LS 150 - Hochtonschalter, Absorber

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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käferfreund
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#31 Beitrag von käferfreund » 05.02.2012, 20:47

Hier kurz mal meine einfache und sehr günstige Lösung:

Bild

kostet ca. 15€

4 x Natursteinplatten/-fliesen 300mm x 300mm Dicke ca. 10mm
8 x Möbelfüße aufsteckbar innen hohl

In den meisten Baumärkten werden nur ganze Pakete verkauft, aber wenn man nett fragt geben die auch oft günstig Restbestände mit 4 Platten raus.

Jetzt aber zum entscheidenden, dem Klang:
Die Klangverbesserung ist, gemessen an dem Klang auf dem bloßen Holzboden wirklich enorm. Am meisten profitieren die Bässe von der Entkopplung. Diese können jetzt einen wesentlich größeren Schalldruck generieren und klingen nicht mehr so dumpf, man fühlt die Musik endlich. Zudem ist das Klangbild in den Mitten einiges klarer. Der Klangunterschied den man zwischen hockender und stehender Position ausmachen konnte ist auch fast komplett verschwunden.
Alles in allem eine sehr große Verbesserung, die ich absolut jedem empfehlen würde.

Ursprünglich hatte ich vor, die Platten selber zuzuschneiden und die hier bereits beschriebenen Kegelfüße zu verwenden, aber das ist meiner Meinung nach absolut überflüssig. Die "Sockel" fügen sich sehr passend in das Gesamtbild ein.
Der Natursteinhändler wollte nebenbei bemerkt knapp 250€ haben für die Maßgefertigten Platten in 40mm Dicke.

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Re: granitplatten + absorber?

#32 Beitrag von GUB » 16.01.2013, 23:30

herbert hat geschrieben:hallo zusammen,

die kritik an der optik der granitplatten und absorber kann ich nur insoweit verstehen, da auf dem von mir eingestellten foto die absorber sichtbar sind. dies habe ich allerdings nur für das foto gemacht.

in wirklichkeit liegen sie ein wenig weiter hinten, so dass sie praktisch unsichtbar sind und die granitplatten zu schweben scheinen. die granitplatten selbst fügen sich dank der im gleichen maß des m15 profils abgeschrägten ecken sehr harmonisch in die kontur der lautsprecher ein und stören das bild, wie ich meine, überhaupt nicht.
Hallo Herbert,
bin auf deine Absorberlösung gestoßen (sieht für mich echt gut aus und passt wunderbar zum Lautsprecherdesign), weil ich meine M12 wegen schwimmend verlegtem Parket ebenfalls auf Granitplatten stellen möchte. Dazu meine Frage, ob die LS direkt auf der Platte stehen oder du auch noch etwas zwischen Granit und Lautsprechersockel gepackt hast?

Grüße Gregor

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Re: granitplatten + absorber?

#33 Beitrag von herbert » 17.01.2013, 01:41

GUB hat geschrieben:
herbert hat geschrieben:hallo zusammen,

die kritik an der optik der granitplatten und absorber kann ich nur insoweit verstehen, da auf dem von mir eingestellten foto die absorber sichtbar sind. dies habe ich allerdings nur für das foto gemacht.

in wirklichkeit liegen sie ein wenig weiter hinten, so dass sie praktisch unsichtbar sind und die granitplatten zu schweben scheinen. die granitplatten selbst fügen sich dank der im gleichen maß des m15 profils abgeschrägten ecken sehr harmonisch in die kontur der lautsprecher ein und stören das bild, wie ich meine, überhaupt nicht.
Hallo Herbert,
bin auf deine Absorberlösung gestoßen (sieht für mich echt gut aus und passt wunderbar zum Lautsprecherdesign), weil ich meine M12 wegen schwimmend verlegtem Parket ebenfalls auf Granitplatten stellen möchte. Dazu meine Frage, ob die LS direkt auf der Platte stehen oder du auch noch etwas zwischen Granit und Lautsprechersockel gepackt hast?
nein, gregor,

meine m15 stehen mit ihrem holzsockelrahmen direkt auf den granitplatten. zwischen diesem sockelrahmen und den platten noch etwas zu schieben oder zu stecken, wäre mir doch eine zu wackelige angelegenheit.

beste grüße
herbert
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Kalle
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#34 Beitrag von Kalle » 10.11.2013, 20:25

Hallo Braun-Freunde,
hier mal noch eine Variante von Granitsockel.
Bild
Bild
Bild[/img]
Höhe ca. 13 cm
Wie hier schon mal beschrieben [/img]klick mich hatte ich bisher gerade mit der M9 heftige Probleme mit den Resonanzen des Fußbodens ( ein bösartiger Mix aus Leichtbetondecke welche sehr leicht in Schwingung zu versetzen ist und darauf Laminat direkt auf Teppichboden verlegt ). Schon bei moderater Zimmerlautstärke entwickelte der Fußboden ein Mitwummern was den Bassbereich und einen Teil des MT- u. HT-bereiches z.T. überlagerte bzw. verfälschte.
Mit jew. ca 25kg Granit unter den Sohlen tut sich jetzt selbst bei lauten Pegeln dahingehend nichts mehr.
Der Bassbereich ist nun viel differenzierter wahrnehmbar, MT u. HT klarer und die Raumtiefe hat zugenommen.
Die 13c m Erhöhung ist der ja nur 79 cm hohen M9 zusätzlich vorteilhaft bekommen.

Gruß Kalle

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#35 Beitrag von herbert » 14.11.2013, 09:23

hallo kalle,

das sieht ja seeehr gut aus, gefällt mir! :wink:

glückwunsch zu dieser optisch ansprechenden und akustisch ja wohl erfolgreichen lösung! :thumb:

beste grüße
herbert
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kalle, absorber für LS

#36 Beitrag von abig » 15.11.2013, 23:26

hallo karl-hans,
dass sind ja schon richtig kräftige teile, passen aber sehr gut unter die ls. gerade der dunkle farbton mit den kantungen sieht sehr gut aus :!: :!:
hat der steinmetz sich nicht über den auftrag gewundert, oder kennt er solche problemlösungen zur entkopplung ?
darf man fragen, was er für ein stück aufgerufen hat ... war sicher nicht günstig.
am allerwichtigsten ist natürlich die beschriebene klangverbesserung :!:

es würde mich freuen eine antwort zum thema
z.b von herr hebermehl zu bekommen !
dies wurde sicher auch schon zu braun zeiten diskutiert !

mit besten gruss in die pfälzische nachbarschaft
olli
Zuletzt geändert von abig am 16.11.2013, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
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#37 Beitrag von Uli » 15.11.2013, 23:43

Moin!

Ich finde sie nicht so schön, sie stehen über und passen farblich garnicht zur Anlage....
Aber gut, ist Geschmackssache und wer es mag...

Gruß.... Uli
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#38 Beitrag von herbert » 16.11.2013, 11:42

hallo,

dass sie überstehen, habe ich nicht erkannt, wäre aber tatsächlich ein makel.

höhe und farbton finde ich in dem ensemble gelungen, denn sie passen zu den proportionen der anlage und bilden farblich einen gelungenen übergang zu den brauntönen der übrigen einrichtung - wenn man braun mag! in dem fall meine ich nicht die marke. :wink:

wie du sagst, uli, ist geschmacksache!

gruß
herbert
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#39 Beitrag von Kalle » 17.11.2013, 00:56

Hallo!
erst mal vielen Dank für das Teilen eurer Meinungen.
Ja das mit dem Überstand hat sich zum einen daraus ergeben, dass mir meine Frau Steinmetz davon abriet genau auf die Boxenmaße zu fertigen. Sie begründete das damit, dass es bei der Bearbeitung zu Maß.- u. Winkelabweichungen im mm-Bereich kommen kann, welches man mit einem leichten Überstand besser kaschieren kann.
Der von mir gewählte Überstand beträgt an jeder Kante ca. 5 mm.
Zum anderen hatte ich mich vorher schon entschieden die Sockel als eigenständig darzustellen und nicht als die optische Verlängerung der M9. Von daher konnte ich mich auch mit dem geringen Überstand arrangieren.
Nun zur Farbauswahl gibt es zu sagen, das ich da nicht groß Auswahl hatte. Ich hatte mich entschieden bei einem lokalen Betrieb fertigen zu lassen . Ich habe im Umkreis bei ca. 15 Betrieben angefragt bis ich einen fand der diese Materialdicke bearbeiten konnte und auch entsprechendes Rohmaterial vorhanden war (in diesem Fall ein abgeräumter Grabstein). Laut Aussage einiger der angefragten Steinmetze würde mittlerweile der Bedarf für D. von z.B. Grabsteinen mehrheitlich in Indien gefertigt. Von daher wird es schwierig hier vor Ort Reststücke in dieser Dicke zu finden.
Ein Betrieb bot mir an die Sockel für 400,-€ reinen Arbeitslohn zu fertigen. Das Material hätte ich selbst beschaffen müssen . Alternativ ließ er mir in Indien ein Angebot erstellen, welches sich inklusive Material in größerer Farbauswahl, einer Sockelhöhe von sogar 20 cm und Versand auf 250,-€ erstreckte. Lieferzeit wäre ca. 20 Wochen gewesen. War schon verlockend, aber der Gedanke in Indien fertigen zu lassen hatte für mich etwas Geschmäckle, weshalb ich mich für den heimischen Ersteller meiner Sockel entschied. Dort schlugen an reinem Arbeitslohn 300,-€ für beide zu Buche. Den ollen Grabstein bekam ich umsonst.

@abig
Hallo Olli mit dem entkoppeln vom Fußboden wurde ja nicht die Klangeigenschaft der M9 selbst verbessert sondern nur die störenden Resonanzen des bei mir kritischen Bodens beseitigt, was natürlich am Hörplatz als Klangverbesserung empfunden wird.

Gruß
Kalle

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#40 Beitrag von Uli » 17.11.2013, 08:25

Hallo Kalle,

Meine Gesichtsentgleisung beim lesen Deines Beitrages muss ich hier mal zum Ausdruck bringen.

Punkt1: Ein Stein ist Millionen von Jahren alt, wie kann man Ihn nicht vernünftig auf Maß bringen, wie haben das die Steinmetze gemacht und damit Paläste gebaut?
In Deinen Bildern kann man schon mit dem bloßen Auge sehen das es mehr als 5mm umlaufend (!) sind und da würde ich den Betrieb mal fragen ob die Skala und Winkelanschläge an deren Säge kaputt sind.

Punkt2 und für mich das schlimmste: Deine Ausdrucksweise und Umgang mit dem Stein!
Ein oller Grabstein :twisted:
Ich hätte es nicht wissen wollen das der Stein mal ein Gedenkstein war, natürlich etwas naiv wenn man ihn geschenkt bekommt aber mir geht es gegen den Strich wie abwertend Du darüber schreibst.
Ein Grabstein ist geweiht und wurde nur zum Gedenken an eine gewisse Person oder sogar eine ganze Familie aufwendig gefertigt. Einfach pietätlos und beleidigend.

Auch das ist wiederum nur meine Meinung aber ich fand gerade Punkt2 sehr geschmacklos!

Uli
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entkopplung ls

#41 Beitrag von abig » 17.11.2013, 09:43

moin kalle,
du brauchst kein schlechtes gewissen bekommen , es ist nur ein STEIN - nicht mehr und nicht weniger.

er war als schmuck für ein grab gedacht und wurde das grab aufgegeben, dann hat auch der stein keine aufgabe mehr !
pietätlos ist das auf keinen fall, denn dann müsste man eher die unmittelbare umgebung, wo der oder die tote gelebt haben, wie z. b. die wohnung, unangetastet lassen und nicht "ausräumen" .

wie gesagt, es ist nur ein stein und wer da meint, etwas hineininterpretieren zu müssen, soll es tun, wenn es ihm hilft. so wie bei dir ,wurde dem stein eine neue aufgabe gegeben. wenn nicht weiter verwendet , würde er geschreddert ...........

mit besten gruss,
olli
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#42 Beitrag von v/d/b » 17.11.2013, 11:58

Moin zusammen,
das ist ja mal ein interessantes Thema am Sonntag Morgen.
Ich fange mal mit den Sockel selbst an. Auch wenn ich Deine Argumentation des "optischen Entkoppelns" der Sockel von den Boxen nachvollziehen kann, gefällt mir die Farbe des Steins nicht wirklich. Ich hätte lieber zu einem Stein wie Nero Assoluto oder etwas Ähnlichem gegriffen. Schiefer wäre eventuell auch eine Option.
Aber mir müssen die Sockel ja auch nicht gefallen.
Dass die Beschaffung von Granit zwischenzeitlich so schwierig ist, wie Du schreibst war mir bislang nicht klar.
Alternativ könnte man die Sockel auch aus dünnerem Material zusammenkleben.
Was die Fertigungstoleranzen angeht, geht es mir wie Uli. Ich kann das Problem nicht so ganz nachvollziehen.
Ich habe mir vor einigen Jahren mal eine Tischplatte aus 60mm Granit schneiden lassen. Die Toleranzen waren dabei minimal.

Zum Thema Grabstein:
Vorausschicken möchte ich die Tatsache, dass ich mit Grabstätten überhaupt nichts anfangen kann. Erinnerungen an Verstorbene habe ich zu allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten, aber bestimmt nicht auf den Friedhof.
Im Gegensatz zu Uli finde ich die Weiterverwendung eines Grabsteins in keiner Weise verwerflich. Was wäre dann aus dem Stein geworden, wenn ihm kein zweites Leben als Lautsprechersockel vergönnt gewesen wäre? Zierkies in irgendeinem Vorgarten, Unterbaumaterial im Straßenbau?
Dennoch bin ich der Auffassung, dass man gerade bei einem so sensiblen Thema, wie es der Tod und alles was damit zusammen hängt ist, mit bedacht formulieren sollte. In so fern ist das Wort "oll" hier vielleicht wirklich etwas unangemessen.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Thomas

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