Multimeter

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v/d/b
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Multimeter

#1 Beitrag von v/d/b » 23.03.2015, 21:05

Hallo zusammen,
Uli hatte das Thema Multimeter in diesem Thread ja schon einmal andiskutiert.
Der Thread hat sich dann aber vom Thema Multimeter mehr zu anderen Messmitteln verlagert.
Deswegen starte ich hier mal einen neuen.

Nachdem ich mich für das Uni-T UT612 als LCR Messgerät entschieden habe, möchte ich nun mein ca. 20 Jahre altes Multimeter (Metex 3650 CR) ersetzen.
Das neue Messgerät soll sowohl im Elektronik-Bereich, als auch für gelegentliche Messungen an der Hausinstallation genutzt werden.
Um langsame Vorgänge, wie etwa das Entladen eines Kondensators, verfolgen zu können, fände ich eine hohe Auflösung von Vorteil und möglichst genau soll es natürlich auch sein.
Ob ich die Möglichkeit der Temperaturmessung und einen PC-Anschluss wirklich brauche, überlege ich gerade noch.
Außerdem soll das gute Stück natürlich robust sein und ein paar Jahre halten.

Natürlich kommt einem (oder zumindest mir) beim Thema Multimeter zunächst Fluke in den Sinn. Aber das Fluke 87 mit seiner Auflösung von 20.000 Digits übersteigt mein Budget doch deutlich.

Witzigerweise bin ich gleich am Anfang meiner Suche, unabhängig von dem schon erwähnten älteren Thread, auch auf das UT71E gestoßen, nach dem Uli dort fragt.
Nachdem ich einiges über dieses Messgerät, dessen interne Verarbeitung und insbesondere über dessen zweifelhafte Einstufung in den Überspannungskategorien gelesen hatte, fiel es jedoch aus dem Kreis der Kandidaten.
Hier exemplarisch der Link zu einem Thread im eevblog Forum, wo allerdings teilweise recht emotional diskutiert wird ;-)
Deutlich weniger emotional geht es in Martin Lortons Viedeo Review zu, in dem er die "D" Ausführung des UT71 bespricht:
Teil 1
Teil 2

Interessant erscheint mir noch das UT61E vom gleichen Hersteller, das in Deutschland mit GS-Prüfsiegel z.B. bei Reichelt, Polin und Pinsonne angeboten wird.
Kurioserweise ist dieses Messgerät, das gegenüber dem Original mit einem verbesserten Schutz der Eingänge und weiteren Modifikationen versehen ist, in niedrigeren Überspannungskategorien (300V CAT III, 600V CAT II) eingestuft, als die internationale Version mit ihren geringeren Schutzvorkehrungen (600V CAT IV, 1000V CAT III).
Nun arbeite ich nicht ständig an Zählern, Hausanschlüssen oder gar Niederspannungsfreileitungen, sonderlich vertrauenerweckend wirkt das Vorgehen von Uni-T auf mich aber nicht.
Ansonsten wird das UT61E in etlichen Berichten im Internet als brauchbares und genaues (0,1%+2Digits) Messgerät beschrieben. Auch hat es eine sehr hohe Auflösung von 22.000 Digits
Mit seinen Unzulänglichkeiten, wie der fehlenden Hintergrundbeleuchtung, der fehlenden Auto-Power-Off Funktion, der geringen Anzahl von lediglich zwei Messungen pro Sekunde, sowie dem hohen Spannungsverlust im µA und mA Messbereich könnte ich mich wohl arangieren. Einige der genannten Punkte lassen sich auch nachträglich beseitigen.
Das UT61E hat einen recht niedrigen Preis von ca. 75,-€ in der Ausführung mit GS-Prüfsiegel.
Es bleiben aber Zweifel hinsichtlich der Sicherheit und einiger Verarbeitungsdetails.
Auch zum UT61E gibt es einen Seitenlangen Thread im eevblog Forum, sowie ein sehr gut gemachtes Video Review in vier Teilen von Martin Lorton, auf dessen Internetseite es auch noch andere interessante Dinge zu entdecken gibt.
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4

Mit 169;-€ bzw. 219,-€ spielen das Brymen BM867(s) und das Brymen BM869(s) preislich ein bis zwei Klassen höher. Das USB-Schnittstellenkabel und die entsprechende Software muss bei beiden Messgeräten gesondert gekauft werden und schlägt nochmals mit ca. 35,-€ zu Buche.
Für ihren Preis bieten die beiden Brymen Messgeräte aber auch einiges:
Das fängt beim Display an, das zwei Messwerte gleichzeitig darstellen kann und im Standardbetrieb eine Auflösung von 50.000 Digits hat. Die Updaterate des Displays beträgt 5 pro Sekunde, die Genauigkeit in den wichtigsten Gleichspannungsmessbereichen liegt bei 0,03%+2Digits.
Die Gleichtrommessbereiche haben alle einen recht geringen Spannungsabfall und sind somit gut nutzbar.
Auch dem Thema Sicherheit wird bei Brymen wohl größere Bedeutung beigemessen. Beide Messgeräte gehören der Überspannungskategorie 1.000V CAT IV an und es gibt ein Warnsignal bei falsch angeschlossenen Messleitungen.
Zum Thema Überspannungsfestigkeit von UT61E und BM869 habe ich ein nettes kleines Youtube Video gefunden.
Das BM869s bietet im Gegensatz zum BM867s einen etwas höheren Strommessbereich, die Möglichkeit der Temperaturmessung (zwei Fühler möglich) und der VFD AC Messung.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es dabei um die Messung von Frequenzumrichtern für die Drehzahlsteuerung von Motoren, was ich wohl niemals brauchen werde.
Der Mehrwert beschränkt sich also auf die beiden erstgenannten Punkte.
Das BM867 wird hier von Kiriakos Triantafillou besprochen und hier gibt es ein Video Review von Martin Lorton.
Das BM 869 wird in Deutschland übrigens als Metrel MD9060 vertrieben und kostet bei Conrad 387,-€(!).

Soweit zu meinen bisherigen Überlegungen. Entscheidung habe ich noch keine getroffen, aber vielleicht ist meine Recherche für den einen oder anderen von euch ja interessant.
Ich für meinen Teil hätte mir vor einigen Tagen jedenfalls nicht träumen lassen, wie spannend das Thema Multimeter ist.
Wenn ihr allen hier geposteten Links folgt, habt ihr einige Stunden Videomaterial und Lesestoff vor euch :-))

Viele Grüße
Thomas

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Re: Multimeter

#2 Beitrag von raimund54 » 23.03.2015, 21:55

Hallo Thomas,

ich habe das UT61E seit ein paar Jahren im Einsatz und bin eigentlich recht zufrieden, auch in Relation zum Preis. Für mich waren Dinge wie Messung kleiner Wechselspannungen im NF-Frequenzbereich, Frequenzen und Kapazitäten wichtig. Außerdem ist die Messgenauigkeit halt sehr gut. Hohe Spannungen messe ich so gut wie nie.

Wenn ich schnellere Spannungsänderungen messen will, dann nehme ich eh analoge Messinstrumente. Z.B. ist es etwas schwierig/langwierig mit einem Digitalinstrument ein Tonbandgerät komplett einzumessen, da geht das mit einem RV 55 (ja das alte Röhrenvoltmeter) und Oszilloskop (ich habe noch ein rein analoges von Hameg) doch deutlich schneller. Denn bei den analogen Messinstrumenten sehe ich Einstellungsänderungen sofort.

Gruß,

Raimund

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Re: Multimeter

#3 Beitrag von Paparierer » 24.03.2015, 08:16

Moin,
hab ebenfalls das UNI-T61E im Einsatz und kann Raimunds Aussagen bestätigen. Bin auch sehr zufrieden.

Gruß, Gereon
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Uli
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Re: Multimeter

#4 Beitrag von Uli » 24.03.2015, 08:49

Moin!

So schlecht wie gezeigt ist das UNI-T UT71E nicht, ich habe es vor ca.3 Jahren gekauft da es genau meinen Ansprüchen entsprach,
ich wollte große Kondensatoren messen (>10.000µF) und auch der Energiekostenmessadapter den man einfach zwischen die Netzdose klemmt war interessant für mich.
Da Hochvoltmessungen (>230V) für mich nicht zutreffen ist es schon eine Eierlegendewollmilchsau, recht genau und zuverlässig.
Autorange, Frequenz, Temperaturmessung (bis 1000°C) und der Datenlogger sind nur einige Pluspunkte die man für sein Geld bekommt, ich bin sehr zufrieden damit!

Gruß... Uli

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Re: Multimeter

#5 Beitrag von Paparierer » 25.03.2015, 11:25

Moin auch.
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: der Messbereich des UNI T71E geht schon bis 1000V (AC und DC) - ich hätte es mir geholt, wenn ich nicht zum Zeitpunkt des Kaufs gerade einen Sonderpreis fürs 61E bekommen hätte...

Gruß, Gereon
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Re: Multimeter

#6 Beitrag von v/d/b » 25.03.2015, 12:24

Moin zusammen,
danke schon mal für eure Erfahrungsbericht, die mir sicher bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein werden.

@Gereon:
Der einstellbare Messbereich ist das eine, die entsprechende Sicherheitsausstattung das andere. Zumindest bei den ersten Geräten hat es Uni-T damit wohl nicht so genau genommen.

Viele Grüße
Thomas

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Re: Multimeter

#7 Beitrag von v/d/b » 28.03.2015, 07:50

Moin zusammen,
ich habe mich nun doch für das Brymen BM869s entschieden.
Der Preis ist zwar deutlich höher als beim UT61E, aber wenn das Messgerät eine ähnlich lange Nutzungsdauer wie mein altes Metex erreicht (>20 Jahre) fällt das nicht wirklich ins Gewicht.
Ausschlaggebend waren letztlich die beiden schon erwähnten Punkte soliderer Aufbau und höhere elektrische Sicherheit.
Zur Verdeutlichung hier noch mal jeweils zwei Bilder von den Hauptplatinen der beiden Messgeräte.
Zunächst vom UT61E
ut61ea.jpg
ut61eb.jpg
und hier vom BM869s
bm869a.jpg
bm869b.jpg
Die Bilder vom UT61E stammen aus dem eevblog Forum, die vom Brymen aus einer Rezension im 118 Volt Store, wo ich auch bestellt habe.
Die Möglichkeit der Temperaturmessung nehme ich als zusätzliche Option gerne mit, auch wenn ich das bisher nur selten gebraucht hätte.
Das Messgerät ist gerade aus Italien unterwegs und ich werde berichten, wenn es hier eingetroffen ist.

Viele Grüße
Thomas

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Re: Multimeter

#8 Beitrag von v/d/b » 30.03.2015, 22:25

Moin zusammen,
das war jetzt eine Blitzlieferung. Freitag in Italien bestellt und heute war das Messgerät schon da :shock:
Erster Eindruck:
- solide verarbeitet, angenehme Haptik
- schön flexible Messleitungen mit vergoldeten Spitzen
- Warnton bei falsch eingesteckten Messleitungen
- sehr schneller Durchgangsprüfer
- Wahlschalter rastet satt, ist aber wohl für kleine asiatischen Hände ausgelegt :wink:
- passt farblich gut zu meinem Uni-T UT612 :wink:
- das Teil ist neben meinem alten Metex ein ziemlicher Brummer
WP_20150330_004.jpg
Viele Grüße
Thomas

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Re: Multimeter

#9 Beitrag von Jens » 14.05.2015, 16:26

Hallo Thomas,
ich wollte diesem Multimeter Thread auch mal etwas Futter geben :mrgreen:. Ich nutze seit geraumer Zeit Meßgeräte von BBC/Metrawatt/Gossen (Firmenverbund) und bin mit der gebotenen Qualität in Bezug auf Service/Kalibrierung/Meßgenauigkeit sehr zufrieden.

Meine beiden BBC Metrawatt MA5D werden mit einer DC Genauigkeit von 0,05% v.M. + 1 Digit und 30.000 Counts angegeben.Sie sind zwischen 10-20.000 Hz frequenzstabil und beherrschen Echt-Effektivmessung (Crestfaktor bis 7). Man bekommt diese Geräte recht preiswert aus Laborauflösungen, sollte jedoch einmal in die Kalibrierung investieren, wenn man sich auf die letzte Stelle verlassen möchte.

Bild Bild Bild Bild

Wie Raimund habe ich jedoch immer noch eines meiner analogen Multimeter im Anschlag, von dem ich bis zum heutigen Tag schlichtweg begeistert bin. Es handelt sich um das mit FET ausgestattete Goerz/Metrawatt Unigor 6ep, das Meßbereiche bis 1mV/1 uA bietet und auch präzise Widerstand- und Kapazitätmessungen zuläßt. Die fast vollständige Driftfreiheit beschert diesem Gerät auch nach über 40 Jahren eine frapierende Meßgenauigkeit, die werkseitig mit +/- 1% in allen Meßbereichen angegeben wird aber tatsächlich deutlich darunter liegt (vergl. zu meinen kalibrierten Metrawatt MA5D).
Das Spannband Meßwerk ist bedämpft sodaß Spannungs- / Stomdriften sowie flukturierende Werte sehr gut abgelesen werden können. Dieses Gerät ist mit Überspannung kaum zu beschädigen auch wenn KV anliegen.

Bild Bild Bild Bild

Eine Sache habe ich für mich entschieden. Egal wieviel Auflösungsstellen und Counts ein digitales Meßgerät (auch ein neues) besitzt, ich würde heute kein Messgerät ohne aktuellen Kalibrierungs- /Eichnachweis mehr kaufen. Die Fertigungstoleranzen fressen die an sich hohe Genauigkeit einiger asiatischer Fabrikate auf. Die Alterungsdrift kommt noch hinzu. Im Ergebnis sollte man die 5. und 6. Stelle solcher Multimeter nach einer gewissen Zeit nicht zu ernst nehmen. Als Tendenzanzeiger sind sie immer noch nützlich.

Gruß, Jens
Don't Panic!

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Re: Multimeter

#10 Beitrag von v/d/b » 16.05.2015, 14:34

Moin Jens,
ein paar alte Schätzchen habe ich auch noch.
Ein Mavometer von Gossen aus der Vorkriegszeit, das sich mein Vater als Teenager gekauft haben muss, ein Multavi 5 und schließlich ein Pontavi Wh2, das aus der Auflösung des Werks in der Rüsselsheimer Straße stammt.
Im Gebrauch sind sie aber alle nicht mehr, sondern sind im Keller meines Elternhauses eingelagert.

Viele Grüße
Thomas

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Re: Multimeter

#11 Beitrag von henry2 » 16.05.2015, 18:21

Hallo Jens,

Glückwunsch zu Deinem Unigor 6eP. Ich hatte lange mit einem Unigor 4s als universelles Multimeter gearbeitet. Die Unigor-Messgeräte waren (und sind es bis heute) ausgesprochen gute Instrumente. Das 6eP ist bezüglich der Vielfalt seiner Messmöglichkeiten nochmal ein ganzes Stück besser als das 4s und besitzt auch einen noch höheren Innenwiderstand.

Da ich für etliche Messungen ein analoges Gerät gegenüber einem digitalen klar bevorzuge, habe ich mich über längere Zeit nach einem solchen umgesehen und bin dann mit einem Metrix VX213A in einem prima Zustand fündig geworden. Es erfüllt meine Anforderungen im allgemeinen sehr gut, im besonderen auch hinsichtlich seines weiten, linearen Frequenzgangs bei Wechselspannungsmessungen zwischen 20Hz bis 10MHz. Ich bin deshalb zufrieden damit, auch wenn es kein Unigor ist :wink:.

Viele Grüße

Heinrich

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Re: Multimeter

#12 Beitrag von Jens » 16.05.2015, 19:04

@Moin Thomas,
Die alten Hartmann & Braun Geräte waren schon für Ihre Zeit richtig gut. Dein Gossen Mavometer ist nebenbei ein kleiner Hingucker mit seinem runden Drehspulinstrument. Tricky in der Bedienung, mit vorschaltbaren Modulen bestehend aus Vor- und Nebenwiderständen die erst die Meßbereiche bilden. Haptisch machen die alten Geräte schon spaß... 8)

@Hallo Heinrich
Schön das es mit Dir noch einen weiteren Liebhaber analoger Meßinstrumente gibt, der auch die Goerz Unigor Reihe kennt und selbst noch analog mißt. Ich habe eine zeitlang das Unigor 3p besessen, das ich jedoch zwischenzeitlich an einen Liebhaber abgegeben habe. Durch sein passives Spanbandmesswerk und den daraus resultierenden geringeren Innenwiderstand konnte es für Kleinspannungen in hochohmigen Schaltungen leider nur bedingt eingesetzt werden. Trotzdem fand ich dieses passive Gerät in seiner panzerartigen Robustheit schon gut. Das Unigor 6eP ist jedoch durch den analogen Messverstärker, den höheren Innenwiderstand und die resultierende Messempfindlichkeit deutlich überlegen.
Dein Metrix VX213a spielt allerdings wiederum in einer ganz anderen Kategorie. Frequenzstabil bis 10 MHz..., mein lieber Mann... :thumb:
Gruß, Jens
Don't Panic!

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