atelier frontblende modifizieren

Gewerbliche Umbauten müssen als solche gekennzeichnet werden!
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herbert
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atelier frontblende modifizieren

#1 Beitrag von herbert » 23.03.2009, 04:47

hallo,

gibt es erfahrung oder einen ratschlag, wie man das display-fenster auf der frontblende z.b. eines atelier r4 verkleinern, also schmaler machen kann?

Bild

freue mich über jeden tipp!

gruß
herbert
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Sven Carstensen
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#2 Beitrag von Sven Carstensen » 23.03.2009, 11:06

Hallo Herbert,

ich würde es so machen:

1. eine PA 4-Blende besorgen und den (die) benötigten Ausschnitt(e) wasserstrahlschneiden lassen, oder

2. einen gefrästen Einsatz aus Aluminium herstellen lassen (Platte mit Absätzen an der Seite) und einkleben, anschliessend verspachteln und schleifen und auf diese Weise das Fenster verkleinern

Viele Grüße
Sven

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herbert
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atelier frontblende modifizieren

#3 Beitrag von herbert » 23.03.2009, 11:39

hallo sven,

vielen dank für deine tipps! genau in diese richtung hatte ich auch schon gedacht, jedoch zwei probleme bzw. für mich noch nicht beantwortete fragen gesehen:

1. an welche art von betrieb müsste ich mich für das wasserstrahlschneiden bzw. das alu-fräsen wenden?

2. ist ein display mit den üblichen atelier proportionen als standard-bauteil im elektronikhandel erhältlich? wenn nicht, wie stellt man so eines her?

gruß
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Re: atelier frontblende modifizieren

#4 Beitrag von herbert » 23.03.2009, 16:58

herbert hat geschrieben:1. an welche art von betrieb müsste ich mich für das wasserstrahlschneiden bzw. das alu-fräsen wenden?
2. ist ein display mit den üblichen atelier proportionen als standard-bauteil im elektronikhandel erhältlich? wenn nicht, wie stellt man so eines her?
hallo,

hab mich mittlerweile ein wenig schlau machen können und weiß nun zumindest, wie und wo man wasserstrahlschneid-service einkaufen kann.

die frage 2 war missverständlich gestellt, denn sie zielte in wahrheit nicht auf das display selbst, sondern vielmehr auf das 'display-fenster', hinter dem sich ja dann das eigentliche display befindet. gibt es so etwas standardmäßig, passend für eine atelier frontblende? oder muss man sich das anfertigen (lassen)? wenn ja, wie geht das wohl?

sorry, wenn ich so unbedarft frage.... :?

gruß
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Sven Carstensen
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#5 Beitrag von Sven Carstensen » 24.03.2009, 08:36

Moin Herbert !

Das Wasserstrahlschneiden ist eine Dienstleistung, die im Bereich Blechbearbeitung angeboten wird. Im Branchenbuch müsstest Du einen Betrieb in Deiner Nähe finden können.
Wenn Du die Position des Ausschnittes bestimmen kannst, könntest Du mir auch Deine Blende schicken, ich leite diese dann an einen Betrieb weiter, mit dem ich beruflich oft zu tun habe. Der ist auch recht günstig (Stichwort "Kaffeekasse")
Aluminium fräsen ist auch kein Problem, schicke mir eine Zeichnung und ich kann Dir ein Angebot machen, unsere Mutterfirma ist ein großer Lohnfertiger für Maschinenbauteile.
Ich hatte schon mal überlegt, die Frontblenden aus Aluminium-Strangpressprofilen anzubieten (ohne Aussparungen), da die Zahl der Umbauer stetig zu steigen scheint.

Die Displayfenster haben mich auch schon beschäftigt. Ich glaube Conrad/Reichelt haben etwas im Programm. Ich glaube, dass man hier etwas mit den Farbtönen experimentieren muss, um das optimale "Braun"-Grün herauszufiltern. Vielleicht bietet sich hier ein Kunststoffhändler an.
Meinen DVB-T Umbau gehe ich jetzt an, wenn ich beim Displayfenster bin, werde ich über neue Erkenntnisse berichten. :wink:
Viele Grüße
Sven

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#6 Beitrag von herbert » 24.03.2009, 09:33

moin-moin sven,

herzlichen dank für deine ausführlichen ratschläge und angebote.

wie bereits erwähnt habe ich wasserstrahlschneider ausfindig machen können, aber wegen der unsicherheit in sachen display-fenster von meinem ursprünglichen vorhaben, ein r4-fenster zu verschmälern und eventuell noch zu verlängern, zunächst einmal abstand genommen. sonst hätte ich von deinem freundlichen 'aluminium-fräs-angebot' gerne gebrauch gemacht!

somit wird mein atelier dd4 dolby digital decoder auf der basis einer st4-blende von friedel wohl ungefähr so aussehen:

Bild

das original technics-display wird - wie angedeutet - dabei mittig hinter dem display-fenster eingesetzt.

ich finde, das sieht doch ganz okay aus, zumal es sich in der frontgestaltung an den vorhandenen atelier st4² anlehnt. oder fällt jemandem dazu noch etwas eleganteres ein? bin für jeden hinweis dankbar!

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#7 Beitrag von Christian » 25.05.2009, 13:28

Hallo Herbert,

vielleicht etwas verspätet :
Für Deine im 1. Post dargestellte Idee sollte doch die Front eine T1 oder T2 ideal sein (da ist dann auch das passende Displayfenster mit dabei).

Grüße
Christian

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Uli
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Alu Stangenprofil

#8 Beitrag von Uli » 13.09.2009, 15:40

Hallo Sven,

hast Du eine Möglichkeit an Stangenprofile (nackt und mit Braun 45° Fasen) heranzukommen, ich sehe nämlich schwarz für eine PA4 Front...
Wenn man eine ganz andere Front vor hat, ist die Idee mit dem Stangenprofil genial. Aber woher nehmen und nicht stehlen ?

Auch beim zuspachteln von vorhandenen Fronten entstehen leicht Macken an den 45° Fasen, oder bin ich nur zu grobmotorisch vorgegangen?
Bei zuspachteln von Schalterlöchern habe ich auch meine Probleme, ziehe ich zu viel Spachtelmasse auf, habe ich einen Buckel. Diesen wieder zu planen ist gewagt und ich habe schon die schöne 45° Fase angerundet.
Ziehe ich zu wenig auf, erkennt man danach noch die alten Löcher.

Wie bearbeitet Ihr die Fronten?

Gruß... Uli

Friedel
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#9 Beitrag von Friedel » 13.09.2009, 17:55

An Löchern musste ich bisher fast immer nur runde Löcher (Kopfhörerbuchse z.B.) schließen. Dafür habe ich mir geringfügig größere Scheiben in 2mm Stärke drehen lassen. Dann habe ich einen Fräser mit dem exakten Durchmesser der gedrehten Scheiben genommen und die zu schließenden Löcher aufgefräst. Nun sind die Löcher exakt so groß, wie der Durchmesser der Scheiben. Uhu Endfest 300 angerührt, die Scheibe ins Loch und Front mit der Vorderseite auf eine plane Fläche gelegt.
Nach Aushärtung (dauert bei Uhu Endfest 300 ca 24 Std) das Ganze mit feinem Schmirgelpapier und Schleifbock nass geschliffen.
Dabei natürlich auf die Kanten achten, die sind wirklich in nullkommanix abgerundet. Aber ein wenig Garstigkeit sei erlaubt, das hat wirklich etwas von Grobmotorik, wenn man das nicht beachtet.
Nach dem Schleifen sieht man einen hauchdünnen, kaum sichtbaren Schlitz zwischen Aussenkante Scheibe und Loch in Front.
Gegenüber dem Spachteln hat das den Vorteil, daß die Spachtelmasse nicht durch Altern zusammensackt. Man hat dann nämlich nach Jahren eine sichtbare Stelle.

Wenn es denn dann doch gespachtelt werden soll, so sollte man die Innenkante des Lochs schräg anfräsen. So hat man dann einen genaueren Übergang. (Macht man im Trockenbau bei Rigipsplatten ähnlich)Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass man das Spachteln eh nicht in einem Arbeitsgang hin bekommt. Da sind mehrere Durchgänge nötig.

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