Hallo,
mir wurde am Wochenende ein TG 1000 geschenkt. Technischer Erhaltungszustand scheint gut zu sein, ein Aufnahmekanal geht nicht (schon beim Anlegen eines Signals ist ein Kanal tot, also unabhängig von einer Aufnahme selbst). Das Äußere ist in einem mäßigen Zustand. Ich möchte nun das Gerät instandsetzen.
Zum Capstan hätte ich zwei Fragen:
- mit welchem Mittel sollte ich am besten die Capstanwelle eines TG 1000 behandeln? (Ich habe ganz leichte, sporadische Quietschgeräusche beim Laufen bemerkt)
- mir ist aufgefallen, das die Welle (in Achsrichtung) verschieblich in den Lagern ruht. Ich kann die Schwungmasse mit Welle ein paar Millimeter in Richtung Vorderseite des Gerätes verschieben, die Achse stößt dann auf der Vorderseite an eine Kupferzunge. Ist das richtig so? Im liegenden Betrieb scheint es mir damit kein Problem zu geben aber wie funktioniert das im stehenden Betrieb?
(Die Fotos sind etwas unscharf, ich hoffe, es ist zu erkennen).
Grüße
Michael Sadomskyj
TG 1000, Capstanwelle
Re: TG 1000, Capstanwelle
Hallo Michael,
dieser Messingwinkel sollte nur ganz leicht gegen die Achse der Tonwelle im Senkrechtbetrieb drücken. Falls es quietscht, ein Tropfen (z.B. Automotor-)Öl an den Punkt des Messingwinkels machen, an dem die Achse der Tonwelle anliegt. Das Öl sollte auf jeden Fall nicht dünnflüssig sein, sonst wird es beim rotieren der Achse weggeschleudert. Evtl. geht auch Fett.
Gruß
Raimund
dieser Messingwinkel sollte nur ganz leicht gegen die Achse der Tonwelle im Senkrechtbetrieb drücken. Falls es quietscht, ein Tropfen (z.B. Automotor-)Öl an den Punkt des Messingwinkels machen, an dem die Achse der Tonwelle anliegt. Das Öl sollte auf jeden Fall nicht dünnflüssig sein, sonst wird es beim rotieren der Achse weggeschleudert. Evtl. geht auch Fett.
Gruß
Raimund