PS550 S : Rätsel C3063
PS550 S : Rätsel C3063
Finde auf der Sensorleiterplatte den C3063 zweifach. Scheint einmal ein Tantal- und einmal ein Folien-C zu sein. Habe die Bilder dazu angehängt.
Wäre schön, wenn jemand das Rätsel lösen könnte und noch besser die genaueren Daten der Kondensatoren nennen würde. Denke der "falsche" C3063 ist der Folien-C, doch was ist dessen C30xx richtig?
Grüße
Herbert
Wäre schön, wenn jemand das Rätsel lösen könnte und noch besser die genaueren Daten der Kondensatoren nennen würde. Denke der "falsche" C3063 ist der Folien-C, doch was ist dessen C30xx richtig?
Grüße
Herbert
Re: PS550 S : Rätsel C3063
Hallo,
der falsche Tantal C3063 22µF ist wohl der C3068 im Schaltplan.
Gruß
Raimund
der falsche Tantal C3063 22µF ist wohl der C3068 im Schaltplan.
Gruß
Raimund
Re: PS550 S : Rätsel C3063
Raimund hat Recht. Ein simpler Dreckfuhler im Bestückungsaufdruck, aber sehr verwirrend
2 Bilder Bild sagen mehr als 1000 Worte:
C3063 ist ein bipolarer Elko von 1µF, ersatzweise ein passender Folienkondensator.
C3068 ist ein 22µF Tantal, siehe unten.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Gruß
Hajo
2 Bilder Bild sagen mehr als 1000 Worte:
C3063 ist ein bipolarer Elko von 1µF, ersatzweise ein passender Folienkondensator.
C3068 ist ein 22µF Tantal, siehe unten.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Gruß
Hajo
R4/CC4 triple F (fit for future) https://tinyurl.com/2bay9e9k
Re: PS550 S : Rätsel C3063
Vielen Dank für Eure Mühe!
Als Bestätigung, dass ich es richtig verstehe, wiederhole ich es in meinen Worten:
C3068 aus dem Plan entspricht dem abgebrannten Tantal auf der Leiterplatte mit Bezeichnung C3063, der rote Folienkondensator auf dem Foto der Leiterplatte mit Bezeichnung C3063 ist der C3063 des Schaltplanes.
Richtig?
Grüße
Herbert
Als Bestätigung, dass ich es richtig verstehe, wiederhole ich es in meinen Worten:
C3068 aus dem Plan entspricht dem abgebrannten Tantal auf der Leiterplatte mit Bezeichnung C3063, der rote Folienkondensator auf dem Foto der Leiterplatte mit Bezeichnung C3063 ist der C3063 des Schaltplanes.
Richtig?
Grüße
Herbert
Re: PS550 S : Rätsel C3063
viewtopic.php?f=7&t=15056
Das ist das Thema, das mich völlig verwirrte. Der hier defekte ist doch der C3068 des Schaltplanes, also ein Tantal 22uF. Mit 1uF Folienkondensator gelang scheinbar die Reparatur. Wie kann das oder hab ich immer noch nicht verstanden?
Grüsse
Herbert
Das ist das Thema, das mich völlig verwirrte. Der hier defekte ist doch der C3068 des Schaltplanes, also ein Tantal 22uF. Mit 1uF Folienkondensator gelang scheinbar die Reparatur. Wie kann das oder hab ich immer noch nicht verstanden?
Grüsse
Herbert
Re: PS550 S : Rätsel C3063
je mehr man liest desto verwirrender wird es oft.
pragmatischer lösungsvorschlag, da der ps ja irgendwann in dieser konstellation lief, ersetze bei bedarf den tantal mit nem tantal und den elko mit nem elko entsprechender spezifikation unabhängig was wo auf der leiterplatte oder im schaltplan steht.
pragmatischer lösungsvorschlag, da der ps ja irgendwann in dieser konstellation lief, ersetze bei bedarf den tantal mit nem tantal und den elko mit nem elko entsprechender spezifikation unabhängig was wo auf der leiterplatte oder im schaltplan steht.
frei nach k. ebstein: im leben geht manchmal was daneben.
Re: PS550 S : Rätsel C3063
Hallo,
kurz zum Tantal Elko C3068: der Wert 22 µF ist wahrscheinlich bei der Entwicklung als gut und ausreichend gewesen, da er nur zur Spannungstabilisierung und gegen elektrischen Dreck sprich Störspannung helfen soll, Werte zwwischen 10 und 100 µF dürften hier funktionieren.
Der Kondensator C3063 soll mit Sicherheit Störimpulse unterdrücken und hier ist ein normaler Schichtkondensator (z.B. MKS. MKT. MKH o.ä.) wohl die richtige Wahl. Ein Elko ist hier suboptimal.
Gruß
Raimund
kurz zum Tantal Elko C3068: der Wert 22 µF ist wahrscheinlich bei der Entwicklung als gut und ausreichend gewesen, da er nur zur Spannungstabilisierung und gegen elektrischen Dreck sprich Störspannung helfen soll, Werte zwwischen 10 und 100 µF dürften hier funktionieren.
Der Kondensator C3063 soll mit Sicherheit Störimpulse unterdrücken und hier ist ein normaler Schichtkondensator (z.B. MKS. MKT. MKH o.ä.) wohl die richtige Wahl. Ein Elko ist hier suboptimal.
Gruß
Raimund
Re: PS550 S : Rätsel C3063
Rätsel gelöst! Danke.
Bin schon etwas überrascht, dass die eigentlich "falschen" Kondensatoren im andern thread funktionierten, immerhin polar statt bipolar und 22uF statt 1uF. Scheint viel Luft in Schaltplan zu sein.
Grüße
Herbert
Bin schon etwas überrascht, dass die eigentlich "falschen" Kondensatoren im andern thread funktionierten, immerhin polar statt bipolar und 22uF statt 1uF. Scheint viel Luft in Schaltplan zu sein.
Grüße
Herbert
Re: PS550 S : Rätsel C3063
Hallo,
naja, es gibt immer sinnvolle und optimale Werte bzw. Bauteile, die die Entwickler berechnet oder herausgefunden haben. In gewissen Grenzen kann man oft davon abweichen und es funktioniert noch/trotzdem. Es ist dann aber nicht gesagt, daß gewisse technische Daten der Schaltung dann noch eingehalten werden, z.B. Störfestigkeit bzw. Impulsunterdrückung.
Wenn man allerdings frequenzkritsche Bauteile durch falsche ersetzt (was hier nicht der Fall ist), dann kann sich alles mögliche daraus ergeben bis hin zur nicht funktionierenden Schaltung. Z.B. wenn in den Frequenzweichen der Lautsprecher ganz andere Werte eingebaut werden, ändert sich der Frequenzgang und das Hörerlebnis ist ein grausames.
In dem hier geschilderten Fall ist der Wert der Kondensatoren nicht direkt kritisch und ein polarer Kondensator hält auch eine gewisse Zeit es in einer Schaltung aus, die eigentlich einen unipolaren erfordert. Das gibt es z.B. im regie 510 etc. im Stereodekoder, wo ein Elko auch mit falsch herum gepolter Spannung im Stereobetrieb Jahre überlebt.
Gruß
Raimund
naja, es gibt immer sinnvolle und optimale Werte bzw. Bauteile, die die Entwickler berechnet oder herausgefunden haben. In gewissen Grenzen kann man oft davon abweichen und es funktioniert noch/trotzdem. Es ist dann aber nicht gesagt, daß gewisse technische Daten der Schaltung dann noch eingehalten werden, z.B. Störfestigkeit bzw. Impulsunterdrückung.
Wenn man allerdings frequenzkritsche Bauteile durch falsche ersetzt (was hier nicht der Fall ist), dann kann sich alles mögliche daraus ergeben bis hin zur nicht funktionierenden Schaltung. Z.B. wenn in den Frequenzweichen der Lautsprecher ganz andere Werte eingebaut werden, ändert sich der Frequenzgang und das Hörerlebnis ist ein grausames.
In dem hier geschilderten Fall ist der Wert der Kondensatoren nicht direkt kritisch und ein polarer Kondensator hält auch eine gewisse Zeit es in einer Schaltung aus, die eigentlich einen unipolaren erfordert. Das gibt es z.B. im regie 510 etc. im Stereodekoder, wo ein Elko auch mit falsch herum gepolter Spannung im Stereobetrieb Jahre überlebt.
Gruß
Raimund