C4 einmessen

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Dualist
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C4

#61 Beitrag von Dualist » 15.09.2011, 19:58

Hallo Willi,

nein, meine Decks werden nicht heiß, auch nicht die Braun. Bitte nur kurzzeitig testen, um Folgeschäden zu vermeiden.
Cassetten bitte nur stehend lagern, niemals stapeln. Nach längerer Liegezeit unbedingt mit einem alten Deck mehrmals hin und herspulen. Wenn die alten Cassetten schwergängig sind oder quietschen (Basf und Agfa taten das gerne), beim Umspielen eine Grafitmine (Bleistift) an die Bandrückseite halten; das wirkt Wunder und hat auch positive magnetische Effekte.
Vor der Aufnahme das C4 auf rec und pause stehen lassen, der Aufnahmekopf hat dann nach ca. 10 Min. die richtige Ausrichtung. Der J-Fehler kann evtl. auch durch Entmagnetisieren mit einer Drossel behoben werden, bitte alle 30-50 Std. wiederholen.

Das Temperaturproblem hatte ich noch nicht, würde aber auf der Hauptplatine nach playback suchen und dort den Stromfluss messen und mit der SM vergleichen. Hitze auf der rechten Seite kann doch eigentlich nur bedeuten, die Mini-Endstufen oder die vorgelagerten Elkos geben diese ab. Noch können die Wiedergabeverstärker ja nicht kaputt sein, also gilt es, diese zu schützen.

Viel Erfolg mit dem schönen Baustein und halte uns doch bitte auf dem Laufende.

Gruß

Karl
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Grolumo
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#62 Beitrag von Grolumo » 15.09.2011, 22:10

Hallo Karl,

vielen Dank für die Info.
Kassettenlagerung ist klar.
Neu für mich ist die Geschichte mit den 10 Minuten vor einer Aufnahme.
Kannst Du mir erklären, was da abläuft?
Eigentlich dreht sich ja nur der Capstan - oder?

Insgesamt gehe ich die Ursachenforschung und hoffentlich -beseitigung in der Winterzeit an.
Bis dahin haben andere Dinge Vorrang.
Das Deck lasse ich natürlich bis dahin in Ruhe - das ist es gewöhnt :wink: .

Natürlich informiere ich dann aktuell wie es weitergeht.

Grüße
Willi

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#63 Beitrag von thoman » 16.09.2011, 05:39

Hallo zusammen,
vielleicht ist dieses Angebot, 10 St. TDK DJ2-50EA für 3,95EUR interessant für euch?
Gruß
Thomas
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#64 Beitrag von Dualist » 16.09.2011, 18:59

Hallo Willi,

also, inwieweit sich das im hörbaren Bereich abspielt, kann ich nicht verifizieren. Mir hat das mal ein Rundfunktechniker so erklärt: Die Köpfe arbeiten magnetisch und geben eine vorher definierte Vormagnetisierung ans Band ab. Dabei hat die Temperatur einen gewissen Einfluss auf die Höhe des Bias.

Was ich nachvollziehen kann, ist folgendes: Wenn man "kalt" aufnimmt und den Pegel z.b. auf +6db einstellt, (bei guten Metall-Bändern mit gutem Gerät, der Braun C4 hingegen verändert die Aussteuerung abhängig vom Bandtyp, also nur +2db aussteuern!), muss man nach ca. 10 Minuten etwas runter regeln. (Das ist sogar bei meinem Sony TC-KA 6es der Fall, von dem viele wie Stereoplay behaupten, es sei das beste Deck der Welt, 2 Klassen höher als der Dragon und eine Klasse höher als der Teac oder die beiden besten Revox.)
Das spricht doch dafür, dass nach einer gewissen Zeit ein höherer Aufsprechstrom fliesst.
Einfach mal versuchen.

Gruß

Karl

ps Wichtig ist aber der Hinweis von Andreas, die Cassette beim Braun Cx im Leerlauf stets raus zu nehmen, da der Capstan stets mitläuft.
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#65 Beitrag von Dualist » 16.09.2011, 19:02

Hallo Thomas,

danke für den Tipp. Mir sind C50 etwas zu kurz. Rein qualitativ jedoch aufgrund des stärkeren Bandes sehr zu empfehlen.

Wer also nicht so gut wie ich mit Leer MCs ausgestattet ist, sollte hier zuschlagen!

Gruß

Karl
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#66 Beitrag von Grolumo » 16.09.2011, 23:52

Hallo Thomas,

auch von mir vielen Dank für den Tip.
Die Kassetten wären gerade für den Einsatz im Auto gut geeignet, da robuster.

Leider habe ich mich wie Karl schon bei C reichlich eingedeckt.

Gruß
Willi

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#67 Beitrag von thoman » 17.09.2011, 08:15

Gern geschehen.
Gruß
Thomas
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#68 Beitrag von Dualist » 14.05.2012, 22:56

Hallo Analog-Fans,

bei Drogerie Müller gibt es noch akzeptable TDK in C90 zu einem günstigen Kurs.
Vielleicht sollten MC-Fans ihre Käufe auf eine Quelle reduzieren, damit es noch für eine gewisse Zeit ein Angebot an Neuware gibt.

Gruß

Karl
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#69 Beitrag von Jens » 14.05.2012, 23:14

Hallo Karl,

danke für den Tipp. MC's werden erschreckend knapp.

Gruß, Jens
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#70 Beitrag von RAL7035 » 04.08.2012, 01:49

Hallo,

ich kann Euch Cassetten-Fans nur mehr als beipflichten, die Cassette ist absolut nicht tot, auch wenn sie ein für heutige Augen kompliziertes Medium ist, naja, ein IPod lacht über die Speicherkapazität einer Audiocassette, aber was elektronische Speicher nicht können, ist die Erinnerung, jeden Donnerstag Abend Werner Reinke bei der internationalen Hitparade auf hr3 zuzuhören, selbst aufzunehmen und das auch noch 25 Jahre später so zu hören, meine Cassetten waren nie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, das ist aber auch alles, kann das eine CD? Eine MP3 irgendwo im Computer Aufnahme? Bestimmt nicht. Ich bin auch Nutzer von itunes, aber wenn ich eine alte Cassette höre, das ist eben was anderes, und vor allem, wenn man immer auf gute Tapes achtete und jetzt kommt die Auflösung der BASF-Cassettenfrage

BASF Chrome Maxima,

sie war in jeglicher Ausprägung in den 80ern DIE Cassette und hat alles an die Wand gespielt, besonders die Zweischichtbänder von TDK, die sind in diesem Fall nämlich ein Problem für Einmeßcomputer, und kann heute noch glänzen, sie hat jedenfalls an Höhenstabilität nichts verloren, wenn ich an die Maxell XL II S denke, die sind da etwas zickiger.
Natürlich kann ein C 4 eine Menge aus einer Cassette rausholen, allerdings bin ich grad verblüfft, was mein grad ersteigertes C 2/3 kann, sind weniger Köpfe doch mehr, Fragezeichen...
Das spielt so frisch und klar, beide Kanäle, als ob die Cassetten frisch wären, kaum zu glauben, es fehlte mir noch in meiner Sammlung, und jetzt spielt es so auf? Hm.

Nicht zu verachten natürlich auch ein schönes DUAL 844, oder das Nakamichi CR 4, aber im Besonderen kann ein Harman/Kardon CD 491 klanglich glänzen, natürlich sind diese Geräte optisch weit entfernt vom Braun-Design...

Wie sagt man so schön, totgesagte leben länger, wenn ich die Preise in der Bucht für Leercassetten sehe, bei der Entwicklung wird jeder Banker neidisch, wie mir mal einer vor zehn Jahren sagte, alte Autos seien eine schlechte Wertanlage, nehmen sie lieber Aktienfonds, wenns nicht so traurig wär, könnt man sich kaputtlachen.


Grüße aus dem Harz

Dualist
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#71 Beitrag von Dualist » 07.08.2012, 20:14

Hallo RAL7035,

schöner Nickname! Ja, finde ich ja auch. Aber machen wir uns nichts vor: MC stirbt mit oder vor unserer Generation aus. Die hohen Preise um 100 € beziehen sich nur auf Metallspulen wie Teac Kobalt, Sony super metal master, Maxell Vertax und TDK MA-R und MA-XG - wenn sie noch verschweißt sind. Also Sammler!

Wie viele Sammler von Schellack-Platten kennst du, die unter 50 sind?

... und ... die Dinger sind wartungsintensiv, speziell das C844 ist eine Diva. Alles, bis auf Tonkopf und Motor geht irgendwann kaputt, echt alles.

Trotzdem viel Spaß, ist ja auch nur ein Hobby.

Liebe Grüße

Karl
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#72 Beitrag von wetterauer » 07.08.2012, 21:29

Mann, ich hab die ganzen alten MC in die Tonne gehauen. Mein C2 steht auch nur zur Deko bei der Anlage. Ob ich doch mal wieder rückfällig werde.....
Viele Grüße
Andreas

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laufwerkzicken

#73 Beitrag von RAL7035 » 08.08.2012, 00:17

hallo,
nicht nur das c 844 ist ne mimose, ein dragon oder ein cd 491 wollen auch gemocht werden, oder das cr 4, beim dual oder nem revox ist wenigstens alles aus metall und dadurch auch robuster, wer weiß, wann son weichmacher aus dem kunststoff rausgeht und dann ist ende...
die atelier-geräte sind auch haltbar, wenn man sie ausschaltet bei nichtbenutzung, die cassetten rausnimmt und so.
jedenfalls hab ich unter allen geräten ein c2/3 und ein c 4, welche hervorragend klingen und funktionieren, die anderen c's fallen mehr oder minder ab, sie brauchen mal wartung und einstellung, aber wer hat davon noch ahnung, also selber tun...

wie kann man eigentlich seine cassetten wegwerfen? sehr fraglich...

ich hab da solche schätze drauf, hammer...


grüße ausm harz

wetterauer
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#74 Beitrag von wetterauer » 08.08.2012, 14:05

Hallo, Schätze habe ich da keine gehabt. Die Älteren waren von schlechter Qualität und die Neueren waren hauptsächlich Kopien von CD für das Auto. Aber das hat auch nix mehr mit dem Einmessen zu tun :wink: Wenn ich daran denke, wie ich mit meinem Mono-Radiorecorder die Hitparade von Werner Reincke mitgeschnitten habe.... lang, lang ist es her.
Viele Grüße
Andreas

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hr 3 legende

#75 Beitrag von RAL7035 » 08.08.2012, 22:27

werner reincke kannst du auch heute noch hören, auf hr 1, jeden donnerstag abend und samstag morgen, und er hat eher mehr fasziantion gewonnen, was der alles weiß und wen er alles kennt, hammer und immer wieder beeindruckend, wenn er schätze aus den guten 80ern spielt, einfach schön, meine cassetten hab ich immer noch von damals, und manchmal kann man nein reinsprecher von herrn reincke am liedende hören, möge er uns noch lange erhalten bleiben, genauso wie das radio im ukw-bereich, was wäre,wenn wir unsere tuner oder p-/receiver nicht mehr artgerecht betreiben könnten...

gruß


frederik

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#76 Beitrag von frank010 » 04.10.2012, 00:24

Ich habe letztens in ner kiste alte tapes gefunden, von mir und meiner frau, die haben wir als wir 2007 zusammengezogen sind im keller in ner kiste abgeladen zusammen mir ner menge cd's.
Nun sind wir wieder umgezogen und so nach und nach nehmen wir uns je nach lust und laune alte kisten wieder vor und schauen was drin ist und was damit passieren könnte.

Dabei hab ich die alten tapes gefunden, selbst aufgenommene und kauf kassetten.

Nun hab ich kein tape mehr seit jahren.
Aber der andreas kann ja aushelfen :D zum glück .....

Freue mich schon wie ein kleines kind auf mein neues bald bei mir stehendes braun c4 tape deck .... :D

Ds komplettiert wieder einmal mehr meine langsam wachsende braun atelier sammlung ....
Lieben Gruß,
Frank

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#77 Beitrag von frank010 » 06.10.2012, 02:46

Hallo,

Kann mir denn vllt. Bitte einmal jemand erklären wie das einmessen von tapes beim c4 funktioniert ?

Mache ich das schon bei bespielten mc's oder erst beim aunehmen ?

Und wenn ja wie genau ???
Lieben Gruß,
Frank

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#78 Beitrag von brauni » 06.10.2012, 17:02

Hallo Frank

Das Einmessen beim C4 ist für Eigenaufnahmen. Dazu legt man eine unbespielte Kassette ein und das C4 nimmt definierte Messtöne auf. Diese kann es dann auswerten und die bandeigenschaften ermitteln. Das Gerät merkt sich dies und stellt sich bei diesem Bandtyp (z.B. Chrom) entsprechend ein. So lässt sich bei Aufnahmen das Beste aus dem Band rausholen. Funktioniert tadellos.
Doni


R4, CC4, PA 4/2, PA 4/1, C 4, CD 5/2, P4, TV 3, VC 4, R 2, CD 2/3, C 2/3, A2, T2, C2, A1, T1, RS 1, PC 1 & einfach alles was schön ist!

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#79 Beitrag von frank010 » 06.10.2012, 20:06

danke brauni für die erklärung. :)

aber was muss ich nun machen ? :shock:
casette rein und dann welche tasten drücken ??
Irgendwo hab ich aufgeschnappt jemand hat sich das ergebnis gespreichert weil er immer die gleichen cassetten verwendet.

ich finde die prozedur des einmessens nirgendwo erklärt .... :?:
Lieben Gruß,
Frank

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#80 Beitrag von jade » 13.10.2012, 16:03

jade hat geschrieben:
hpm66127 hat geschrieben:
wenn die Teile in unbenutztem Zustand auftauchen, werden da leicht über 50 EUR gezahlt. Googelt mal nach TEAC studio od. sound 52. Gab es wohl in silber (s) und gold (g)

Teac sound 52 in der Bucht
Hallo zusammen
Also 69 Euro für eine Kassette - "da muss eine alte Frau für lange stricken". Das ist mir persönlich zu hochpreisig. Aber jedem so, wie es ihm beliebt.
Auch ich ärgere mich schon, dass ich nicht "damals" auf den Zug aufgesprungen bin und mir die hochwertigen Kasseten gekauft habe. Vielleicht hab ich ja auch die ein oder andere doch wohl gekauft - leider habe ich alle Kassetten im Zuge der Digitaliesierung entsorgt. Heute könnte ich mich dafür selbst in den H.... treten.
Was musste man den früher, als die Kassetten überal käuflich zu erwerben waren, eigentlich dafür hinlegen?
Viele Grüße
Volker

Waaaaaaaaaaaaaaaaaahnsinn!

http://www.ebay.de/itm/NO-COMPROMISE-TE ... 5803607%26

Gruß
Volker

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#81 Beitrag von jade » 13.10.2012, 17:24

frank010 hat geschrieben:danke brauni für die erklärung. :)

aber was muss ich nun machen ? :shock:
casette rein und dann welche tasten drücken ??
Irgendwo hab ich aufgeschnappt jemand hat sich das ergebnis gespreichert weil er immer die gleichen cassetten verwendet.

ich finde die prozedur des einmessens nirgendwo erklärt .... :?:
http://postimage.org/image/31cpppb44/

Gruß
Volker

P.S. so richtig verstanden habe ich es leider nicht - habe mich allerdings auch noch nicht intensiv damit beschäftigt, weil mir sinnvolle Aufnahmequellen fehlen. Meine vorhandenen CDs oder LPs auf MC zu überspielen, nur um etwas aufzunehmen, macht für mich eigentlich keinen Sinn.

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Eigentlich schade ....

#82 Beitrag von jade » 14.10.2012, 11:54

.... das die Kassette schon so out ist.
Habe heute erstmalig meinen C4 für eine Aufnahme genutzt :oops: . Ich muss gestehen, dass die Musikwiedergabe absolut beeindruckend ist. Ich höre nur bei ganz genauen Hinhören minimale Unterschiede zur CD ( Udo Lindenberg unplugged) .
Gilt natürlich nur für Aufnahmen mit dem C4 . Fremdaufnahmen sind teilweise grottenschlecht. Aber hier weiss ich auch nicht, wie und mit welchem Gerät die Aufnahmen erfolgten.
Mehr werde ich wohl nicht aufnehmen - macht für mich keinen Sinn, die eigenen CDs auf Kassette zu überspielen.Als Kassette kam eine neue TDK SA zum Einsatz. Die Kassette habe ich selbst eingemessen.
Viele Grüße
Volker

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#83 Beitrag von frank010 » 14.10.2012, 12:46

danke für die Erläuterung.
ich hab jetzt testweise mal nur ein Lied aufgenommen und finde das Ergebnis beeindruckend für so ein altes Tape.
Ich muss mich schon sehr anstrengen um den Unterschied zur CD heraus zuhören.

es macht natürlich keinen Sinn eine neuere CD zu überspielen, aber der Nostalgie wegen würde ich das mit zeitgemäßer Musik aus den 80er mal machen wollen.

Ich hab mir zumindest nen kleinen Vorrat an Leerkassetten angelegt.
Lieben Gruß,
Frank

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#84 Beitrag von BrAms » 14.10.2012, 13:30

Seit dem ich ein C4 besitze, nehme ich w/ der beachtlichen Wiedergabequalität auch wieder auf MC auf :) .
Natürlich keine neuzeitliche Musik von CDs oder anderen digitalen Medien, aber zur MC zeitlich passende Aufnahmen aus den 1960/70/80igern von meinen Schallplatten z. B. als 'Best Of-Zusammenstellungen' schon sehr gern.
Das Ergebnis auf TDK SA mit automatischer Einmessung seitens des C4 ist schon beeindruckend und auch über den C3 absolut hörenswert :!:

Gruß Harald
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Erfahrungen mit Kassetten auf dem C4

#85 Beitrag von geoelterblitz » 09.02.2016, 14:50

Hallo,

wie versprochen schreibe ich hier weiter.

Ich habe seit kurzer Zeit wieder ein C4-Tapedeck und habe jetzt mit verschiedenen Kassetten herum probiert, welche ich (subjektiv) am Besten finde. Ich höre die Kassetten in meinem Auto. Dazu habe ich den CD-Player rausgebaut und einen Kassettenspieler eingebaut. Hatte Glück einen "neuen" und passenden noch in England zu finden. Im Auto versüsst mir ein Alpine-Lautsprecher-System die Fahrerei. Und jeder der bisher eine Aufnahme von Kassette im Auto gehört hat, konnte keinen Unterschied zur CD feststellen.

Ich habe bisher folgende Kassetten (alle C-90) mit und ohne Dolby getestet. Quelle ist mein MacBook. Die Musik greife ich über den Kopfhörerausgang ab. Geht dann zum R4 und weiter an das C4. Alle Kassetten habe ich mit dem Einmesscomputer des C4s eingemessen.

TDK MA: Super Klang mit Dolby B. Erste Wahl für mich.
TDK SA: Mit Dolby B klang die Aufnahme dumpf. Mit Dolby C etwas besser. Ohne Dolby eigentlich am Besten. Aber auch irgendwie nicht so packend wie die TDK MA.
Fuji Metal Z: Wow! Mit Dolby B klasse Klang. Nichts zu meckern.
BASF CM II (Chrome Maxima): Mit Dolby B klang die Aufnahme ähnlich wie der TDK SA. Mit Dolby C nicht viel besser. Ohne Dolby traumhaft. Super Klang. Kein Rauschen, gefällt mir sehr,sehr gut.

Als nächstes teste ich noch TDK CDING und Sony Metal XR. Aber so wie es aussieht läuft es für mich auf die BASF CM II und die Metalbänder von TDK und Fuji hinaus.
R4/1, R4/2, C4, CD5/2, VC4, RC1

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Re: C4 einmessen

#86 Beitrag von Bieselbast » 15.10.2016, 18:07

Ist ja ein Riesensprung von 2010 auf 2016. Trotzdem: soweit ich weis, werden TDK SA von TDK nicht mehr produziert. Das was es neu zu kaufen gibt ist nur ähnlich, kommt wohl von einem ganz anderen Produzenten (Markenname gekauft?)
Wenn die beiden Dolbys den Sound hörbar verschlechtern, dann stimmt was nicht. Wahrscheinlich muß das Gerät mal wieder eine Grundeinmessung (vom Techniker oder wenn man`s kann in Eigenregie) kriegen. Damit wird das Gerät dann auf die grundsätzlichen Werte der gewünschten Kassettensorten eingestellt. Der Einmesscomputer bügelt dann Abweichungen und Toleranzen aus. Auf diese Weise kriegt man auch mit sehr abweichende Bandsorten sehr gute Ergebnisse, man sollte sich dann aber an diese Sorten (wenigstens in etwa) dauerhaft halten. Die Braun C4 sind für 2-Schichtbänder (FeCr) nicht geeignet. TDK-SA ist zwar u. U. ein Zweischichtband (2 x Fe), zählt aber nicht als 2-Schichtband. Die TDK-SA sind Ferrobänder die mit einem besonderen Verfahren bei der Produktion (u. A. 2 verschiedene Ferro-Schichten) an die Werte des damaligen Chrom-Bandes von BASF angepasst wurden, Das Chromband von BASF war patentiert und in der Höhenverarbeitung excellent, die Japaner versuchten die Höhenfähigkeit der Chrombänder mit anderen Mitteln zu erreichen. Das klappte dann auch sehr gut, mit den tiefen Tönen konnten diese Bänder dann aber auch sehr gut, das wiederum war eine Schwäche der Chromdioxyt Bänder. Um beides noch besser zu können, gabs dann die "echten" Zweischichtbänder (FeCr). Dazu benötigten die Geräte für die Aufnahme aber auch möglichst eine FeCr Einstellung), es gab Probleme in den Mitten auf vielen Recordern. 2-Schichtbänder nennen sich FeCr (FerroChrom), deshalb sollten die TDK-SA (kein FeCr) auf den Braun-Decks tadellos funktionieren (bei mir tun sie das), geht das Einmessen auf TDK-SA nicht, auf andere Sorten aber ja, dann ist die Grundeinstellung wahrscheinlich mal geändert worden. Ursprünglich wurden die Braun-Decks in Stellung Chrom (Cr), wie fast alle deutschen Decks, auf BASF-Chrom eingemessen. Einmessen mit der Einmesseinrichtung möglichst immer in der Mitte des Bandes (also vorspulen bis zur Mitte, einmessen, vorspulen bis zum Ende, um einen perfekten Wickel nach dem nun folgenden Rückspulen zu kriegen. Wers ganz genau haben will, vorher ca. 10 Min. auf anderem Band was aufnehmen, auf dem richtigen Band neu Einmessen und Aufnahme starten. Die Köpfe werden tatsächlich durch Vormagnetisierung etwas warm und ändern ihr Verhalten leicht. Am Besten merkt man das bei den 3-Kopf Doppelkapstangeräten. Die haben ja nur einen sehr kleinen Löschkopf, deshalb können nur ganz wenige Geräte Metallkassetten wirklich sauber löschen, nicht mal bei Nakamichi, ASC usw. klappte das anständig. Bei Revox und allen Geräten mit großem Löschkopf (z. B. Eumig oder Braun) gibts/gabs weniger/keine Probleme damit.
Achtung, die wenigsten Leute mit einem Braun reinigen den Bremsfilz und und entmagnetisieren den Halter des Filzes ihres Gerätes. Entmagnetisieren (alle Metallteile die in die Nähe des Bandes oder in Berührung damit kommen) und Reinigen ist wichtig.

Ich benutze übrigens immer noch ein überarbeitetes HighCom C750. Damit laufen 90% meiner vor laaaaanger Zeit aufgenommenen Kassetten heute noch wie am ersten Tag (ich habe sehr, sehr viele), das Plattenrauschen bei von Schallplatte aufgenommenen Kassetten ist deutlich hörbar lauter. Negative Eigenschaften hab ich bisher noch nicht gefunden. Wie auch früher, gibts mit Reinmetallkassetten immer noch die besten Ergebnisse, besonders bei der Lagerfähigkeit.

Bieselbast
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Re: C4 einmessen

#87 Beitrag von Bieselbast » 16.10.2016, 12:07

PS. Die Veränderungen im Aufnahmebetrieb durch die sich ändernden Temperaturen sollten sich allerdings beim C4 nicht so extrem bemerkbar machen wie üblich. Dolby HX-Pro gleicht einiges aus (kann aber noch mehr).

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Re: C4 einmessen

#88 Beitrag von Bieselbast » 23.10.2016, 03:37

Es grenzt zwar schon ein bißchen an Dekadenz, wenn man von mp3/flac-Dateien wieder MC-Aufnahmen macht
Von MP3 ja, von Flac finde ich nicht. Hab heute mal meine Kiste mit Kassetten aus dem Schrank geholt (ca. 350, kühl, dunkel und trocken gelagert) und mißte aus. Die Überflüssigen gehen dann gelöscht in die Bucht, sind ja m. E. wie neu, auf erstklassigen Geräten aufgenommen und meistens nur 3 - 4 mal abgespielt. Die Sammelleidenschaft war eher der Auslöser für viele der Aufnahmen. Etliche Aufnahmen sind sogar so gut, oder nicht mehr zu kriegen, dass sie jetzt digitalisiert auf meinem Server landen werden. Heutige, neu aufgelegte CD`s mit dem "gleichen" Musikmaterial klingen teilweise viel schlechter.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Meisten klingen wie am ersten Tag (auf einem extrem erneuerten C4: alle Elkos gewechselt, alle Riemen usw. getauscht, sauber geputzt und sorgfältig entmagnetisier. Da ich auch noch einige Messkassetten (Pegel, Azimuth usw.) aus der Zeit habe, konnte ich z. B. den Azimuth mit der selben Messkassette überprüfen wie früher). Auch originale alte CD`s und Schallplatten, die ich vor zig Jahren mal auf Kassette aufgenommen habe sind noch vorhanden, deshalb habe ich spasseshalber mal originale CD`s aus der Zeit mit einigen bis 30 Jahre alten Kassettenaufnahmen verglichen (damals auf nem Nakamichi 582, Eumig FL 1000 und zum Schluss auf nem Revox B215S aufgenommen, ich war extremer Kassetten-Fan und schwer begeistert von den kleinen mechanischen Geräte-Wunderwerken). Blind kann ich bei den Meisten, nach vorherigem mehrmaligem Umspulen, keinen klanglichen Unterschied hören. Mein Sohn ebenfalls nicht. (Material: TDK SA, Maxell XL-II, TDK-MA und Denon HD-M, alle unter Verwendung von HighCom). Ich hatte den Braun C4 damals absolut nicht im Blick und bin jetzt, nach der Revision, jeden Tag aufs neue verblüfft wie gut der läuft (auch wenn er warm ziemlich stinkt, aber das liegt wohl am Vorbesitzer (Raucher?) :). Die im deutschsprachigem Raum gebauten Geräte scheinen untereinander ja sehr gut miteinander zu können. Azimuth passt fast immer (wenn nicht dran gedreht und gut gelackt wurde) noch, ich brauchte nichts ändern.

PS. hat jemand eine Quelle für nen Bremsfilz des C4? Finde sowas nicht. Braun-Bernie hat auch keine mehr. Evtl. geht auch einer aus nem Dual, die haben das ja bei einigen Geräten ähnlich gebaut.

Nochmal PS. Zu meinem vorletzten Beitrag. Natürlich gabs auch andere Bänder mit 2 Schichten als FeCr. Zum Beispiel die TDK SA-X. Die wurden aber komplett für die gleichen Parameter wie die Cr`s produziert. Galten also nicht als echte Zweischichtbänder wie FeCr.

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