit Ubuntu.

Viele Grüße
Thomas
Hi Thomas,

das Treiberproblem zeigte sich auch eher bei Peripherie (Scanner, Drucker usw)
Und wenn du heute eine Digitalkamera, einen Camcorder oder eine Wetterstation kaufst ist da immer software und treiber dabei, für Windows und MacOSX, äusserst selten nur für Linux.

Gruß

Hans-Peter

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#8 Beitrag von v/d/b » 24.01.2011, 10:06

Ach so, solche Geräte meinst Du.
Das ist für mich eigentlich nicht von Bedeutung.
Meine etwas angegraute DMC-L1 funktioniert einwandfrei und zum Filmen, Nachbearbeiten usw. fehlt mir einfach die Zeit.

Aber ich schau mich trotzdem mal bei Apple um. So ein Mini ist schon schick :D

Viele Grüße
Thomas

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Browner
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#9 Beitrag von Browner » 29.01.2011, 08:47

Hallo !

Ich nutze fast nur noch Ubuntu, in der aktuellen Version. Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Es gab in der Version 9.1 Problleme mit dem Drucker.

Ich habe auch noch win XP installiert für mein iPhone :-)

Gruß
Thilo
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v/d/b
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#10 Beitrag von v/d/b » 22.03.2011, 23:08

Hallo zusammen,
ich will mal den aktuellen Stand in Sachen Betriebssystem berichten.
Die Mac Lösung war mir letztlich zu teuer. Zumal ich ja erst im Januar meine angegraute Hardware wegen eines Defektes instandgesetzt hatte.
Außerdem hätte ich dann mein geliebtes G5 Gehäuse ausmustern müssen. Also quasi kein Apple wegen Apple :roll:
Windows will ich aus den verschiedensten Gründen nicht.
Also habe ich ein gutes halbes Dutzend Linux Distributionen getestet.
Alle haben ihre Vor- und Nachteile und es gibt wirklich lustige Sachen, z.b. Scientific Linux vom CERN :shock:
Als bester Kompromiss hat sich derzeit aber doch wieder ein "BUNTU" herausgestellt, nämlich KUBUNTU.
Ausschlaggebend war letztlich das Rendering der Schriften. Das sieht bei den "BUNTUs" einfach besser aus, als bei den anderen Distributionen.
Bei Mail, Adressen und Kalender werde ich aber bei Evolution bleiben und nicht auf Kontact umsteigen. Das Programm hat nämich Schwierigkeiten bei der Synchronisation ganztägiger Ereignisse mit dem Google Kalender.

Mit KUBUNTU habe ich jetzt nicht das Problem mich beim nächsten Release mit Unity rumschlagen zu müssen, aber trotzdem eine Distribution mit großem Nutzerkreis und entsprechender Unterstützung, wenn mal etwas nicht so läuft, wie es laufen sollte.
Schick aussehen tut es auch.
Hier mal mein Desktop ohne dass ich viel daran rumgebastelt hätte.

Bild

Viele Grüße
Thomas

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fnerstheimer
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ich hab mich lange mit Linux rumgeärgert ...

#11 Beitrag von fnerstheimer » 23.03.2011, 11:56

... und es dann 2006 sein gelassen, und mich den verhassten Redmondern zugewendet.

Zwei Dinge könnten mich aber dazu bewegen, das Thema nochmal aufleben zu lassen. Erstens muss ich mir voraussichtlich für ein Kundenprojekt einen Linux-Server mit Oracle zusammenbauen, und zweitens würde ich gerne anfangen, mich mit dem Themenkomplex Embedded Linux zu beschäftigen. Besonders für letzteres suche ich noch Infos für einen praxisorientierten Start.

Gruß Frank

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#12 Beitrag von v/d/b » 24.03.2011, 08:58

Hallo Frank,
das mit dem Linux-Frust kenne ich. Bei mir war es nur etwas früher. Wenn ich mich recht erinnere SUSE 6.x, ca. 1998.
Das System meiner Wahl war dann über einige Jahre NT4.0
Erneut umgestiegen bin ich dann glaube ich auf SUSE 9.3, was dann auch recht problemlos lief.
Später kam dann irgendwann UBUNTU.
Wobei ich wirklich kein Linux Spezialist bin, sondern mich eher als Anwender bezeichnen würde, der im Zweifel auch vor der Bearbeitung einer Systemdatei nicht zurück schreckt.

Deine Anregung bzgl. Embedded habe ich drüben im anderen Thread gelesen. Das Thema klingt interessant, aber auch nach viel Einarbeitungsaufwand.
Dafür fehlt mir leider einfach die Zeit.
Einen konventionellen Umbau kann man eben auch mal ein paar Monate stehen lassen und dann ansatzlos da weiter machen, wo man aufgehört hat.

Aber vielleicht findet sich ja noch jemand, der ein solches Projekt angehen will.

Unser ehemaliges Mitglied "Friedel" wäre da vielleicht ein Kandidat.
Bei seinen Umbauten hat er, soweit ich weiß, die Steuerung über die RC1 mit einem ATMEL Chip realisiert.

Viel Grüße
Thomas

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#13 Beitrag von v/d/b » 03.04.2011, 09:25

Hallo,
ich noch mal.
Falls es doch jemand mit Open-Suse probieren möchte: Mit der hier beschriebenen Methode bekommt man auch unter diesem OS eine (zumindest für mich) angenehme Schriftdarstellung hin.

Viele Grüße
Thomas

lev
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#14 Beitrag von lev » 03.04.2011, 14:02

von windows war ich allmählich auf linux abgewandert, mit Mist-Distris wie Sam2007 rumgeschlagen um dann bei Ubuntu anzukommen. Ich hab nämlich wenig Lust, mich mit Linux-Sprachen rumzuschlagen, das System hat hübsch auszusehen und zu funktionieren. Deswegen benutze ich Mac.
Meinen Omas und deren Rechnern hab ich aber Ubuntu aufgezwängt um von windows abzutreten… mit Erfolg.

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#15 Beitrag von v/d/b » 29.05.2011, 09:34

Und noch was Nettes:
Linux Mint 11 basiert auf Ubuntu 11.04, setzt aber, zumindest derzeit, noch auf Gnome 2.3.
Bild
Im Grunde ist es ein leicht verändertes Ubuntu mit ein paar eigenen Tools.
In der DVD-Version sind sehr viele Multimedia Codecs bereits vorhanden.

Viele Grüße
Thomas

Florian
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#16 Beitrag von Florian » 29.05.2011, 14:27

Hast du dir mal fedora angeschaut Thomas? Ich kann das nur empfehlen. Von diesen ganzen Ubuntu-Abarten halte ich mitlerweile nicht mehr ganz soviel. Und fedora ist ein reines community Projekt.

Warum bleibst du bei 2.30? Gefällt dir 3.0 nicht?

Viele Grüße

Florian

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#17 Beitrag von v/d/b » 29.05.2011, 20:56

Hallo Florian,
Fedora erinnert mich immer so an "Chocolade edler Herkunft" :mrgreen:
Nein im Ernst, wenn ich ein OS nur für mich suchen würde, käme Fedora schon in Frage. (Abgesehen von Gnome 3.0)
Da ich aber immer ein paar Rechner im Bekanntenkreis zu betreuen habe, auf denen ich ganz gerne das gleiche OS laufen habe, ist mir Fedora oftmals zu sehr "bleeding edge".

Gnome 3.0 sagt mir derzeit noch nicht zu. Aber es ist ja das erste Release, da wird sich mit Sicherheit noch einiges tun und dann bekommt es auch wieder eine Chance.

Viele Grüße
Thomas

Florian
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#18 Beitrag von Florian » 29.05.2011, 21:16

Hey Thomas,

also die Schokolade kannte ich noch gar nicht. Musste ich wirklich lachen als ich auf die Seite gekommen bin! :)

Ja, stimmt Fedora haut immer ziemlich schnell die aktuellste Software raus, kann ich verstehen. Ich mag das ja ganz gerne immer die allerneuste Version anzutesten, am liebsten gleich noch die Beta. :)

Gnome sagt mir bis jetzt auch noch nicht zu, nicht weil ich es technisch zu instabil oder dergleichen finde, sondern einfach weil ich ein Stück weit vom „gesamten Konzept“ enttäuscht bin. Wenn man sich vor einigen Jahren den Schritt von KDE3 zu KDE4 angesehen hat, daß waren wirklich 2 Welten, optisch wie auch im Umgang mit dem OS. Vor allem optisch habe ich mir viel mehr „Feuerwerk“ erhofft. Es sieht in meinen Augen immer noch recht altbacken aus ... schade.

Ich hoffe die legen für die kommenden 2 Versionen nochmal ordentlich drauf.

Grüße

Florian

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