Firma Klangmeister in Lemgo

Die aktiven und passiven HiFi-Lautsprecherboxen
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Georg_Meister
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Firma Klangmeister in Lemgo

#1 Beitrag von Georg_Meister » 19.03.2015, 18:00

Rudikar hat geschrieben:Guten Abend Forum,
.....
Also: ich habe im Laufe der Zeit zwei Paare RM5 erstanden. Bei beiden hieß es, mindestens ein Hochtöner sei defekt. Aber das war/ist es eigentlich nicht. Da ich passende Hochtöner als Ersatz liegen habe, ließ sich das schnell feststellen.

Also habe ich einmal bei einem Lautsprecher die Frequenzweiche ausgebaut. Und siehe da: hier gab es sichtbare Auffälligkeiten. Die RM5-Weiche hat zunächst nur diese sechs Bauteile:

Drei bipolare Elkos glatt mit 35VAC/ ± 5%-Toleranz und folgenden Werten: C1 = 13 µF im Tieftöner-Zweig und C2 = 10 µF und C3 = 20 µF im Hochtöner-Zweig. Dazu eine Ferrit-Spule Dr1 = 1,6mH/Cu d1,4mm (Tieftöner-Zweig) und Widerstand R1 = 1,8 Ohm/7 Watt sowie Luftspule 0,16 mH/Cu d0,6.

.....

hat es an der Stelle des Widerstandes R1 eine ziemliche Überhitzung gegeben. Auch die Luftspule DR2 war diesem (zu) hohen Strom ausgesetzt, der Kunststoffträger der Spule war in sich zusammen geschmolzen (beide bereits ausgebaut). (Leider habe ich keine Messeinrichtung, die Spulen von ihren Werten her zu prüfen.) Nun sind die Weichen RM5/RM6 identisch – und erst ab der M10 hat der Hochtöner-Zweig einen Überlastschutz. Hier gab es also zu hohe Spitzen für den HT, möglicherweise durch Knacksen oder einen clippenden Verstärker.

Nun also zum Zustand der Bauteile. Die drei Elkos weisen bei dieser Weiche alle erhebliche Abweichungen von der 5% Toleranz auf: C1 = 16 µF, C2 = 13,4 µF C2 = 25,9 µF. Auch wenn mein Messgerät eine Toleranz selbst von 3% hat, liegt hier einiges sichtbar im Argen. Selbst die bereits beschafften Visaton-Frequenzelkos 10 µF glatt sind jenseits ihrer 10%-Spezifikation: 11,5 und 11,8 µF. Es soll also anderer Ersatz her: Ich dachte an Audyn Folienkondensatoren Q4 MKP mit 5% Toleranz. Leider gibt es die Werte 13 µF und 20 µF nicht, hier müsste ich also durch Parallelschaltung stückeln. Platzmäßig müsste das eigentlich gehen.

Den Widerstand würde ich durch einen Metall-Oxidtyp MOX mit 10 Watt ersetzen. Hier gibt es ja so Theorien mit induktiven Verfälschungen bei Drahtwiderständen. Na ja, das kann man wahrscheinlich vernachlässigen, aber mit MOX kostet es auch nicht viel mehr.

Nun freilich zu der defekten Luftspule. Einen direkt identischen Wert habe ich noch nicht finden können. Bei Reichelt gibt es immerhin 0,15 mH/Cu d0,6, aber da fehlt eben ein ganz bisschen. Da bin ich noch nicht zuende mit der Suche. Von Uli und Gereon kamen Tipps wer die noch haben könnte (DANKE!), aber am allerliebsten wäre mir, ich finde eine für alle leicht verfügbare Quelle. Ob und was genau 0,01 mH Differenz ausmachen würden, müsste ich freilich auch erstmal abschätzen durch Frequenzberechnung des HT-Bandpasses.

So weit bin ich also erst einmal gediehen. Falls jemand einen dicken Denkfehler entdeckt, bin ich für Richtigstellung dankbar. Ansonsten mache ich mal weiter – und suche nach der richtigen Spule noch. Wenn die Weiche mal fertig ist (habe noch nicht bestellt), gibt es ein Foto davon.

Hat jemand mal von Euch konsequent Weichen überarbeitet? Bisher dachte ich ja, die bipolaren Elkos seien nicht unbedingt Kandidaten für einen Wechsel, aber die oben gemessenen Werte lassen mich doch grübeln?

Gruß - Rüdiger
Hallo Rüdiger,
Hallo Alle!

Ich will mich kurz vorstellen: Mein Name ist Georg Stracke und ich überarbeite bei der Firma Klangmeister in Lemgo Frequenzeichen. Jeden Tag, seit genau 10 Jahren (April 2004). Vorher arbeitete ich bei quadral in Hannover, und dort hin brachte mich ein Abschluss des Studiums der Nachrichtentechnik.

Zum Thema "Klang von Bauteilen": Die Frage nach den Widerständen ist berechtigt - sehr sogar. Es gibt bei uns eine Vorführbox, an der diese Unterschiede, die nur durch Widerstände entstehen können, vorgeführt werden können.
Das wird für die Meisten bestimmt hörbar sein - ob es aber für jeden wichtig erscheint, ist eine ganz andere Frage!
Ebenso sind die Kondensatoren natürlich große "Klangbeeinflusser" - es gibt von "tauben Nüssen" bis hin zu nahezu idealen Kondensatoren eine sehr breite Spanne, die man kennen muss, um sie zu bewerten. Die Klangunterschiede, die durch Kondensatoren erzeugbar sind, sind viel größer, als die Unterschiede durch Widerstände. Spulen sind auch wichtig, wenngleich meiner Meinung nach nicht ganz so drastisch, wie bei den Kapazitäten.

Wenn wir Lautsprecher überarbeiten, dann beseitigen wir vorher die tonalen Felher und, soweit vorhanden, weitere akustisch störende Eigenheiten. Mit den dann neu gefundenen Bauteilewerten lassen sich dann Frequenzweichen in unterschiedlicher Bauteilequalität aufbauen. Somit lässt sich der Umfang einer Lautsprecherüberarbeitung etwas steuern. Die Arbeitszeit, um die Fehler zu beseitigen, ist unterschiedlich, und der Preis der Bauteile ist sehr von der gewünschten "Klangqualität" abhängig.

Ich will hier keine Werbung machen, sondern Hilfestellungen anbieten.
Sollte Interesse an einer solchen "Bauteilevorführung" vorhanden sein, können gerne Termine dafür organisiert und veranstaltet werden. Die Vorführanlage besteht aus einem Pioneer-CD-Player PDS507, aus einem harman/kardon PM655VXi, einer Ecouton Audiolabor LQL50, an der die Bauteile von außen steckbar gewechselt werden können.
Ich beginne diese Vorführung gerne mit einer "Originalbestückung", sprich einem Bauteileset, welches in alten Boxen enthalten ist. Damit machen wir dann ein paar Takte Musik. Dann stecke ich um, auf gleiche Kapazitäten aus heutiger Fertigung und ruck zuck können Unterschiede sofort und direkt erlebt werden. Ich habe von preiswerten Intertechnik-Kondensatoren bis hin zu Jensen Silber-Öl-Papier und anderen tollen Sachen vieles da.
Die Vorführanlage ist bewust mit preiswerten, alten Geräten bestückt, damit gar nicht erst der Eindruck aufkommt, mann müsste zuhause irgend welches "teures Gerät" haben, um die Wirksamkeit von Lautsprecherüberarbeitungen daheim auch hören zu können.

Interesse?

Gibt es darüber hinaus weitere Fragen, bei deren Beantwortung ich helfen könnte? Es würde mich freuen! Ich hätte damit verbunden eine Bitte: da sich das hier außerhalb meines Gewerbes abspielen sollte, bitte ich um Fragestellungen per PN oder hier öffentlich für jeden lesbar und nicht per Telefon. Damit kann ich dann außerhalb der Geschäftszeiten antworten, und komme nicht in Zeitnot während meiner Arbeitszeit.

Grüße aus Lemgo,
G. Stracke

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#2 Beitrag von andreas schnadt » 19.03.2015, 19:01

Hallo Georg,
herzlich Willkommen in unserem Forum und vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag, der für die meisten von uns gänzlich neue Perspektiven eröffnet. Dein Angebot zur Vorführung der Unterschiede der verschiedenen Bauteile auf die Klangqualität würde ich sehr gerne wahrnehmen, sicherlich nicht als einziger. Bin sehr gespannt, was sich daraus noch alles ergeben wird!
Gruß Andreas :thumb:
Viel Freude beim Hören !

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#3 Beitrag von Georg_Meister » 23.03.2015, 12:34

Hallo Andreas,
Hallo Uwe,
und all die weiteren Mitleser!

Es freut mich, dass zumindest der eine oder andere positiv auf die Idee reagiert. Wie gehen wir denn vor?
Sollte ich einen oder zwei Termine vorschlagen, damit wir hier mal konkret werden? Pro Termin können bei uns maximal 8 Leute hören - größer ist unser Hörraum nicht.

Der Ort ist in der Nähe von Bielefeld, Lemgo ist sogar direkt mit dem Zug erreichbar.
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#4 Beitrag von v/d/b » 23.03.2015, 17:47

Moin Georg,
auch von mir zunächst mal ein herzliches Willkommen!
Wenn es terminlich passt, wäre ich dabei, obwohl Lemgo für mich nicht gerade um die Ecke liegt.
Zugegebenermaßen stehe ich dem Thema eher skeptisch gegenüber. Insbesondere was die Widerstände angeht.
Aber egal, ich lasse mich auch gerne überraschen.

Wie in Deinem letzten Beitrag vorgeschlagen, solltest Du am besten Termine vorschlagen, die bei euch in den Ablauf passen.
Wir schauen dann, wie viele Interessenten an den einzelnen Tagen kommen könnten.

Viele Grüße
Thomas

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#5 Beitrag von Georg_Meister » 09.04.2015, 12:57

Dann wollen wir mal:

Freitag, 19.06. wäre für uns möglich

oder

Freitag, 26.06. ebenso.


Treffen gegen 15:00, Veranstaltungsende gegen 18:00 h.

Bitte mehrheitlich für einen der beiden Termine entscheiden!
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#6 Beitrag von andreas schnadt » 09.04.2015, 13:29

Hallo Georg,
bei mir passen beide Termine, mal sehen wie es bei den anderen ist!
Schon mal danke für Deine Vorschläge!
Gruß Andreas
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#7 Beitrag von Rudikar » 10.04.2015, 12:18

Hallo Georg,

ich kann nur am 19.06. da am 26.06. meine Tochter Schulentlassung hat. Na gut - und dann von da vielleicht direkt zur Braun-Börse... warum nicht.

Bei mir ist es nur dienstlich immer ein wenig spannend, ob unterhalb der Woche nicht irgendetwas dazwischen kommt.
Aber prinzipiell würde mich der Termin sehr interessieren.

Viele Grüße - Rüdiger

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#8 Beitrag von Georg_Meister » 16.04.2015, 11:44

Das ist ja schonmal ein Anfang!

Ich warte noch weitere Anworten hier im Forum ab. Wenn jemand eine baldige Zusage benötigt, möge er mich das bitte wissen lassen.
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#9 Beitrag von Georg_Meister » 03.06.2015, 14:31

Die Zeit schreitet voran! Bitte hier eintragen und verbindlich den einen der beiden Termine bestätigen! Kommen nicht genug Leute zusammen, müssen wir im Herbst vielleicht noch einen Termin ins Auge fassen.

Grüße aus Lemgo!
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#10 Beitrag von andreas schnadt » 03.06.2015, 15:08

Hallo Georg,
Bin dabei, beide Termine passen!
Gruß Andreas
Viel Freude beim Hören !

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#11 Beitrag von v/d/b » 03.06.2015, 16:01

Hallo zusammen,
bei mir passt es leider nicht, ich habe an beiden Tagen einen beruflichen Termin :(

Viele Grüße
Thomas

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#12 Beitrag von Georg_Meister » 15.06.2015, 14:32

andreas schnadt hat geschrieben:Hallo Georg,
Bin dabei, beide Termine passen!
Gruß Andreas
Hallo!
Dann haben wir jetzt zwei Anmeldungen - ich würde dann den 19.06, also jetzt am Freitag, den Termin setzen. Ergeben sich noch weitere Interessenten, so können diese noch dazu kommen. Ansonsten würde ich vielleicht im Herbst nochmal einen Termin ansetzen!

Erbitte Kontaktaufnahme per PN.
Vielen Dank!

Grüße aus Lemgo
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#13 Beitrag von Uli » 15.06.2015, 19:42

Moin Gerorg,

ich kann am WE nicht da ich am 19'ten nach Oberhausen und den nächsten Tag nach Darmstadt fahre, ein anderer Termin wäre besser!

Gruß... Uli

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#14 Beitrag von Georg_Meister » 16.06.2015, 12:39

Uli hat geschrieben:Moin Gerorg,

ich kann am WE nicht da ich am 19'ten nach Oberhausen und den nächsten Tag nach Darmstadt fahre, ein anderer Termin wäre besser!

Gruß... Uli
Hallo Uli,
dann müssen wir mal so einen Termin vereinbaren. Um welche Boxen geht es denn in diesem Fall?

Freundliche Grüße,
Georg Stracke
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#15 Beitrag von Georg_Meister » 16.06.2015, 16:58

Noch ein Nachtrag: Herr Fricke wird auch anwesend sein, und ein paar Details erzählen aus der Zeit, in der er als Lautsprecherhersteller der Marke "Ecouton Audiolabor" Kontakt hatte mit der Braun-Entwicklungsebene und der Leitung (Herr Seikrit, Herr Petrik, Dr. Walter, etc.)

Also: Wer noch ein wenig "Geschichtsunterricht" haben möchte, sei gerne mit dabei!

Grüße aus Lemgo
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#16 Beitrag von Uli » 16.06.2015, 20:00

Moin Georg, Du fragtest:
Georg_Meister hat geschrieben:Um welche Boxen geht es denn in diesem Fall?
Ob Rudi`s RM5 noch aktuell sind weis ich nicht (vielleicht sehe ich Ihn am WE ja!), ich könnte aber auch welche zur Verfügung stellen.
Zudem könnte ich auch jeweils ein Paar CM5, RM6, RM7, LS130, LS150 oder M15 bzw M15/90 zum probehören hin stellen,
daran rumschrauben lasse ich aber nicht sodas "nur" ein Probehören möglich wäre.
Ein CD5/2 und ein paar PA4/2's sowie CC4's könnte ich Dir auch leihen.
Dieses könnte ich im Herbst/Winter zur Verfügung stellen, momentan klappt es bei mir zeitlich nicht!
Genung Besitzer dürften hier in Forum sein und vielleicht möchte ja Jemand sich eine der obengenannten LS Frequenzweichen von Dir modifizieren lassen um das Ergebniss hinterher zu hören.
mE. ist Klang nicht im Gehirn über lange Zeit speicherbar und so hätten die User einen direkten Vergleich.

Gruß... Uli

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#17 Beitrag von Georg_Meister » 17.06.2015, 09:42

Uli hat geschrieben:Moin Georg, Du fragtest:
Georg_Meister hat geschrieben:Um welche Boxen geht es denn in diesem Fall?
Ob Rudi`s RM5 noch aktuell sind weis ich nicht (vielleicht sehe ich Ihn am WE ja!), ich könnte aber auch welche zur Verfügung stellen.
Zudem könnte ich auch jeweils ein Paar CM5, RM6, RM7, LS130, LS150 oder M15 bzw M15/90 zum probehören hin stellen,
daran rumschrauben lasse ich aber nicht sodas "nur" ein Probehören möglich wäre.
Ein CD5/2 und ein paar PA4/2's sowie CC4's könnte ich Dir auch leihen.
Dieses könnte ich im Herbst/Winter zur Verfügung stellen, momentan klappt es bei mir zeitlich nicht!
Genung Besitzer dürften hier in Forum sein und vielleicht möchte ja Jemand sich eine der obengenannten LS Frequenzweichen von Dir modifizieren lassen um das Ergebniss hinterher zu hören.
mE. ist Klang nicht im Gehirn über lange Zeit speicherbar und so hätten die User einen direkten Vergleich.

Gruß... Uli
Nur zur Info: Meine Vorführung findet nicht statt an Lautsprechern, die gerade erst mitgebracht werden. Wir führen in jedem Fall mit meinen Vorführboxen vor, aus denen aber eben auch ganz klar hervorgeht, was sich am Lautsprecher verändert und was sich nicht verändert. Es braucht daher niemand Angst haben, dass irgend etwas unerwartetes oder unerwünschtes stattfindet.
Weshalb ich fragte, um welchen Lautsprecher es geht, hat folgenden Hintergrund:
Wir messen den Lautsprecher gründlich durch. Daraus wird ersichtlich, was an dem Lautsprecher gut ist und was verbesserungsfähig ist. Das geht von kleinsten Nachbesserungen der Frequenzweiche bis hin zur kompletten Neuentwicklung.
Keine Sorge - eine Neuentwicklung macht aus einem Triumpf TR6 nicht einen Maserati oder aus einem VW-Polo keine Ente - wir beseitigen Fehler des Lautsprechers und haben nichts am Hut mit Charakter-Veränderung oder dergleichen mehr.
Das ist wichtig, bitte alle gut darüber nachdenken.
Ein alter Lautsprecher ist ein alter Lautsprecher - da spielt die Musik nicht mehr klar und sauber, sondern verwaschen und muffelig. Auch wenn es noch so sehr Spass macht - da beisst die Maus keinen Faden ab, sagt man.
Es muss als Überarbeitung ja nicht gleich die 5. Ausbaustufe sein, die wirklich kostspielig ist. Aber wenn man erstmal gehört hat, wie weitreichend sich ein Lautsprecher unter Beibehaltung seiner Eigenheiten verbessern lässt, dann ändern viele Kunden die Ansicht, dass mit den mitgebrachten Lautsprecher "noch alles in bester Ordnung ist". Das sind Erfahrungen aus unseren Vorführungen. Nochetwas: Jeder kann sagen: Mensch, das höre ich, das ist total toll". Oder, und das akzepiere ich genauso: Jeder kann sagen: "Das höre ich zwar als Unterschied oder auch als Verbesserung, aber das ist mir nicht wichtig" Wenn ich soetwas höre, dann weiß ich: Da hat jemand eine Entscheidung getroffen aufgrund einer eigenen Hörerfahrung. Und nicht aufgrund des Glaubens, dass "Mit meinem Lautsprecher ja alles in Ordnung ist und man nichts verbessern kann".

Ich versuche, die Vorführung für sich sprechen zu lassen, bzw. sehr freilassend zu sein. Ich werde auf gar keinen Fall jemandem etwas auf's Auge drücken, was er nicht haben will. Die Vorführung alleine reicht aus, um allen Anwesenden eine gute Entscheidungsgrundlage zu geben. Das hat schon dazu geführt, dass wir nicht nur ein Paar Lautsprecher zur Überarbeitung bekommen haben, dass die Leute alle ihre Lautsprecher haben überarbeiten lassen.


Nochetwas zum letzten Satz oben: Natürlich ist für den ungeübten Hörer nicht gleich nachvollziehbar, dass Klangqualität bzw. Kriterien wie Feinauflösung, räumliche Abbildung etc. als Höreindruck speicherbar ist. Aber - wenn man jeden Tag damit befasst ist, und auch neutral und analytisch hört, dann kann man Kriterien entwickeln, nach denen man einen Höreindruck untersucht. Das ist ganz bewust so formuliert, denn damit meine ich nicht, dass man immer nur sofort eine Beurteilung abgibt darüber, ob es einem gefällt oder nicht. Genau wie bei einer Bildbetrachtung kann man am Bild selber feststellen, ob es scharf ist, ob es matt und verwaschen ist, ob es einen Farbstich hat oder nicht - all das geht gut zu analysieren, auch wenn man den Maler oder den Fotographen oder das Motiv nicht mag. Verständlich? Man muss ich darauf einlassen können - und das erfordert Übung. Das soll es in anderen Lebensbereichen auch geben, habe ich mir sagen lassen :-)


Gruß aus Lemgo
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#18 Beitrag von Uli » 17.06.2015, 10:57

Moin!

Ich könnte Dir neue, originalverpackte RM7 zum ausmessen bringen, Du sagst einen Preis wenn Du sie modifizierst und kannst an einem Tag Deiner Wahl den Unterschied vorführen.
Ein Zeitlimit gibt es nicht und ich könnte Dir sogar Platinen nach Deinen Vorstellungen in guter Qualität herstellen.
Reiner Hebermehl würde zuvor die LS bekommen um sie Dir in einen neuartigen Zustand zu versetzen und dann wäre die Weichen Deins.

Die Fortschritte und Ergebnisse würden hier in Forum besprochen und gezeigt so das es auch eine kostenlose Werbung für Deinen Laden wäre.
Wie gesagt, Du solltest für Deine Zeit die Du investierst natürlich bezahlt werden, keine Frage.
Ich lasse nicht Jeden an meine Braunteile aber wenn ich bedenke das Du sie verbessern willst nehme ich gerne diese Investitionen auf mich und vertraue Dir die RM7 an.
Die LS sind neu und haben noch nie gelaufen, sie stammen aus meiner Sammlung.
Hier schon mal die technischen Daten: http://www.braun-hifi-forum.de/viewtopi ... =21&t=1841" onclick="window.open(this.href);return false;

Gruß... Uli

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#19 Beitrag von simon » 17.06.2015, 17:57

Moin Georg,

Du schriebst:
Nur zur Info: Meine Vorführung findet nicht statt an Lautsprechern, die gerade erst mitgebracht werden. Wir führen in jedem Fall mit meinen Vorführboxen vor, aus denen aber eben auch ganz klar hervorgeht, was sich am Lautsprecher verändert und was sich nicht verändert. Es braucht daher niemand Angst haben, dass irgend etwas unerwartetes oder unerwünschtes stattfindet.
Danke für die Klarstellung! Unerwartete Ergebnisse sind einem Missionar ja immer irgendwie unerwünscht, oder?

Viel Vergnügen bei der Vorführung, Simon

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#20 Beitrag von Georg_Meister » 18.06.2015, 10:29

Uli hat geschrieben:Moin!

Ich könnte Dir neue, originalverpackte RM7 zum ausmessen bringen, Du sagst einen Preis wenn Du sie modifizierst und kannst an einem Tag Deiner Wahl den Unterschied vorführen.
Ein Zeitlimit gibt es nicht und ich könnte Dir sogar Platinen nach Deinen Vorstellungen in guter Qualität herstellen.
Reiner Hebermehl würde zuvor die LS bekommen um sie Dir in einen neuartigen Zustand zu versetzen und dann wäre die Weichen Deins.

Die Fortschritte und Ergebnisse würden hier in Forum besprochen und gezeigt so das es auch eine kostenlose Werbung für Deinen Laden wäre.
Wie gesagt, Du solltest für Deine Zeit die Du investierst natürlich bezahlt werden, keine Frage.
Ich lasse nicht Jeden an meine Braunteile aber wenn ich bedenke das Du sie verbessern willst nehme ich gerne diese Investitionen auf mich und vertraue Dir die RM7 an.
Die LS sind neu und haben noch nie gelaufen, sie stammen aus meiner Sammlung.
Hier schon mal die technischen Daten: http://www.braun-hifi-forum.de/viewtopi ... =21&t=1841" onclick="window.open(this.href);return false;

Gruß... Uli
Hallo Uli,
das klingt nach einem sehr interessanten und zweckmäßigem Vorschlag! Ich kann gerne diese Box überarbeiten in einem Umfang, den wir vorher aber gemeinsam festlegen sollten - gerne im Rahmen eines Gespräches hier in Lemgo im Labor incl. der Hörvorführung, die zeigt, was für welches Geld geht.

Dann könntest Du mit zwei "äußerlich" baugleichen Paaren vorführen, um Unterschiede darzustellen.
Wir gehen jedoch etwas anders vor: Wir nehmen nur ein Paar, welches mit alten Bauteilen und neuen Bauteilen bestückbar ist, sodaß während der Vorführung schon umgesteckt wird und am selben Lautsprecher die Unterschiede deutlich gemacht werden können.
In Kempten im Allgäu haben wir auch einen Kunden, der überarbeitete Boxen aus unserem Hause zum Musikhören nutzt. Er hat auch ein Paar Magnat-Boxen von uns aufbereiten lassen, mit denen gelegentlich Hörvorführungen bei ihm stattfinden, wobei dann aber prinzipbedingt nur zwei Zustände demonstriert werden können. Dort sind die Teile nicht steckbar, dort sind die Frequenzweichen im Inneren fest verlötet - bei unserer "Steckbox" können unterschiedlichste Varianten vorgeführt und probegehört werden.

Wie gehen wir vor? Aus meiner Sicht wäre am besten, wir treffen uns hier im Labor und besprechen die Vorgehensweise direkt. Tel: 05261 5810.

Grüße aus Ecouton-City
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#21 Beitrag von andreas schnadt » 20.06.2015, 18:45

Hallo Rüdiger und Uli,
ich glaube ja nicht an Voodoo und bin mit Skepsis am Freitag zu Georg gefahren; auch wußte ich nicht, ob meine Ohren im Udo Jürgens Alter das gehörmäßig überhaupt nachvollziehen können würden.
Aber verblüffenderweise konnte ich jede Änderung der Weichenbestückung nachvollziehen und mir gingen Ohren und Augen auf, es ist erstaunlich, was mit besseren Bauteilen erreicht werden kann!
Das waren sehr lehrreiche und interessante 3 Stunden für mich, herzlichen Dank dafür an Georg!
Und dieser Besuch wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Ich bin mal neugierig, was Uli mit seinen RM7 erlebt. Grüße von der Börse in Darmstadt
Andreas
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#22 Beitrag von Friedel » 20.06.2015, 22:09

Wir haben uns ja heute kurz darüber unterhalten.

Zuerst einmal glaube ich, dass die Braun Entwickler damals keine Nasenpopler waren.
Die Gesamtkomponenten (u.a. auch die alten Chassis, die ja immerhin auch 30 Jahre alt sind) fließen in solch eine Entwicklung mit ein.
Da spielt dann ja auch u.a. der magnetische Fluß der ebenfalls 30 Jahre alten Magneten ein.
Ob der Klang durch bessere (wesentlich)teure Bauteile nun besser oder nur anders wird, mag der beurteilen, der ein Originales und ein modifiziertes Boxenpaar direkt nebeneinander hört.
Ich mag das hier aus der Ferne nicht entscheiden, zweifele das Ergebnis aber mindestens an.

Ich rate mal zur Lektüre dieses Artikels:

http://www.audio.de/ratgeber/magnetismu ... 89943.html" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#23 Beitrag von Georg_Meister » 22.06.2015, 12:29

Hallo Andreas,
vielen Dank für die postitive Rückmeldung! Ich bin natürlich auch immer bemüht, eine Vorführung hier so offensichtlich und nachvollziehbar wie möglich zu gestalten, damit eben gar nicht erst Zweifel über den Inhalt aufkommen können.

Jeder, der sich das hier anhört, kann durch die Vorführung klar nachvollziehen, was sich ändert und was sich nicht änder und - ob das, was er da hört - als wichtig, als relevant erscheint oder eben nur als anders, aber nicht als wichtig für die eigenen Boxen empfunden wird. Insofern ist schon jedem, der solche Schritte überlegt, angeraten, zu uns zu kommen, um eben vor Eingehen einer Verbindlichkeit einen Höreindruck selber zu erleben. Nur dann kann eine klare Entscheidung getroffen werden - alles andere ist Spekulation über theoretisch betrachtete Umstände.

@Friedel: Besser oder schlechter geht schon - besser ist, wenn man mehr Details erlebt, bessere räumliche Darstellung des Musikgeschehens hat und der Lautsprecher keine tonalen Verfälschungen hat. Aber ob das für alle mit der gleichen Wichtigkeit verbunden ist, ist eben die ganz andere Frage, die von der ersten Frage aus meiner Sicht unabhängig ist. Das möge jeder selber entscheiden - und wie soll das gehen, wenn man nicht gehört hat, worauf man verzichtet, wenn man Boxen nicht überarbeitet?

Grüße aus Lemgo
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#24 Beitrag von henry2 » 22.06.2015, 15:50

Hallo Georg,

ich kann das, was Du schreibst, aus eigenen Erfahrungen, das heißt auch aus eigenen Versuchsaufbauten mit den entsprechenden Hörergebnissen heraus, vollkommen bestätigen. Was das Ausmaß der hörbaren Veränderungen bzw. qualitativen Verbesserungen angeht, war ich anfangs ebenfalls sehr skeptisch, musste nach dem Einsatz verschiedener Bauteile in den Frequenzweichen und unter Beibehaltung ihrer Induktivitäts- bzw. Kapazitätswerte aber feststellen, dass insbesondere mit Kondensatoren, die im Signalweg liegen, beträchtliche Klangverbesserungen erreicht werden können.

Mit unterschiedlichen Widerständen habe ich bisher noch nicht experimentiert. Theoretisch sind auch hier Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden, aber ich messe ihnen (vielleicht noch) nicht diese Dimensionen bei, wie sie mit hochwertigen Induktivitäten und Kapazitäten erreichbar sind.

Ich weiß, dass dieses Thema von etlichen Leuten als Voodoo abgetan wird, aber ich meine, diese Leute sind auch rundweg nicht dazu bereit, sich in der Praxis damit zu beschäftigen, d.h. sich das einfach mal anzuhören.

Aber, nur als Beispiel - natürlich auch selbst erprobt und selbst gehört:

Allein der Einsatz eines hochwertigen Öl-Papier-Kondensators mit Kupferfolie im Hochtonzweig einer 6- oder 12dB-Weiche kann (bei guter Qualität der Chassis) gegenüber einem MKT-, sogar einem MKP-Exemplar hinsichtlich Feinzeichnung, Detailwiedergabe und Räumlichkeit schon eine so große Verbesserung bewirken, dass man gerne dazu bereit ist, für einen solchen Kondensator einen dreistelligen €-Betrag auszugeben. Das Resultat ist es wert!

Und mit der Verbesserung weiterer Bauteile in der Frequenzweiche lassen sich meist auch noch weitere Verbesserungen des "Klangbilds" erzielen. Merke auch: Der Hersteller eines normalen Serienlautsprechers rechnet mit jedem Cent.

Gruß Heinrich

Stephan
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#25 Beitrag von Stephan » 27.06.2015, 23:27

Hallo,
nach dem Bericht von Andreas würde ich dann gerne meine LS Georg zur Verfügung
Stellen, ein Paar M15. auch die Frequenzweiche linear abzustimmen.


Gruss

Stephan

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#26 Beitrag von Georg_Meister » 28.06.2015, 14:02

Ok, dann machen wir ein Sommer-Angebot daraus: Derjenige, der uns seine M15 zuerst bringt, bekommt die Überarbeitung zum Sonderpreis. Incl. einer genauen Doku hier im Forum! Mit Frequenzgangmessung alt und neu, mit Klirrfaktor-Messung, mit Fotos der Weiche alt und Neu und was sonst noch bemerkenswert und "fotografier-wert" erscheint.


Grüße aus Lemgo
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Uli
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#27 Beitrag von Uli » 28.06.2015, 14:28

Die M15 wird Dir wohl nur der Stephan bringen, von mr kannst Du die RM7 bekommen!? Gruß... Uli

andreas schnadt
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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#28 Beitrag von andreas schnadt » 28.06.2015, 17:26

Hallo Georg,
eigentlich wollte ich bis zu meinem Urlaub im September warten, aber wenn das so ist, dann werde ich wohl der erste sein mit meinen M15! Ich könnte sie schon morgen Nachmittag zu Dir bringen!
Ich schreibe Dir noch ne pn mit meiner Telefonnummer!
Gruß Andreas
Viel Freude beim Hören !

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#29 Beitrag von andreas schnadt » 06.07.2015, 18:33

Hallo miteinander,
Aktualisierung: seit heute nachmittag stehen meine M15 in Lemgo und die Untersuchung am Meßmikrofon zeigten, daß meine Höreindrücke zu den Schwächen der LS zutreffend waren, sie erhalten nun eine symmetrische Frequenzweiche mit Anpassung des Frequenzgangs. Die Meßprotokolle will Georg im Forum einstellen.
Gruß Andreas
Viel Freude beim Hören !

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Re: Defekte RM5-Frequenz-Weichen - Bauteilwechsel

#30 Beitrag von Georg_Meister » 17.07.2015, 17:04

Ich muss mal offtopic kurz "aus dem Nähkästchen plaudern":
Seit gestern haben wir eine Baun-Box bei uns, die einem ehemaligen Braun-Entwickler gehört, der sie uns zur Überarbeitung hier gelassen hat. Eine Baun-Box, die nie in Serie gegangen ist, obwohl sie das Zeug dazu durchaus hätte. Eine Modellbezeichnung gibt es nicht, aber ein Foto!

Bild

Rechts daneben steht eine Braun M15.

Bei diesem Prototypen sind vor längerer Zeit schon die 4 Mitteltöner ausgetauscht worden - sind also nicht mehr original. Aber das ist nicht so schlimm, da die jetzt vorhandenen nur leicht modifiziert werden müssen, damit sie gut laufen. Diese Modifizierung wird am Magneten und an der Staubschutzkalotte stattfinden. Dann, wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann die eigentliche Überarbeitung des Lautspreches stattfinden. Wir werden auch hierüber berichten (Sollten wir mal den Thread "Prototypen" einrichten? würde dann damit umziehen...)
Aktionist gegen langweilige Laut-und Leisesprecher

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