R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

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Jens
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R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#1 Beitrag von Jens » 16.01.2017, 19:20

Moin zusammen,

Das neue Jahr hat bei mir nach Maß begonnen. Nach 7 Jahren Dauerbetrieb hat sich mein grauer R4/2 entschlossen, mich mit diversen Problemen so zu nerven, dass ein entspanntes Hören nicht mehr möglich ist :?.

Die Symptome dürften hinlänglich bekannt sein:
  • Der Infrarotempfänger zwingt durch seine Empfindlichkeit bezüglich Energiesparlampen, Plasma-Fernseher und Sonnenlicht den Prozessor regelmäßig in die Knie und leitet eine Schaltorgien bis zum Absturz ein.
  • Die Fronttasten am R4 stellen ihre Funktion nach und nach ein, da entweder Kontaktschwierigkeiten in der Stecker-Leiste des Prozessorboards oder die empfindlichen flexiblen Verbindung in der Toblerone und der Funktionsleiterschalterplatte für Unterbrechung sorgen.
  • Die alten noch originalen LS-Relais sind abgerockt und produzieren mehr Aussetzer und Klirr als man ertragen kann…
  • Die Goldcap hat ihre beste Zeit vor 20 Jahren gehabt und ist aller Wahrscheinlichkeit über den Jordan (Einstellungen und Sender gehen verloren, wenn der R4 vom Netz genommen wird.…
  • Etc…
Der R4 wurde also erst einmal auf meinem Arbeitsplatz für eine Woche zwischengeparkt…

Nach Eintreffen von Pierre Wittigs Austausch LS-Relais habe ich diese auf der Endverstärkerplatine unter dem Prozessorboard eingelötet (da Pin-kompatibel), sodass ich nach kurzem Funktionscheck das Klirr-Problem aussortieren konnte. Da mich die IR-Empfindlichkeit und die ewigen Zickereien des R4 nervten, habe ich den lange vor mich hergeschobenen IR-Umbau den Uli und Gunnar erstklassig beschrieben haben endlich durchgeführt und die Schaltung nach Vorgabe modifiziert. Auch hier passte alles. Test bestanden :D.

Das Löten an den Aufnahmepunkten der flexiblen Leiterbahnen um die Funktionstasten auf der Toblerone reaktivieren, war etwas kitzlig. Ich konnte immerhin einen Kontakpunkt wiederherstellen. Nachdem ich die Steckerleiste am Prozessorboard genau untersucht habe viel mir auf, das sich einzelne Drähte aus dem Stecker geschoben hatten. Nach kurzer Justage haben sich erfreulicherweise alle Tasten entschlossen wieder in Funktion zu gehen… :mrgreen:
So weit so gut…

Nach einem erfolgreichen Funktionstest, habe ich den R4/2 im Testbetrieb laufen lassen. Leider bewahrheitet es sich, dass der R4 ein wahrer Seuchenvogel ist. Während des Probebetriebs ohne Signal machte der R4 plötzlich dicht … :( Man glaubt immer, das passiert nur den anderen...

Das Display ging buchstäblich vor meinen Augen aus und der R4 war komplett tot. Den Netzstecker ausgestöpselt und wieder eingestöpselt und der Punkt im Display war wieder da. Neu eingeschaltet (über Fernsteuerung) – mein R4 meldete sich zurück ins Leben. Leider hielt dies nur für 10 Sekunden, dann war er wieder aus. Diesmal jedoch bedauerlicherweise endgültig. Ich meine noch eine leicht verbrannte Ausdünstung für einen Augenblick wahrgenommen zu haben, die jedoch zu schwach war um eindeutig zugeordnet zu werden. Es ist erstaunlich welche intensive Emotionslage sich in einem solchen Augenblick einstellt… :wall: (Don't Panic!)

Nach weiteren zwei Tagen (ich hatte echt Frust) habe ich dann angefangen die drei Versorgungsspannungen aus dem Standby-Trafo zu überprüfen, die erfreulicherweise i.O. waren. Die Gleichspannung an den drei nachgeschalteten Brückengleichrichtern war jedoch zusammengebrochen. Die Lösung war recht einfach, da die Brückengleichrichter noch funktionierten, jedoch jeweils ein vorgeschalteten Sicherungswiderstand pro Gleichrichter (zwei im Prozessorboard, einer auf der Vorverstärkerplatine) verbrannt und damit taub waren. Hier hatte der Geruch seinen Anfang genommen. Offensichtlich hatte das Prozessorboard aus irgendeinem Grund zu stark Strom gezogen und die Widerstände haben ihren Job gemacht. Die Frage die sich mir stellt ist jedoch, warum? Einen Kurzschluss kann ich zumindest bei meinen Lötarbeiten ausschließen. Sicherheitshalber habe ich die Ladekondensatoren und den kleinen 1µF Kondensator (C726) direkt mit ausgetauscht und die Spannungsstabilisierung sowie die Transistoren im Spannungszweig geprüft (Prozessorboard).

Bild Bild Bild

Nach abgeschlossenen Löt- und Messarbeiten habe ich den R4 wieder zusammengestöpselt und unter Netzstrom gesetzt. Das Display meldete sich zurück – leider mit Punkt und weiteren angezeigten Funktionen, die im Standby nicht auftauchen sollten (Mhz, l.bass, h.blend, mono) :?.
Bild

Ein ähnicher Fall findet sich im Archiv mit sehr guten Empfehlungen zur Behebung: www.braun-hifi-forum.de/viewtopic.php?f=3&t=10196

Mein erster Gedanke war – hoffentlich hast Du Dir den Prozessor nicht in die Jagdgründe geschossen…
Ich bin noch einmal alle Kontakte des Prozessorboards durchgegangen, habe kalte Lötstellen beseitigt sofern vorhanden, alle C’s geprüft und auch die Goldcap ausgetauscht, die offensichtlich komplett ausgefallen war und sperrte.

Die Kiste schnell fliegend zusammengebaut und unter Strom gesetzt. Siehe da, Nummer 5 lebt. Es ist nur der Punkt im LCD Fenster zu sehen. Fernsteuerung und Tasten funktionieren wieder und der Betrieb blieb stabil. Erleichterung bei mir auf der ganzen Linie :wink: .
Nach Zusammenbau und erstem Testlauf (1 Stunde) habe ich ihn zurück in die Anlage gestellt. Der Klang war klar wie es sein sollte, die Beeinflussung des IR-Empfängers Geschichte, und die Tasten an der Frontseite und der Toblerone funktionsfähig. :wow:

Leider kreisten die Geier schon wieder über meinem R4. Nach ca. 1 Stunde Betrieb mit CD4 setzte schleichend ein Kratzen im rechten Kanal ein, bis dieser komplett verzerrte. Ich habe den R4 sofort ausgeschaltet und vom Netz genommen. Er war bisher nur handwarm und zeigte keine äußeren Auffälligkeiten. Auch nach der Abkühlung verzerrt der Kanal leider. Die beiden von mir verbauten LS-Relais habe ich wechselseitig mit den Boxen überprüft, die Verzerrung des rechten Kanals wechselt mit. Ein kurzer Check des Ruhestrom zeigte, das sich dieser nur auf der linken Seite einstellen läßt. Rechts bekomme ich keine Werte.

Also ist der R4 wieder auf meinem Arbeitstisch gelandet und ich muss mir die Frage stellen, ob ich selbst einen Sekundärschaden provoziert habe oder ein weiteres bisher noch nicht bekanntes Problem auf den Plan getreten ist…

Daher werde ich mir zunächst folgende Dinge ansehen:
  • Prüfen ob Vor- und Endstufe gleichermaßen betroffen sind.
  • die Versorgungsspannungen noch einmal komplett überprüfen.
  • Ruhestromeinstellung (nach Reparatur) durchführen,
  • Sinus einspeisen und den Signalweg messtechnisch (Oszi) nachgehen, falls sonst nichts hilft.


Ich berichte, wenn ich mehr weiß…

Viele Grüße,
Jens
Don't Panic!

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#2 Beitrag von Jens » 08.01.2018, 13:19

Nach längerer Zeit habe ich meinen alten R4 wieder auf den Arbeitstisch zurückgeholt, da ich einen offensichtlichen Wurm im Endverstärker (rechter Kanal) bisher nicht lokalisieren konnte.

Problem: der Endverstärker produziert Klirr und Verzerrungen im unteren Leistungsbereich, der dort nicht auftreten dürfte.
Nach Durchsicht der Endstufe fällt auf, das sich der Ruhestrom für den rechten Kanal nicht einstellen läßt. Der Spannungsunterschied der Emitter T324 zu T326 ergibt immer 0 mV. Der Poti VR302 funktioniert messtechnisch, hat aber keinen Einfluß.

Im Ergebnis stellt sich folgendes Bild am Oszi bis ca. 55 mV eff am Main-in des Verstärkers auf dem Oszi ein:
Oszillieren_1.jpg
Oszillieren_2.jpg
Kanalvergleich
Ripple.jpg
Ripple mit 72,3 kHz


Beide Halbwellen des rechten Kanals sind betroffen und lassen ein deutliches oszillieren erkennen. Ab 60 mV eff normalisiert sich der Sinus bei 1kHz und wird bei höherer Aussteuerung unauffällig. Gleichzeitig bleibt der Frequenzeinfluß oberhalb von 1kHz gravierend, da bei einem eingespeißten Sinus von 10 kHz und höher die Verzerrungen deutlich sichtbar zunehmen. Ich habe den Klirr nicht gemessen, gehe jedoch von einer massiven Beeinflussung aus.

Trotz der fehlenden Ruhestromeinstellung des rechten Kanals clipt der Verstärker auch bei höherer Aussteuerung nicht.

Um die Fehlersuche einzugrenzen, habe ich die bekannten Beiträge zu diesem Thema und die speziellen Ratschläge von Andreas (Gulugulu) geprüft. Bisher jedoch ohne Befund.

Hat jemand mit dem oben gezeigten Schadensbild der Endstufe am Oszi schon einmal zu tun gehabt? Ich wäre für einen Tipp dankbar.

Danke & Gruß,
Jens
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#3 Beitrag von braunb@r » 09.01.2018, 23:07

Hallo Jens,

das der Ruhestrom sich nicht einstellen lässt ist schon merkwürdig. Hast Du die Spannung an T332 schon kontrolliert? Hier müssten zwischen Emitter und Kollektor ca. 2,2V sein. Du könntest auch mal den Querstrom in dieser Stufe kontrollieren. An R326 müssten so ca. 640mV anliegen, der Transistor T310 wirkt als Stromquelle. Auf der Gegenseite T308 ist die Ansteuerung und über R318 müsste der gleiche Strom fließen wie durch R326. Ich weiß nicht, ob bei dir der "Ruhestromumbau" durchgeführt wurde, aber wenn R326 noch 47Ohm haben, dann liegen an R318 (68Ohm) ca 0,95V an. Wenn diese Spannungen stimmen, müsste mit VR302 auch eine Spannung zwischen Emitter und Kollektor von T332 einstellbar sein.

Viele Grüße

Rainer

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#4 Beitrag von Jens » 10.01.2018, 12:37

Hallo Rainer,

Ich danke Dir, das Du mir helfen möchtest und Dir ein paar Gedanken zu meinem Problem machst. Bevor ich Deine Antwort gestern Abend wahrgenommen hatte, habe ich den Differenzverstärker T302 mit seinen beiden Konstant Stromquellen T304 und T306 durchgemessen, da ich stark angenommen hatte dort den Wurm zu finden. Tatsächlich bin ich fündig geworden, da der Kollektor an der Signaleingangsseite Ue des T302 ein schwingendes Signal am Oszi anzeigt und dieses an den A-Treiber T308 weitergibt. Ein direkter Vergleich am Kollektor des Differenzverstärker im linken Kanal (T301 via T307) zeigt dagegen ein sauberes Signal.

Bild T302 Kollektor Signaleingangseite (Ue) r. Kanal
Bild Vergleich T301 Kollektor Signaleingangseite (Ue) l. Kanal
Bild Signal am Oszi T302

Ich hatte mir den Verstärkeraufbau nach Schaltbild in verschiedene Sektionen eingeteilt, um ihn besser zu verstehen. Da das Schwingen nur im unteren Leistungsbereich entsteht, sollte der Wurm im Differenzverstärkerzweig oder im Spannungsverstärkerzweig zu finden sein.

Bild

Leider hat die Prüfung des Differenzverstärkers durch den Komponententester des Oszi keinen Aufschluss gebracht. alle Anschlüsse von T301 und T302 haben komplett idente Kennkurven geliefert. Außerdem wäre bei einem Schaden des Differenzverstärkers T302 das Problem mit dem Ruhestrom nicht erklärt. Ich habe trotzdem T302/T304/T306 ("2SC3067/2SA970) aus dem Differenzverstärkerzweig neu bestellt und werde diese bei Erhalt in beiden Kanälen tauschen.

In sofern gehe ich nun Deinen Hinweisen im Bereich des A-Treibers (T308) sowie der Konstant Stromquelle T310 sowie dem gesamten Zweig nach. Es macht nach Lage des Fehlers absolut Sinn dort zu suchen. Danke für die Werte, die ich mir erst mühsam im Vergleich mit dem linken Kanal hätte suchen müssen. Den Ruhestromumbau habe ich übrigens bisher noch nicht durchgeführt. Das hole ich nach, wenn er wieder fehlerfrei läuft. Ich melde mich wenn ich Messdaten oder eine Lösung habe.

Viele Grüße,
Jens
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#5 Beitrag von braunb@r » 12.01.2018, 00:40

Hallo Jens,

noch ein kleiner Nachschlag aus aktuellem Anlass. Ich hatte gerade auch das Problem, dass sich bei einer Endstufe der Ruhestrom nicht mehr einstellen lies. Ich habe den Ausgang nicht oszillogafiert, aber Musik in Zimmerlautstärke war ohne Klangeinbuße machbar. Habe dann etwas rumgemessen. Obwohl ich am T332 die ca. 2,4V hatte, stellte sich kein Ruhestrom ein. Habe dann weiter gemessen und festgestellt, dass der Spannungsabfall über R330 ungewöhnlich hoch war. Normalerweise gehen hier ca. 50mV verloren. Hier floss offensichtlich ein zu hoher Basisstrom. Der Grund war dann schnell lokalisiert. R354 (4R7), welcher den Kollektor von T312 mit den 50V versorgt, war hochohmig geworden. Nach provisorischem Austausch mit einem Kohleschichtwiderstand ist der Ruhestrom jetzt wieder einstellbar. Jetzt muss ich nur noch einen neuen Schutzwiderstand besorgen und ich kann die Kiste wieder zu schrauben.

Grüße

Rainer

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#6 Beitrag von andjo » 20.03.2022, 13:15

Hall Jens, hallo Rainer,
euer Post ist nun schon etwas her - aber bei mir ist das selbe Problem am linken Kanal aufgetreten.
Dank Eurer Info konnte ich das Problem auf den Ruhestrom eingrenzen. Allerdings ist bei mir das Verhalten etwas unterschiedlich. Manchmal liege an T331 zwischen Emitter und Kollektor ~2.5V an - dann passt alles. Willkürlich bricht die Spannung dann allerdings zusammen meist so um die 0.4 - 0.8V. Ich habe alles drum herum durchgemessen - angefangen mit den von Euch eruierten Fehlerquellen - scheint alles OK.
Die Transistoren T331 und T309 (und auch vom rechten Kanal T332 und T310) dürften vom Vorbesitzer oft gegrillt worden sein, die Platine ist hier stark verfärbt, können die für den Spannungsabfall verantwortlich sein?

Danke & Grüße aus Wien,
Andreas

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#7 Beitrag von braunb@r » 21.03.2022, 23:56

Hallo Andreas,

wenn die Spannung nur noch 0,4 - 0,8 V ist, kommt dann am Ausgang noch ein Signal raus?

Ich hatte mal einen ähnlichen Fehler, da hatte T309 sporadische Aussetzer. Die Ansteuertransistoren werden ja generell sehr heiß, da kann nach so vielen Jahren schon mal was kaputt gehen.
Du könntest im Fehlerfall mal den Querstrom über T307 und T309 kontrollieren. Hab ich ja in #3 schon näher beschrieben. Mit Vorsicht, da kann man leicht mit der Messspitze abrutschen und dann hat man ein richtiges Problem.

MfG
Rainer

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#8 Beitrag von andjo » 22.03.2022, 09:46

Guten Morgen Rainer,
ja, ein Signal ist immer vorhanden.
Das mit dem Querstom habe ich gelesen aber nicht verstanden. Von wo nach wo messe ich? Emitter, Kollektor, Basis - auf Masse?
Danke für Deine Unterstützung.
Andreas

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#9 Beitrag von Meo » 22.03.2022, 12:44

Moin Jens,

wenn du das saubere Sinus Signal an einen Input legst.
Ab welchem Punkt im Signalweg ist die Verzerrung auf einem der Kanäle?

Es reicht wenn du den Punkt benennst.

Gruß aus Hamburg

andjo
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#10 Beitrag von andjo » 22.03.2022, 16:50

Hallo Meo,
der Vorverstärker ist ok - gemessen am pre-out bei gezogenen Brücken mittels Kopfhörer. Ich habe kein Oszilloskop sondern nur ein Multimeter und kann auch Transistoren nicht messen. Ich habe wie im Beitrag berichtet die Fehlerquelle auf den Ruhestrom einschränken können - und da stecke ich nun fest....
Grüße,
Andreas

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#11 Beitrag von braunb@r » 22.03.2022, 17:54

andjo hat geschrieben: 22.03.2022, 09:46
Das mit dem Querstom habe ich gelesen aber nicht verstanden. Von wo nach wo messe ich? Emitter, Kollektor, Basis - auf Masse?
Danke für Deine Unterstützung.
Andreas
Der Querstrom wird als direkter Spannungsabfall über den entsprechenden Widerständen gemessen. Also das Voltmeter mit beiden Messleitungen direkt an den Widerstand. Nicht gegen Masse.

MfG
Rainer

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#12 Beitrag von Meo » 22.03.2022, 18:52

Moin,

so einen alten Einstrahler mit 20MhZ Bandbreite gibt es doch schon für wenig Geld.
Einfacher geht die Signalauswertung nicht.

Sinus = OK
Nicht Sinus = Fehler

Auch der Abgleich einer Gegentaktendstufe geht mit einem Oszi am perfektesten.
Ohne selbigen einen Fehler zu finden ist aufwendig.

Allerdings, bei Stereoendstufen kannst du auch Vergleichsmessungen machen. Da findest du auch die defekten Bauelemente. Ist halt Aufwendig und nicht professionell.

Vielleicht passt es in dein Budget so ein Teil zu kaufen, oder jmd. in deiner Nähe kann dir so ein Teil für ein paar Tage leihen.

Gruß aus Hamburg,
Meo
andjo hat geschrieben: 22.03.2022, 16:50 Hallo Meo,
der Vorverstärker ist ok - gemessen am pre-out bei gezogenen Brücken mittels Kopfhörer. Ich habe kein Oszilloskop sondern nur ein Multimeter und kann auch Transistoren nicht messen. Ich habe wie im Beitrag berichtet die Fehlerquelle auf den Ruhestrom einschränken können - und da stecke ich nun fest....
Grüße,
Andreas

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#13 Beitrag von andjo » 22.03.2022, 19:03

Vielen Lieben Dank für die Aufklärung eines Laien bezüglich der Termini:-)
Hatte die beiden Widerstände schon ausgelötet und gemessen - passte alles. Jetzt kommts:
Ich hatte die Unterseite der Platine zum Auslöten markiert. Um jetzt deiner Warnung
"Mit Vorsicht, da kann man leicht mit der Messspitze abrutschen und dann hat man ein richtiges Problem."
gerecht zu werden habe ich nicht die Seite vom Widerstand mit der Messspitze sondern die vom Transistor angefahren - schwupps das Signal war sauber!
Hatte alle Lötaugen des Transistors nachgelötet und dachte erst eine Kalte Lötstelle war das Problem weil erst alles super lief.
Nach 15min. fing das Problem aber wieder an. Die Spannung an R317 und R325 schwankt und das Verzerren ist wieder da.

Grüße aus Wien,
Andreas

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#14 Beitrag von olimuc » 22.03.2022, 20:31

... hast du denn die Endstufentransistoren an sich mal durchgemessen bei ausgeschaltetem Gerät, also spannungsfrei? Also E gegen B und C, dann Messspitzen tauschen und dann B gegen E und C usw.?

Am besten dazu die Siebelkos entladen, dann kann man auch keine Kurzschlüsse produzieren :wink:

An meinem R4/2 fing nämlich der linke Kanal an (ohne Musikwiedergabe) zu fiepen und (bei Musikwiedergabe) zu verzerren. Und das obwohl beide LS-Relais erst ein paar Monate alt waren. Auch ein Anschluss an A oder B machte keinen Unterschied, es war immer der linke Kanal, der zickte.

Die Vorstufe konnte ich ja über pre out testen, da war alles ok.

Eine Messung der Transistoren der linken Endstufe ergaben dann einen Kurzschluss in Q321, der hatte bei allen E-C-B Messvarianten immer Durchgang, war also defekt. Ich hatte noch eine Ersatz-Endstufe und habe dort einen B863 (das war glaube ich der Typ) explantiert und für den defekten implantiert. Jetzt läuft der R4/2 wieder einwandfrei.

Liebe Grüße

Oli

PS: Habe gelesen, dass du Transistoren nicht messen kannst; solltest du da fragen haben: nur zu! :thumb:
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#15 Beitrag von braunb@r » 22.03.2022, 22:30

andjo hat geschrieben: 22.03.2022, 19:03
Nach 15min. fing das Problem aber wieder an. Die Spannung an R317 und R325 schwankt und das Verzerren ist wieder da.

Grüße aus Wien,
Andreas
Du schreibst, dass die Spannungen an R317 und R325 schwanken. Was misst du denn im Fehlerfall an den Widerständen , ohne Eingangssignal ?

MfG
Rainer

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#16 Beitrag von wickerge » 23.03.2022, 16:47

Hallo Andreas,
ich hatte mal ein ähnliches Problem an einem R4/2, nach zu lesen hier:viewtopic.php?f=3&t=15107&start=60

War eine etwas langwierige Geschichte, zumal ich mit den Messspitzen nicht vorsichtig genug war. Aber weil auch bei Dir der Fehler nach Erwärmen wieder auftritt: Ich würde T309 und ggfs auch noch T307 auf Verdacht tauschen, die beiden sind thermisch hoch belastet, wie man auch an der rundherum angekokelten Platine sieht. Die haben dann sporadische Aussetzer die man dann auch am "Querstrom" sieht. Durch den Aussetzer passt der Ruhestrom komplett nicht und die Endstufe verzerrt.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#17 Beitrag von andjo » 23.03.2022, 18:29

Vorab vielen lieben Dank für die ganze Unterstützung.
Ich hatte ja vorher geschrieben, dass durch das Antippen der Verbindung zwischen R325 und T309 das Signal "sauber" wurde. Dieser Fehler ist reproduzierbar.
Ich habe mal ein kurzes Video davon gemacht.
https://avcloud.archivision.at:440/s/KyaWYFXf8Fno4gz
Ich hatte noch eine Brücke eingelötet um sicherzustellen, dass die Verbindung von Transistor und Widerstand fehlerfrei ist, die ist allerdings nicht nötig, da der Fehler weiterhin auftritt.

Grüße

olimuc
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#18 Beitrag von olimuc » 24.03.2022, 22:07

... ich hänge mich hier mal dran, denn ich habe mich zu früh gefreut:

Der linke Kanal meines R4/2 verzerrt wieder bis zur Unkenntlichkeit.

Ich kann dort als Ruhestrom auch nur 0V messen, ebenso an R317, R325 und T331 überall nur 0V.

Die rechte Endstufe hat 14 mV und R317, 325 und T331 ziemlich genau die Werte, die Braunbär genannt hat.

An ST22 und LV 55-58 liegen die vorgesehenen Spannungen an (mit +/- 1V).

Wo liegt hier der Wurm? :(

Ich mache auch gerne ein neues Thema auf, falls das besser ist :wink:

Liebe Grüße

Oli
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#19 Beitrag von Litton72 » 25.03.2022, 00:32

Hallo Andjo und Oli,
im angehängten Bild habe ich die Signalpfade der verschiedenen Betriebsbedingungen eines Endstufenkanals eingezeichnet.
Rot ist der Ruhestrom, nur angedeutet, man muss sich die roten Linien als durchgezeichnet vorstellen.

Blau und violett sind die dynamische Begrenzung bei Überlast.
Gelb ist das kleine Audiosignal und hellblau das große Audiosignal ab (ab einer bestimmten Frequenz bzw. oberhalb eines bestimmten Pegels.
Die Schaltung ist nicht vollständig, da es hier nur um eine Übersicht geht.
Eine Beschreibung der Funktionen findet man im SM.

Wenn man einen waagerechten strich durch die Schaltung zieht, ist der obere Teil für die positive, der untere Teil für die negative Halbwelle der Ausgangsspannung zuständig. Der Lötpunkt der Verbindung von R362 mit R370 und weiter zu L302/R386 ist leider durch die vielen Farben schlecht zu erkennen.

Bild

Wenn du den Ruhestrom eines Kanals nicht einstellen kannst, folge dem roten Pfad.
Viel Erfolg!

Gruß

Hajo
R4/CC4 triple F (fit for future) https://tinyurl.com/2bay9e9k

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#20 Beitrag von olimuc » 25.03.2022, 14:24

Hallo Hajo,

danke für den super Service! :D

Also nach vielem Messen & Löten kann ich sagen:

Alles unauffällig bis auf den gleichen Effekt wie bei dir, Andreas!

Ein kurzes Antippen der Basis von T309, und schon kommt das Musiksignal klar und deutlich.

Ich interpretiere das so:

Durch das Antippen wird ein Masseschluss an der Basis von T309 erzeugt, der Spannung fließen lässt und T309 zum schließen von E-C veranlasst (so wie es ja auch sein soll) und die Spannungsversorgung für die Endstufenseite steht.

Im Umkehrschluss heisst das, dass die Masseverbindung der Basis von T309 über R323 nicht funktioniert, oder?

Allerdings ist bei mir R323 ok, und auch T309 hatte ich ausgelötet, gemessen und die Messwerte sogar mit einem ausgelöteten T309 aus meiner Ersatzendstufe verglichen. Aber alles war unauffällig.

Hmmm...
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#21 Beitrag von braunb@r » 25.03.2022, 16:32

Hallo,

wie gesagt, hatte ich vor ein paar Jahren auch mal diesen Effekt. Kaum ging man mit der Prüfspitze irgendwo dran, spielte das Ding. Ich hatte dann mit aufheizen und Abkühlen dann doch den T309 als Übeltäter entlarven können. In ausgelötetem Zustand war messtechnisch nichts festzustellen. Ich habe dann T309 und T307 ersetzt und der Spuk war vorbei.

MfG
Rainer

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#22 Beitrag von olimuc » 25.03.2022, 16:42

Hallo Rainer,

ich habe den T309 wieder rein und seit 3 Stunden läuft das Gerät problemlos. Auch mit einer halbstündigen Pause dazwischen.

Aber sollte das Problem wieder auftreten, wechsle ich den T309.

Als nächstes muss ich mich um den Ruhestrom kümmern, aktuell messe ich nur 1 mV.

Drehen am Ruhestrompoti im Uhrzeigersinn erhöht, oder?
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#23 Beitrag von olimuc » 25.03.2022, 22:48

... yep, wie gewohnt erhöht das Poti im Uhrzeigersinn den Ruhestrom.

Habe jetzt auch links 14 mV einstellen können.

Weiterer Soundtest läuft ...
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andjo
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#24 Beitrag von andjo » 26.03.2022, 18:58

Hatte die letzten Tage viel zu tun, habe aber immer mitgelesen.
Ich werde dann wohl mal die Transistoren tauschen und schauen ob es was bringt.
Soweit ich das in den anderen Beiträgen gelesen habe, sind die Transistoren nicht mehr zu bekommen - was Wäre denn ein adäquater Ersatz für T307 und T309 und wo würde man ihn bekommen?

Litton72
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#25 Beitrag von Litton72 » 26.03.2022, 20:46

Hallo Andreas,
schau mal in diesen Tread:
viewtopic.php?t=12980

Viele Grüße

Hajo
R4/CC4 triple F (fit for future) https://tinyurl.com/2bay9e9k

olimuc
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#26 Beitrag von olimuc » 26.03.2022, 22:16

Hallo Andreas,

bei mir kam das Problem nach nun einigen Teststunden wieder zurück :roll:

Habe nun einen Ersatz für T309 eingelötet, er stammt aus einer Spender-Endstufe, dort sind beide T309 offensichtlich auch schon mal gewechselt worden; deshalb gehe ich davon aus, dass sie neuer sind, aber mal sehen wie lange das hält :zwink:

Dann werde ich auf die Alternativen aus dem verlinkten Thread umsteigen, danke dir, Hajo! :beerchug:

Grüße aus München

Oli
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#27 Beitrag von andjo » 28.03.2022, 14:11

Danke Hajo,
werde dann mal mein Glück beim Besorgen versuchen und Rückmeldung geben, wenn die Transistoren getauscht sind.
Grüße,
Andreas

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#28 Beitrag von olimuc » 28.03.2022, 16:29

... noch ein Nachtrag:

Dass der alte T309 doch einen Schlag hatte, zeigte sich an der Ruhestromeinstellung. Mit dem alten T309 musste ich das Poti ordentlich hochdrehen, um die 14 mV einzustellen.

Nach dem Austausch gegen den anderen T309 war der Ruhestrom dann wieder deutlich zu hoch, und ich musste praktisch wieder auf die Ursprungsstellung zurück drehen.

Nervig finde ich, dass nicht mal eine Vergleichsmessung im ausgelöteten Zustand sicher zeigt, ob der Transistor ok ist, denn ich hatte für beide Bauteile absolut identische Werte :roll:
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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#29 Beitrag von Buggy » 28.03.2022, 17:11

das liegt am test bzw messverfahren und ist bei den vorgängern der transistoren auch schon so 8)
frei nach k. ebstein: im leben geht manchmal was daneben.

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Re: R4/2 verzerrt auf dem rechten Kanal

#30 Beitrag von andjo » 01.04.2022, 20:08

Habe heute die Transistoren bekommen. Konnte nur den 2SC3790E als Ersatz für 2SC3467E auf die Schnelle auftreiben. Nach Tausch läuft alles wunderbar. 7 Stunden Dauerbetrieb ohne Kratzen und Rauschen.
Danke für die nette Unterstützung hier!
Schönes Wochenende,
Andreas

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