Antriebsmotor brummt

Sämtliche Tonbandgeräte bis zum TG 1020
Antworten
Nachricht
Autor
Gerhard Orth

Antriebsmotor brummt

#1 Beitrag von Gerhard Orth » 25.01.2010, 23:53

Der Antriebsmotor brummt wenn erläuft.
Bei 19 cm /sek mehr als bei 9,5 cm/sek und noch weniger bei 4,75 cm/sek
Liegt es villeicht an der Elektronischen Ansteurung der Transistoren Bc 306.
Mechanisch ist alles leichtgängig, der Antriebsriemen läuft genau in der
Mitte der Antriebsscheibe und rutscht nicht.
Die Geschwindigkeit ist ganz genau so wie sie sein soll.
Die Motorwelle hat ein achsziales Spiel von Circa 1 mm.
Es ist auch kein vibrieren wegen Unwuchtigkeit zu spüren.

Wo ran kann dieses brummen liegen?
Es überträgt sich aber nicht auf die Wiedergabe Frequenz

Benutzeravatar
raimund54
Braun-Insider
Braun-Insider
Beiträge: 1585
Registriert: 03.01.2009, 20:23
Wohnort: 64295 Darmstadt

#2 Beitrag von raimund54 » 26.01.2010, 21:15

Hallo,

ist das Motorritzel sauber ohne schwarze Gummiablagerungen? Das kann mit aufgelegtem Riemen Brummeen verursachen.

Zum elektrischen Abgleich der Transistoren nimmt man am besten ein Oszilloskop und stellt auf minimale Amplitude ein. Damit kann ein Brummen verringert werden.

Gruß,

Raimund

Gerhard Orth

Antriebsmotor brummt

#3 Beitrag von Gerhard Orth » 26.01.2010, 23:43

Lieber Raimund
Vielen Dank für Deine Anwort und die Tips

Gummi Alagerungen auf dem Motorrizzel waren in geringem Maße vorhanden, die ich schon beseitigt habe.
Ich muß nun mal prüfen ob ein Radialschlag auf dem Motorrizzel vorhanden
ist, wenn nicht, werde ich die Amplitude an den Transistoren verringern.
Sollte ich keinen erfolg haben, möchte ich mich gerne nochmal bei Dir
melden.
Viele Grüße

Gerhard

Holgi
Jungspund
Jungspund
Beiträge: 20
Registriert: 11.02.2011, 19:08
Wohnort: Hannover

#4 Beitrag von Holgi » 18.02.2011, 23:58

Hallo Gerhard,

auf der Unterseite des Capstanmotors befindet sich eine (mit schwarzem Lack gesicherte) Lager-Stellschraube aus Nylon. Versuchsweise könntest du mal vorsichtig daran drehen und dabei das Geräusch des Motors im Ohr behalten. Natürlich darf die Schraube nicht so angezogen werden, dass der Motor abgebremst wird!
Man könnte doch sicher auch nach dem Entfernen dieser Schraube eine kleine Menge Fett dort hineingeben, etwa Molykote oder Universalfett. Schließlich sind unsere Schätzchen rund 40 Jahre alt...

Im Werkszustand hat der Anker des Motors etwa 1-2 mm Axialspiel. Aber bei zunehmendem Verschleiß wäre die Schraube einen Versuch wert.

Korrigiert mich bitte, wenn ich damit eine ganz verkehrte Anregung gebe :oops: !

LG Holgi

Antworten