Schallplatten digitalisieren??

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Uli
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Schallplatten digitalisieren??

#1 Beitrag von Uli » 16.10.2009, 08:56

Mein Problem: schöne Braunanlage im Wohnzimmer aber ein Standort vom PC 40m weiter im anderen Raum. Wer will schon seinen PC jedesmal im Wohnzimmer aufbauen um Schallplatten oder Kassetten zu digitalisieren oder andersrum den Vorverstärker, C4 oder Plattenspieler am PC aufbauen ? Das Prinzip der Digitalisierung ist mir klar. (Analoges Cinchkabel an die Soundkarte des PC´s anschließen, etwas Software und die Datei in MP3 rippen.)
Ein LAN Netzwerkkabel liegt im Wohnzimmer, aber wie bekomme ich die analogen Daten zur Soundkarte des PC´s ohne lange Chinchkabel zu verlegen? Gibt es eine Möglichkeit, das auf´s Netzwerk zu packen um es über den Router am PC zu steuern?
Was natürlich eine super Sache wäre, wenn ich MP3´s vom PC zum Atelier senden könnte.....

By the Way.... ein Schlepptop welches ich jedesmal vor der Anlage aufbaue kommt für mich nicht in Frage.

Habt Ihr eine Idee?

Gruß...Uli

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eine mögliche Lösung

#2 Beitrag von derlange » 16.10.2009, 11:00

Hallo Uli,

eine denkbare Lösung wäre ein DAT-Recorder. Die Dinger sind erstens sowieso klasse (Spielzeit 3 bzw. 6 Stunden auf den billigen 90m-Bändern), Tonqualität bedarf keiner Diskussion. Da die so langsam aus der Mode kommen, sind sie zudem günstig gebraucht zu bekommen.

Den kannst Du als AD-Wandler nutzen und das Signal am besten über den optischen Ausgang zur Soundkarte leiten. Das Kabelmaterial ist, dünn, preiswert und problemlos selbst zu konfektionieren. Einziges Problem könnten die meist etwas schwachen DIN-Pegel sein, wenn Du Geräte aus der Regie-Zeit anschließen würdest.

Grüße
DerLange

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DAT....

#3 Beitrag von Uli » 16.10.2009, 11:38

Hallo Langer,
Das mit dem DAT ist sicher eine Alternative, ich habe mal geschaut, leider gibt es da nur Geräte mit Frontloader, der Kasetteneinwurf kippt sich um 45° und fährt nach vorn. Was ich sagen möchte ist, das das wirklich schlecht ins Ateliergehäuse passen würde. Aber die Grundidee ist schon gut, da DAT digital aufnimmt.
Ein Traum wäre eine Festplatte oder USB Stick, aber der Knackpunkt ist der AD-Wandler und die Verwaltung der Datei, wie bekomme ich das zum PC?
Uli

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#4 Beitrag von Florian » 16.10.2009, 13:54

Hallo,

ich habe folgendes System.

Apple Router (Time Capsule): Auf dem liegt meine gesamte Musik. Dann habe ich noch einen Airport Express Adapter. Der Adapter hat auch einen Audio Ausgang, der führt in meinen Regie 510. Nun kann ich mit meinen Macbook oder mit dem iPhone auf das Netzwerk zugreifen und bequem die Musik auf meinen Verstärker "Streamen".

Grüße

Florian

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USB to LAN

#5 Beitrag von Uli » 16.10.2009, 14:29

Hallo Florian, das ist sicher eine gute Möglichkeit die Musik vom PC zur Regie zu bringen, aber wie machst Du es umgekehrt?

Ich habe mal ein wenig gesurft und das habe ich gefunden:
Einen USB to LAN Konverter hier der Link dazu:
http://www.silexeurope.com/de/home/prod ... 000u2.html

Dieses Gerät soll über das LAN mit USB Geräten komunizieren, aber klappt das auch mit AD Wandlern, die an den USB Port direkt angeschlossen werden? (zB Terratec Phono Preamp Studio USB o.ä.)

Uli

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#6 Beitrag von Florian » 16.10.2009, 15:07

Wenn es um das digitalisieren geht, so bleibe ich doch beim "Kabel".

Und als Format würde ich schon Flac wählen oder ein anderes Verlustfreies deiner Wahl. Eine gut codierte mp3 ist klanglich zwar nicht schlecht, jedenfalls nicht so schlecht wie alle immer behaupten, aber es ist immer mal einfacher aus der Flac eine aac, ogg oder mp3 zu ziehen.

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#7 Beitrag von torbi » 17.10.2009, 19:48

Hallo Florian,

genauso mache ich das Streaming daheim auch. Allerdings habe ich noch einen exteren D/A-Wandler (Keces DA-131) dazwischen, da das von der Airport-Station ausgegebene Audiosignal mE nicht sooo gut ist. Aus dem Wandler dann in den Tape-Eingang des RS 1.

Angenehmer Nebeneffekt, der Wandler passt optisch sogar gut zur "integral"-Anlage.

Für die andere Richtung wäre DAT wirklich ein Kandidat. Wenn das optisch nicht passt, vielleicht MiniDisc?

Lg, Torben

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#8 Beitrag von Uli » 27.10.2009, 17:51

Ein DAT Rekorder für die andere Richtung kommt für mich nicht in Frage, zu klobig die Dinger, Magnetbänder werden gerne gefressen und sie sind zu anfällig. Außerdem passen die nicht ins Braungehäuse.

Ich habe aber eine Alternative gefunden: Ein digitales Digtiergerät.
zB dieses hier: klick mich!
Der 4GB große Speicher wird als logisches Laufwerk erkannt und die Daten werden 1:1 als digitales Format dort abgelegt.

Ich bin mit dem Latein noch nicht am Ende, der Tip vom Langen mit dem DAT Rekorder hat mich drauf gebracht.... mal sehen was man noch machen kann.

Gruß... Uli

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ist ja schon älter, aber trotzdem ...

#9 Beitrag von fnerstheimer » 07.03.2011, 20:47

eine einfache und trotzdem hochwertige Lösung:

1) Richte Dir einen alten PC als Musikserver ein - besonders gut geeignet sind die alten Fujitsu Siemens Scenic-Geräte, die gibts bei Ebay oft mit XP Professional für unter 70 Euro. Die Geräte sind sehr robust aufgebaut, der für den Musik-Server wichtige Standby-Betrieb funktioniert einwandfrei, und das Geräuschniveau ist sehr niedrig. Wenn man den Rechner wirklich nur für die Musik benutzt, reicht die Rechnerleistung Stand 2005 völlig aus.

2) Installiere ITunes und rippe die CD's damit. ITunes ist kostenlos, und vom Bedienkomfort besser als alles, was ich sonst so kenne.

3) Installiere den Logitech Squeezebox-Server ( ebenfalls kostenlos ) so, dass er beim Einschalten des PC's automatisch mit startet.

4) Als Netzwerkspieler für die Anlage gibt es passend dazu die Squeezebox Classic, Squeezebox Duet, Squeezebox Touch oder Logitech Transporter. Die Geräte funktionieren per Kabel-LAN oder WLAN, verbinden sich beim Einschalten mit dem Squeezebox Server, und lesen automatisch alle verfügbaren Audiodaten aus, also auch die Musik aus ITunes. Danach kann man ähnlich wie beim IPod Classic auf die Musik und auf Internetradiostationen zugreifen. Das schöne an dem System ist, dass man es mit weiteren Squeezeboxen im ganzen Haus benutzen kann, es gibt sogar ein Radio mit Batteriebetrieb für die Terasse. Die Squeezebox Classic gibt es zwar nur noch gebraucht, dafür aber sehr preiswert. Neu muss man für so ein Gerät etwa 250 Euro einplanen, abgesehen vom Transporter, der als High-End-Player einen vierstelligen Betrag kostet.

Gruß Frank

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#10 Beitrag von peerteer » 07.03.2011, 21:02

Hallo Uli,

trägst Du dann das Diktiergerät zum PC oder schließt Du das an den USB-2-LAN-Konverter an?

Viele Grüße
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#11 Beitrag von Uli » 07.03.2011, 21:14

Hi Pierre,

der Bericht ist nun 1,5 Jahre her... ich habe zwar das Diktiergerät und auch den USB-to-Lan Konverter... ich wollte dieses seinerzeit allerdings in einen Ateliergerät packen.... dabei ist es allerdings bis heute geblieben! :roll:

Bislang habe ich solch ein Gerät noch nicht zusammen gestellt.... aber die Hardware ist schonmal gekauft *lol

Mal schauen... USB3.0 ist gerade rausgekommen und turboschnell... auch die Variante von fnerstheimer mit den Logitech Teilen ist interessant.... aber hier ist der Knackpunkt: der teure "Transporter". Diesen ins Atelier zu bekommen wäre schon mehr als gewagt und wenns in die Buchse.... geht auch teuer.:wall:
Etwas stören tut mich am Logitech Transporter auch die Lichtorgel an der Front :roll:

Ein anderes Projekt ist momentan den Tape2 Anschluss vom R4/CC4 zum DA Eingang zu machen um dort SPDIF Signale vom CD5 oder der Sat-Anlage einzuspeisen.... ist aber alles noch Zukunft!

Gruß... Uli

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#12 Beitrag von peerteer » 07.03.2011, 21:22

Oh, pardon!
Habe ich vollkommen übersehen. Wollte keine alte Sache aufwärmen.
Nun habe ich ja auch drei C301 und zwei Reserve Tandems für Zeiten mit mehr Zeit!

Viele Grüße
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Re: ist ja schon älter, aber trotzdem ...

#13 Beitrag von v/d/b » 07.03.2011, 22:01

fnerstheimer hat geschrieben:... Die Squeezebox Classic gibt es zwar nur noch gebraucht, dafür aber sehr preiswert...
Hi Frank,
ich habe für meine Classic neu 139,-€ bezahlt.
Gebraucht gehen sie bei ebay derzeit für mindestens den gleichen Preis weg.
Das finde ich nicht gerade preiswert :(

Viele Grüße
Thomas

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Ist doch kein Problem

#14 Beitrag von Rasmus » 08.03.2011, 12:28

Hallo Uli
Was die digitalisierung von Schallplatten angeht, gibt es heute "Digital Turntables".
http://cgi.ebay.co.uk/VINYL-DIGITAL-Rec ... 2a0b6a6c77

Den stellst du dir neben deinen Computer und dann kanst du deine Schallplatten als MP3, ACC oder WAV abspeichern.
Gruß Rasmus

Bild

PS
Was Kasetten angeht gibts folgende Lösung:
Wenn du, wie ich, deinen Fernseher und DVD Recorder auch an der Atelier Anlage betreibts, dann kabelst du den DVD Recorder beim CC4 auf Tape2 und nimmst deine Kasetten mit dem Recorder auf (DVD Recorder erlauben ja auch das Abspielen und Aufnehmen von CD Roms).
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naja

#15 Beitrag von fnerstheimer » 08.03.2011, 13:19

@thomas: Wenn 139 Euro für eine HiFi-Komponente zu teuer sind, was ist denn dann für Dich preiswert ?

@uli: Der Transporter ist eindeutig oversized, Squeezebox Duet und Squeezebox Touch reichen zum HiFi-gemäßen Hören völlig aus. Lediglich bei den Boxen mit eingebauten Lautsprechern ( Squeezebox Boom, Squeezebox Radio ) muss man gewisse klangliche Abstriche machen.

Die Squeezebox Duet lässt sich sehr gut in die Atelier-Serie integrieren, weil sie quasi keine Bedienelemente besitzt. Die Bedienung erfolgt mit einer bidirektionalen Funk-Fernbedienung mit eingebautem Display, das Bedienkonzept ähnelt dem IPod Classic. Vielleicht einfach mal hier schauen:

http://www.logitech.com/de-de/speakers- ... ic-systems

Gruß Frank

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Re: Ist doch kein Problem

#16 Beitrag von derlange » 08.03.2011, 13:52

Rasmus hat geschrieben:Was die digitalisierung von Schallplatten angeht, gibt es heute "Digital Turntables".
Rasmus,

nichts für ungut, aber diese Geräte sind eher etwas Zerspannungsmechaniker :evil: . Mit Hifi und Konservieren haben diese Dinger leider so rein gar nichts zu tun.

Um Platten zu digitalisieren, sollte man schon das Beste an Plattenspieler, System, Phonoverstärker und AD-Wandler nehmen, was man bekommen kann. Im übrigen empfiehlt es sich auch, die Platten mit deutlich höherer Auflagekraft abzuspielen.

Näheres zum Thema der Konservierung findet man übrigens auf fachlich hohem Niveau hier: http://www.hifimuseum.de/archivierung-von-toenen.html.


Grüße
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#17 Beitrag von urknall » 08.03.2011, 14:09

Hi!

ich halte von diesen "Digitalisierungslösungen" diverser Hersteller auch nichts!

Generell ist das digitalisieren von Platten eine Heidenarbeit, ich habe mir auch mal die Mühe gemacht, als ich noch jung war und viel Zeit hatte ;) und habe mein komplettes Analogarchiv durchgeackert, waren damals glaube ich so um die 800 Analogschallplatten. Wenn man so ab und an mal eine neue Platte kauft und die dann digitalisiert ist das ja noch ganz erträglich, aber wenn man einen riesigen Berg durcharbeiten muss, dann macht das irgendwann keinen Spass und man hat auch keine Lust mehr, ich weiss wovon ich rede. Dann geht einem das schon mächtig auf den Keks, alles schon durchgemacht...

Ich habe für meine Aktion damals einen meiner guten alten Techniks SL1210MK2 mit Ortofon Nightclub genommen und das Ganze mit einer professionellen Soundkarte (RME Fireface 400) mit entsprechender Software aufgenommen und danach in MP3s konvertiert.

Wie ich auch schon in einem vorherigen Beitrag einmal geschrieben hatte liegen diese MP3s jetzt auf Festplatte herum und werden kaum noch genutzt, weil ich Back To The Roots bin... Ich habe nämlich für mich persönlich die Erfahrung gemacht, dass man durch die Auswahl der MP3s dann erschlagen wird und dann irgendwie doch nichts davon hört. Man ist auch versucht dann eher zwischen Titeln hin- und herzuspringen. Ich habe damals auch viel Musik im Hintergrund laufen lassen, ohne wirklich aktiv zu hören, aber davon hatte persönlich irgendwie nichts.

Ich bin ja sowieso eher der Albenhörer und wenn ich jetzt was höre, dann lege ich ne CD ein oder LP auf und höre mir das Album dann in Ruhe an und widme auch der Musik meine ganze Aufmerksamkeit.

Grüße Urknall
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Viele tolle HiFi-Geräte von Braun aktiv im täglichen Einsatz...

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Re: naja

#18 Beitrag von v/d/b » 08.03.2011, 14:45

fnerstheimer hat geschrieben:@thomas: Wenn 139 Euro für eine HiFi-Komponente zu teuer sind, was ist denn dann für Dich preiswert ?
Hallo Frank,
die 139,-€ fand ich ja ok. Da es sich um ein neues Gerät handelte, hätte ich da auch mehr bezahlt.
Den gleichen oder einen höheren Preis für ein Gebrauchtgerät zu zahlen, dessen Zustand ich nicht wirklich einschätzen kann, finde ich aber nicht angemessen.

Der Schwachpunkt bei der Classic ist das VFD Display, das im Laufe der Zeit schwächer wird und für das es keinen Ersatz mehr gibt.

Nachteilig ist insbesondere, dass beim Betrieb mit dem mitgelieferten Steckernetzteil die Heizung des Displays immer läuft.
Keine wirklich durchdachte Konstruktion :(

Viele Grüße
Thomas

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Das stimmt wohl

#19 Beitrag von fnerstheimer » 08.03.2011, 18:14

Ich denke, die Nachfrage nach den alten Squeezeboxen und damit der Preis kommt dadurch zustande, dass die Nachfolger Touch und Duet mindestens das Doppelte kosten, und viele nach einer preiswerten Alternative suchen.

Die Squeezebox Boom hat auch noch das alte Fluoreszenz Display, alle anderen besitzen ein TFT-Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung. Wie haltbar diese allerdings ist ( hoffentlich schon LED ), kann ich auch nicht beurteilen. Bei der Squeezebox Radio leuchtet die Anzeige auf jeden Fall immer, bei ausgeschaltetem Gerät zeigt sie die Uhrzeit an.

Ansonsten sind es aber schon tolle Geräte, auch den Preis halte ich für angemessen.

Gruß Frank

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#20 Beitrag von v/d/b » 08.03.2011, 18:44

Hallo Frank,
das Konzept der Squeezeboxen halte ich grundsätzlich auch für gut.
Sonst hätte ich mir auch nicht die Arbeit gemacht, so ein Teil in einen CE 250 reinzubasteln.
Ich brauche jetzt nur noch eine zweite für meine CSV 13 / CE 16 Anlage.
Ein leeres CE 16 Gehäuse ist schon vorhanden.

Viele Grüße
Thomas

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Schallplatten digitalisieren.

#21 Beitrag von Rasmus » 08.03.2011, 19:45

Hallo liebe Braunfreunde.
Also irgendwie schnall ich da was nicht. Ich dachte in diesem Thread ginge es um das digitalisieren von Schallplatten und Kasetten und nun lese ich hier alles über "Squeezboxen". Zugegeben die kannte ich noch nicht, also hab ich mal Franks Link für die Logitech Squeezbox angeklickt, aber da steht nur das man damit bereits digitalisierte files wie i-Tunes und MP3 speichern kann!
Kann man nun mit den Teilen Schallplatten oder Kasetten digitalisieren????
Wenn nicht was hat dann das Thema Squeezboxen in diesem Thread zu suchen?
Aber wie gesagt, vielleicht wißt ihr da was was ich nicht weiß und da ich einigermaßen Lernfähig bin könnt ihr mich gerne belehren.
Gruß Rasmus
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#22 Beitrag von Uli » 08.03.2011, 19:54

Hi!

Das geht mit dem Logitech Transporter... und den kannst Du u.a. mit den Squeezboxen verwalten und füttern.

Gruß... Uli

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#23 Beitrag von v/d/b » 08.03.2011, 20:00

Hallo Rasmus,
die Dinger können keine LPs oder MCs digitalisieren. (Abgesehen vom Transponder, glaube ich)

Frank hat halt eben auf diesen Uraltthread geantwortet und die Diskussion hat sich in diese Richtung entwickelt.
So what :?:

Viele Grüße
Thomas

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Digitalisierung analoger Signale

#24 Beitrag von Jockel » 08.03.2011, 20:11


Halo, Uli!
Ich habe die Sache so gelöst:
Benutze einen Soundblaster von Creative. Der wird über ein 1,3 m langes Usb Kabel an meinen Lappi angeschlossen. Der analoge Eingang im Soundblaster ist Chinch. Da kann man alles reingeben, Tonband, Cassette,ect. Bei Phono ( Magnet) muss der Vorverstärker vor dem Soundblastereingang sein, was bei den Braun-Plattenspielern ein Problem darstellt.
Der Soundblaster arbeitet in Verbindung mit dem freien " Audacity"Programm ganz exellent. Beim Aufnehmen erscheint auf dem Bildschirm die Hüllkurve des ganzen Musikstücks, die man hinterher bearbeiten kann. Z.b. das Knistern von Platten eliminieren. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Bei Stereoaufnahmen kann man einen Hall eingeben. Die Verzögerungszeit kann man im Millisekundenbereich einstellen.
Hat man ein Musiktstück fertig, kann man es als WMA Datei im Lappi speichern, das ist CD Qualität. Alle Lieder können mit Titel versehen werden. Will man auf MP3 umwandeln, muss man "Lame" herunterladen und konvertieren. Da meiner Ansicht nach die Qualität von Mp3 mies ist, habe ich es nicht gemacht.
Um diese Musikstücke über meinem CSV 13 wiedergeben zu können habe ich sie alle auf Minidisk gebrannt ( System Atrac) Das ist ännähernd CD Qualität. Ausserdem lassen sich alle Stücke auf eine USB Speicherstic übertragen. Für 5 Std. Musik benötige ich 2 Mb. Eine bessere Möglichkeit habe ich nicht gefunden. Gruss Jochen
Anwender von:
TP 1, T 1000 CD

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#25 Beitrag von Uli » 08.03.2011, 20:38

Hallo Jochen,

Danke für die umfangreicher Erklärung.
Das mit dem Laptop wollte ich eigentlich vermeiden (zu viel Kabelkram), da es nur sporadisch zur Mp3 Wandlung kommen sollte. Für einen Digimaraton, um alle Platten und Kasetten zu überspielen, hätte ich garkeine Zeit.... so wollte ich ein Gerät haben welches fest in einem Atelierblock untergebracht wäre. Immer wenn man dann mal den Plattendreher anschmeist könnte man (wie früher bei den Tapes) mitschneiden und aufs LAN übertragen.... oder umgekehrt übers LAN Mp3 ins Wohnzimmer schicken.

Gruß.. Uli

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#26 Beitrag von Rasmus » 08.03.2011, 21:13

Uli hat geschrieben: Für einen Digimaraton, um alle Platten und Kasetten zu überspielen, hätte ich garkeine Zeit.... so wollte ich ein Gerät haben welches fest in einem Atelierblock untergebracht wäre. Immer wenn man dann mal den Plattendreher anschmeist könnte man (wie früher bei den Tapes) mitschneiden
Hallo Uli
Kannst man das nicht auch einfacher lösen?
Du brauchst doch nur einen DVD Recorder an Tape2 deines CC4 anzuschließen.
Dann kanst du Schallplatten in Schaltung Tape2/Phono und Kasetten in Schaltung Tape2/Tape1 entweder auf DVD (bei 90er Kasetten) oder besser gleich auf CD-R in Braun (Abspiel) Qualität digitalisiern....Und kosten tut dich das nix, es sei denn du besitzt keinen DVD Recorder!
Wenn du das dann auf deinen Computer raufladen willst benutzt du die Rip Funktion des Windows Media Players. Easy Peasy!
Gruß Rasmus
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#27 Beitrag von Fiasko » 08.03.2011, 21:14

Tja Uli,

dann brauchst Du doch den PC im Ateliergehäuse (sprich MediaCenter), denn der ersetzt den Laptop und ist fest installiert.

Jochen
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#28 Beitrag von Uli » 08.03.2011, 21:36

Hi!

@ Rasmus: ich bin Atelierbekloppt... sprich, ich stelle mir kein DVD Rekorder auf die Atelieranlage... wie sieht das denn aus?
Auch hohle ich mir nicht den Plattendreher den Du da vorgestellt hast... ich glaube mein P4 kann das besser!

@ Jochen: wiegesagt... ein Mediacenter wäre schon eine Lösung... aber ich finde sie zu aufwendig. Videos schaue ich selten... Musik höre ich öfter.

Vielleicht baue ich doch einen kleinen DA Wandler und den USB to LAN Converter in ein C4 ein... dann kommt der R4 über T2 wenigstens mal in Benutzung :D

Gruß... Uli

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#29 Beitrag von peerteer » 08.03.2011, 21:41

Oder den:Fiskars Vorschlag

Mit Beil - griffbereit!

Viele Grüße
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#30 Beitrag von Rasmus » 08.03.2011, 23:04

Hallo Uli
Ich bin genauso "atelierbekloppt" wie du :wink: , deshalb besitze ich ja auch einen DVD Recorder der in einem Braun Atelier Gehäuse eingebaut ist (In der Bucht gekauft). Ich habe meinen TV3, den VC4 und meinen DR5 (DR=Digital Recorder) selbstverständlich an meinem CC4 angeschloßen. Als Atelierbekloppter ist mir einfach kein anderer Fernsehsound gut genug!

Den Digital Turntable würde ich auch nicht auf die Braunanlage stellen, ist doch selbstveständlich, deshalb hatte ich ja vorgeschlagen ihn neben den Computer zu stellen!
Gruß Rasmus
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