Empfänger CE 1020
Art: Empfänger (LW/MW/KW/UKW)
UKW-Empfindlichkeit: 0,8 µV
UKW-Empfangsbereich: 87,5-108 MHz
Farbe: Silber und schwarz (Front) - Gehäuse Kräusellack anthrazit
Herstellungszeitraum: ab 1973
Verkaufspreis: DM 1.450,-
Weitere technische Daten:
Klirrfaktor 0,2%
Übersprechdämpfung 40 dB
3 Feld-Effekt-Transistoren
33 Transistoren
6 integrierte Schaltkreise
22 Dioden
5 Zenerdioden
1 Brückengleichrichter
20 UKW-Kreise (16 ZF-Kreise)
10 AM-Kreise (7 ZF-Kreise)
Eingebaute Ferritantenne
Bemerkungen: Der 1973 vorgestellte Spitzenklasse-Empfänger CE 1020 fügt sich optisch und technisch hervorragend mit dem Quadrovorverstärker CSQ 1020 zusammen. Unverkennbares Design von Dieter Rams, starke optische Ähnlichkeiten mit dem Steuergerät CEV 510 (regie 510). Die UKW-Abstimmung erfolgt durch einen 4-fach-Drehko, integrierte Schaltkreise im separaten FM-ZF-Verstärker sorgen für beste Trennschärfe.
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CE 1020
ergänzende Informationen
Das Gerät gab es in verschiedenen Varianten u. a. mit den beim CEV 510 beschriebenen zwei Versionen von Kombiinstrumenten, sowie in einer recht seltenen silbernen Lackierung.
Das Gerät ist weitgehend identisch mit dem Empfangsteil des CEV 510 mit folgenden Unterschieden:
Aufgrund der stabilen Spannungsversorung wurde auf AFC verzichtet, in der UKW-ZF wurde aufwändigere Filter verbaut, stereo fern hat hier eine eigene Taste und für LW/MW besitzt dieses Gerät die im Gegensatz zu dessen Vorgängern beim CEV 510/520 fehlende Ferritantenne.
Ein Problem dieses Gerätes soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden: Vermutlich aufgrund des Platinenlayouts scheint beim CE 1020 im Gegensatz zum CEV 510 der Stereodecoder zum Schwingen zu neigen, was sich bei meinem Gerät durch Verzerrungen bei Monowiedergabe bemerkbar machte.
Das Problem muß bei Braun bekannt gewesen sein, denn auf der Lötseite der Platine ist in unmittelbarer Nähe zum Decoder-IC eine Drahtbrücke von Masse nach Masse eingelötet, die bei NF keinen Sinn machen würde. Da mein Decoder dennoch schwang, habe ich einen kleinen Kondensator (ca. 47 nF) über beide Enden des Abgleichpotentiometers gelegt.
Das Gerät ist weitgehend identisch mit dem Empfangsteil des CEV 510 mit folgenden Unterschieden:
Aufgrund der stabilen Spannungsversorung wurde auf AFC verzichtet, in der UKW-ZF wurde aufwändigere Filter verbaut, stereo fern hat hier eine eigene Taste und für LW/MW besitzt dieses Gerät die im Gegensatz zu dessen Vorgängern beim CEV 510/520 fehlende Ferritantenne.
Ein Problem dieses Gerätes soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden: Vermutlich aufgrund des Platinenlayouts scheint beim CE 1020 im Gegensatz zum CEV 510 der Stereodecoder zum Schwingen zu neigen, was sich bei meinem Gerät durch Verzerrungen bei Monowiedergabe bemerkbar machte.
Das Problem muß bei Braun bekannt gewesen sein, denn auf der Lötseite der Platine ist in unmittelbarer Nähe zum Decoder-IC eine Drahtbrücke von Masse nach Masse eingelötet, die bei NF keinen Sinn machen würde. Da mein Decoder dennoch schwang, habe ich einen kleinen Kondensator (ca. 47 nF) über beide Enden des Abgleichpotentiometers gelegt.
UKW-Wurfantenne
Hallo Michael,
diese würde ich mir bei Amazon fertig kaufen. Der Preis ist unschlagbar - meines Wissens hat der CE 1020 auch schon zusätzlich einen 75 Ohm Koax-Anschluß.
Gruß, Norbert
diese würde ich mir bei Amazon fertig kaufen. Der Preis ist unschlagbar - meines Wissens hat der CE 1020 auch schon zusätzlich einen 75 Ohm Koax-Anschluß.
Gruß, Norbert
Wenn es nach dem Löten kracht, hast du etwas falsch gemacht.
Nostalgie Funk - le groove de légende
Nostalgie Funk - le groove de légende
Falls nicht, gibt es z.B. hier den passenden Adapter. Nimmt man zwei oder drei wird es billiger.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas