SK 61 Plattenteller sitzt fest

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diidaa
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SK 61 Plattenteller sitzt fest

#1 Beitrag von diidaa » 17.08.2014, 11:46

Liebe Braun-Spezialisten,

ich (absoluter Laie in diesen Dingen) habe einen SK 61 bekommen, optisch fast makellos, Radioempfang funktioniert tadellos obwohl keine externe Antenne angeschlossen ist.

Leider sitzt der Plattenteller bombenfest und der Tonabnehmer fehlt.

Kann ich da selber auf die Fehler- und Ersatzteilsuche gehen oder gibt es einen Spezialisten im Raum Heidelberg, dem ich das Teil einmal vorführen könnte?

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Vielen Dank für Eure Hilfe
Gruß
Christian

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#2 Beitrag von v/d/b » 18.08.2014, 14:47

Moin Christian,
das Tonabnehmersystem ist ein ELAC KST102.
Dass der Teller fest sitzt kann durchaus unterschiedliche Ursachen haben, angefangen bei verharztem Öl, bis hin zu einem mechanischen Defekt.
Um das herauszufinden wirst Du den SK aber wohl oder übel zerlegen müssen.
Eventuell kann Dir Jens weiter helfen. Der hat hier mal den Plattenspieler (PC4) als Einzelstück angeboten.

Viele Grüße
Thomas

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#3 Beitrag von diidaa » 18.08.2014, 15:12

Hallo Thomas,

danke für Deine Antwort. Aufschrauben muss ich den SK sowieso, da die Birne der Skalenbeleuchtung zwar leuchtet, nicht aber am richtigen Ort. Ich vermute, dass sie sich aus einer Halterung gelöst hat. Außerdem kullert auch irgendwas durch das Gehäuse. Bin gespannt, was mir da entgegengefallen kommt.
Gruß
Christian

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#4 Beitrag von diidaa » 18.08.2014, 18:52

So, das Gehäuse ist aufgeschraubt und was kommt mir entgegengepurzelt? Ein Teil einer schwarzen Bakelit-Mutter und ein ELAC KST 102.
Dazu befand sich innen mit Heftpflaster besfestigt der originale Schaltplan. Der Innenraum präsentiert sich erstaunlich staubfrei und sauber.
Das Birnchen konnte ich schon wieder in Position bringen.

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Plattenteller sitzt noch immer bombenfest. Da traue ich mich nicht ran.
Gruß
Christian

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#5 Beitrag von wickerge » 18.08.2014, 19:16

Hallo Christian,
so sieht es bei abgnommenem Plattenteller aus:

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Der Plattenteller ist wahrscheinlich nur auf der abgebildeten Achse mit verharztem Öl festgeklebt. Wenn alle Stricke reissen, kannst Du von unten die Kontermutter lösen und den Plattenteller mit Achse herausnehmen.

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Herzliche Grüße
Gerhard

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#6 Beitrag von diidaa » 19.08.2014, 14:52

Hallo Gerhard,

vielen Dank für die Bilder. Muss ich tatsächlich nur diese Kontermutter lösen? Vielleicht würde es helfen, wenn man die Achse erwärmt und so das verharzte Fett weich macht. Andererseits dehnt sich Metall bei Erwärmen auch aus und die Achse säße nur noch fester. Außerdem weiß ich ja noch gar nicht, ob das wirklich die Ursache ist.
Gruß
Christian

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#7 Beitrag von v/d/b » 19.08.2014, 14:56

Moin Christian,
also ich würde es erst mal mit der Mutter versuchen.
Wenn Du den Teller so komplett runter bekommst sieht man schon mal klarer.

Viele Grüße
Thomas

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#8 Beitrag von diidaa » 20.08.2014, 20:52

Hallo Thomas,

wollte eben die Mutter lösen, habe aber das Problem, dass sich diese Achse mit dem Gewinde, auf der sie sitzt, mitdreht. Das Stück, das oben am Plattenteller rausguckt bleibt aber stehen.
Was tun?
Gruß
Christian

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#9 Beitrag von wickerge » 20.08.2014, 21:05

Hallo Christian,
der Dorn, der die Schallplatte zentriert, ist fest am Plattenteller, d.h. die Achse geht nicht bis nach oben durch. Normalerweise sitzt der Plattenteller nur auf der von mir fotografierten Achse und hat sonst keine Kontakt zum Chassis. Wenn die Achse mitdreht, wenn Du versuchst die Mutter zu lösen, dann muß der Plattenteller anderswo festgeklemmt sein. Ist rund um den Plattenteller ein Spalt von 2-3 mm? Vielleicht ist ja irgendein klebriges Zeug in diesen Spalt gelaufen und hat den Plattenteller blockiert.

Herzliche Grüße
Gerhard

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#10 Beitrag von diidaa » 20.08.2014, 21:24

Hallo Gerhard,
ja da ist ein Spalt außenrum. Er ist aber zu schmal um hineinsehen zu können. Ich kann ja jetzt schlecht Lösungsmittel oder warmes Wasser hineinfüllen. Vielleicht doch mal mit Wärme versuchen?
Gruß
Christian

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#11 Beitrag von v/d/b » 21.08.2014, 06:30

M0in Christian,
ich hab mir mal die Mechanik unter dem Plattenteller meines SK 55 angesehen. Die scheint deutlich komplexer zu sein, als bei Deinem SK 61.
Jedenfalls ist sie nicht vergleichbar und ich kann keine Rückschlüsse auf Dein Fehlerbild ziehen :?
Kannst Du denn denn vielleicht den Vorbesitzer Deines SK befragen, ob er sich auf den festsitzenden Plattenteller einen Reim machen kann und Gerhard mit seiner Vermutung hinsichtlich der klebrigen Flüssigkeit richtig liegt?

Eine Sache ist mir noch eingefallen: Ist der Antriebsmotor freigängig?
Sofern der fest sitzt und / oder verklemmt ist, könnte es sein, dass das Reibrad den Teller fest hält.

Viele Grüße
Thomas

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#12 Beitrag von diidaa » 21.08.2014, 09:59

Hallo Thomas,
Danke für Deinen Beitrag. Der Vorbesitzer konnte sich auf den festsitzenden Plattenteller auch keinen Reim machen. Das Gerät stand 30 Jahre bei der Großmutter einer Bekannten von ihm. Es ist optisch wirklich in einem tollen Zustand, wurde also sicher nicht "mißhandelt". Der Teller sitzt bombenfest, wie festgeschraubt. Ich hatte schon mal überlegt, ob es vielleicht eine Transportsicherung gibt, die irgendwann festgeschraubt und nicht mehr gelöst wurde.
Merkwürdig auch, dass sich der zunächst fehlende Tonabnehmer im Gehäuseinneren fand.

Wie prüfe ich die Freigängigkeit des Antriebsmotors?
Gruß
Christian

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#13 Beitrag von v/d/b » 21.08.2014, 11:18

Hallo Christian,
ich habe wie gesagt keinen PC 4, vielleicht kann Gerhard hier noch etwas mehr sagen als ich.
Soweit ich das auf Bildern im Internet sehen kann, wird der Teller von innen über ein Reibrad angetrieben. Ob das Reibrad direkt auf der Motorwelle sitzt oder es noch einen Zwischenantrieb gibt kann ich nicht erkennen.
Das Reibrad muss jedenfalls in irgendeiner Weise gegen den Innenrand des Plattentellers gedrückt / gezogen werden. Schau mal, ob diese Mechanik freigängig ist.

Viele Grüße
Thomas

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#14 Beitrag von diidaa » 21.08.2014, 11:22

Hallo Thomas,

ich werde heute Abend mal wieder in den Sarg hineinleuchten. Vielleicht finde ich ja was. Ansonsten lasse ich alles wie es ist und erfreue mich einfach an der tollen Optik und dem schönen Radioklang. :wink:
Gruß
Christian

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#15 Beitrag von Rainer Hebermehl » 21.08.2014, 11:44

Hallo Christian,

das sinnvollste ist, wie Gerhard beschrieben hat, die Achse mitsamt dem Teller von unten abzuschrauben um dem Übel auf die Spur zu kommen. Ich tippe ebenfalls auf verhzarztes Fett.

AUF KEINEN FALL MIT ERWÄRMEN VERSUCHEN ! Das Thermoplastchassis verzieht sich !

Das Mutterteil stammt von der Befestigung des Netzelkos. Diese Mutter sollte erneuert werden, ist kein Hexenwerk.

Gruß
Rainer
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#16 Beitrag von diidaa » 21.08.2014, 12:13

Hallo Rainer,

ok, also Finger weg von Wärme. Das mit dem Abschrauben scheiterte aber daran, dass sich das Teil mit dem Gewinde, auf dem die Mutter sitzt, mitdreht.

Gibt es eine Bezugsquelle für solche Bakelitmuttern?
Gruß
Christian

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SK 61, Plattenteller

#17 Beitrag von carlos » 21.08.2014, 12:34

Tach Christian,
kannst du die Motorachse drehen? Da musst Du von unten ran, die Achse erkennst Du
leicht an der Messingstufenwelle.
Hatte mal das gleiche Problem, da war der Motoranker festgerostet, also:
worst case! Nach kompletter Motordemontage, von Rost befreien, sauberschleifen und
Zusammenbau lief das wieder, unbedingt darauf achten, dass keine Teile verschwinden. Ein grossen weisses Tuch als Unterlage empfiehlt sich.
Der Rest der Bakelitmutter gehört zu dem dicken Kondensator (2x 50 müf), den sollte man gleich miterneuern, 2x 100 müf schaden da nicht. Der C sitzt im Netzteil und ist kaum zu übersehen, gibt es noch bei den Wüstens.
Und sei froh, dass das ELAC wieder aufgetaucht ist ......
Viel Erfolg weiterhin, Carlos

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#18 Beitrag von Rainer Hebermehl » 21.08.2014, 12:59

Hallo Carlos,

sein Problem ist nicht der Motor sondern die Tellerachse . Wenn die sich bei dem Versuch unten die Achsmutter zu lösen mitdreht, sollte er den Teller festhalten und behelfsmäßig Achse mit Mutter einigemale drehen. Dann könnte sich das Problem quasi von alleine lösen.

Mit dem Tip, den Netzelko zu erneuern hast Du natürlich völlig senkrecht. Nach all den Jahren sieben und glätten die Kameraden nicht mehr richtig ,Das Radio ist dann zum " Brummiphon" mutiert. und 2x100 uF sind besser als die früheren 2x50 uF, auch da muß ich Dir Recht geben.

Herzlichen Gruß
Rainer
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#19 Beitrag von v/d/b » 21.08.2014, 14:03

Moin zusammen,
hier noch der Link zur Bezugsquelle für den Elko.

Viele Grüße
Thomas

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#20 Beitrag von diidaa » 21.08.2014, 14:14

super, vielen Dank!
Gruß
Christian

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#21 Beitrag von wickerge » 21.08.2014, 18:22

Hallo Rainer,
wenn sich die Achse mit der Mutter mitdreht, der Plattenteller aber nicht, dann muß der Plattenteller irgendwo anders festsitzen.

Hallo Christian,
Du könntest mal versuchen, den Spalt rundum mit einem steifen dünnen Plastikstreifen abzuprüfen. Am besten wäre eine Fühlerlehre, aber die hat nicht jeder im Fundus. Ich habe übrigens schonmal von einem ähnlichen Fall gehört, die Lösung, die der Anfrager damals gefunden hat hilft aber auch nicht weiter, da er einfach den kompletten Plattenspieler ersetzt hat.

Hier nochmal ein Bild des Tellers von unten:

Bild

da siehst Du, dass unten nichts ist, was festhängen könnt, ausser der Rand.

Auf dem zweiten Bild siehst Du die Verrastung des absenkbaren Pucks. Wenn der Plattenteller draussen ist, kann man den ganz leicht demontieren, wenn man die Rastnasen etwas reindrückt. Bei eingebautem Plattenteller ist es eine Fummelei, aber wenn Du ihn heraus bekommst hättest Du andere Möglichkeiten am Plattenteller zu ziehen.
Bild


Herzliche Grüße
Gerhard

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#22 Beitrag von Paparierer » 21.08.2014, 19:05

wickerge hat geschrieben:[...]Hallo Christian,
Du könntest mal versuchen, den Spalt rundum mit einem steifen dünnen Plastikstreifen abzuprüfen. Am besten wäre eine Fühlerlehre, aber die hat nicht jeder im Fundus. [...]Herzliche Grüße
Gerhard
Vielleicht geht der Plastikstreifen eines Schnellhefters bzw. ein Heftstreifen?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... tik%29.JPG

Gruß, Gereon
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Re: SK 61 Plattenteller sitzt fest

#23 Beitrag von Dirk63 » 26.08.2014, 01:17

Hallo Christian,

lässt sich denn der Plattenteller bei ausgeschaltetem Gerät leicht von Hand drehen?

Falls Ja, kann es wohl kaum an einer Verharzung mit der Antriebsachse liegen und der Plattenteller müste sich auch ohne Probleme nach oben abnehmen lassen. In diesem Fall ist es auch egal, ob sich die Plattentellerachse mit der Verriegelungsmutter mitdreht oder nicht, weil das nicht der wirkliche Fehler ist.

Um sicher zu sein, kannst Du noch den Plattenteller von Hand drehen und dabei von unten auf die Mutter gucken. Sollte diese sich mitdrehen, muss allerdings wirklich erst der Plattenteller ab, um dann im 2. Schritt die Achse festzuschrauben.

Beste Grüße
Dirk

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Re: SK 61 Plattenteller sitzt fest

#24 Beitrag von dska » 25.05.2015, 22:13

Hallo liebe Braun Freunde!

Mit Interesse habe ich dieses Thema mitverfolgt, wie ist der aktuelle stand der Dinge?

Leider habe ich ein ähnliches Problem und hoffe auf eure Hilfe.

Der Plattenteller meiner sk61 hängt sich auf beim drehen mal mehr mal weniger und jetzt ist es so dass man keine Platte mehr hören kann.

Habe den Teller ausgebaut, den Stift vom Teller und sogar den Stift von der Achse um sauber zu machen und zu ölen, leider ohne Erfolg. Irgendwo schleift es weiß aber nicht wo.

Habe auch ein Teller von einem sk5 ausprobiert und dort funktioniert es einwandfrei also muss es mit dem Teller etwas zu tun haben.

Hat jemand eine Idee? Beim drehen hört sich so ein schleifendes Geräusch und wenn eine platte drauf ist hängt sich total auf...als hätte es keine kraft zum drehen....

Bin verzweifelt.

Danke euch für jeden tip.

Dimitrios

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Re: SK 61 Plattenteller sitzt fest

#25 Beitrag von wickerge » 26.05.2015, 20:34

Hallo Dimitros,
teilweise haben die Braun-Plattenspieler eine Kugellagerkugel zwischen der Tellerachsenspitze und dem Gegenstück im Plattenteller. Wenn die Kugel fehlt, sitzt der Plattenteller zu tief und schleift. Der weiße Kunststoffrand des Plattentellers muß etwa 1 - 2 mm Überstand zu dem hellgrauen Chassis haben.

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: SK 61 Plattenteller sitzt fest

#26 Beitrag von dska » 26.05.2015, 21:09

Hallo Gerhard,

vielen dank für deine Antwort.

Das stimmt und ja, bei mir ist die Kügelchen noch dran. Finde es komisch dass das Problem bei dem sk4 Teller nicht vorhanden ist.

Auch komisch ist es dass auch der Teller nach aufsetzen fest steckt und nur von oben mit eine Zange und kraft wieder raus ziehen lässt.

Was sich dreht ist dann der teller (nicht gleichmäßig und mit ein schleifen pro Drehung) und der stift auch mal mit mal ohne. Ist das normal oder sitzt bei euch der Stift richtig fest was bei mir zB beim sk4 Teller der Fall ist.

Werde es heute nochmal ausbauen und Fotos machen, vlt. Hilft es uns weiter.

Danke und Gruß

wickerge
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Re: SK 61 Plattenteller sitzt fest

#27 Beitrag von wickerge » 26.05.2015, 21:55

Hallo Dimitros,
wenn die Achse sich mitdreht, kannst Du sie von unten mit der Mutter wieder festziehen. Ich hatte auch schon mal den Fall, das die Achse verbogen war und der Teller dadurch nicht mehr frei drehen konnte. Hast Du schon den PC 4 Plattenteller auf dem PC 3 in Deinem SK4 ausprobiert? Dreht er dort einwandfrei?

Herzliche Grüße
Gerhard

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Re: SK 61 Plattenteller sitzt fest

#28 Beitrag von dska » 26.05.2015, 22:11

Hallo Gerhard,

der Plattenteller vom Sk61 macht die gleiche Probleme beim SK4.

Die Achse ist fest was ich meinte ist der dass der Stift vom Teller sich mit dreht und mal nicht also locker ist.

Habe jetzt den Achsen Stift vom Sk4 ausgebaut und werde den austauscjen, mal schauen was passiert...

Gruß
Dimitrios

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Re: SK 61 Plattenteller sitzt fest

#29 Beitrag von dska » 27.05.2015, 00:04

So aktueller Stand,

habe den Achsenstift vom Sk4 beim Sk61 eingebaut und sieh an, es funktioniert tadellos obwohl der Stift oben ohne den Kugellager ausgestattet ist aber an sich die Stifte sich sehr ähneln.

Umgekehrt aber hat der Stift nicht funktioniert und der Teller schleifte unten so dass es nicht drehen konnte.
Eine unterlegerscheibe beim Achsenstift konnte den Zellen heben und somit das Problem beheben.

Beim Sk61 Achsenstift ist mir aufgefallen dass im oberen Bereich nahe Kugellager ein kleiner Schleifestrich (horizontal) zu sehen ist der über den Stift geht..wie der entstanden ist und ob dies der Grund des Problems ist bleibt unklar es seit dem der neue Stift bekommt das gleiche mit der Zeit.

Ich bin froh dass es jetzt funktioniert und möchte mich bei Gerhard für seine Unterstützung bedanken!

Schönen Abend und viele Grüße,

Dimitrios K

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